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Rezensionen zu
Das tote Mädchen

Steven James

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Ich bin eigentlich kein Fan von Thrillern, aber dieser konnte mich wirklich überzeugen! 10/10 Punkten. Die Charaktere, vor allem Daniel sind wirklich sehr sehr gut ausgearbeitet, und das betrifft wirklich alle, auf die man einen näheren Einblick bekommt. Bei Daniel merkt man sofort, dass er irgendwie total gut mit zahlen kann, was sich ihm auch noch als nützlich erweist. Im Mittelteil des Buches wird diese Fähigkeit etwas außer Acht gelassen, was ich Schade aber nicht weiter schlimm finde. Man hat durch die besondere Schreibweise des Autors immer das Gefühl, in Daniels Kopf zu stecken. Außerdem hat der Autor ein mega mega krasses  Wortspiel eingebaut und das sehr unauffällig, allein dafür verdient das Buch mega viel Aufmerksamkeit, als das aufgelöst wurde, war ich fast schon geschockt. Im Original auf Englisch macht es zwar mehr Sinn, aber die Übersetzer haben hier echt gute Arbeit geleistet. Ich hatte mir vorm lesen eigentlich etwas mehr Mystery erwartet, vor allem nach dem Prolog, aber ich war dann echt froh, dass es nicht zu viel war. Das bisschen hat eine sehr gute und auch teilweise gruselige Atmosphäre geschaffen. Die Spannung wird von Anfang an ab dem Prolog bis auf die letzten paar Seiten aufrecht gehalten. DAs schaffen nicht alle, vor allem nicht bei einem Krimi/Thriller, deshalb wollte ich das Buch auch gar nicht ehr aus der Hand legen. Ich bin schon sehr gespannt wie es im zweiten Band weiter geht und ich kann euch nur ans Herz legen, dieses Buch zu lesen.

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Als ein totes Mädchen im Lake Algonquin gefunden wird, glaubt der 16-jährige Daniel, wie alle anderen auch, dass seine zwei Jahre jüngere Mitschülerin Emily durch einen tragischen Unfall ums Leben kam. Doch bei ihrer Beerdigung hat er eine Vision von ihr, wie sie ihn um Hilfe bittet. Daniel glaubt, dass sie ermordet wurde. Doch keiner will ihm glauben. Es fällt Daniel immer schwerer, zwischen seinen Visionen und der Realität zu unterscheiden. Doch er muss den wahren Killer stellen, bevor dieser wieder tötet ... Meine Meinung: Ich habe das Buch nur angefragt, da ich es bei einem anderen Buchblogger gesehen hatte und wusste gar nicht, was mich erwartet, als ich angefangen habe, es zu lesen. Aber schon das Cover konnte mich sehr überzeugen und ich finde, dass es gut zum Buch passt, ohne zu viel zu verraten, und wirklich schön und ein Blickfang ist. Leider hat mich der Schreibstil von Anfang an nicht wirklich mitreißen können, da ich oft das Gefühl hatte, einfach nur aneinandergereihte Sätze zu lesen, was dem Lesen etwas den Fluss genommen hat. Trotzdem fiel es mir schwer, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. Zwar war es die meiste Zeit (insbesondere die ersten 2/3) über nicht richtig spannend - und eigentlich auch nicht sonderlich gruselig - aber wenn ich abends in meinem Bett lag und das Buch weggelegt habe, um zu schlafen, war mir schon etwas mulmig zumute. Jedoch bin ich da wahrscheinlich auch relativ empfindlich. Es hatte die ganze Zeit etwas an sich, dass mich dazu gebracht hat, nicht aufhören wollen zu lesen, ohne dass es mich total gefesselt hat. Etwas anderes, was mich am Anfang etwas gestört hat, waren die einzelnen Personen. Zwar waren alle ganz nett und hatten ihre eigene Rolle im Buch, aber sie waren nichts besonderes. Über Daniel wusste man zwar schon ein bisschen was, aber insbesondere die anderen Figuren waren für mich relativ clichehaft und angreifbar. Generell fand ich jedoch die Idee der Geschichte wirklich gut und obwohl ich anfangs dachte, dass die Geschichte doch etwas 08/15 werde, konnte sie mich vom Gegenteil überzeugen, auch wenn mir in einigen Situationen die Vorstellungskraft ein bisschen gefehlt hat, was eventuell auch wieder an dem relativ umbildlichen Schreibstil liegen könnte. Und insbesondere die Auflösung am Ende hat mir wirklich gut gefallen. Der eine Teil war ziemlich unerwartet und ich hätte wirklich nicht damit gerechnet, auch wenn ich es fast ein bisschen aus der Luft gegriffen und mit wenig Erklärung und Tiefgang dahinter fand. Und ein anderer Teil, der sich gegen Ende des Buches aufklärt, hat mich total geflasht und konnte mich wirklich begeistern. Insgesamt kann ich das Buch wirklich empfehlen, auch wenn ich nicht so ganz weiß, in welches Genre ich es einordnen würde - Es ist eine Mischung aus Jugendbuch und Thriller mit einem Schuss Mystery - aber das ist auch gar nicht schlimm. Ich gebe ihm 4/5 Sterne.

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Cover: Die Gestaltung des Buches erfüllt in meinen Augen definitiv die Aufgabe, auf die Geschichte aufmerksam zu machen. Das Cover passt zur Handlung, verrät aber dabei auch nicht zu viel, was umso neugieriger macht. Und dabei ist es insgesamt sehr hübsch anzusehen. Inhalt: Die Geschichte konnte mich total begeistern, sobald man sich reingefunden hat. Während sie anfangs noch gemächlich voranschreitet, packt sie einen irgendwann so sehr, dass man es nicht aus der Hand legen kann. Die Handlung ist durchdacht konzepiert und hält einige Überraschungen bereit, die man so nicht erwartet hat. Besonders zum Ende hin, konnte alles passieren und ich war hin und weg. Sobald die Spannung gestiegen ist, wird dieses Niveau von Steven James gehalten, während er sowohl Fantasy als auch zarte Gefühle in seine Geschichte einbaut. Auf jeden Fall empfehlenswert! Charaktere: Das einzige Problem, was ich mit dem Buch hatte, war der Protagonist Daniel. Er gefiel mir recht gut, denn man konnte sich gut in ihn hineinversetzen und mochte auch seine sympathische Art, nur leider wirkte er auf mich total übertrieben. Sportstar der Schule, hochbegabtes Masse-Ass und dabei von allen gemocht, hilfsbereit und freundlich zu allen, aber keine Ahnung von Mädchen. In meinen Augen wurden zu viele Klischees gemischt, um den perfekten Protagonisten zu schaffen - schüchtern, wie die Mädchen es lieben, freundlich und hilfsbereit und wie es sich gehört und dabei sportlich begabt und intelligent. Deswegen wirkte er nicht authentisch auf mich und hat mir auch ein wenig den Spaß genommen. Ansonsten wurden die Charaktere sehr gut dargestellt, denn man denkt, man kennt sie und dann merkt man, dass es doch nicht so ist. Hier wurde auf jeden Fall viel Spannung reingesteckt und insgesamt gaben die Nebencharaktere ein gutes Gesamtbild ab. Schreibstil: Steven James Steven James konnte mich mit seiner Geschichte richtig begeistern, denn er entführte mich in Daniels Geschichte. Der Stil war einfach und fließend und dabei reich an Beschreibungen, sodass man sich gänzlich in die Handlung hineinversetzen konnte. Dem Autor gelang es absolut, mich zu packen, denn ich konnte es gar nicht aus der Hand legen als die Fragen um Emilys Tod richtig losgehen. Auch die Erzählweise gefiel mir sehr gut und hat die Geschichte unterstützt. Insgesamt eine tolle Idee, die auch toll umgesetzt wurde. Fazit: Obwohl mir die Charaktere etwas übertrieben waren beziehungsweise mich nicht recht überzeugen konnte, fand ich die Geschichte ungeheuer spannend! Bis zum Ende wurde ich von Wendungen überrascht, die es in sich hatten. Ich fieberte richtig mit und wusste oft genauso wenig wie David nicht, was los war und hinter den Geschehnissen steckte. Ein Hauch Fantasy, ein Hauch Krimi, ein Hauch Romantik und eine immense Packung an Spannung! Ich kann es euch auf jeden Fall empfehlen.

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Daniel lebt das Leben eines typischen amerikanischen Teenagers in einer Kleinstadt. Er spielt im Football-Team seiner Schule und ist bei allen bekannt und beliebt. Doch dann bricht Daniels gewöhnliches Leben plötzlich ein, als seine Mitschülerin Emily auf tragische Art und Weise ums Leben kommt. Angeblich stürzte das junge Mädchen von einem Abhang in einen See und ertrank. Bei Emilys Beerdigung passiert dann das Unfassbare. Daniel erscheint der Geist seiner toten Mitschülerin und bittet ihn ihren Mörder zu suchen. Nachdem Daniel Nachforschungen anstellt, findet er schnell heraus, dass es einige Ungereimtheiten zum Tod von Emily gibt. Wurde sie wirklich ermordet? Daniel setzt alles daran die Wahrheit herauszufinden, auch zu seinem eigenen Wohl, denn seine Visionen werden angsteinflößender und die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmt immer mehr... Als ich den Klappentext von Steven James "Das tote Mädchen" las, habe ich mit einem waschechten Mystery-Thriller gerechnet. Tatsächlich ist das Buch aber mehr Thriller als Mystery und beinhaltet lediglich ein paar paranormale Effekte. Nun gut, sicherlich kann man aus dem Stoff auch einen guten Thriller schaffen und eine schlechte Geschichte ist "Das tote Mädchen" auch sicherlich nicht geworden, von der Handlung ausgehend bietet sie aber nicht viel Neues. Der Protagonist Daniel bildet hier die Brücke zwischen der Realität und der mystischen Ebene. Er wird vom Opfer selbst ausgewählt die Wahrheit über ihren kürzlichen Tod herauszufinden und gleichzeitig sein eigenes Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Besonders aufgefallen beim Lesen ist mir die Tatsache, dass einige Punkte in der Handlung nicht richtig zu Ende erzählt wurden und ich oft nicht wusste, warum diese dann überhaupt erwähnt wurden. Beispielsweise Daniels schwierige Beziehung zu seiner Mutter, die zu Beginn so wirkte, als wäre sie zu einem späteren Zeitpunkt der Handlung noch einmal von entscheidender Bedeutung, dann aber überhaupt nicht mehr erwähnt worden ist. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass Emilys Geschichte noch ein bisschen ausführlicher behandelt worden wäre, da es doch an einigen Stellen so wirkte, als wäre sie ein interessanter Mensch gewesen. Somit hat "Das tote Mädchen" doch einen Teil des Potenzials, das durchaus in der Geschichte und in den Charakteren steckte, verschenkt. Es gab aber auch natürlich Dinge, die mir gefallen haben. Das wäre zum einen die Selbstreflexion des Protagonisten Daniel, der nach Emilys Tod und des Erscheinen ihres Geistes des öfteren seine Handlungen ihr gegenüber in Frage gestellt hat und darüber grübelt, ob er sie zu wenig wahrgenommen hat. Auch die Einbindung der paranormalen Effekte in die Handlung ist mir besonders positiv aufgefallen. So ist "Das tote Mädchen" von Steven James ein guter Thriller geworden, aus dem man aber durchaus hätte mehr machen können. Fans des Genres werden aber auf ihre Kosten kommen.

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Ein Thriller und ein Jugendbuch in einem. Finde ich ja richtig genial, weil die beiden Genre zusammen immer ein gutes Buch abgeben. Bisher hat mich der Mix jedenfalls nicht enttäuscht. Auch dieses Buch konnte mich nicht enttäuschen. Wobei ich es für ein Jugendbuch hart an der Grenze finde. FSK ist auch erst ab 14 Jahren und das ist auch gut so. Denn teilweise finde selbst ich es zu gruselig und ich liebe Thriller! Ich mag allerdings keinen Horror und die Geschichte hat schon ein paar Horroreinschläge. Die aber noch zu verkraften sind. Der Autor schreibt wirklich richtig klasse. Dieses Buch ist sein erstes Jugendbuch und mit diesem Buch hat er wirklich ein tolles Debüt hingelegt. Er hat mich so gefesselt. Die Geschichte war wie eine Achterbahn. Die Spannung ging rauf und runter und rauf und runter und so weiter. Die Charaktere haben mich sehr überzeugt. Gerade Daniel, der immer mehr an sich selbst zweifelte. Ich habe richtig mitgelitten und war letztendlich selbst verwirrt, was jetzt Realität ist und was Daniel träumt. Letztendlich war das Ende wirklich überraschend. Ich hatte schon immer wieder jemanden im Visier, was aber in den nächsten Seiten wieder übern Bord geworfen wurde. Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung was dahinter steckt. Gerade ein Nebencharakter hat mich arg verwirrt, aber dazu kann ich leider nicht mehr sagen. Ein wirklich tolles Buch! Und nichts für schwache Nerven, auch wenn es ein Jugendbuch ist. Das Cover: Das Cover ist ja schon irgendwie ganz cool. Mit den Beinen im Hintergrund etwas gruselig und makaber. Aber passt wirklich perfekt! Fazit: Ein super Jugendbuch-Debüt, das der Autor hier abliefert. Die Charaktere sind wirklich überzeugend und die Geschichte toll. Am Ende gibt es dann eine Überraschung.

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Inhalt: Als ein totes Mädchen im Lake Algonquin gefunden wird, glaubt der 16-jährige Daniel, wie alle anderen auch, dass seine zwei Jahre jüngere Mitschülerin Emily durch einen tragischen Unfall ums Leben kam. Doch bei ihrer Beerdigung hat er eine Vision von ihr, wie sie ihn um Hilfe bittet. Daniel glaubt, dass sie ermordet wurde. Doch keiner will ihm glauben. Es fällt Daniel immer schwerer, zwischen seinen Visionen und der Realität zu unterscheiden. Doch er muss den wahren Killer stellen, bevor dieser wieder tötet ... Meine Meinung: Das Buchcover finde ich wirklich sehr schön, und lässt überhaupt nicht erahnen das es sich hier um ein Jugendthriller handelt, jedoch finde ich das es gar nicht zum Inhalt passt. Ich musste dieses Buch unbedingt Lesen als ich es bei denn Neuerscheinungen gesehen habe,und wurde positiv überrascht. Wir begeben uns mit dem Hauptcharakter Daniel auf die Suche nach der Wahrheit und bekommen immer neue Hinweise geliefert. Ich habe während dem Lesen mit gerätselt und mit gefiebert denn es wurden immer wieder viele Charakter verdächtigt die Emily getötet haben könnten.Ich fand die Geschichte von Anfang bis zum Ende spannend gleich zu Beginn beginnt die Story rasend zum mittel teil ging es zwar ein wenig schleppend voran jedoch fand ich es nicht störend. Daniel fand ich ein sehr sympatischen Charakter ihn hätte ich gerne als Kumpel gehabt. Es hat Spaß gemacht gemeinsam mit Daniel nach der Wahrheit zu suchen, und nach seine Visionen und Hinweise nach zu gehen. Ein kleiner Kritik Punkt hätte ich allerdings und zwar fand ich es recht schade das Daniel und Emily gar nicht sehr. gut kannten,ich hätte mir gewünscht das es eine Vorgeschichte zwischen die beiden gäbe; Das die Story am Anfang erzählt wurde indem Emily noch lebte und den Kontakt zu Daniel hätte. Ansonsten ist der Schreibstil leicht und flüssig zu Lesen so das man schnell das Buch durch hatte. Gerne würde ich noch mehr von Steven James lesen wollen, Fazit: Ich empfehle das Buch weiter die gerne ein mysteriösen Jugendthriller lesen wollen.

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Thriller nehme ich ja nun wirklich nicht sehr häufig zur Hand, doch ab und an packt mich die Lust auf eine gute Portion Spannung und Nervenkitzel dann doch. In solchen Fällen greife ich dann vorzugsweise zu Jugendthrillern, weil diese in der Regel nicht ganz so blutig sind und das Risiko für Albträume entsprechend gering ist. Extrem coole Cover, wie das zu Das tote Mädchen und die Aussicht, auf eine gute Portion Mystery bestärken mich dann noch einmal in meiner Wahl und machen Lust auf spannende Lesetunden. Aber worum geht es überhaupt? Nachdem Daniel auf der Beerdigung seiner Mitschülerin Emily eine Vision hatte, in der sie zu ihm spricht und ihn um Hilfe bittet, steht für Daniel bald fest, dass Emilys Tod kein Unfall gewesen sein kann. Er beginnt, Nachforschungen anzustellen und durch seine Visionen, die ihm Hinweise geben, stößt er auf immer mehr Ungereimtheiten, wodurch er sich in seiner Vermutung weiter bestätigt fühlt. Und bald schon muss er erkennen, dass jeder der Mörder sein könnte. Auch er selbst. Ein Start mit Längen Die erste Hälfte von Das tote Mädchen wurde hauptsächlich dazu genutzt, Daniels Visionen genügend Raum zu geben, um genug Fragen aufzuwerfen, wichtige Informationen zu erhalten und vor allem, um Daniel zu einem interessanten Protagonisten zu machen. Das hatte allerdings zur Folge, dass die Spannung, die ich mir von so einem Buch erwarte, die, die mich wie eine Irre an die Seiten fesselt, erst einmal eine ganze Weile auf sich warten ließ. Stattdessen bekam ich seitenweise Teenager-Highschool-Leben, habe den Englisch Unterricht besucht, Daniel beim Hausaufgaben machen und Football spielen zugesehen, bin mit ihm auf dem Schulball gewesen und habe seinen Gedanken gelauscht, als er über ein Mädchen gegrübelt hat. Durchhaltevermögen macht sich bezahlt Zwar hat Steven James auch in der ersten Hälfte den ein oder anderen Brotkrumen fallen lassen, der dann mitten im Teenageralltag erste Fragen aufwerfen sollte und es auch getan hat, aber so richtig los ging es tatsächlich erst ab der zweiten Buchhälfte. Die Brotkrumen wurden endlich mehr, langsam wurde ein Faden nach dem anderen zusammengefügt, was dem Buch die heiß ersehnte Spannung verliehen hat und ich war glücklich. Von dem Schuss Mystery, den ich laut Klappentext zu erwarten hatte, hatte ich mir allerdings mehr versprochen, als ich bekam. An dieser Stelle fehlte es mir einfach ein bisschen an Nervenkitzel, Unerklärlichem und an dieser gewissen unheimlichen Stimmung, die damit häufig einhergeht. Charaktere konnten überzeugen Daniels Visionen und die Aufklärung von Emilys Tod stehen in Das tote Mädchen natürlich im Vordergrund. Nichtsdestotrotz darf auch in einem Thriller nicht bei den Charakteren geschludert werden, wobei natürlich darauf geachtet werden muss, sie authentisch zu zeichnen, ohne dabei zu viel über den Charakter zu verraten, um die Spannung nicht zu zerstören. Ich habe in der Vergangenheit schon einige Male erlebt, dass Dialoge und Handlungen gestellt wirkten und sich dadurch die geheimnisvolle Aura, die um die verschiedenen Charaktere herum entstehen soll, einfach nicht aufbauen wollte, wodurch den Büchern immer ein großes Maß an Atmosphäre verloren ging. Steven James jedoch hat das wirklich richtig gut gemacht. Ihm ist es gelungen, nicht nur Daniel mit einer geheimnisvollen Aura zu versehen, sondern auch alle andere Charaktere, die in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Immer wieder wurden Dinge angedeutet, auf die nicht weiter eingegangen wurde. Dinge, die irgendwie zu dem großen Rätsel um Emilys Tod passen, aber nicht müssen. Dinge, die die Charaktere interessant und den Handlungsverlauf spannend machten. Dadurch habe ich wirklich jeden verdächtigt und bis zum Schluss miträtseln können, was mir einen krönenden Abschluss bescherte. Zusammengefasst heißt das nun Ein Thriller muss mich packen und erst wieder loslassen, wenn die letzte Seite gelesen ist. Steven James ist das mit Das tote Mädchen zwar nur bedingt gelungen, doch hat mich die zweite Hälfte für den langatmigen Start mehr als entschädigt. Hier kam Fahrt auf, die Spannung wuchs und am Ende wartete eine Auflösung auf mich, die ich nicht erwartet hätte.

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Tolles Debüt

Von: Kitty

25.01.2017

Meine Meinung: Der locker leichte Schreibstil von Steven James lässt sich hervorragend lesen. Man rauscht nur so durch die Seiten und ist erstaunt, wie viel man in kurzer Zeit hinter sich gelassen hat. Hinzu kommen die eher kurz gehaltenen Kapitel, die mir sehr gut gefallen haben. Der Autor beschreibt das Setting genauso gut wie seine Figuren. Er haucht erst den Protagonisten und anschließend der Umgebung Leben ein und macht die Geschichte somit zu einem Film, der dem Leser abgespielt wird. Dabei fühlt man des Öfteren eine ziemlich bedrückende Stimmung, schließlich geht es hier aber auch um das Ableben eines jungen Mädchens. Emily. Zwar lernt man sie nicht zu Lebzeiten kennen und doch entwickelt man im Laufe der Geschichte ein Gefühl für sie. Es werden immer mal wieder Dinge aus ihrer Vergangenheit hinausposaunt, die mir das Mädchen schon ziemlich nahe gebracht haben. Aber auch zu Daniel habe ich irgendwann eine Bindung aufgebaut. Ich mochte es sehr, dass er so authentisch blieb und sich von niemanden hat reinreden lassen. Auch seine Unternehmungen mit seinem besten Freund haben mir ziemlich gut gefallen, wenngleich diese den eigentlichen Plot leider etwas in den Hintergrund gerückt und die Geschichte zum Stillstand gebracht haben. »Ein totes Mädchen, das ihn schon zweimal tagsüber heimgesucht hatte, kam jetzt auch nachts zu ihm - ein grässlicher Gedanke.« Zitat aus: "Das tote Mädchen" Das Mystische hat mir bei "Das tote Mädchen" ausgesprochen gut gefallen. Wer sich auf dieses Buch einlässt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es hier um Übersinnliches geht. Emily, die tote Schülerin, die bei einem Unfall ums Leben gekommen sein soll. Nur ist dem wirklich so? Diese Frage beschäftigt Daniel und somit auch den Leser. Ich konnte es kaum abwarten die Auflösung des Ganzen zu lesen, denn Spannung wird hier wirklich groß geschrieben. Dies in Verbindung mit einem hohen Tempo und schon hält man ein wirklich gelungenes Debüt in der Hand. Mir hat insbesondere gefallen, dass man sich so leicht mit Daniel identifiziert und selbst irgendwann gar nicht mehr weiß, was real und was eingebildet ist. Man tappt wirklich bis zuletzt im Dunkeln, ob es ein Unfall war und wenn nicht, wer dafür verantwortlich gewesen ist. Stellenweise denkt man sich die abstrusesten Dinge aus, weil sie passen würden, um sie auf der nächsten Seite wieder zu revidieren, da es scheinbar doch unmöglich ist. So durcheinander wie Daniel, ist man als Leser auch und genau diese Gabe, das Übertragen von Emotionen, das "Mit-Der-Hauptfigur-Verschmelzen" schätze ich an einem Autor sehr. Die Auflösung am Ende war für mich eine Überraschung, mit der ich rundum zufrieden bin. Sie rundet diese tolle Geschichte perfekt ab. Fazit: Für mich ist "Das tote Mädchen" eine positive Überraschung. Die Stimmung passt, die Figuren wirken greifbar und die Spannung reißt (fast) nie ab. Einmal begonnen, liest man so lange, bis man alles inhaliert hat. Einzig, dass ab und zu das Tempo ein bisschen runterfährt, lässt mich eine Blume abziehen.

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