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Rezensionen zu
Der Profiler

Axel Petermann

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300 Morde, so geschehen es jedes Jahr in Deutschland. So beginnt der Prolog in dem Buch von dem Fallanalytiker Axel Petermann. Den Täter zu finden, dauert oftmals lange Zeit. Bar jeder Realität eines Fernsehkrimis. In „Der Profiler“ beschreibt Axel Petermann die oftmals mühevolle Kleinarbeit. Nicht nur für den Ermittler ist es nicht einfach, auch für die Angehörenden, die oftmals keine Ruhe finden. Die Frage nach dem Warum versucht der „Profiler“ zu beantworten. Hier in dem Buch kommen das Wissen und Können von ihm zum Vorschein. Ein guter und fesselnder Schreibstil tut das übrigen ,so dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann . Selbst Laien kommen hier gut mit, da das Buch verständlich geschrieben ist. Ich habe Axel Petermann ja schon persönlich auf der Buchmesse treffen dürfen und bin ein Fan von ihm geworden. Er strahlt eine Ruhe aus, die den Ermittlungen zu gute kommen. In seinen Buch „Der Profiler“ merkt man sie Liebe zu seinen Beruf auch an. Ich bin ein True Crime Junkie und kann dieses Buch wärmstens empfehlen. Auch für nicht True Crime Fans, sondern einfach für die, die auch mal hinter der Kulisse der akribischen und oft langwierigen Ermittlungsarbeiten stecken.

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Beschreibung des Buches: Von Axel Petermann hatte ich bisher noch nichts gehört bzw. gelesen. Mich hat der Titel dieses Buches angesprochen. Ich lese gerne Krimis und bin deshalb auch an den Methoden der Ermittlungsarbeit sehr interessiert. Schon immer hat mich fasziniert, wie sogenannte Profiler arbeiten. Auf dem Titelbild dieses Buches ist der Autor abgebildet. Er hält eine Lupe in der Hand und schaut den Betrachter sehr direkt an. Ich habe „Der Profiler“ in der 2. Auflage 07/2015 gelesen. Das Buch ist im Heyne-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 299 Seiten. Kurze Zusammenfassung: In diesem Buch beschreibt Axel Petermann seine Arbeitsweise in vier verschiedenen teilweise schon recht alten Fällen. Dabei wird recht schonungslos und sehr detailliert über die Arbeit der Ermittler berichtet. Mein Leseeindruck: Dieses Buch liest sich wie ein Krimi, leider handelt es sich tatsächlich um die Realität. Axel Petermann rollt alte und ungeklärte Todesfälle bzw. Delikte wieder auf, dabei lässt er den Leser teilhaben an seiner intensiven Ermittlungsarbeit. Seine Beschreibungen sind sehr detailliert, die Schauplätze, wie in manchem Krimi, sehr schonungslos beschrieben. Durch das Aufrollen der Ermittlungen und die Aufklärung, kann Axel Petermann den Hinterbliebenen so manche Gewissheit geben, die sie lange nicht erhalten haben. Die Schicksale der Getöteten und deren Familie haben ihn sehr berührt, teilweise war die Ermittlungsarbeit für ihn wegweisend für seine weitere Laufbahn. Es hat mich erstaunt, wie viel Materialien auch noch nach Jahrzehnten aufbewahrt werden und wie selbst dann noch mit heutigen Methoden (z.B. DNA-Analyse) ehemals ungelöste Todesfälle endlich aufgeklärt werden können. Dabei ist es von enormer Bedeutung, dass sich der Profiler gut in den Täter hineinversetze kann, um auf diese Weise Verdächtige benennen zu können. Danach kann im Detail ermittelt werden. Eine Ermittlungsarbeit führt Axel Petermann „im Selbstversuch“ u.a. auch zu einem Schlachthof. Die hier beschriebenen Szenen sind nichts für schwache Nerven… Fazit: Wer sich für die Ermittlungsarbeit eines Profilers interessiert, der lernt hier Einiges kennen. Anhand der vier verschiedenen Fälle bekommt man als Leser einen kleinen Einblick in die Arbeit, die Axel Petermann mehr als 40 Jahre beschäftigt hat und auch noch heute, nach seinem Berufsleben, nicht loslässt. Man wird sicherlich in der Zukunft noch so Einiges darüber zu lesen bekommen, denn ungeklärte Fälle werden ihn wohl nie loslassen.

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Meinung / Fazit: Auch nach seiner Pensionierung kümmert sich Axel Petermann im Auftrag von Angehörigen um ungeklärte Todesfälle. Axel Petermann war Leiter der Mordkommission und baute die Dienststelle "Operative Fallanalyse" auf und leitete diese bis zur Pensionierung. In diesem Buch berichtet er von vier realen Fällen. Interessant war es für mich, wie er - in jedem einzelnen Fall - versucht aus der Sicht des Täters den Fall aufzurollen. Er arbeitet sich durch Aktenberge, besucht Angehörige, Zeugen und Tatorte. Oft liegt der Fall schon Jahre zurück, die Tatorte sind schon verändert und er orientiert sich an Bildern aus den Akten. Akribisch arbeitet er sich Schritt für Schritt vor, damit er seinem Ziel näher kommt: den Täter zu finden. Durch den verständlichen Schreibstil und den detaillierten Beschreibungen ließ sich das Buch gut lesen. Ich war beeindruckt wie der Autor selbst kleinsten Hinweisen und Spuren eine Bedeutung geben konnte. Ein sehr interessantes Buch über die Arbeit des Fallanalytiker Axel Petermann. Für Interessierte an dieser Arbeit durchaus interessant und lesenswert.

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