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Rezensionen zu
Die Fäden der Zeit

Lori M. Lee

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Meine Meinung: Dieses Cover allein reicht schon aus, um einen neugierig zu machen, nicht wahr? Nach dem Lesen erkenne ich auch einige Elemente wieder, die in dem Buch eine wichtige Rolle spielen. So viel zum Cover, genug gesagt, es spricht ganz gut für sich selber, finde ich. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Kai erzählt, einem Mädchen, dass in den Slums von Ninurta lebt, dem Labyrinth. Sie hat eine besondere Gabe, die sie verstecken muss und liebt ihren Bruder von ganzem Herzen. Kai ist eine taffe Protagonistin oder es wird versucht, dies dem Leser einzureden. Kai ist soo taff und stark und eigensinnig, dass sie bei jeder Berührung eines heißen Jungen, einfach mal total durchdreht und sich in ein Fangirl verwandelt. Das ist natürlich nicht schlimm, nach einiger Zeit jedoch nervig, wenn das gefühlt die ganze Zeit über passiert. Anstatt sich auf ihre Mission zu konzentrieren, schließlich stehen Leben auf dem Spiel, wird immer wieder vorgeschwärmt, wie toll der Love Interest doch ist. Leider bleiben auch die anderen Nebencharaktere ziemlich flach. Kaum schien eine Person interessant zu sein, wurde sie weggedrängt. Schade, um das verlorene Potential. Durch die Zweidimensionalität der Charaktere, habe ich leider auch die Beziehungen zwischen den Charakteren nicht verstehen oder nachvollziehen können. Obwohl die Handlung spannend ist, läuft die Geschichte sehr schleppend voran. Dabei ist die Handlung auch keine 0815-Jugendfantasygeschehen, es hat wirklich viel Potential, weshalb ich nicht verstehen konnte, weshalb ich so lange für das Buch gebraucht habe. Das mag am Schreibstil liegen, der doch recht roh und ungeschliffen wirkt. Die Sätze sind zum Teil für Grundschulniveau geeignet, hatte ich oft das Gefühl. Ein richtiger Lesefluss kam somit nie richtig zu Stande. Wenn Spannung aufkommt, schwindet sich nach einigen Momenten zugleich wieder. Das mag auch wieder am Schwärmen der Protagonistin liegen, die sich in falschen Augenblicken auf Dinge, die irrelevant sind, konzentriert. Bewertung: Es ist schade, um das vergeudete Potenzial des Buches. Wenn die Protagonistin an Reife gewinnen würde, könnte der zweite Band weitaus interessanter und besser werden. Gegen Ende des Buches herrschen genügend Konflikte, um für einen Auftrieb im zweiten Band zu sorgen. Für diesen mittelmäßigen Band gibt es ♥♥♥ Herzchen, ein durchschnittliches Buch, das sich für Romantasybeginner anbietet.

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Inhalt Kai wohnt mit ihrem Bruder Reev in einem der ärmsten Teile der Stadt. Im Labyrinth. Tagtäglich kämpfen sie ums Überleben und darum, irgendwann ein besseres Leben zu führen. Als Reev jedoch eines Tages spurlos verschwindet, schmeißt Kai alles hin und macht sich zusammen mit ihrem besten Freund auf die Suche nach ihrem Bruder. Doch Kai schwebt in großer Gefahr, denn sie hat eine Gabe, wegen der sie am liebsten tot gesehen wird. Eigene Meinung Kai ist Botin in Ninurta, welches in verschieden reiche Viertel unterteilt ist. Die Darstellung der Viertel und von Kais Arbeit haben mir echt gut gefallen. Ich hatte dabei nur das Gefühl, dass alles nur ein bisschen angeritzt wird. Nach dem Motto "Das ist Kai, wir begleiten sie einen Tag bei ihrer Arbeit, danach wisst ihr genug und wir können endlich mit der Geschichte anfangen". Den Teil hätte ich mir etwas länger gewünscht. Und kaum wurde uns Kais Bruder Reev vorgestellt, da wird er auch schon entführt und kommt fast gar nicht mehr vor. Auch hat mir Kai nicht den Eindruck vermittelt, als vermisse sie Reev so sehr. Klar sie macht sich auf die Suche nach ihm, doch irgendwie wird er dabei zur Nebensache. Avan hingegen hat mir richtig gut gefallen, ebenso die späteren Charaktere. Allerdings hätte man die Sache Mason irgendwie anders aufziehen sollen, mir war es teilweise fast zu nah an einer sich anbahnenden Romanze. Zwar sind wir in Ninurta, also in einer erfundenen Welt mit eventuell eigener Sprache, doch das einzige, das man andauernd (leider viiiiel zu oft) um die Ohren gehauen bekam war der Ausruf: "Verdammter Drak". Ehm ja... für eine größere Auswahl an komischen/fremdartigen Worten/Ausdrücken hat es dann wohl nicht mehr gereicht. Ich fand es auch eher einen lächerlichen Ausdruck, als eine tolle Neuschöpfung. Sehr, sehr schade war, dass man nicht viel von Kais Fähigkeiten mitbekommt. Klar man ahnt in etwa was es mit ihnen auf sich hat und ab und zu benutzt sie sie auch, doch die meiste Zeit tut sie dies eben nicht, weil Reev es ihr verboten hat. Zwar hat es somit einen trifftigen Grund, für den Leser ist das jedoch ziemlich langweilig. Und ich hätte gern noch mehr über die anderen Gaben erfahren. Fazit Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen. Es ging sehr schnell und wirkte auf mich viel zu konstruiert. Außerdem hätte die Geschichte hier ruhig enden können, die plötzliche Wendung war mir irgendwie zu viel. Daher werde ich den zweiten Band auch nicht lesen. Mir waren es etwas zu wenig Randinformationen und ich hätte es als Einzelband besser gefunden. Dennoch war es mal wieder ein schönes Fantasybuch.

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Ich habe ein wenig länger gebraucht um das Buch durchzulesen. An der Handlung lag es nicht, die war an sich sogar sehr schön und gut aufgebaut vor allem mit dieser Fantasywelt ähnlich einer Dystopie und eingeflochtenen Steampunkelementen wie den Grautieren und Spähern sowie all den ausführlichen Hintergrundinformationen war sie spannend und ließ zumindest für mich keine offenen Fragen zurück. Ninurta besteht aus verschiedenen Vierteln mit diversen Standesunterschieden der Bewohner sowie dem berüchtigten Weißen Hof von Kahl Ninu. Die Protagonistin Kai lebt in einem der ärmlicheren Viertel, den labyrinthartigen Slums, die mich beim Lesen ein wenig an Brasiliens Favelas erinnert haben. Dort beginnt die Handlung und nimmt ihren Lauf. Soweit habe ich also nichts zu bemängeln, doch leider hat mich mal wieder die Heldin nicht überzeugen können. Kai wirkte auf mich anfangs wie eine verzogene Rotzgöre, die ihrem Bruder keine Freundin gönnt und total egoistisch, kindlich und vorlaut ist – im Verlauf der Handlung wird sie aber ein wenig erträglicher. Was sie trotzdem nicht gerade sympathisch macht obwohl ich ihren Job als Botin im Labyrinth toll fand. Leider gibt es aber doch einige weitere Punkte die mich an dieser Figur sehr gestört haben. Einerseits will sie die ganze Zeit ihrem Kindheitsfreund näher kommen, andererseits stellt sie sich total dumm an und macht ständig Rückzieher, obwohl es sehr offensichtlich ist das auch er etwas von ihr will. Sie ist ständig eifersüchtig, wenn auch nur eine Frau in der Nähe von Reev und Avan ist und mit ihrem Namen hatte ich extreme Probleme. Bei Kai muss ich nämlich automatisch an einen Jungen denken, ergo hatte ich beim Lesen auch ständig einen Jungen vor Augen, was Kais männlicher Charakter nur zusätzlich unterstrichen hat. Ihre Gabe hingegen fand ich klasse und besonders bei Kämpfen hat Lori M. Lee geschickt Kais Fähigkeit mit eingefädelt. Von Avan bin ich ein wenig enttäuscht gewesen – zumindest die erste Hälfte des Buches. Die meiste Zeit hielt die Autorin es für nötig ihn in einer Tour als attraktiv zu bezeichnen, statt ihn durch Taten glänzen zu lassen und mehr als Händchenhalten für Kai war bei ihm auch nicht zu erwarten. Das war in meinen Augen ein Schuss nach hinten, weil er eben wirkte als könnte er gar nichts. Zu meiner Freude war er dann aber zum Ende der Handlung doch noch für ein paar Überraschungen gut und dass er zwischen Geschlechtern keinen Unterschied gemacht hat, brachte der Handlung noch ein wenig exra Würze. Reev gefiel mir sehr in seiner Rolle als großer Bruder und auch später hatte er einen verdammt coolen Auftritt. Die Nebenfiguren hat die Autorin prima in die Handlung eingefädelt, auch wenn sie nur kurzweilige Autritte hatten, blieben sie beim Lesen doch im Gedächtnis und waren alle auf ihre Weise wiedererkennbar und sympathisch. Was mir wirklich dermaßen auf die Nerven ging war, dass die Autorin 'Verdammter Drak' einfach viel zu oft benutzt hat. Wirklich alle zwei, drei Seiten hat sie es den Figuren in den Mund gelegt und es damit überreizt. Das war meiner Meinung nach zu viel des Guten. Die Kadettenkämpfe in der Arena waren leider auch nichts Neues, aber die Autorin hat es dennoch geschafft sie ein wenig aufregend zu gestalten und mit vielen nachvollziehbaren Actionszenen ausgebaut. Die Liebesgeschichte war mir doch ein wenig zu fade, auch weil ich mit Kai nicht wirklich sympathisieren konnte. Mir hat es besser gefallen, wenn sie mit G-10 zusammen war, die beiden haben irgendwie mehr harmonisiert, weil G-10 besser mit Kai umgehen konnte als Avan. Wenigstens stand die Liebesgeschichte nicht zu sehr im Mittelpunkt, so dass die Handlung nicht darunter gelitten hat. Das Ende gefiel mir richtig gut. Ich hatte bei den letzten Kapiteln oftmals Gänsehaut und es gab mehrere überraschende Wendungen. Beim Finale hat die Autorin dann aber doch wieder viel Potenzial verschenkt und das letzte Kapitel wirkte auf mich zu gewollt. Das war nicht so meins. Ein gutes Erstlingswerk mit einer tollen Idee und interessanten Wendungen. Die Protagonistin gefiel mir nicht sonderlich, aber vielleicht mögen andere Leser sie lieber als ich. Vor allem das Ende hat die Autorin klug ausgebaut und mit Informationen nicht gegeizt. Ein Blick ins Buch lohnt sich durchaus, auch wegen des tollen Schreibstils.

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Die Fäden der Zeit 1/3 Lori M. Lee wurde in den Bergen von Laos geboren und verbrachte einige Jahre in einem Flüchtlingscamp in Thailand, bevor sie mit ihrer Familie in die Vereinigten Staaten von Amerika auswanderte. Derzeit lebt sie mit ihrem Ehemann in Wisconsin und arbeitet als Internetexpertin für eine große Zeitschrift. Außerdem schreibt sie einen Blog und twittert, wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Roman arbeitet. (Quelle: http://www.randomhouse.de/Autor/Lori_M._Lee/p561638.rhd). „Die Fäden der Zeit“ ist der Auftakt der „Gates of Thread and Stone“- Trilogie. Website der Autorin: http://www.lorimlee.com/ Erster Satz: „Der Tod lebte in einem Glasturm in der Mitte des Weißen Hofes.“ Klappentext: Nur wenn sie ihr Geheimnis aufs Spiel setzt, kann sie ihren Bruder retten! Das Labyrinth, wie die Bewohner die Slums von Ninurta bezeichnen, ist düster und steckt voller Geheimnisse. Eines davon hütet die 17-jährige Kai – sie kann die Fäden der Zeit sehen und manipulieren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Reev lebt sie daher unauffällig, mit dem Ziel, eines Tages das Elend des Labyrinths hinter sich zu lassen. Doch dann verschwindet Reev. Zusammen mit Avan, ihrem einzigen Freund, setzt Kai alles daran, ihren Bruder zu finden. Selbst wenn sie dafür ihr Geheimnis aufs Spiel setzen und die schützenden Mauern der Stadt hinter sich lassen muss … Cover: Das Cover ist ganz nach meinem Geschmack und war einer der Gründe warum ich mir das Buch genauer ansehen wollte. Zu sehen ist eine junge Frau, die wahrscheinlich für unsere Protagonistin Kay steht. Ihr Gesicht ist nicht zu sehen, aber sie trägt eine Botentasche und fährt mit ihren Fingern silberne Fäden entlang. Die Fäden sowie die Schrift glänzen und schimmern, was ein toller Effekt ist und das Cover noch hochwertiger erscheinen lässt. Ich mag es sehr. Leseprobe: http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Faeden-der-Zeit-Roman/Lori-M-Lee/e466726.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox Bonus-Szenen aus „Die Fäden der Zeit“: http://www.lorimlee.com/books/bonus-scenes/bonus-01/ Meinung: An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar. Erzählt wird uns die Geschichte aus Sicht der siebzehnjährigen Kay, die zusammen mit ihrem Bruder Reev im Labyrinth wohnt. Es sind die Slums von Ninurta, wo die Ärmsten der Armen leben. In Ninurta ist es einzig dem Herrscher gestattet, Magie zu beherrschen und setzt dies mit allen Mitteln durch. Das ist auch einer der Gründe, warum die junge Kay ein ganz unauffälliges Leben führt und zusammen mit ihrem Bruder eisern daraufhin spart, endlich dieser Stadt zu entkommen. Denn Kay sieht die Fäden der Zeit und nicht nur das. Sie kann diese auch manipulieren. Sollte irgendjemand das je herausfinden, würden sie Kay verschleppen. Als dann eines Tages ihr Bruder verschwindet, wendet sich Kay an den einzigen Freund, den sie hat, Avan. Zusammen mit ihm setzt sie alles daran, ihren Bruder zurück zu bekommen … Ich mochte Kay von Beginn der Geschichte. Sie ist ein sehr aufgewecktes und kluges Mädchen, das alles daran setzt, um für ihren Bruder da zu sein. Gerne würde sie mehr tun und ist wütend über ihre Hilflosigkeit. Als ihr Bruder dann verschwindet, zögert sie keine Sekunde, um ihn zu retten. Sie ist sehr mutig und extrem loyal. Für diejenigen, die sie liebt, tut sie alles. Aber irgendwie ist sie mir im Verlauf der Geschichte ein wenig zu farblos und zu gleich geblieben. Sie muss eine Menge schwerer Aufgaben überwinden und auch am Ende schwerwiegende Entscheidungen treffen. Dabei wächst sie über sich hinaus und findet zu sich selbst. Und dennoch hatte ich persönlich das Gefühl, bei ihr auf der Stelle zu treten, wenn ihr versteht was ich meine. Aber man kann wohl nicht immer zu hundert Prozent mit einem Charakter übereinstimmen. Auch die anderen Charaktere waren alle ganz okay für mich, konnten mich allerdings nicht vollkommen überzeugen. Da hätten wir zum einen Reev, den Bruder von Kay, der ein Geheimnis hütet oder Avan, der beste Freund von Kay, der seine Gefühle so gut verbergen kann. Jeder für sich ist sehr liebevoll gestaltet worden und erfüllt eine ganz bestimmte Rolle in der Geschichte. Das mir die Charaktere nicht zugesagt haben lag auf jeden Fall nicht daran, dass die Autorin sich keine Mühe gegeben hätte. Denn das hat sie in der Tat! Die Welt und die Idee um Ninurta und Kay fand ich sehr vielversprechend und es hat mich gleich gefesselt. Es gibt Magie und Technik, die in Ninurta eine primäre Rolle spielen. In der Vergangenheit wurde die Welt durch diese Beiden Faktoren fast gänzlich zerstört. Trotzdem gibt es einige Menschen, die noch Magie nutzen können. So auch der derzeitige Regent Ninurtas, der Ninu Khal. In den Slum von Ninurta, wo Kay und Reev leben, herrscht große Armut und das steht im krassen Gegensatz zu dem großen Reichtum im Inneren Kreis, in dem der Khal zusammen mit seiner Garde, den Sentinels, die ebenfalls über besondere Fähigkeiten besitzen, und einigen anderen privilegierten Menschen, lebt. Nach und nach tauchen wir zusammen mit Kay tiefer in die Geschichte ein und erfahren schließlich die große Wahrheit dahinter, die vor allem mit Kays Vergangenheit und Herkunft zu tun hat. Denn ihre Fähigkeiten sind der Schlüssel zu allem … Die Idee finde ich nach wie vor großartig, aber wie auch schon bei den Charakteren konnte sie mich einfach nicht richtig packen. Ich bin nicht wirklich reingekommen und die Entwicklungen haben mich nicht sonderlich überzeugen können. Aber auch das ist wieder nur mein ganz persönlicher Geschmack. Die Liebesgeschichte zwischen Kay und Avan hat mir gut gefallen. Große Gefühle, die zur Seite geschoben werden, damit sie der Befreiung von Reev nicht im Weg stehen. Geheimnisse und unausgesprochene Wahrheiten stehen zwischen ihnen. Und gerade, als sie sich gefunden haben, werden sie auch schon wieder getrennt. Ziemlich gemein. Ich hoffe sehr, dass die beiden in den nächsten Teilen noch ihre Chance bekommen werden. Den Schreibstil der Autorin kannte ich bis dahin noch nicht und ich muss sagen, dass er mir gut gefallen hat. Es war ein sehr angenehmes lesen, mit viel Spannung und Liebe zum Detail. Auch wenn ich ein paar Probleme mit dem Buch hatte, ist es dennoch eine schöne Geschichte. „Die Fäden der Zeit“ war für mich ein guter Auftakt, der noch viel Potential nach oben hat. Ich persönlich hatte sowohl mit den Charakteren wie auch mit der Idee der Geschichte ein wenig meine Probleme und habe nicht wirklich reingefunden. Dennoch würde ich dieses Buch jedem empfehlen, der eine gute Fantasylektüre zu schätzen weiß und zudem Kay und ihre beeindruckende Fähigkeit kennenlernen möchte. Denn sie verdient es, dass ihr euch ein eigenes Urteil bildet. Der 2. Teil, „The Infinite“, ist bereits dieses Jahr in den USA erschienen und ich bin gespannt, wann der Band bei uns erscheint. Lg Levenya http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/ Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar! Hier kaufen: http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Faeden-der-Zeit-Roman/Lori-M-Lee/e466726.rhd Fakten: Taschenbuch: 384 Seiten Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (20. Juli 2015) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3734160316 ISBN-13: 978-3734160318 Originaltitel: Gates of Thread and Stone 01 Preis: 9,99€

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Die Slums von Ninurta, das von dessen Bewohnern auf Labyrinth genannt wird, steckt voller Geheimnisse. Die 17-jährige Kai hütet eines davon - sie kann die Fäden der Zeit sehen und manipulieren. Zusammen mit ihrem Bruder Reev lebt sie so unauffällig wie möglich, mit dem Ziel, das Labyrinth und das Elend eines Tages hinter sich zu lassen. Doch als ihr Bruder verschwindet, macht sich Kai mit ihrem einzigen Freund Avan auf die Suche nach ihm. Aber was, wenn sie dafür ihr Geheimnis aufs Spiel setzen und die schützenden Mauern der Stadt hinter sich lassen muss? Ich habe das Buch schon auf englisch ins Auge gefasst, aber mich schliesslich für die deutsche Version entschieden, als ich gesehen habe, dass es übersetzt wurde. Und ich war sehr gespannt, was mich erwarten wird. Prinzipiell finde ich die Idee hinter dem Buch gut. Ein junges Mädchen, dass die Zeit in gewissem Mass manipulieren kann, in einer Welt, in der diese Gabe mehr gefährlich als nützlich ist. Der Weg, wie sie ihren Bruder findet, finde ich auch sehr interessant und es hat sehr gute Ansätze dabei. Was mich immer wieder sehr gestört hat, ist die Sache zwischen ihr und Avan. Mir ist durchaus bewusst, in einem Jugendbuch ist meistens eine Liebesgeschichte vorhanden - aber diese Liebesgeschichte war mir zum Teil schon fast zu kitschig. Kai war für mich einfach zu... naiv... zu... weiss auch nicht - auf jeden Fall war dies nicht mein Ding. Zum Teil hat mich das Buch ein wenig an 'Elias & Laia' erinnert - von ein zwei Ideen her. Und die Umsetzung dieser Ideen hat mir leider nur mittelmässig in diesem Buch gefallen. Ich bin davon überzeugt, dass die Autorin noch einige hätte rausholen können. Auch das Thema mit den Fäden der Zeit - es kam mir irgendwie zu wenig zur Sprache, wurde zu wenig thematisiert. Ich hätte darüber gerne mehr erfahren - auch wenn es noch zwei weitere Bücher geben wird. Auf den letzten 80 Seiten hat mir der Showdown des Buches ganz gut gefallen! Die hatte richtig Biss und hat mir gezeigt, dass die Autorin mehr kann. Ich hoffe, dass sie dies im zweiten Buch umsetzen wird und mich vom Hocker reisst :) Alles in allem gab es auch ein oder zwei Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte, was mir aber gut gefallen hat. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch hat sich sehr leicht und schnell lesen lassen, ich bin fast nur so durch die Seiten geflogen. Charaktere Mir hat Kai zwar gefallen, aber wie sie sich bezüglich ihren Gefühlen für Avan verhalten hat... Das hat mich wirklich richtig genervt. Für mich war das zu sehr Teenager und ich fand das richtig schade. Sie hat durchaus Biss und weiss, was sie will. Kai hat ihre Wertvorstellungen und die kann ich meistens ganz gut nachvollziehen. Avan hat mir ganz gut gefallen, auch wenn ich gerne noch mehr von ihm gewusst hätte. Ich hoffe, er wird im zweiten Teil noch näher beleuchtet. Die restlichen Nebencharaktere sind okay - einige hätten vielleicht ein wenig mehr Tiefe gebraucht, aber alle in allem kann ich mit ihnen gut leben. Cover Das Cover passt perfekt zum Inhalt! Und ich finde es toll, dass es dem englischen Cover ein wenig ähnelt. Auf jeden Fall sehr gelungen und ein echter Hingucker. Fazit Ein netter Auftakt mit Potential, aber auch mit einigen Schwächen. Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

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In "Die Fäden der Zeit" von Lori M. Lee geht es um Kai, die die Gabe hat, die Fäden der Zeit so nutzen zu können, dass die Zeit langsamer abläuft. Diese Gabe muss sie jedoch geheim halten, da in ihrer ummauerten Stadt nur der Herrscher magische Fähigkeiten hat. Als ihr Bruder eines Tages verschwindet, muss Kai sich entscheiden, ob sie ihr Geheimnis aufs Spiel setzt, um ihn wiedrzufinden. An ihrer Seite ist ihr Freund Avan, der ihr sogar jenseits der Stadtmauern ins Nichts folgt & dort doch mehr findet als gedacht. Der Schreibstil ist angenehm. Die Geschichte wird aus Kais Sicht erzählt. Dies hilft etwas beim hineinversetzten. Es hindert einen jedoch etwas am leichten Einstieg, da viele Begriffe die Kai geläufig sind, dem Leser jedoch nix sagen, nicht unbedingt direkt erläutert werden. Das legt sich aber schnell wieder. Die Charaktere sind interessant. Sie sind vielschichtig & man kann ihre Entscheidungen nachvollziehen. Die Handlung bietet immer wieder etwas Neues. Es wird sich zwischendurch aber auch Zeit gelassen Beziehungen & Spannung zu aufzubauen. Der Plot ist zwar nicht innovativ, aber durchaus interessant & spannend. Ich muss nur leider sagen, dass mich das Buch nicht ganz mitnehmen konnte. Ich konnte in der Geschichte nicht versinken, stattdessen war ich mir ständig bewusst, dass ich nur eine Geschichte lese. Dementsprechend konnte mich Nichts wirklich emotional berühren oder überraschen. Ich weiß leider nicht woran es gelegen hat. Fazit: Eine durchaus empfehlenswerte Geschichte!

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