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Rezensionen zu
Das Zeichen der Wahrheit

Susan Dennard

Magislande (1)

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In den Magislanden leben Safiya und Iseult, die beide magische Begabungen besitzen. Obwohl sehr unterschiedlich, verbindet beide eine enge Freundschaft. Nach einem missglückten Coup setzt sich der gefährliche Blutmagier Aeduan auf ihre Fährte, der von Safis besonderer Begabung ahnt. Sie ist die letzte Wahrmagierin und ihre Magie eine begehrte Waffe. Safis Leben gerät aus den Fugen, als sie in einer Nacht- und Nebelaktion außer Landes verschwinden muss und die Reise gerät zu einem Wettlauf mit der Zeit, da ein neuer Krieg droht. Zusammen mit ihrem Begleiter, dem smarten Prinz Merik und seiner Crew macht sie sich auf den Weg. Aber kann sie ihm auch trauen? Wird er ihr helfen? „Das Zeichen der Wahrheit“ ist der erste Teil der Magislande-Saga von Susan Dennard, erschienen im Penhaligon Verlag. Das Buch ist sehr ansprechend aufgemacht, ein weiteres Highlight ist die schöne Landkarte im aufklappbaren Buchdeckel. Die Geschichte, die Dennard uns erzählt, lebt von den starken und sehr interessant konzipierten Protagonistinnen. Safiya und Iseult sind sehr gegensätzlich, es verbindet sie jedoch eine ganz besondere Freundschaft. Beide besitzen unterschiedliche magische Fähigkeiten, Safi kann erkennen, ob jemand die Wahrheit sagt, Iseult sieht Gedanken und Gefühle. Interessant erdacht hat Dennard auch die Magislande. Diese Welt wird bewohnt von sehr unterschiedlichen Völkern und das besondere sind sicher die magischen Fähigkeiten, die viele besitzen. So gibt es z.B. Gedanken- Wahr- und Windmagie, die die Charaktere zu sehr vielfältigen magischen Handlungen befähigt. Die Geschichte ist spannend mit klassischem Aufbau: die Hauptperson muss in einem Wettlauf mit der Zeit eine Aufgabe bestehen, Unterstützung gibt es dabei von einem zunächst etwas undurchsichtigen, interessanten männlichen Protagonisten. Der Schwerpunkt des Romans liegt jedoch für mich auf der Beziehung der weiblichen Protagonistinnen zueinander. Dennard sagt, das sie eine Geschichte über Freundschaft erzählen wollte, und das ist ihr sehr gut gelungen und macht das Buch so besonders. Fazit: Ein toller Fantasy-Roman mit Action, Gefühl und Magie, starken Frauen und smarten Männern, dabei eine spannende Geschichte die sich geschickt entwickelt und sehr gut lesen lässt. Klare Leseempfehlung von mir, ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Dem Verlag danke ich für das Rezi-Exemplar.

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Die Magislande sind ein Reich, in dem die Elemente den Menschen magische Begabungen schenken. Doch kein Geschenk ist so kostbar wie die seltene Wahrmagie, über die Safiya verfügt. Indem sie Lüge von Wahrheit unterscheiden kann, wäre ihre Gabe eine gefährliche Waffe in den Händen ihrer mächtigen Feinde. Und davon hat die adelige Safi reichlich. Als der Krieg den Kontinent erschüttert, müssen Safi und ihre Freundin Iseult sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen, und beschließen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. »Das Zeichen der Wahrheit« ist 2016 unter dem Titel »Schwestern der Wahrheit« erschienen. (Klappentext) Das Buch wollte ich schon lesen, als es unter dem Titel "Die Schwestern der Wahrheit" erschienen ist und dann habe ich mich umso mehr gefreut, dass es jetzt nochmal neu auferlegt wurde und bei mir einziehen durfte. Gleich der Einstieg hat mir gut gefallen, ich fand es spannend, die beiden Freundinnen Safi und Iseult kennenzulernen, die gerade in ziemlichen Schwierigkeiten stecken und deswegen planen aus Veneza, wo sie die letzten Jahre verbracht haben, zu fliehen. Zitat : "Obwohl Safis Augen vom Wind und dem Staub tränten, obwohl sie das Gefühl hatte, ihr Herz könnte jeden Moment vor Angst explodieren, und trotz der Tatsache, dass sie und Iseult jeden Augenblick von einem Blutmagis niedergestreckt werden konnte, grinste sie." Faszinierend und überzeugend gemacht war das Wordlbuilding, mit den verschiedenen Magiebegabten, wie Blutmagis oder Gezeitenmagis, den einzelnen Ländern, deren Geschichte und oder den Carawen-Mönchen. Allerdings wäre ein Glossar hilfreich gewesen um die einzelnen Begriffe besser auf Anhieb zu verstehen. Beide Protagonisten haben magische Fähigkeiten, Safi kann Lüge von Wahrheit unterschieden und Iseult sieht als Strangmagis die einzelnen Stränge - Gefühle und ähnliche Verbindungen - von anderen Menschen. Safi und Iseult waren mir als direkt sympathisch. Sie sind charakterlich sind sie recht verschieden, Safi wirkt eher extrovertiert und handelt oft impulsiv, was sie und Iseult in gefährliche Situationen bringt. Iseult dagegen zieht sich meist ein bisschen zurück, aufgrund ihrer Herkunft und wie sie als Strangmagis angesehen wird, und denkt strategisch. Zusammen ergänzen sich sie aber perfekt und haben als Strangschwestern eine ganze besondere Freundschaft. Diese hat mir total gut gefallen, wie sie, egal was kommt zueinander stehen und für die andere da sind. Zitat : "»Weil ‹einfach ich› nicht das ist, was wir sind«, brüllte Iseult zurück. »Ich werde dir immer folgen, Safi, und du wirst mir immer folgen. Strangschwestern bis zum Ende.«" Ich fand es toll gemacht, wie die Geschichte nicht nur aus der Sicht von Safi und Iseult, sondern auch von Merik und Aeduan erzählt war. Dadurch war es abwechslungsreich und man hat gute Einblicke in die Absichten und Gefühle der jeweiligen Charaktere bekommen. Merik und Adeuan waren charakterlich interessant und tiefgründig, beide mochte ich auch irgendwie direkt gerne. Aber auch Evrane, Kullen oder Ryber habe ich als Nebencharaktere in mein Herz geschlossen. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, es war spannend, packend und fesselnd, wie sie die Geschichte entwickelt hat. Insgesamt konnte mich die Handlung vollends begeistern und ich fand es toll, dass gut und böse, nicht einseitig gezeichnet waren. Auch bei einem Feind kann mehr dahinterstecken, als man denkt. Liebesgeschichten gab es auch und es war super, dass sie schön gemacht waren, aber die Freundschaft von Safi und Iseult mehr im Vordergrund stand. Fazit : Hat mir unglaublich gut gefallen, eine spannende Handlung mit tollen Fantasy-Elementen und eine ganz besondere Freundschaft der beiden Protagonistinnen.

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*Klappentext* Eine gefährliche Wahrheit. Zwei Freundinnen mit einer magischen Gabe. Drei Reiche vor dem Krieg. Manche Menschen werden mit einer magischen Begabung geboren, die ihnen besondere Kräfte verleiht. Safiya kann Lüge von Wahrheit unterscheiden, ihre Freundin Iseult sieht Gedanken und Gefühle. Die beiden wollen frei sein und niemandem dienen. Als sie einen folgenschweren Fehler begehen und der Krieg immer näher rückt, müssen Safi und Iseult sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen. Doch die größte Gefahr trägt Safi in sich: Ihre Wahrmagie ist extrem selten und manche würden alles tun, um sie in ihre Gewalt zu bringen … *Meine Meinung* *Erster Satz: Alles lief schief.* Zu Beginn der Geschichte wird man als Leser buchstäblich ins kalte Wasser geworfen, denn man hat absolut keine Ahnung was sich hinter den unzähligen fremdartigen Begriffen verbirgt, mit denen die Autorin ihre fantastische Welt beschreibt. Auch im weiteren Verlauf der Handlung erhält man keine Erklärungen, muss sich also den Großteil selbst zusammenreimen. Es dauerte eine Weile bis ich mich unter diesen Bedingungen zurecht fand, doch der Mangel an Definitionen hat mich auch angespornt weiter zu lesen und meine Wissenslücken zu füllen. Je mehr ich herausfand, desto öfter kam mir jedoch der Gedanke, dass die Autorin mit dieser Strategie bewusst zu verschleiern versucht, wie wenig ausgereift ihr Weltenaufbau eigentlich ist. Viele wichtige Fragen blieben ungeklärt: Zum Beispiel was den ersten großen Krieg der Magislande ausgelöst hat und wieso dieser nun erneut auszubrechen droht? Und welchen Ursprung hat eigentlich die Magie des Landes und der Menschen? Dafür legt die Autorin ihren Fokus umso mehr auf die Action in ihrer Geschichte. Safi und Iseult schlittern von einem Abenteuer ins nächste und haben kaum Zeit zu verschnaufen. Persönlich hat mir das sehr gut gefallen, denn die Spannung blieb dadurch immer aufrecht. Der Handlungsstrang selbst war teilweise leider sehr vorhersehbar und ich wollte die Protagonisten manchmal schütteln, weil sie offensichtliche Dinge nicht gesehen haben. Über diesen Aspekt konnte ich aber dank der sympathischen Charaktere leicht hinwegsehen. Safi und Iseult sind tolle Heldinnen die ihr eigenes Ding durchziehen und mit Sicherheit niemanden brauchen der sie beschützt. Obwohl die beiden nicht blutsverwandt sind, vereint sie ihre tiefe Freundschaft miteinander. Diese Vertrautheit ist ein wichtiger Pfeiler der Geschichte, den ich sehr mochte. *Ich werde dir immer folgen, Safi, und du wirst mir immer folgen. Strangschwestern bis zum Ende.* Beide Mädchen fand ich interessant und sympathisch, wobei sich Safi mit ihrem frechen Mundwerk und dem Hang dazu, in Schwierigkeiten zu geraten, besonders schnell in mein Leserherz schleichen konnte. Als Tochter eines Adligen besitzt sie in den Magislanden den Titel einer Domna und trägt außerdem eine gefährliche magische Gabe in sich. Um dieses Geheimnis zu hüten, verzichtet sie auf ihren Rang und streift stattdessen mit ihrer besten Freundin Iseult durchs Land. Im Gegensatz zu Safi ist Iseult recht wortkarg und hält sich lieber im Hintergrund. Sie entstammt einem nomadischen Volk, welches sie aufgrund mangelnder magischer Fähigkeiten verstoßen hat. Ihr Wesen war sehr spannend zu erkunden und in ihr steckt sehr viel mehr, als man vielleicht glauben möchte. Auch die Nebencharaktere sind toll, besonders der Blutmagis Aeduan, welcher als Antagonist agiert. Er ist ziemlich mysteriös und trotz seiner Grausamkeit kam ich nicht umhin, eine gewisse Vorliebe für ihn zu entwickeln. Mit dem Seefahrer Merik tritt ein weitere männlicher Charakter auf, dessen Figur mich ein wenig an den berühmten Sinbad erinnert hat. Alles in allem ist dieser Reihenauftakt solide, auch wenn man hier und da einige Schwächen entdecket. Hoffentlich klären sich manche Fragen noch in den Folgebänden, doch bis dahin kann ich interessierten Lesern diesen Auftakt durchaus empfehlen. *Fazit* Eine Geschichte die voller Abenteuer steckt und zwei wirklich gelungene Heldinnen ins Rampenlicht rückt. Leider scheint es der Autorin aber an Erfahrung im Worldbuilding zu mangeln, denn hier gab es einige Ungereimtheiten.

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Inhalt: Die besten Freundinnen Safiya und Iseult sind Magis - zwei junge Frauen mit verschiedenen magischen Begabungen: Safiya kann als Wahrmagis erkennen, ob Menschen die Wahrheit sagen, Iseult als Strangmagis deren Gefühlslage erkennen. Während Iseult aus einem verachteten Volk stammt und von allen gemieden wird, ist Safiya eigentlich eine Domna, die Tochter einer hochgestellten Familie mit politischen Einfluss - doch sie schlägt sich lieber in Freiheit und Armut mit Ihrer Freundin Iseult durchs leben. Der zwanzigjährige Waffenstillstand zwischen den Ländern neigt sich dem Ende zu, und die Verhandlungen zwischen den Ländern beginnen. Die Wege des Schicksals führen Safiya, Iseult, den Prinzen Merik und einen Blutmagis, der ahnt, dass Iseult und Safiya die Erfüllung einer uralten Prophezeiung bedeuten, zusammen. Ehe sie es sich versehen, versucht das Schicksal mit allen Mitteln, Iseult und Safiya zu trennen. Sie müssen sich wiederfinden und versuchen, Ihre Leben und ihre Freiheit zu retten. Beurteilung Ein wunderschönes Cover und ein vielversprechender Klappentext haben mich als Fantasyliebhaberin dazu bewogen, das Buch zu lesen. Wer Geschichten über Magie liebt, dem wird auch dieses Buch gefallen, denn die Art und Weise, wie die magische Begabung sich bei den Menschen ausdrückt, hat hier etwas erfrischend Neues und nicht nur die klassische "Feuer- und Eiszauber-Magie", wie ich es mal nennen will. Safiya und Iseult sind zwei liebenswerte Protagonistinnen, die gerade aufgrund Ihrer Gegensätzlichkeit beste Freundinnen sind, und beide sind so gut beschrieben, dass man sich wunderbar in sie hineinfühlen kann. Auch die Romantik kommt in diesem Buch nicht zu kurz, überlagert aber nicht die eigentliche Geschichte, was ich als sehr positiv empfinde. Trotzdem konnte mich "Schwestern der Wahrheit" nicht komplett überzeugen - es ist zwar angenehm geschrieben und lässt sich auch flüssig lesen, ist nicht zu oberflächlich und nicht zu komplex, aber teilweise habe ich doch die Spannung vermisst, stellenweise fand ich es etwas langweilig. Man kann zwar nicht vorhersehen, wie die Geschichte ausgeht, aber man taucht auch nicht völlig in die Geschichte ein - es plätschert eben so als nette Lektüre vor sich hin. So reiht sich dieses Buch in die vielen, vielen anderen guten aber eben nicht herausragenden Fantasyromane ein und bekommt deshalb von mir 4 von 5 Bewertungssternchen.

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Seitdem ich schon einige Wochen immer wieder um dieses Buch rumgeschlichen bin, konnte ich es einfach nicht mehr aushalten und habe es mir vor zwei Wochen gekauft. Ich hatte im Vorfeld aus dem amerikanischen Booktouberkreis fast nur Positives über Truthwitch gehört, von vielen deutschen Bloggern dagegen eher gemischte Rezensionen wahrgenommen, da viele die komplexen Welt und deren Aufbau besonders am Anfang des Buches schwer zu verstehen fanden. Deshalb war ich umso gespannter in welche Richtung meine Meinung tendieren würde.... und ich glaube, meine 5 Sterne Bewertung spricht für sich ;) Als erstes muss ich sagen, dass ich es wirklich toll finde, dass es endlich mal wieder ein Buch auf dem Markt gibt, in dem es nur so von Girlpower sprudelt. Die Hauptcharaktere Safiya und ihre Strangschwester Iseult sind beide kampferprobte junge Damen, die obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten, immer zusammen halten und sich von einer brenzlichen Situation in die nächste begeben. Der Kommentar von Booklist auf der Rückseite des Schutzumschlags trifft es perfekt : "Zwei mutige Heldinnen, die sich selbst retten, statt gerettet zu werden(...)" Natürlich sind Safi und Iseult weit davon entfernt, fehlerfrei zu sein. Anstatt uns die ach so perfekten, wunderschönen weiblichen Hauptcharaktere zu präsentieren, schafft es die Autorin, vielschichtige, taffe Protagonistinnen, die mit ihren eigenen Schwächen hadern, zu kreieren. So hat Iseult z.B.immer wieder mit ihrem Stottern zu kämpfen. Außerdem hat mich Safis ungehobelte Ausdrucksweise immer wieder zum Schmunzeln gebracht(besonders als sich mal wieder ein Vogel auf ihr erleichtert hat ). Ich gebe zu, auch mir ist es am Anfang etwas schwer gefallen, sofort in die Welt der Magislande einzutauchen. Es wird mit Begriffen aus dem Magiesystem ohne sofort folgende Erklärung um sich geworfen und viele verschiedene Königreiche und Völker werden genannt, deren politische Fehden und Ambitionen sich nicht durchschauen lassen. Jedoch hilft einerseits die Landkarte im Buch ungemein!!! und mich persönlich hat es umso mehr zum Lesen angespornt, dass man über die Magie und wie sie funktioniert erst nach und nach mehr Informationen bekommen hat. Alles in allem möchte ich dieses Buch allen Fantasyliebhabern wärmstens empfehlen und hoffe, dass Windwitch schon bald ins Deutsche übersetzt wird.

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Eine meiner Lieblings-Booktuber hatte dieses Buch unter anderem in einem ihrer Recommandations vorgestellt, woraufhin ich es mir schon fast auf Englisch gekauft hatte. Aber da ich mal wieder unter einem leeren Geldbeutel litt, weil ich mir vorher bereits schon viele, viele Bücher geleistet hatte, ließ ich es erstmal sein und es geriet in Vergessenheit. Bis ich kurz es vor der Veröffentlichung der Übersetzung wieder entdeckte und sofort anfragte! Und wie es das Schicksal so wollte, hielt ich es schon wenige Tage später in Hand und brannte darauf es zu lesen! In einer fremden Welt zu einer anderen Zeit werden vereinzelt Kinder mit magischen Fähigkeiten geboren. Safiyah, einer der begabten Magi, beherrscht eine äußerst seltene Kraft, die Wahrmagie. Mithilfe dieser kann sie die Wahrheit von der Lüge unterscheiden, was sie für zahlreiche mächtige Männer zu einer wichtigen Schachfigur in dem herannahenden Krieg macht. Doch von dem unbändigen Wunsch getrieben frei zu sein und niemanden dienen zu müssen, versucht Safi diese zusammen mit ihrer Freundin Iseult, welche die Gefühle und Gedanken anderer sehen kann, ihre Fähigkeiten zu verstecken und geheim zu halten. Aber als die beiden einen folgenschweren Fehler begehen, müssen die beiden sich schleunigst entscheiden, auf welcher Seite sie überhaupt stehen… Das Lesen dieses Buches hat sich sehr, sehr – wirklich sehr – gezogen. Der Schreibstil ist eine Geschichte für sich, an welchen man sich erstmal gewöhnen muss, außerdem wechselt die Autorin ohne Ankündigung zwischen den beiden Protagonistinnen und weiteren Magi hin und her. Dies sorgt allerdings dafür, dass man als Leser ständig aktiv bei der Sache sein muss. Dies wird aber auch dadurch gefördert, dass das Buch doch sehr politisch gehalten ist! Vor allem der Anfang, bei welchem man sich erst noch an die neuen Begriffe, Namen und Stände gewöhnen muss, fällt es sehr schwer dem zu folgen, was auch meine Begeisterung für dieses Buch merklich gedämpft hat. Zudem hätte ich mir die Beziehung zwischen den beiden Strangschwestern Iseult und Safi etwas anders vorgestellt. Ich kann nicht einmal bestimmt sagen, was ich mir gewünscht hätte, ich weiß nur, dass mir irgendetwas fehlte, was das ganze abgerundet hätte. Trotzdem man sich die Ausdrücke und Bezeichnungen, sowie deren Bedeutungen selbst zusammenreimen musste, gelang es mir doch mich dort hineinzuwurschteln und in diese wundervoll magische Welt einzutauchen! Also, wenn Ihr gerade viel Zeit, Aufmerksamkeit und eine gute Konzentration habt, dann führt Euch dieses Buch zu Gemüte!

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Das Cover finde ich garnicht so schlecht. Es ist eher in Weißtöenen gehalten, wodurch die Mädchen und der Klecks in der Mitte mit dem Schiff hervorstechen. Im Inneren des Buches wartet eine liebevoll gestaltete Karte, die ich sehr ansprechend fand. Den Schreibstil fand ich auch gut. Das Buch ist aus der Sicht des Erzählers geschrieben, der abwechselnd aus den unterschiedlichen Perspektiven der Hauptcharaktere erzählt. Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, da einem einige Hintergrundinformationen fehlen und man mittem im Geschehen landet. Im Laufe des Buches bekommt man dafür ein paar Hintergrundinformationen, wobei für mich trotzdem einige Sachen offenblieben. Hoffentlich werden diese Informationslücken im Folgeband gefüllt. Die Charaktere in diesem Buch sind sehr unterschiedlich. Zum einem gibt es da die Strangschwestern Safiya und Iseult, die nicht nur äußerlich wie Tag und Nacht sind. Trotzdem haben beide ein gutes Herz und sind immer füreinander da. Safiya handelt oft ziemlich impulsiv und bringt sich dadurch öfters in Schwierigkeiten. Zudem ist sie eine Adelige, auch wenn sie eigentlich nur ein normales Leben mit Iseult führen möchte. Im Laufe der Geschichte lernt sie aber einiges dazu und lernt ihre Macht zu nützen. Iseult ist eher zurückhaltend. Sie hat es nicht leicht, da sie eine Nomatsi ist und allein durch diese Tatsache oft auf Ablehnung stoßt. Zudem wurde sie von ihrem Stamm verstoßen, da sie nicht alle Kräfte einer Strangmagi anwenden kann. Trotz allem ist sie sehr stark und gibt niemals auf. Prinz Merik versucht alles um Nahrung für sein Volk aufzutreiben. Sein Strangbruder Kullen, der einen tollen Humor hat, ist dabei meist an seiner Seite. Leider ist seine Schwester dabei keine Hilfe, im Gegenteil. Merik hat sehr viele Facetten. Im einem Moment kann einen zum Lachen bringen und im nächsten Moment ist man ein klein wenig erschüttert über seine Brutalität (selbst wenn sie ein wenig berechtigt ist). Dann gibt es da auch noch Aeduan, den Blutmönch, der eigentlich einer der Bösen der Geschichte sein soll. Ich fand ihn aber irgendwie trotzdem toll und ich glaube in ihm steckt noch viel mehr als man auf den ersten Blick ahnt. Schon der Anfang der Geschichte ist sehr actionreich und sobald man sich ein wenig zurechgefunden hat, kann man die Spannung der Geschichte auch genießen. Es bleibt durchwegs spannend und bald knistert es auch zwischen den Charakteren. Zudem wird eine alte Legende offenbart, die etwas mit Safiya und Iseult zu tun haben soll. Auch der Schluss ist sehr rasant. Am Ende bleibt man etwas traurig zurück, da leider nicht alles optimal gelaufen ist und man nicht weiß, wie die Charaktere je wieder zueinander finden sollen. Fazit: Gesamt ein toller Auftakt, etwas mehr Hintergrundinformation am Anfang wäre aber hilfreich gewesen - von mir 4 von 5 Sternen ;)

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Inhalt: Manche Menschen werden mit einer magischen Begabung geboren, die ihnen besondere Kräfte verleiht. Safiya kann Lüge von Wahrheit unterscheiden, ihre Freundin Iseult sieht Gedanken und Gefühle. Die beiden wollen frei sein und niemandem dienen. Als sie einen folgenschweren Fehler begehen und der Krieg immer näher rückt, müssen Safi und Iseult sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen. Doch die größte Gefahr trägt Safi in sich: Ihre Wahrmagie ist extrem selten und manche würden alles tun, um sie in ihre Gewalt zu bringen … Von dieser Reihe hatte ich bereits viel gehört, als es in der Originalsprache herauskam und schnell eine Fangemeinde bekommen hat. Es wurde gelobt und kritisiert und nun gibt es endlich die Übersetzung bei uns zu diesem wunderbaren Fantasy Jugendbuch. Erster Satz des Buches: "Alles lief schief." Gleich am Anfang werden wir in die Geschichte geschmissen, als die beiden Freundinnen einen Raubüberfall planen, kläglich scheitern und in eine schwierige Situation geraten. Ohne großes wenn und aber sind wir mittendrin und müssen uns erstmal zurecht finden, was am Anfang noch etwas schwer erscheint. Viele Namen, Begriffe, ein Ereignis nach dem anderen erwartet uns und nebenbei wird alles Stück für Stück erklärt. Im Laufe der Handlung fand ich mich, dank des flüssigen Schreibstil, schneller als gedacht zurecht und es entfaltete sich vor mir eine komplexe und spannende Geschichte. Die Welt in der wir uns befinden ist von normalen Menschen und Menschen mit verschiedenen magischen Begabungen bevölkert. Unterschieden wird in den Bereichen Wasser, Feuer, Luft, Erde, Äther oder auch (das spannendste für mich) Finsternis. Die Protagonisten sind die beiden besten Freunde Safi und Iseult, sie sind Strangschwestern, was über bloße Freundschaft hinausgeht. Die Mädchen sind von Grundauf verschieden, aber es verbindet sie viel. Safi ist die ruhige Seele, die Denkerin, der kühle Kopf und Iseult, die Rebellin, der Sturkopf, die Temperamentvolle. Sie ergänzen sich wunderbar und man spürt die starke Verbindung zwischen ihnen. Neben den Mädchen haben wir noch eine Handvoll von weitere Charaktere, wie der Mönch Aeduan, ein gewiefter Assassine und der Prinz Merik, charmant und der durch Iseult an seiner Beherrschung zweifelt. Zwei Sturköpfe. Im Laufe der Handlung merkt man, dass die Geschichte immer mehr zu bieten hat und die beiden Mädchen in was Großes, Schlimmes hineingeraten sind. Aus einem verpatzten Raubüberfall, entsteht ein hartnäckiger Feind, aus einem Ball wird ein Rennen übers Meer und wem können sie noch vertrauen? Ein Durchweg spannender High Fantasy Jugendroman mit einer ausgefeilten magischen Welt mit nicht nur einer Heldin, sondern gleich zwei und dem Thema Freundschaft im Vordergrund. Außerdem ein Roman in den man sich hineinlesen muss um die vielen Fakten zu verarbeiten, aber es ist sehr lohnenswert und bringt einige Überraschungen mit sich, sodass ich diese Reihe definitiv weiter verfolgen werde.

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