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Rezensionen zu
Ein Sommer und vier Tage

Adriana Popescu

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Autor/in: Adriana Popescu Verlag: cbj Seitenzahl: 314 Genre: Roman (Jugendliche unter 14) Inhalt in einem Satz: Paula würde am liebsten richtig spannende Sommerferien erleben, doch stattdessen soll sie mit einigen anderen Jugendlichen nach Italien in ein Lerncamp fahren - aber als sie dann zusammen mit Lewis, dem süßesten Jungen der Gruppe, an einer Raststätte vergessen wird, beschließen die beiden, Italien auf eigene Faust zu erkunden. Meine Meinung: Als riiiesiger Fan von Adriana Popescus Büchern habe ich mich megasehr darauf gefreut, ihren allerneusten Roman zu lesen. “Ein Sommer und vier Tage” ist der erste Roman der Autorin, der sich an eine jüngere Zielgruppe wendet, denn bisher schrieb sie vor allem für Junge Erwachsene. Ihr neues Buch richtet sich hingegen an Jugendliche (meiner Meinung nach maximal bis 14 Jahre), was sich deutlich bemerkbar macht. Denn “Ein Sommer und vier Tage” kam mir sehr, sehr einfach gestrickt vor. Das muss nicht zwingend etwas Schlechtes sein, denn eine kurzweilige, leichte Sommerlektüre kann auch mal ganz nett sein. Dennoch hatte ich anfangs größere Probleme, die Story ernst zu nehmen und ich wage zu bezweifeln, dass das wirklich nur daran liegt, dass ich ein kleines bisschen zu alt für dieses Buch bin. Die Gefühle zwischen Paula und ihrer Reisebegleitung Lewis entwickelten sich viel zu schnell (z.B. nimmt Lewis gleich Paulas Hand, als sie noch kaum ein Wort gewechselt haben) und dadurch kam mir die Story irgendwie an den Haaren herbeigezogen vor. Nach und nach konnte ich mich jedoch zum Glück besser in die Story hineinfühlen und die Reise durch Italien, auf die uns Paula und Lewis mitnehmen, genießen. Die beschriebenen Orte konnte ich mir gut vorstellen: Venedig, Rom, Bologna, Florenz und Co. waren mit allen Sinnen spürbar. Trotz des ungewohnt seichten Schreibstils konnte mich das Buch letztendlich ganz gut unterhalten. Die Protagonistin Paula, die mir zunächst unsympathisch war, weil sie sich völlig verstellte und ihren Eltern gegenüber nie zugeben konnte, was sie wirklich vom Leben erwartet, machte durch die Italienreise eine beachtliche Entwicklung mit. Das Thema Selbstfindung, das für Paula eine wichtige Rolle spielt, ist für jüngere Leserinnen sicher sehr interessant, da man Paula bei ihren Gedanken über ihre Erwartungen an das Leben und ihre Ziele und Pläne begleiten kann. :) Auch eine gesunde Portion Drama spielt in die Story mit rein, denn Lewis hat ein Geheimnis, das ihn manchmal traurig und nachdenklich wirken lässt, und Paula wird dieses im Laufe des Buches erfahren. Allerdings werden alle Klischees der typischen Liebesgeschichten bedient und einige Szenen sind extrem kitschig - besonders das letzte Kapitel mit Zukunftsausblick, das man auch ruhig hätte weglassen können. Trotz all der negativen Aspekte darf man aber nicht vergessen zu erwähnen, dass es sich bei “Ein Sommer und vier Tage” um ein Werk von Adriana Popescu handelt, was auf jeden Fall einen unterhaltsamen, humorvollen Schreibstil garantiert! Langweilig wurde das Buch jedenfalls zu keiner Zeit. ;) Fazit: Ein junges, freches Buch für Mädchen in der Pubertät, die auf der Suche nach sich selbst sind, und gleichzeitig eine nette, seichte Sommerlektüre. Das hohe Potential der Idee hinter der Story wurde meiner Meinung nach aber nicht ausreichend genutzt. Bewertung: 📖 📖 📖 (3/5) Herzlichen Dank an das Bloggerportal und den cbj-Verlag, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Cbj Verlag Die Autorin Adriana Popescu, 1980 in München geboren, arbeitete als Drehbuchautorin fürs Fernsehen, bevor sie für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und City-Blogs schrieb. 2012 gelang ihr mit dem selbstverlegten E-Book »Versehentlich verliebt« der Auftakt einer Reihe von Überraschungserfolgen. Mittlerweile harrt eine große Fangemeinde ihren nächsten Veröffentlichungen, die zum Teil weiterhin selbst publiziert sind, zum Teil in einem großen Publikumsverlag erscheinen. Mit »Ein Sommer und vier Tage« legt Adriana Popescu ihren ersten Jugendroman vor. Ein Sommer und vier Tage Paula ist 16 Jahre alt und soll ihren Sommer in Italien verbringen. Direkt an der Amalfieküste. Das klingt wirklich wunderbar, wäre dies nicht ein Sommerferienlager, in welchem sie schulische Kenntnisse aufbessern soll. Paula hat überhaupt keine Lust auf so etwas. Als sie dann im Bus den draufgängerischen Lewis kennenlernt, ist sie von ihm mehr als fasziniert. Vielleicht wird der Sommer ja doch nicht so schlimm wie erwartet? Doch, wird er… Denn Paula wird an einer Haltstelle beim Busstop vergessen und weiß nicht was sie tun soll. Doch dann packt sie die Gelegenheit kurzerhand beim Schopf und lässt sich in die Situation ein. Zum Glück ist da noch der süße Typ, den sie nun dabei hat und mit welchem sie nun beschließt, durch Italien zu reisen. Fazit Ein schöner, sommerlicher Jugendroman, welcher mir vor allem durch seine freundliche Covergestaltung ins Auge gestochen ist. Darauf zu erkennen sind türkise Wellen, welche an das Meer erinnern, bunte Sommerflecken und ein etwas unscharfes Mädchen, welches im Wasser eine Rolle macht. Dies gefällt mir nicht ganz so gut, passt aber wiederum ganz gut zum Inhalt, ohne zuviel von diesem zu verraten. Paula ist eine angenehme Protagonistin, eine typische 16jährige, welche absolut keine Lust auf ein Sommerferienlager an der Amalfieküste hat. Als sie Lewis kennenlernt, ändert sich das natürlich schlagartig. Lewis ist 17 und hat große Pläne. Die er umzusetzen versucht. Paula ist von Anfang an fasziniert von dem süßen Jungen. Der Schreib- und Erzählstil ist locker, luftig und angenehm. Er lässt den Leser förmlich durch den Roman schweben. Leider finde ich den Spannungsaufbau nicht so gut gelungen. Zu Beginn des Buches war ich sehr motiviert und hatte Lust auf einen Sommeroman mit allem drum und dran. Doch nach ein paar Kapiteln, welche im Übrigen ebenfalls schön gestaltet sind, fand ich den Roman mehr als vorhersehbar und mir wurde zusehends langweiliger. Die Beziehung zwischen Paula und Lewis war nicht nur vorhersehbar, sondern meiner Meinung nach auch ohne Spannung. Die beiden begeben sich auf ein Abenteuer, welches zumindest an manchen Stellen noch mit spannungsvollen Elementen glänzt. Allerdings halten diese meistens nicht lang an und ich habe mich des Öfteren beim Überfliegen der Seiten erwischt. Gut gelungen fand ich die Landschaftsbeschreibungen im Roman, welche ebenfalls das Sommerthema aufgegriffen haben und ausführlich beschrieben wurden. Alles in allem ein Jugendroman, welcher mir gut gefallen hat, mich aber nicht vom Hocker reißen konnte.

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Worum geht es? Sommer, Sonne, Strand und jede Menge Amore Sich mal so richtig verknallen! Das wär‘s, denkt sich die 16-jährige Paula, der ihr wohlbehütetes Leben manchmal ganz schön auf die Nerven geht. Lernen, lernen, lernen und dann Karriere machen, das kann doch nicht alles sein! Paula würde viel lieber ferne Länder bereisen, ein richtiges Abenteuer erleben und sich mal so richtig, richtig verlieben. Als sie während der Busfahrt nach Amalfi ins Sommerferienlager versehentlich an einer norditalienischen Raststätte zurückgelassen wird – ausgerechnet mit dem süßesten Typen der Gruppe –, packt sie die Gelegenheit beim Schopf und lässt sich für vier köstliche, völlig losgelöste Tage mit ihm allein durch Italien treiben … Tanzen im Mondschein am Strand all inclusive. Wie hat es mir gefallen?! Bevor ich richtig in die Rezension einsteige, möchte ich zunächst noch einmal ein paar Worte loswerden. Ich hatte bei diesem Buch wirklich sehr stark das Gefühl, dass ich viel viel viel zu alt dafür bin und das obwohl ich ja hauptsächlich Jugendbücher lese. Ich glaube wie ein Buch ankommt hat sehr viel mit dem eigenen Erleben und den eigenen Erfahrungen zu tun. Bei Fantasy oder Sci-Fi fällt das sicherlich viel leichter, da dort eben eine andere Komponente im Vordergrund steht als ausschließlich die Empfindungen. Aus diesem Grund habe ich mich wahrscheinlich sehr schwer mit dem Buch getan. Noch niemals hatte ich so ein schlimmes Problem damit mich in die Protagonistin einzuleben, wie in Paula. Ihre ganze Art war mir einfach zu wider und das leider schon von Anfang an. Für mich ergibt es einfach keinen Sinn (und das kann ich wirklich nur für mich persönlich sagen), warum sie so tut, als wäre mit 16 ihr Leben so gut wie vorbei. Paula macht das, was ihre Eltern von ihr erwarten, sammelt Postkarten von Orten, die sie gerne entdecken will und war für mich einfach nur lächerlich in ihren Äußerungen. Mit 16 Jahren hat man meiner Meinung nach noch das ganze Leben vor sich und für mich war in diesem Alter auch irgendwie immer klar, dass all die mega tollen Sachen, wie reisen und Abenteuer erleben, erst nach der Schule dran sind, vor allem weil das alles so viel mehr Spaß macht, wenn man volljährig ist. Von daher konnte ich ihre ganze Wehmut nicht wirklich verstehen. Die besten Jahre kommen doch noch! Am Anfang des Buches wolte ich sie einfach nur kräftig an den Schultern packen und so lange schütteln, bis sie endlich mal begreift, dass das wirklich echte Leben doch erst anfängt. Für mich persönlich war diese beste Freundinnen Sache mit Merle dann auch wirklich einfach noch zu viel oben drauf. (wo wir wieder bei eigenen Erfahrungen sind) Auf der Fahrt in ein Abitur-Vorbereitungscamp wird sie dann zusammen mit Lewis an einer Raststädte vergessen. . .was für mich irgendwie super konstruiert war, kein Mensch liest die Namen vor, jeder halbwegs denkende Mensch, der sowas mit organisiert und betreut würde einfach nachzählen, aber gut. Und dann beginnt für die beiden das Abenteuer, was sich Paula immer gewünscht hat. Innerhalb von vier Tagen reisen sie durch all die Städte Italiens, die sie schon immer sehen wollte. Und verlieben sich ineinander. Diese erste Liebe Geschichte war für mich noch wirklich teilweise das, was es gerettet hat, denn es ist zwar irre kitschig, aber ja schon irgendwie realistisch, wenn man mal zurückdenkt, wie man selbst mit 16 gewesen wäre. "Wenn es einen Ort gibt, der Florenz, Verona und Bologna in den Schatten stellt, dann snd es Lewis' Arme. Hier fühle ich mich aufgehoben." (S.209) Es kam auch sehr gut zum Vorschein, dass sich Paula wirklich in Lewis verliebt und nicht nur in den Gedanken, dass sie durch ihn endlich das macht, was sie immer wollte. Dass er ein Ventil für sie ist steht für sie nie im Mittelpunkt und das ist auch ehrlich gesagt ziemlich schön. Was diese Verliebtheit angeht, war ich als Leser auch wirklich voll dabei. Lewis war an sich ein guter Charakter, der Paula ein bisschen in die Bahn gebracht hat und sie für mich als Leser wieder erträglicher werden lies. Manchmal hatte ich allerdings wirklich das Gefühl, dass er ein 80 Jähriger ist, der im Körper eines 17-Jährigen steckte, da er manchmal mit Lebensweisheiten um sich warf wie ein ganz schlechter Glückskeks. Und dafür, dass er Paula darin einschränken wollte Pläne zu machen, plante er selbst, meiner Meinung nach, ganz schön viel. An sich war es jetzt nicht schlecht, denn zwischen vielen labidaren Szenen kam plötzlich ein ganz wunderbarer Erzählstil zum Vorschein. Ich hatte wirklich einige Stellen markiert, die schöne Zitate enthalten. Und das in der Kombination mit den schön beschriebenen Schauplätzen, an denen man wirklich merkt, dass die Autorin einen besonderen Bezug zu Italien hat, hat es für mich wieder rausgerissen. Es ging sehr flüssig und fix zu lesen. Was mich aber wirklich maßlos enttäuschte war das letzte Kapitel. Im vorletzten Kapitel ist man noch so richtig drin gewesen, und dann wird einfach mal ein Jahr vorgespult und in ihrer Abiturrede fasst Paula alles noch mal irgendwie -für mich- emotionslos zusammen. Das hätte für mich wirklich nicht sein müssen. Das Ende des vorletzten Kapitels hätte völlig genügt, da man hier noch so voll in diesem Roadtrip-Feeling drin war. Klar wissen wir dadurch, was aus Paula und Lewis geworden ist, aber so wie die beiden in Verona am Haus der Julia Capulet mutmaßten was aus all den Paaren geworden war, die sich an der Wand verewigt hatten, so wäre es auch irgendwie schöner gewesen wenn die Leser auch so über Lewis und Paula nur mutmaßen könnten. Dass die Geschichte nur in unserem Kopf weitergeht. Denn nach dem letzten Kapitel war ich wirklich sehr enttäuscht und böse auf das Buch. Definitiv hatte es einige Ups and Downs, aber leider muss ich sagen, dass Paula und Lewis mir nicht lange im Gedächtnis bleiben werden. Dafür hatten sie beide einfach nicht genug Tiefsinn, auch wenn das an vielen Stellen versucht wurde anzudeuten. Leider kann ich dem Buch nur gut gemeinte 3 von 5 Sternen geben. Fazit! Insgesamt ein Buch, was sicherlich eher jüngere Leser anspricht, denn wer schon etwas Lebenserfahrung hat, wird hier und da den Kopf schütteln. Die Geschichte dieser ersten großen Liebe ist trotzdem schön, Italien wurde sehr liebevoll beschrieben, sodass man auch, wenn man noch nie dort war, das Gefühl hatte alles zu sehen. Und für jeden der gerne Sommerbücher liest, ist es bestimmt auf jeden Fall was!

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