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Rezensionen zu
Das Zeichen der Wahrheit

Susan Dennard

Magislande (1)

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Meine Meinung In den letzten Wochen habe ich mir viele Gedanken über das Debüt von Susan Dennard gemacht, sowohl während des Lesens als auch danach. Lange hatte ich zuvor zu keiner Fantasy Geschichte gegriffen, insbesondere High Fantasy. Irgendwie war bei mir das Feuer etwas erloschen. Als ich dann »Schwestern der Wahrheit« entdeckte, wurde ich wieder neugieriger. Eine fantastische, magische Abenteuergeschichte um zwei Seelenschwestern? Bitte ja, sowas brauchte ich! Mit Feuereifer begann ich zu lesen. Doch der Eifer erlosch bald und machte der Verwirrung und Überforderung Platz. Woran lag es, dass ich länger brauchte um dieses Buch zu beenden? Tatsächlich lieferte die Autorin viele gute Ansätze, aber dabei blieb es stets auch. Zunächst muss ich hervorheben, dass mich die Handlung so gut wie nie packte. Es gab immer wieder eine Andeutung in die richtige Richtung, die dann aber schneller verpuffte als ich blinzeln konnte. Sinnvolle tiefere Ausführungen der Handlung verloren sich in oberflächliche Action. Es blieb abseits der (manchmal fraglichen) Kämpfe aber viel zu unspektakulär und gewollt. Genauso fühlte es sich mit dem Weltentwurf von »Witchlands« an. Der Leser sieht sich konfrontiert mit einem Krieg zwischen drei Reichen. Aber wieso gibt es diesen Krieg genau? Wie entstand er? Es wird nie näher darauf eingegangen. Auch die verschiedenen Arten der Magie/Hexerei gaben viel her, boten Erklärungsbedarf, der nie gedeckt wurde. Die Autorin ließ mich von Anfang an faktisch ohne eine Karte in dieser Welt rumwandern. Und ja, eine Karte gibt es vorne im Buch, jedoch konnte ich mir anhand der mangelnden Erklärungen nicht viel darauf zusammen reimen. Es wäre äußerst hilfreich gewesen, ein Glossar einzubauen um die Magie(n) und Welt kurz und bündig aufzuschlüsseln. Die Dynamik zwischen den jungen Freundinnen Safiya und Iseult gefiel mir recht gut. Auch wenn sie nicht Blutsverwandt sind, so vereint sie ihre Magie zueinander als Hexen-Schwestern. Sie verbindet eine starke Gemeinschaft, die weit über Freundschaft hinausgeht. Ihre jeweiligen Persönlichkeiten wurden anständig ausgearbeitet, allerdings empfand ich sie auch nicht als „rund“ genug um diese Verbindung richtig genießen zu können. Iseults Charakter wirkte interessanter auf mich. Tatsächlich fehlte mir immer etwas, um mit beiden richtig mitfiebern zu können. Nun hagelt es in dieser Besprechung sicher herbe Kritik, aber ich bin der Meinung, dass Susan Dennard absolut gut schreiben kann. Mir gefällt das Konzept. Es bedarf bei dieser Serie nur an inhaltlicher Ausführungen und vor allem Erklärung. Für mich persönlich ist eine fantastische Welt nicht selbsterklärend. Daher erwarte ich vom Autor, mich Stück für Stück mit schlüssigen (gerne auch kleinen) Erklärungen in die Handlung einzuführen. Fazit Susan Dennards Debüt hat im Einzelnen gute Ideen geliefert und bietet sehr interessante Ansätze, die aber leider nicht genügend ausgearbeitet wurden. Die Welt ist zu lückenhaft und die Figuren haben nicht die von mir erwünschte Tiefe eingehaucht bekommen. Gefallen hat mir die starke Freundschaft der »Truthwitches« Iseult und Safiya. Ob ich aber den Folgeband lesen werde, mag ich zu bezweifeln.

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Magisch*

Von: Steffi

30.10.2016

Inhalt Eine gefährliche Wahrheit. Zwei Freundinnen mit einer magischen Gabe. Drei Reiche vor dem Krieg. Manche Menschen werden mit einer magischen Begabung geboren, die ihnen besondere Kräfte verleiht. Safiya kann Lüge von Wahrheit unterscheiden, ihre Freundin Iseult sieht Gedanken und Gefühle. Die beiden wollen frei sein und niemandem dienen. Als sie einen folgenschweren Fehler begehen und der Krieg immer näher rückt, müssen Safi und Iseult sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen. Doch die größte Gefahr trägt Safi in sich: Ihre Wahrmagie ist extrem selten und manche würden alles tun, um sie in ihre Gewalt zu bringen … Cover Ein Wahnsinnig tolles Cover es springt einen sofort ins Auge, tolle Farben, also im großen und ganzen es ist einfach toll. Meinung Guter Schreibstil man kommt nach ein paar Anläufen gut in dieses Buch und in die Geschichte rein. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen! Es macht immer mehr spaß beim lesen in diese Welt der Magie einzutauchen. Sehr starke Charaktere und gut ausgearbeitet. Ganz toll ich die Geschichte zwischen den Mädels, es geht nämlich viel um die Freundschaft. Diese Fantasy Geschichte nimmt immer mehr zu und ich bin jetzt schon auf den 2. Teil gespannt. Mein Fazit Wer Magie lebt wird es lieben! 4/5 Sternen

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MEINUNG Der Weltenaufbau ist jetzt nichts komplett Außergewöhnliches, aber dennoch angenehm. Die Welt ist in verschiedene Reiche geteilt, sie wird von Menschen bevölkert, von denen die meisten irgendeine magische Begabung haben, welche aus den Bereichen von Wasser, Erde, Feuer, Luft, Äther oder auch Finsternis haben. Die Kräfte sind interessant, wobei man zuerst ziemlich erschlagen wird von der Menge. Fantastische Wesen gibt es nur in Mythen... eigentlich ;-) Der Schreibstil las sich wirklich angenehm. In der 3. Person wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und Lieblinge habe ich da gar nicht richtig. Auf jeden Fall habe ich es, nachdem ich mich 'eingelesen' hatte, innerhalb von sehr wenigen Tagen durch! Die Kapitellänge fand ich ebenfalls angenehm, genau wie die Anzahl der Perspektivwechsel. Die Handlung ist vom ersten Moment an spannend und fesselnd. Die Freundschaft der Strangschwesten, der Protagonistinnen Safi und Iseult, ist oft im Fokus, was mir sehr gefiel. Diese innige Freundschaft zwischen den beiden ist definitiv ein Highlight des Romans. Aber auch die ein oder andere Liebesgeschichte kommt nicht zu kurz. Diese Lovestories fand ich sehr authentisch und irgendwie süß... ich habe mich mega für die Betroffenen gefreut und mitgefühlt. Zu Anfang geht es mehr um das normale Überleben der Protagonistinnen, die beide durch ihre Kräfte Geheimnisse bewahren müssen. Doch immer mehr merkt man, dass es epischer wird, und dass die beiden eine große Rolle im Geschehen um die Reiche spielen. Auch dass man bekannte Größen der Politik wie Kaiser kennenlernt, gefiel mir sehr. Doch richtig klasse sind die Charaktere! Safi und Iseult ergänzen sich perfekt, wie die rechte und linke Hand, und sind auf ihre jeweilige Art sehr sympathisch. Merik, Kullen und Ryber sind auch ziemlich genial, und haben die Geschichte auf jeden Fall bereichert. Aber auch fand ich das Spiel mit den Persönlichkeiten einfach klasse! Das vermeintlich Gute ist 'Böse', und genau andersrum. Ich liebe es, wenn es solche Entwicklungen gibt, auch welche mit denen man so nicht gerechnet hat. Das Ende ist kein mieser Cliffhanger, aber trotzdem muss man wissen wie es weitergeht. Allgemein kann sich der Showdown sehen lassen und hat NOCHMAL einen Drauf gesetzt. Nicht nur was Action angeht. Ich bin schon wahnsinnig auf den 2. Band gespannt! FAZIT Ein mitreißender High Fantasy-Roman mit starken Protagonistinnen! Neben Politik, Action und Geheimnissen steht auch die Freundschaft im Vordergrund, was angenehm erfrischend ist. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, nur am Anfang hatte ich auch aufgrund der vielen Informationen leichte Probleme in die Geschichte zu kommen. Nach dem Ende kann ich die Fortsetzung kaum erwarten! - 4,5 von 5 Feenfaltern - Vielen Dank an den penhaligon Verlag für das Rezensionsexemplar! © Anna Salvatore's Bücherreich

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Dieses Buch habe ich schon länger auf englisch bewundert und oft auch schon überlegt, ob ich es mir kaufen soll. Überraschenderweise habe ich es vor kurzem in der Buchhandlung entdeckt und irgendwie kam mir die Autorin bekannt vor. Als ich dann gelesen habe, dass es Truthwitch ist habe ich mich riesig gefreut. Den Anfang des Buches fand ich etwas langweilig, obwohl die Geschichte schon voll im Gange war. Dennoch ging das Meiste schleppend an mir vorüber und mein Interesse konnte für das Erste nicht geweckt werden. Was mir aber gleich am Anfang sehr gut gefallen hat, sind die Charaktere, vor allem die Hauptfiguren. Diese sind wunderbar herausgearbeitet und es macht einfach Spaß mit ihnen die Geschichte zu erleben. Die Hauptpersonen zeichnen sich gut durch ihren starken Charakter aus, denn sie wirken sehr mutig und stark, und somit bilden sie ein gutes Team. Nach und nach nahm die Geschichte an Spannung auf und es konnte mich schlussendlich auch fesseln. Das Geschehen war von Seite zu Seite sehr interessant und spannend und die Geschichte war einfach toll. Das Buch ist definitiv ein super Auftakt einer Reihe, bei der ich noch nicht weiß, wie viele Bände sie haben wird. Dennoch habe ich sehr hohe Erwartungen an Band 2, da noch ein ganz paar Fragen offen bleiben, bei denen ich gerne eine Antwort hätte. Auf Englisch erscheint Teil 2 im Januar 2017 und ich hoffe, der Verlag übersetzt die Reihe weiter :) Fazit Eine Fantasy Geschichte in einer besonderen Welt mit tollen Charakteren. Die Geschichte nimmt nach und nach an Spannung zu und bereitet dem Leser eine große Freude. Ich freue mich auf Teil 2!

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Aeduans Finger trommelten einen aufgeregten Rhythmus auf sein Stilett. Diese Nacht hatte gerade eine sehr interessante Wendung genommen. Die Wahrmagis, die versucht hatte, Gildemeister Yotiluzzi zu überfallen, tanzte inzwischen nicht nur mit einem, sondern mit zwei Prinzen. Oh, dem Blutmagis names Aeduan war nicht länger langweilig. Absolut nicht mehr langweilig. Er hatte jetzt einiges zu tun. -- INHALT: Safiya und Iseult sind seit Jahren beste Freundinnen, die füreinander ihr Leben geben würden. Beide haben magische Kräfte: Iseult ist eine Strangmagis, die Gefühle sieht, Safiya kann Wahrheit und Lüge erkennen - und ist damit äußerst selten. Als einer ihrer gemeinsamen Pläne schief geht, werden ihre Kräfte erkannt und die Mädchen fortan gejagt: Von den Schergen des Kaisers und von einem gefährlichen Blutmagis, der sie überall wittern kann. Und als wäre das nicht schlimm genug, bringen die Freundinnen mit ihrer Flucht auch noch den 20-jährigen Waffenstillstand in Gefahr und ein Krieg scheint nicht mehr weit entfernt zu sein... MEINE MEINUNG: "Schwestern der Wahrheit" wurde direkt nach Erscheinen ein absoluter Bestseller und zog Unmengen an Lesern in den Bann - kein Wunder also, dass bereits ein Dreivierteljahr später die Übersetzung ins Deutsch erscheint. Susan Dennard nutzt in ihrem Roman viel Bewährtes, die innige Freundschaft zwischen den Protagonistinnen ist jedoch neu. Der Schreistil ist detailreich und atmosphärisch, teilweise aber auch zu blumig, wodurch er insbesondere in romantischeren Szenen in den Kitsch abrutscht. Es wird schnell klar, dass der Fokus der Geschichte auf Safiya liegt - obwohl diese deutlich langweiliger ist als ihre Strangschwester (beste Freundin). Sie ist schön, kann alles, zieht jeden in ihren Bann und macht doch unglaublich viele Fehler, aus denen sie nicht lernt. Sie hegt eindeutig starke Zuneigung zu ihrer Freundin, warum sie so besonders sein soll - obwohl ihre Magie sie doch öfter trügt -, wird einem jedoch nie klar. Iseult ist da viel interessanter: Sie entstammt dem verhassten Nomatsi-Volk, kann großartig kämpfen und ist im Team für das Denken zuständig. Besonders ihre Willenskraft weiß zu beeindrucken. Safiyas Love-Interest Merik ist aufbrausend, unfreundlich und gutaussehend, was braucht es mehr für einen Helden? Im Ernst, originell angelegt ist er nicht und Gefühle hat er in mir auch nicht geweckt. Dagegen überzeugt dann wieder Blutmagis Aeduan: Er ist sehr schwer zu durchschauen, aber definitiv nicht der typische Bösewicht voller Grausamkeit. Seine vielen Geheimnisse lassen ihn zu einem faszinierenden Antagonisten werden. Weniger faszinierend ist allerdings die Geschichte selbst. Es gibt Bücher, die fesseln sofort und entlassen einen nicht aus ihrer Welt, bis man die letzte Seite gelesen hat - aber dieses gehörte für mich leider nicht dazu. Die Verbindung zu Figuren und der Geschichte hat mir komplett gefehlt, was auch daran liegen könnte, dass der Weltenentwurf stark schwächelt. Es werden unzählige unbekannte Begriffe gebraucht, aber nicht erklärt, die Länder und deren Bewohner bleiben die gesamte Zeit über blass. Auch der Ursprung der Magie und der Sinn dahinter werden nie näher beleuchtet - sodass bis zum Ende die Frage bleibt, was Iseult und Safiya nun eigentlich Wichtiges mit ihren Kräften anfangen sollen. So großartig die Freundschaft zwischen den Beiden dagegen auch ist, wird leider auch noch eine völlig unnötige Liebesgeschichte mit eingewoben, die nie mitreißt. Zum Ende hin wird es noch einmal etwas spannender und der gegebene Ausblick auf die weitere Geschichte macht durchaus Lust. Ob es dort allerdings mehr Antworten gibt, ist fraglich. FAZIT: Susan Dennards Debüt wird von vielen geliebt, mich allerdings konnte "Schwestern der Wahrheit" nicht wirklich überzeugen. Der Weltentwurf ist zu blass, zwei der Hauptfiguren sind ziemliche Klischees und eignen sich daher nicht zum Identifizieren. Gefesselt war ich daher nur äußerst selten. In High Fantasy noch nicht so versierte Leser könnten an diesem Buch aber durchaus ihre Freude haben. Knappe 3 Punkte.

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Auf dieses Buch war ich unglaublich gespannt, als erstes ist mir natürlich das Cover aufgefallen. Ich meine schaut es euch doch an, ist es nicht wunderschön? Also mir gefällt es unglaublich gut. Doch auch der Klappentext machte mich neugierig und ich war unglaublich gespannt was mich wohl erwarten würde. Ich begann mit dem lesen und lernte die beiden Freundinnen Safiya und Iseult kennen. Die beiden haben es nicht nicht leicht. Gleich zu Beginn scheitert ein Raubüberfall der beiden kläglich. Doch damit nicht genug, nun haben sie auch noch die Aufmerksamkeit des Blutmagis auf sich gezogen. Dabei muss Safi unbedingt unentdeckt bleiben, denn die wahre Gefahr trägt sie in sich, ihre Wahrmagie ist unglaublich kostbar und sehr selten zu gleich. Ihnen bleibt nichts anderes übrig als zu fliehen. Zu beginn war ich ein wenig verwirrt, ich wurde von einer Vielzahl an Namen und Städten überschwemmt. Es dauerte ein wenig bis ich mich zurecht fand. Der Schreibstil an sich ist flüssig zu lesen. Durch die Landkarte im Buch konnte ich immer wieder nachschlagen wo sich die beiden gerade befanden. Das erleichterte mir einiges. Die Grundidee des Buches hat mir unglaublich gut gefallen, allerdings würde ich sagen das sich die Story an sich Schrittweise aufbaut. Mit jeder Seite steigerte sich die Spannung. Denn eines ist schnell klar, wem können die beiden Freundinnen trauen und wem nicht? Dieses Buch ist gespickt mit Intrigen und Verrat. Ich muss gestehen das ich wirklich Angst hatte, denn ich war mir nicht sicher wie das ganze ausgeht und ob es die beiden überhaupt schaffen. Doch zum Glück geht alles mehr oder weniger gut. Die Charaktere sind einfach toll gezeichnet. Safi und Iseult sind einfach klasse, sie sind beste Freundinnen, doch ich würde behaupten sie sind weitaus mehr, sie sind Seelenverwandte. Ich habe mit ihnen gezittert und gelitten, ich saß sprachlos vor dem Buch und konnte Die Handlung an sich hat mich mitgerissen und gefesselt, ich wurde gut unterhalten. Ich bin nun auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht und werde auch Band 2 lesen. Klare und uneingeschränkte Empfehlung. Fazit: Mit "Schwestern der Wahrheit" ist der Autorin ein fesselndes Jugendbuch gelungen welches mich bestens unterhalten hat. Allerdings waren die Vielzahl der Namen und Städte auf Dauer echt verwirrend ansonsten ist dieses Buch aber absolut lesenswert und ich bin gespannt wie es mit den Freundinnen weiter geht. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Punkte.

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Die Story: Safiya van Hasstrel kann als Wahrmagi die Wahrheit erkennen. Diese Gabe erweist sich als gefährlich, denn nun sind alle drei Reiche der Magislande hinter dem jungen Mädchen und ihrer besten Freundin, Iseult, her. Schaffen die beiden es, Safiya in Sicherheit zu bringen? Auf den Punkt gebracht: Insgesamt eine solide Story, die leider etwas oberflächlich bleibt. In mehr Worten: "Alles lief schief." Susan Dennards erster Band ihrer vierteiligen Jugendbuch-Reihe, ist im englischsprachigen Raum sehr gut angekommen. In dem Fantasy-Roman besitzen einige Menschen Magie. So auch die beiden Freundinnen Safiya und Iseult. Safiya ist eine seltene Wahrmagi, die die Wahrheit von Lüge unterscheiden kann. Iseult kann als Strangmagi dagegen Gefühle und Magie sehen. Safiya verheimlicht ihre Kräfte, weil sie weiß, dass sie sonst zum Spielball weitaus mächtigerer Personen werden könnte. Iseult ist aufgrund ihrer Herkunft eine Aussätzige. Seit sechs Jahren kämpfen die Mädchen sich durch und sind zur einer festen Einheit zusammengewachsen. Bis ein Auftrag schiefgeht und sie fliehen müssen. Dies ist das grobe Grundgerüst von "Schwestern der Wahrheit". Leider muss ich sagen, dass der Anfang sehr verwirrend ist, denn Susan Dennard erklärt ihre Magislande kaum. Einige Menschen verfügen über besondere Fähigkeiten, es gibt drei große Reiche, die die Magislande bilden und deren Frieden vor einem baldigen Ende steht. Wer warum über Magie verfügt, wird nicht erklärt, ebenso wenig erfährt man genau, warum es vor 20 Jahren zum Krieg kam. Mich verwirrt das zu Beginn sehr und es macht das Lesen schwierig. Zwar merke ich, dass viel Arbeit in der Welt steckt, trotzdem mangelt es an Substanz und gut gesetzten Erläuterungen. Dasselbe Problem gilt auch für die Hintergrundgeschichte eines wichtigen Charakters. Ich habe bis zum Ende des Buches nicht verstanden, warum Iseults Volk, die Nomatsi, verachtet und ausgestoßen werden. Es ist eben so. Neben den Sichtweisen der zwei Mädchen, wird die Geschichte noch von Merik und Aeduan erzählt, deren Wege die der Mädchen kreuzen. Durch diese vielen Erzähler konnte ich zu keinem von ihnen eine enge Verbindung aufbauen und die ganze Handlung nahm mich dadurch weniger mit als ich zu Beginn angenommen hätte. Aeduan und Iseult finde ich allerdings sehr interessant und hoffe, dass man als Leser noch mehr über sie erfahren wird. Trotz dieser kleineren Kritikpunkte, gab es auch Themen, mit denen Susan Dennard bei mir punkten konnte. Richtig an dem Buch gefallen hat mir, wie wichtig Freundschaft und ihre Rolle im Leben ist. Safi und Iseult sind ein eingespieltes Team und würden alles füreinander tun, und auch Merik und sein bester Freund Kullen sind dafür ein schönes Beispiel. Die Handlung ist rasant und es vergeht kaum eine Seite, auf der nicht richtig etwas los ist. Generell finde ich das super, nur fehlten dadurch die etwas ruhigeren Momente, die mir die Charaktere noch etwas näher gebracht hätten. Da aber noch drei Bände folgen werden, hoffe ich darauf, Safi und Co. in diesen besser kennenzulernen. Fazit: Eine rasante, spannende Idee und eine kleine Liebeserklärung an die Wichtigkeit von Freundschaft. "Schwestern der Wahrheit" ist der solide Auftakt zu einer vierbändigen Buchreihe, der für mich manchmal noch zu sehr an der Oberfläche kratzt. Trotzdem bin ich neugierig auf den zweiten Teil, der hoffentlich im nächsten Jahr erscheinen wird.

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Rezension: Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich schwer gefallen. Safiya und Iseult sind gleichwertige Protagonistinnen, aus deren Perspektive abwechselnd berichtet wird. Allerdings wechselt die Perspektive zu Beginn gefühlt in jedem Absatz, ohne dass das irgendwie markiert wäre, und beide berichten gleichermaßen in der dritten Person. Dadurch fiel es mir unglaublich schwer, auseinander zu halten, an wessen Gedanken und Gefühlen ich gerade teilhatte. Dieses Problem erstreckte sich auch auf die Beschreibungen zum Aussehen der beiden jungen Frauen, obwohl sie so verschieden sind wie Tag und Nacht. Mir fehlte nur jeglicher Anhaltspunkt, um die ganzen genannten Merkmale und Eigenschaften einander und der entsprechenden Figur zuordnen zu können. Mehrfach musste ich zurückblättern, um bestimmte Erklärungen nochmals nachzulesen. Es hat mehr als 50 Seiten gedauert, bis ich halbwegs in der Lage war, mir zu merken, welcher Name zu welchem Aussehen, welchem Verhalten, welchen Gefühlen und Gedanken, welchen Fähigkeiten und welchem Wohnort gehört. Im späteren Verlauf wirkt die ständige Verschiebung der Perspektive sehr dynamisch, aber am Anfang hat das einfach nur für heillose Verwirrung gesorgt. Nachdem ich die beiden Protagonistinnen endlich auseinander halten konnte, haben sie mir immer besser gefallen. Sowohl sie als auch die anderen Charaktere, aus deren Perspektive zum Teil ebenfalls berichtet wird, sind starke Figuren. Außerdem sind sogar viele Nebencharaktere vielschichtig konstruiert und dargestellt, sodass allein die Persönlichkeit der Charaktere immer wieder für eine Überraschung gesorgt hat. Nach diesem ersten Band sind trotz der bereits jetzt deutlichen Vielschichtigkeit einige Rollen, Hintergedanken und Loyalitäten noch immer unklar. Damit bleibt die Spannung für den nächsten Teil erhalten. Gleiches gilt auch für die Handlung an sich. Im Laufe der Geschichte ist immer mehr Spannung aufgekommen, da nicht nur Safiya und Iseult, sondern auch die anderen Erzähler sich zunehmend weniger herum schubsen lassen. Nach und nach nehmen sie ihr Leben selbst in die Hand, obwohl die Situation dadurch immer vertrackter wird. Gleichzeitig brechen überall immer neue Handlungsstränge auf, sodass es ständig unvorhergesehene Wendungen gibt. Am Schluss mischen mit den Völkern der Marstoker, der Dalmotti, der Cartorrer und der Nubrevner sowie den Carawen-Mönchen, dem Rabenkönig, der Puppenspielerin und einer offenbar gut organisierten Geheimorganisation so viele Parteien mit, dass er schwierig ist, den Überblick zu behalten. Das stört jedoch nicht, da es authentisch den Eindruck einer wirklich großen Auseinandersetzung erzeugt, in der eine einzelne Person nicht viel Einfluss hat. Einige dieser Handlungsstränge verbinden sich bereits am Ende des ersten Teils, doch viel bleibt noch offen. Das vermittelt das Gefühl, dass im zweiten Band etwas ganz Großes auf Safiya und ihre Strangschwester Iseult zukommen wird, worauf ich wirklich schon sehr gespannt bin. Fazit: So verwirrend das Buch am Anfang ist, so großartig wird es später. In den ersten Kapiteln konnte ich beiden Protagonistinnen Safiya und Iseult, die ständig wechselnd beide in der dritten Person die Geschichte erzählen, einfach nicht auseinander halten. Namen, Fähigkeiten, Gedanken und Gefühle waren ein großer Mix, weil ich sie einander nicht zuordnen konnte. Das besserte sich aber im Laufe der Geschichte, sodass ich sie wie auch alle anderen Charaktere als sehr vielschichtig und detailreich wahrgenommen habe. Gleiches gilt auch für die Handlung. Dort sorgen immer neue Handlungsstränge für ständige Überraschungen und bauen dieses Buch zu etwas ganz Großem aus. Daher vergebe ich an „Schwestern der Wahrheit“ vier Schreibfedern.

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