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Rezensionen zu
Die Fäden der Zeit

Lori M. Lee

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Lori M. Lees Fantasy-Jugendbuch "Die Fäden der Zeit" ist der Reihenauftakt einer sehr viel versprechenden Reihe. Wow, was für ein Debütroman, ich hätte niemals gedacht, dass "Die Fäden der Zeit" Lori M. Lees erstes Werk ist. Die Autorin punktet mit einer unfassbar komplexen Welt, atemberaubender Spannung, wundervoller Emotionalität und liebenswert, authentischen Charakteren. Während des Lesens ist mir absolut gar nichts Negatives aufgefallen, das Buch war vom ersten bis zum letzten Kapitel ein gigantisch, großer Lesegenuss. Schwierig finde ich allerdings die Einordnung von "Die Fäden der Zeit" in ein bestimmtes Genre. Für mein Empfinden ist das Buch eine gelungene Mischung aus Jugendbuch, Fantasy und Dystopie. Die Elemente, die Lori M. Lee verwendet um ihr Buch einzigartig zu machen, sind grandios und für mich ist das Lesen von "Die Fäden der Zeit" zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden. Lori M. Lee hat eine Welt voller Magie und Geheimnissen entwickelt. Sie lässt ihr Leser in diese eintauchen und erzeugt Faszination mit magischen Kräften, wie das Berühren von Zeitfäden und übernatürlichen Wesen, zum Beispiel Gargoyles. Allerdings gibt es nicht nur die magisch-faszinierende Seite dieser Welt, sondern eben auch die düstere, brutale, dystopische Seite, die die perfekte Würzung an Spannung liefert. Es kommt definitiv keine Langeweile während des Lesens auf und es fällt schwer, das Buch aus den Händen zu legen, aufgrund der Angst etwas fantastisches zu verpassen, was sich die Autorin hat einfallen lassen. Und oh mein Gott, dieses Buch hat einfach alles: Emotionalität, Spannung, eine Liebesgeschichte und authentische Charaktere! Passend zum Inhalt hat der Blanvalet ein wunderschönes Cover ausgewählt, welches nicht aufgrund des Schriftzuges zum Eye-Catcher wird. Das Cover zeigt die Protagonistin Kai mit ihrer Briefträger-Tasche, die gerade ihre übernatürliche Fähigkeit, den Verlauf der Zeit zu ändern, einsetzt und die Fäden der Zeit berührt. Eine sehr gelungene Covergestaltung, die definitiv noch einmal positiv hervor gehoben werden musste. Wenn das Wörtchen "mutig" einen anderen Namen bräuchte, dann wäre es Kai. Die 17-jährige Protagonistin überzeugt gleich auf den ersten Seiten mit ihrer mutigen, offenen, starken Art und Weise und der Leser weiß gleich, Kai ist ein Charakter, der sich niemals unterkriegen und sich von nichts und niemandem von ihren Zielen abbringen lässt. In einer düsteren, brutalen, harten Welt, kämpft Kai täglich um ihr Überleben. Im Labyrinth, den Slums von Ninurta lebt sie gemeinsam mit ihrem Bruder Reev in einem alten Zugwagon. Obwohl ihr Leben alles andere als Zuckerwatte mit Glitzerstaub ist, liebt sie es, denn Zeit an der Seite ihres Bruders zu verbringen ist alles was Kai je wollte. Das ist es was sie glücklich macht und wofür es sich zu kämpfen und hart zu arbeiten lohnt. Doch eines Tages verschwindet ihr Bruder und für Kai bricht die Welt zusammen, sie kann an nichts anderes denken, als ihn zurück zu holen, wo auch immer er ist. Ihre Selbstlosigkeit, wenn es um Reev geht, kennt keine Grenzen und so zögert sie keine Sekunde und stürzt sich Hals über Kopf in ihr wohl größtes Abenteuer. Aber was wäre eine Heldin ohne ihren treuen, beschützenden Begleiter, der sie auch mal auf den Teppich zurück holt. Diese Aufgabe, an Kais Seite, übernimmt Avan, ihr einziger und sehr verlässlicher Freund. Lori M. Lee lässt ihre Charaktere an den Aufgaben, die ihnen zugeteilt sind, wachsen und erblühen und macht sie zu unvergesslichen, authentischen Charakteren, die perfekt zum Rest der Handlung passen. Fazit: Fantasiereich, dystopisch düster, romantisch emotional, einfach wundervoll packend

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Inhalt Die 17-jährige Kai lebt zusammen mit ihrem Bruder Reev im Labyrinth von Ninurta. Diese Gegend zählt zu den Slums und die beiden tun alles um irgendwann ein besseres Leben zu haben. Doch Kai hat ein Geheimnis, das sie auf keinen Fall verraten darf, denn sie kann die Fäden der Zeit sehen und manipulieren. Als aber ihr Bruder Reev verschwindet unternimmt sie alles um ihn zu finden, keine Anstrengung ist ihr zu viel und selbst wenn sie ihr Geheimnis offenbaren muss, ist es ihr das wert. So begibt sie sich zusammen mit ihrem einzigen Freund Avan auf ein gefährliches Abenteuer. Meine Meinung "Die Fäden der Zeit" konnte schon alleine wegen dem Titel meine Aufmerksamkeit erregen. Zuerst dachte ich, dass es sich hierbei um einen Zeitreiseroman handelt. Doch dem ist nicht so. Kai kann zwar die Fäden der Zeit sehen und manipulieren, sodass die Zeit langsamer läuft, aber die Zeit zurückdrehen hat sie nur ein einziges Mal geschafft und in der Zeit reisen kann sie nicht. Dennoch finde ich ihre Fähigkeit mehr als faszinierend und richtig klasse. Der Grund wieso sie diese Fähigkeit hat, konnte mich komplett überzeugen und überraschen. Doch zuerst einmal lernt man als Leser Kais Welt und den Aufbau der Stadt Ninurta kennen. Man erfährt, dass es hinter den Mauern der Stadt nur karge Wüste und gefährliche Wesen gibt und die Mauer die Menschen schützen soll. Die Stadt besteht aus verschiedenen Vierteln, die unterschiedlich wohlhabend sind. Kai gehört zu den ärmsten Menschen. Und natürlich gibt es auch einen Herrscher. Das Buch beinhaltet einige Dystopie-, aber auch Steampunkelemente und auch Magie und Fantasyanteile kommen darin vor. Diese Mischung finde ich hier sehr gelungen und das Buch sprüht nur so vor Ideen und Überraschungen. Der Plot ist durchweg spannend und ich konnte kaum aufhören zu lesen. Es gibt unglaublich viel zu entdecken in dieser fremden Welt, die teils sehr grausam ist. Kai als Protagonsitin mochte ich an sich sehr. Sie ist nicht unbedingt ein einfacher Mensch, da sie teils sehr kindisch reagiert und egoistisch ist. Sie möchte ihren Bruder am liebsten ganz für sich allein und gönnt ihm keine Freundin, aber durch das was sie erlebt hat, kann ich es gut verstehen. Außer Avan ist er der einzige Mensch, der ihr etwas bedeutet und sie liebt ihn über alles. Diese Fehler machen sie aber authentisch und für mich echt. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich und konnte mich immer mehr überzeugen. Sie ist stark und selbstbewusst. Avan blieb zuerst sehr blass, aber im Laufe des Buches wird er zunehmend wichtig und man erfährt immer mehr über ihn und mit der Zeit mochte ich ihn richtig gerne. Die Liebesgeschichte, die für solche Bücher typisch ist, konnte mich insgesamt überzeugen, auch wenn Kai manchmal etwas wankelmutig war und öfters einen Rückzieher gemacht hat. Reev ist der beste große Bruder, den man sich nur wünschen kann und dass obwohl Kai und er nicht mal wirklich verwandt sind. Er hat sie bei sich aufgenommen und groß gezogen und ist einfach nur toll. Insgesamt konnte mich also die Ausarbeitung der Charaktere sehr überzeugen und ich habe es genossen Kai auf ihrem Abenteuer zu begleiten. Alles wird aus Kais Ich-Perspektive geschildert, was ich sehr passend finde. So waren ihre Emotionen stets für mich spürbar und ich habe mit ihr gelitten und gebangt. Der Schreibstil ist ausdrucksstark und passt zu der von der Autorin erschaffenen Welt. Alles wird wunderbar beschrieben und beim Lesen fliegen die Seiten nur so dahin. Das Ende bietet einen guten Abschluss und einen spannenden Showdown, die meisten Fragen werden geklärt, aber dennoch bin ich schon jetzt gespannt darauf, was Kai noch so erwarten wird. Fazit "Die Fäden der Zeit" war für mich ein richtiges Highlight. Die Mischung aus Fantasy, Dystopie, Steampunk und einer fremden Welt in der es viel zu entdecken gibt, konnte mich komplett überzeugen. Die Idee dahinter ist grandios und zu keiner Zeit des Buches habe ich mich gelangweilt. Im Gegenteil, es war durchweg spannend und einfach nur gut. Ich kann das Buch jedem Fantasyfan empfehlen und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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Ich habe ein wenig länger gebraucht um das Buch durchzulesen. An der Handlung lag es nicht, die war an sich sogar sehr schön und gut aufgebaut vor allem mit dieser Fantasywelt ähnlich einer Dystopie und eingeflochtenen Steampunkelementen wie den Grautieren und Spähern sowie all den ausführlichen Hintergrundinformationen war sie spannend und ließ zumindest für mich keine offenen Fragen zurück. Ninurta besteht aus verschiedenen Vierteln mit diversen Standesunterschieden der Bewohner sowie dem berüchtigten Weißen Hof von Kahl Ninu. Die Protagonistin Kai lebt in einem der ärmlicheren Viertel, den labyrinthartigen Slums, die mich beim Lesen ein wenig an Brasiliens Favelas erinnert haben. Dort beginnt die Handlung und nimmt ihren Lauf. Soweit habe ich also nichts zu bemängeln, doch leider hat mich mal wieder die Heldin nicht überzeugen können. Kai wirkte auf mich anfangs wie eine verzogene Rotzgöre, die ihrem Bruder keine Freundin gönnt und total egoistisch, kindlich und vorlaut ist – im Verlauf der Handlung wird sie aber ein wenig erträglicher. Was sie trotzdem nicht gerade sympathisch macht obwohl ich ihren Job als Botin im Labyrinth toll fand. Leider gibt es aber doch einige weitere Punkte die mich an dieser Figur sehr gestört haben. Einerseits will sie die ganze Zeit ihrem Kindheitsfreund näher kommen, andererseits stellt sie sich total dumm an und macht ständig Rückzieher, obwohl es sehr offensichtlich ist das auch er etwas von ihr will. Sie ist ständig eifersüchtig, wenn auch nur eine Frau in der Nähe von Reev und Avan ist und mit ihrem Namen hatte ich extreme Probleme. Bei Kai muss ich nämlich automatisch an einen Jungen denken, ergo hatte ich beim Lesen auch ständig einen Jungen vor Augen, was Kais männlicher Charakter nur zusätzlich unterstrichen hat. Ihre Gabe hingegen fand ich klasse und besonders bei Kämpfen hat Lori M. Lee geschickt Kais Fähigkeit mit eingefädelt. Von Avan bin ich ein wenig enttäuscht gewesen – zumindest die erste Hälfte des Buches. Die meiste Zeit hielt die Autorin es für nötig ihn in einer Tour als attraktiv zu bezeichnen, statt ihn durch Taten glänzen zu lassen und mehr als Händchenhalten für Kai war bei ihm auch nicht zu erwarten. Das war in meinen Augen ein Schuss nach hinten, weil er eben wirkte als könnte er gar nichts. Zu meiner Freude war er dann aber zum Ende der Handlung doch noch für ein paar Überraschungen gut und dass er zwischen Geschlechtern keinen Unterschied gemacht hat, brachte der Handlung noch ein wenig exra Würze. Reev gefiel mir sehr in seiner Rolle als großer Bruder und auch später hatte er einen verdammt coolen Auftritt. Die Nebenfiguren hat die Autorin prima in die Handlung eingefädelt, auch wenn sie nur kurzweilige Autritte hatten, blieben sie beim Lesen doch im Gedächtnis und waren alle auf ihre Weise wiedererkennbar und sympathisch. Was mir wirklich dermaßen auf die Nerven ging war, dass die Autorin 'Verdammter Drak' einfach viel zu oft benutzt hat. Wirklich alle zwei, drei Seiten hat sie es den Figuren in den Mund gelegt und es damit überreizt. Das war meiner Meinung nach zu viel des Guten. Die Kadettenkämpfe in der Arena waren leider auch nichts Neues, aber die Autorin hat es dennoch geschafft sie ein wenig aufregend zu gestalten und mit vielen nachvollziehbaren Actionszenen ausgebaut. Die Liebesgeschichte war mir doch ein wenig zu fade, auch weil ich mit Kai nicht wirklich sympathisieren konnte. Mir hat es besser gefallen, wenn sie mit G-10 zusammen war, die beiden haben irgendwie mehr harmonisiert, weil G-10 besser mit Kai umgehen konnte als Avan. Wenigstens stand die Liebesgeschichte nicht zu sehr im Mittelpunkt, so dass die Handlung nicht darunter gelitten hat. Das Ende gefiel mir richtig gut. Ich hatte bei den letzten Kapiteln oftmals Gänsehaut und es gab mehrere überraschende Wendungen. Beim Finale hat die Autorin dann aber doch wieder viel Potenzial verschenkt und das letzte Kapitel wirkte auf mich zu gewollt. Das war nicht so meins. Ein gutes Erstlingswerk mit einer tollen Idee und interessanten Wendungen. Die Protagonistin gefiel mir nicht sonderlich, aber vielleicht mögen andere Leser sie lieber als ich. Vor allem das Ende hat die Autorin klug ausgebaut und mit Informationen nicht gegeizt. Ein Blick ins Buch lohnt sich durchaus, auch wegen des tollen Schreibstils.

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Tolles Fantasie angehauchtes Buch!

Von: Shelly

18.08.2015

Cover: Abgebildet ist eine junge Frau (vermutlich Kai) in einem Mantel mit einer Umhängetasche. Sie lächelt ganz leicht. In ihren Händen hält sie vorsichtig mehrere dünne Fäden, die sehr sicher die Fäden der Zeit darstellen sollen. Im Hintergrund kann man leichtt Gebäude erkennen, evtl. soll das das Labyrinth darstellen. Das Cover passt auf jeden Fall sehr zur Geschichte und es ähnelt sehr dem Orignalcover (siehe hier). Shellys Meinung: Das Buch war in einem ausgezeichneten Stil geschrieben, der den Leser von der ersten Seite an fesselt und ihn in die Welt von Kai und Reev führt. Das Buch beginnt mit Kai, die unterwegs in ihrem Job als Briefträgerin ist. Sie berichtet über den schwarzen Reiter und den „Tod“, der angeblich eine Frau sein soll. Sie fürchtet sich vor dieser Umgebung und geht nur ungern in das ummauerte Viertel der besser Betuchten. Sie lebt zusammen mit ihrem Bruder im Armenviertel von Ninurta und beide versuchen sich genug Punkte zu verdienen, um aus genau diesem entfliehen zu können. Für mich war das Buch eine ausgezeichnete Lektüre mit genügend Spannung für meine nächtlichen Lesestunden. Kais Art fesselt einen sofort und macht es lohnend weiterzulesen. Schon die ersten Seiten ließen viel versprechen und das hat das Buch für mich auch gehalten. Lori M. Lee versteht es sehr gut, die Kulissen um die Charaktere zu beschreiben, wodurch das ganze nicht viel Vorstellungskraft benötigte. Ich kann es jedem empfehlen, der gerne spannende Dystopien liest. Dies ist übrigens erst der erste Band und im Englischen ist Band Zwei schon erschienen. Shellys Bewertung: Ein tolles Buch für zwischendurch und kleines Geld! 4 Sterne für den ersten Band von Lori M. Lee.

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"Die Zeit stoppte niemals ganz. Den Fluss der Zeit vollständig anzuhalten war, soweit ich es sagen konnte, schlichtweg unmöglich. Aber ich konnte den Strom für ein paar Sekunden verlangsamen, gerade genug, um mir einen Vorteil zu verschaffen." (S. 12) Allgemeines: Die Fäden der Zeit ist der erste Band einer Trilogie der Autorin Lori M. Lee. Der englischsprachige Originaltitel lautet Gates of Thread and Stone. Anders als viele erste Bände einer Trilogie ist dieser Auftaktband in sich abgeschlossen. Der englischsprachige Titel des zweiten Bandes wird The Infinite (Gates of Thread and Stone 2) lauten. Wann das Buch in Deutschland erscheint, ist noch unbekannt. Der Roman hat 384 Seiten, die dicht bedruckt sind. Auf dem Cover ist die Protagonistin abgebildet. Sie hält Fäden in der Hand, die im Titel aufgenommen werden. Ein sehr stimmiges Cover. Mir persönlich gefällt das Cover der Originalausgabe etwas besser. Auf dem originalen Cover wirkt die Protagonistin wesentlich älter und reifer als auf dem von Blanvalet gewählten. So ähnlich habe ich sie mir wirklich vorgestellt. INHALT: "Nur wenn sie ihr Geheimnis aufs Spiel setzt, kann sie ihren Bruder retten! Das Labyrinth, wie die Bewohner die Slums von Ninurta bezeichnen, ist düster und steckt voller Geheimnisse. Eines davon hütet die 17-jährige Kai – sie kann die Fäden der Zeit sehen und manipulieren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Reev lebt sie daher unauffällig, mit dem Ziel, eines Tages das Elend des Labyrinths hinter sich zu lassen. Doch dann verschwindet Reev. Zusammen mit Avan, ihrem einzigen Freund, setzt Kai alles daran, ihren Bruder zu finden. Selbst wenn sie dafür ihr Geheimnis aufs Spiel setzen und die schützenden Mauern der Stadt hinter sich lassen muss …" (Randomhouse, Blanvalet) MEINUNG: Die Fäden der Zeit hebt sich rein optisch nicht wirklich von anderen Büchern des Fantasygenres ab. Vielleicht wäre ich im Buchladen tatsächlich an diesem Buch vorbeigegangen. Ich hätte Angst gehabt, dass es sich auch inhaltlich nicht von bereits Gelesenem abhebt. Wie gut, dass ich mich nicht auf dieses Urteil verlassen und dieses fantastische Buch gelesen habe! Ich vergebe nicht so schnell 5 Herzen, aber hier kann ich einfach nicht anders. Lori M. Lee ist es gelungen, eine sehr fantasievolle neue (!) Welt zu erschaffen, die mich begeistert. Sie hat mit Kai eine sympathische Protagonistin entworfen, der ich ihre Handlungen, Gefühle und Gedanken wirklich abnehme. Das Mädchen ist mir vor allem deswegen so sympathisch, weil es Ecken und Kanten hat und nicht immer das tut, was man als Leser erwarten könnte. Auch die anderen Charaktere sind gut ausgebaut und detalliert beschrieben. Kai erzählt das Buch aus der Ich-Perspektive, es werden keine Perspektivwechsel vorgenommen. Diese Gradlinigkeit gefällt mir gut, die Autorin entwirft dadurch eine Welt, die ich mir wirklich vorstellen kann. Spannung gibt es in diesem Buch sehr viel und sie wird durchweg aufrecht erhalten. Ich habe es während einer Zugfahrt gelesen und mochte es eigentlich gar nicht aus der Hand legen - eindeutig eine Eigenschaft, die für mich ein gutes Buch ausmacht. Immer wissen zu wollen, wie es weitergeht - das muss ein Autor erstmal schaffen! Am meisten gefällt mir an Die Fäden der Zeit, dass es keine großen Cliffhanger gibt und das Buch eigentlich in sich abgeschlossen ist. Natürlich könnten noch einige Fragen beantwortet werden, aber es hätte auch so enden können. Erst nach einiger Recherche habe ich erfahren, dass es sich um den ersten Band einer Reihe handelt. FAZIT: Magie, Fantasie, aber auch dystopische Elemente sind in Die Fäden der Zeit zu finden. Ein wirklich gutes Buch, bestens für euren Sommerurlaub geeignet! Rockt Zeilenliebes Herz mit 5 von 5 Punkten! Falls euch meine Rezension gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn ihr mal auf meinem Blog vorbeischaut und vielleicht auch als Leser dableibt: www.zeilenliebe.wordpress.com

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Kai lebt im sogenannten Labyrinth, dem Elendsviertel von Ninurta. Als Briefträgerin am Weißen Hof verdient sie sich ihre Punkte um zusammen mit ihrem Bruder Reeve, der als Türsteher arbeitet, ihr Überleben zu sichern und für ihren gemeinsamen Umzug zu sparen. Immer wieder verschwinden Menschen aus der Gegend, angeblich verschleppt vom einem Schwarzen Reiter, doch jeder ist zu sehr mit seinen eigenen Problemen beschäftigt, um sich ernsthaft damit zu befassen. Doch als Reev eines Tages nicht nach Hause kommt, begibt sich Kai auf die Suche. Zusammen mit ihrem Freund Avan verlässt sie die sicheren Mauern Ninurtas und begibt sich in die Einöde, in der allerlei Gefahren und Monster lauern... Kai ist eine sehr spannende Figur. Das 17-jährige Mädchen ist mutig und entschlossen ihr Leben zu verbessern. Für ihren Bruder ist sie bereit, jede Gefahr auf sich zu nehmen, auch wenn sie sich damit selbst in Schwierigkeiten bringt. Denn der Teenager hat ein großes Geheimnis: Sie kann die Fäden der Zeit sehen und sie beeinflussen. Doch Kai verwendet ihre Gabe so selten wie möglich, aus Angst, entdeckt zu werden. Kai, die die Handlung aus der Ich-Perspektive schildert, war mir schnell sympathisch. Sie agiert tough und schlagfertig, doch sobald ihr Freund Avan in ihre Nähe kommt, wird sie plötzlich ganz schüchtern und zurückhaltend und ihre Gefühle fahren Achterbahn. Als Leser wird man direkt ins Geschehen geworfen, es gibt keine langen Einleitungen. Nach und nach bekommt man einen Einblick in Kais Leben und die Lebensbedingungen der Stadt. Und dann ist auch schon Reev verschwunden. Die Spannung steigt, die Gefahren nehmen zu und es gibt außerhalb Ninurta nochmal einiges zu entdecken. Zwischenzeitlich hatte ich den Eindruck, die Geschichte kommt nicht so recht voran, es gibt im Mittelteil viele eher ruhigere Szenen. Auch der Titel erschloss sich mir lange nicht, da Kais Gabe zunächst nur eine geringe Rolle spielt. Doch dann überschlugen sich plötzlich die Ereignisse. Mit einer überraschenden Wendung wird am Ende alles zuvor Geglaubte auf den Kopf gestellt und der Leser ziemlich verwirrt. Das meiste klärt sich zwar, einige Punkte bleiben aber in der Schwebe, sodass ich erleichtert war, als ich sah, dass es eine Trilogie werden soll. Die Welt, die Lori M. Lee, entwirft, ist komplex und vielfältig. Neuartige Wesen erwarten den Leser in dieser Welt, in der die Magie als nahezu ausgestorben gilt. Allerdings bleiben viele Fragen in Bezug auf die Geschichte des Landes noch offen. Fazit: Spannender Einstieg, auf den nach einigen turbulenten Szenen erst mal eine ruhigere Story folgt, die zum Ende hin wieder richtig dramatisch und überraschend wird. Tolle facettenreiche Charaktere und eine abwechslungsreiche Handlung mit Action und Gefühl. Aber es sind noch einige Fragen offen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Klappentext: (Quelle Blanvalet Verlag) Nur wenn sie ihr Geheimnis aufs Spiel setzt, kann sie ihren Bruder retten! Das Labyrinth, wie die Bewohner die Slums von Ninurta bezeichnen, ist düster und steckt voller Geheimnisse. Eines davon hütet die 17-jährige Kai – sie kann die Fäden der Zeit sehen und manipulieren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Reev lebt sie daher unauffällig, mit dem Ziel, eines Tages das Elend des Labyrinths hinter sich zu lassen. Doch dann verschwindet Reev. Zusammen mit Avan, ihrem einzigen Freund, setzt Kai alles daran, ihren Bruder zu finden. Selbst wenn sie dafür ihr Geheimnis aufs Spiel setzen und die schützenden Mauern der Stadt hinter sich lassen muss … Der erste Satz: Der Tod lebte in einem Glasturm in der Mitte des weißen Hofes. Meine Meinung: Auf dieses Buch war ich richtig gespannt, als erstes fiel mir natürlich das Cover auf und machte mich neugierig, als ich dann den Klappentext gelesen habe war ich restlos überzeugt und wollte unbedingt wissen welche Story mich erwartet. Kai ist 17 Jahre alt und wohnt mit ihren Bruder Reev in den Slums von Ninurta, das Leben dort ist alles andere als leicht, Kai und Reev kommen gerade so über die Runden. Beide möchten am liebsten sofort dieses Elend hinter sich lassen, doch leider reicht das Geld nicht was sie sich zusammen gespart haben. Doch dann geschieht etwas schreckliches. Reev kommt nicht nach Hause zurück. Also macht sich Kai mit ihrem Freund auf die Suche nach ihren Bruder, schnell wird klar er wurde von schwarzen Reitern entführt. Kai begibt sich auf eine alles andere als ungefährliche Reise. Am Ziel angekommen macht sie ein unglaubliche Entdeckung. Dieses Buch schaffte es immer wieder mich zu überraschen. Das Buch beginnt wie eine Dystopie, durch Machtgier wurde Kais Welt fast völlig zerstört. Dennoch kommt in diesem Buch das Fantasy Element nicht zu kurz denn in Kais Welt gibt es Menschen die Magie wirken können. Die Grundidee der Autorin fand ich schon richtig interessant, sie hat diese einmalig umgesetzt. Eine spannungsgeladene und atemberaubende Handlung, charakterstarke Protagonisten und die Mischung von Dystopie und Fantasy ist einfach genial. Ihr Schreibstil liest sich locker und flüssig. Dadurch habe ich dieses Buch in einem Zug ausgelesen. Die Protagonisten sind authentisch gezeichnet. Kai ist ein wirklich außergewöhnlicher Charakter, sie ist selbstbewusst und hat immer ihr Ziel vor Augen, mir war sie sofort sympatisch. Aber auch alle anderen Charaktere sind realistisch gezeichnet und nicht blass und farblos. Die Handlung ist sehr fesselnd und atemberaubend. Geschickte Wendungen und Ereignisse die sich überschlugen, ließen mich den Atem anhalten. Ich bin noch immer völlig begeistert von dieser grandiosen Story. Daher empfehle ich dieses Buch uneingeschränkt! Aber besonders Leser des Genres werden mit diesem Buch bestens bedient! Das Cover: Das Cover ist ein wahrer Hingucker, es fiel mir sofort auf und gefällt mir richtig gut! Fazit: Mit "Die Fäden der Zeit" ist der Autorin ein Fantasyroman der besonderen Art gelungen! Dieses Buch bekommt daher von mir 5 Sterne!

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Inhalt: Die 17 Jährige Kai wächst in einer Welt auf, die voller Geheimnissen geprägt ist. auch sie selbst ist einer Trägerin eines solchen Geheimnisses das nicht entdeckt werden darf, denn sie sieht die Fäden der Zeit und mit nur einem Griff kann sie diese manipulieren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Reev lebt sie im Labyrinth, das den Namen von seinen Bewohnern des Slums von Ninurta erhalten hat. Doch die schützenden Mauern versagten ihren Dienst, denn über Nacht ist Reev spurlos verschwunden und Kai weiß, dass sie um ihren Bruder zu retten die schützenden Mauern verlassen muss. Gemeinsam mit ihrem einzigen Freund begibt sie sich auf eine Reise in die gefährliche Finsternis auf der Suche nach dem sagenumwobenen Schrecken der Bewohner Ninurtas, dem schwarzen Reiter, denn Gerüchten zu Folge habe er Reev entführt. Ein gefährliches Abenteuer wartet auf die Beiden und Kai wird bewusst, dass sie gegen das Leben ihres Bruders ihr größt gehütetes Geheimnis offenbaren muss! Meine Meinung: Lori M. Lee ist mit " Die Fäden der Zeit " ein wahres Fantasy-Meisterwerk gelungen. Eine atemberaubende Handlung die den Leser im Nu in ihren Bann zieht, gespickt mit genial eingefügten Wendungen und sympathischen Charakteren, geht man auf eine Reise, die mit Spannung, Dramatik und der Botschaft " Zusammenhalt " einher geht. Hatte ich kleine anfängliche Probleme mich in der Handlung oder eher in " Ninurta " zu Recht zu finden, so war es spätestens bei dem Ausbruch aus den schützenden Mauern um mich geschehen. Die Abenteuerlust hat mich sofort gepackt und gemeinsam mit Kai habe ich mit dem was unerwartetes kommen mag gestellt. Kai gefiel mir vom ersten Moment, denn durch ihre zielstrebige und sehr selbstbewusste Art hat sie mich sofort um den Finger gewickelt. Auch wenn Reev nicht ihr leiblicher Bruder ist, ist die Beziehung von den Beiden sehr innig, aber auch der Rückhalt den sie von ihrem besten Freund erhält, gibt ihr die nötige Kraft, um diese Reise antreten zu können. Anfängliche Gewissensbisse sind schnell zur Seite gelegt, denn sie merkt, dass es genau auf diesen Zusammenhalt ankommt um später ans Ziel zu gelangen, auch wenn es bedeutet mehr von sich preis zu geben als es einem lieb ist. Das Cover ist genau passend gestaltet worden, denn für mich stellt es detailliert die Hauptprotagonistin Kai dar, symbolisiert zugleich ihre geheimnisvolle Gabe und auch ihr täglicher Begleiter, ihre Briefträgertasche ist als Merkmal aufgeführt. Fazit: Für mich ein gelungenes Fantasy - Abenteuer, dass nicht nur durch eine verzweifelte und abenteuerliche Suche voller Gefahren punkten konnte, sondern auch mit der kleinen aber aussagekräftigen Botschaft, der Bedeutung von " Familie und Zusammenhalt! "

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