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Rezensionen zu
Die Fäden der Zeit

Lori M. Lee

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Inhalt Kai lebt mit ihrem Ziehbruder Reev in der ärmsten Region der Stadt Ninurta. Jeder Tag ist ein Kampf und nur dank ihres Jobs als Briefträgerin kann sie sich über Wasser halten. Dass sie die Fäden der Zeit manipulieren kann, ist eine zusätzliche Gefahr für sie, denn eine solche Macht dürfte eigentlich niemand besitzen. Dann verschwindet Reev spurlos - der Verdacht fällt auf den schwarzen Reiter, der seit Jahren Menschen entführen soll. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Avan macht sich Kai auf die Suche nach ihrem Bruder und deckt Geheimnisse auf, die ihr gesamtes Weltbild ins wanken bringen, während sie ihr eigenes Geheimnis beschützen muss... Meine Meinung Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und trotz der für ein Fantasybuch typischen Eigenkreationen von Wörtern kommt man gut klar. Die Autorin beschreibt alles sehr bildhaft und ich konnte mich richtig in die Welt hineinleben. Kai und ihr nicht blutsverwandter Bruder Reev leben im sogenannten Labyrinth, dem ärmsten Viertel der Stadt Ninurta. Sie kommen geradeso knapp über die Runde. Dass sie wegen Kai's Fähigkeit, die Zeit zu manipulieren, besonders vorsichtig sein müssen, ist für sie schon fast normal. Als Kai's Bruder verschwindet, steht für sie fest: Sie muss ihn finden und zurückholen, denn er ist das Wichtigste in ihrem Leben. Ihr bester Freund Avan begleitet sie und für die beiden beginnt das Abenteuer ihres Lebens, denn sie müssen die schützenden Mauern ihrer Stadt verlassen. Es hatte so gut angefangen. Das Leben von Kai ist alles andere als einfach, aber sie kämpft sich durch, an ihrer Seite Reev, der sie als Kind gerettet hat, und Avan, in den sie heimlich verschossen ist. Natürlich will sie Reev zurückholen und natürlich würde Avan als guter Freund sie nicht allein ziehen lassen. Die abenteuerliche Reise nach ausserhalb ist unglaublich spannend und gut geschrieben. Dennoch gibt es hier schon ein paar Kritikpunkte: Kai kann die Fäden der Zeit sehen und manipulieren - und sie denkt, dass das niemand bemerkt. Was aber eigentlich fast alle in ihrem näheren Umfeld tun. Sie ist in ihren besten Freund Avan verschossen - obschon sie nichts über ihn weiss. Die beiden geraten immer wieder in Gefahr aber passieren tut ihnen nie wirklich etwas, alles ist ein wenig zu rund. Und sowieso - obschon Kai eine sympathische Protagonistin ist, ist sie eine der naivsten, der ich je begegnet bin. Sie sieht die Hand vor den Augen nicht, bekommt so gar nichts mit und irgendwann habe ich angefangen, mich über sie zu ärgern. Wie kann man so blind durchs Leben laufen, nicht sehen, was gerade um einen passiert? Aber trotzdem war bis dahin der Spass an der Geschichte vorhanden und die Spannung war da, denn Avan und Kai müssen ins "Nichts" reisen, und ich liebe es, solche Geheimnisse zu erkunden. Ausserdem ist das Setting sehr gelungen - die Stadt Ninurta ist interessant, ich hätte am liebsten noch mehr über sie erfahren und vor allem die "Grauen", die mechanisch-magischen Reittiere fand ich wirklich spannend. Und dann geht alles den Bach herunter. Ich kann und will hier nicht auf Details eingehen, denn ich möchte nicht spoilern. Nur so viel: Es war mir alles too much. Während das Buch vorher ganz klar Richtung Dystopie mit Fantasyelementen ging, kommen plötzlich noch dies und das dazu, der rote Faden verstrickt sich, es wirkt, als hätte die Autorin einen Topf genommen und alles, was ihr gefällt hineingeworfen. Fantasy ist schön und gut, schliesslich auch mein Lieblingsgenre, aber auch Fantasy muss Struktur haben und darf nicht einfach ein Mischmasch aus 1000 Ideen sein, die so gar nicht zusammenpassen. Nach 179 Seiten habe ich das Buch zur Seite gelegt und seither nicht mehr wieder aufgenommen. Normalerweise merke ich von Anfang an, dass ein Buch nicht meins ist, dass es mitten in der Geschichte passiert, ist so bisher noch nie geschehen... Das Kapitel "Die Fäden der Zeit" ist für mich aber abgeschlossen. Fazit Trotz eines tollen Settings und einer guten Grundidee, interessanten Wesen und einer dystopischen Ungerechtigkeit ist das Buch für mich eine Enttäuschung und wird abgebrochen. Zu Beginn vermag die Geschichte packen, aber dann wird alles immer kurioser und schräger. Was zu viel ist, ist zu viel. Ein strukturloses Chaos in der Fantasy mag ich einfach nicht.

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PRODUKTDETAILS: Titel: Die Fäden der Zeit Reihe: Gates of Thread and Stone #1 Autor: Lori M. Lee Genre: Fantasy im Jugendbuchbereich Herausgeber: Blanvalet (ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH) Erscheinungstermin: 20. Juli 2015 Sprache: Deutsch ISBN: 978-3-7341-6031-8 Format: Taschenbuch Seitenzahl: 384 Seiten PRODUKTINFORMATIONEN: Kurzbeschreibung: Nur wenn sie ihr Geheimnis aufs Spiel setzt, kann sie ihren Bruder retten! Das Labyrinth, wie die Bewohner die Slums von Ninurta bezeichnen, ist düster und steckt voller Geheimnisse. Eines davon hütet die 17-jährige Kai – sie kann die Fäden der Zeit sehen und manipulieren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Reev lebt sie daher unauffällig, mit dem Ziel, eines Tages das Elend des Labyrinths hinter sich zu lassen. Doch dann verschwindet Reev. Zusammen mit Avan, ihrem einzigen Freund, setzt Kai alles daran, ihren Bruder zu finden. Selbst wenn sie dafür ihr Geheimnis aufs Spiel setzen und die schützenden Mauern der Stadt hinter sich lassen muss … Der Verlag über das Buch: - DIE BEWERTUNG Meinung: Wieder ein Buch in dem die Liebe viel mehr im Vordergrund steht, als das wirklich Wichtige. Also lieber Geschwärme als das wahre Leben. Das Cover/Die Gestaltung: Die Zielgruppe wird mehr als genug angesprochen. Die abgebildete junge Frau, welche nicht gänzlich zu sehen ist, wird in abenteuerlicher Kleidung und mit einem Dolch in der ledernen Schultertasche gezeigt. Während ihre Finger silberne Fäden in der Luft berrührt wird dieses Silber im Glitzernden Titel weitergetragen. Dies hat zur Folge, dass sich der Fokus auf diesen lenkt und die Identifikationsfigur. Der düster gehaltene Hintergrund nimmt sogleich das auf, was man in der Kurzbeschreibung liest. 1,5/2,0 Punkten Die Sprache/Der Satzbau: Lori M. Lees Stil ist leicht zu lesen. Nichts Besonderes, aber auch nichts zu Langweiliges. So schafft sie es, auch wenn sie ihre Kämpfe sehr oft gleich beschreibt, den Leser mit diesen Beschreibungen bei der Stange zu halten. Besonderen Wert legt auch sie, wie viele anderen Jugendbuchautoren auf die verliebten Gefühle und detaillierten Beschreibungen dieser Schwämerein. So wird es mitunter für diejenigen etwas langatmig, die wirklich auf Handlung legen als auf das Anschmachten und Beschreiben von jungen Männern und Gefühlen. 1,0/2,0 Punkten Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung: Auch hier verlaufen die Muster eher darauf hinaus stark zu sagen, aber eher schwach zu meinen. Figuren, die als starke Frauenfiguren bezeichnet werden haben ungefähr so eine Tiefe und Stärke in sich, dass sie bei einer bloßen Berührung eines Mannes gleich alles um sich herum vergessen, egal ob es um Leben und Tod geht. Nein, ein Mann mit Muskeln ist ja wichtiger, als mein Leben, als aller Leben. Dies wird ziemlich nervig und auch die anderen Figuren bleiben eher flach als ausgearbeitet. Und wenn sie sich dank der sich vereigenständigten Geschichte entwickeln wollen, werden sie zurück in ein Schema gestoßen und somit eingeengt. Diese Schemata können zwar dazu dienen, dass Jugendliche sich besser in diese altbekannten Charaktere mit vielen Klischees hineinversetzten können, somit wird es aber auch ein bisschen langweilig immer das gleiche Muster zu erkennen und zu wissen, wie sie agieren und sich entwickeln werden. 0,5/2,0 Punkten Der Plot/Der Geschichtsverlauf: Durch die Figuren wird auch die eigentlich gut aufgebaute Story zu einer langatmigen Sache. Dennoch vereint die Autorin (wenn auch nur in kleinen und eher nicht so gut recherchierten) Steampunkelemente mit der typischen Jugendbuchfantasythematik und dem ewig gleichem Loveintrest. So werden Elemente, die nicht alle unbedingt kennen, in den typischen Lesertypus gebracht. Was einerseits gut, andererseits auch nicht besonders ist. Alles einmal durchmischen, aber das Typische beibehalten. So wird es alles andere als Anders, eher durchschaubar, sodass man die Wendungen schon kennen wird, weil sie schlicht normal und einfach gedacht sind. 0,5/2,0 Punkten Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit: Durch die Figuren, die in den Klischees der Fantasybücher für junge Frauen Zuhause sind, bleiben die Figuren in ihrem Rahmen. Für viele zwar nachvollziehbar, aber keineswegs anders. So leidet ebenso auch der Aufbau, weil dieser sich durch die Figuren ebenso weiterentwickelt. Das tut er aber nicht. Oder so langsam, dass lieber Action und ellenlange Gefühlsbeschreibungen hereingebracht wird als Handlung. So wird zwar die Leserbindung geschaffen, aber dennoch langweilig, weil man es schon irgendwoher zu kennenscheint. 1,0/2,0 Punkten Fazit: Mit 4,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich kurzweilige Fantasy mit einem hohen Faktor am Schmachten mehr als gerne durchlesen. Wer aber raffinierte Wendungen und keine Klischees sucht, die nicht nur nebensächlich etwas mit Steampunk zu tun hat, der wird sich eher durch das Buch quälen. Die Liebe und wie sich scheinbar starke Frauen bei der Berührung eines Mannes in Luft auflösen, sind fast schon Hauptbestandteile dieser Story. Deswegen ist dieses Buch vor allem für diejenigen genau das Richtige, die sich in diese Figuren gerne hineinversetzten wollen.

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Worum gehts? Das Labyrinth, wie die Bewohner die Slums von Ninruta bezeichnen, ist düster und steckt voller Geheimnisse. Eines davon hütet die 17 jährige Kai- sie kann die Fäden der Zeit sehen und manipulieren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Reev lebt sie daher unauffällig, mit dem Ziel, eines Tages das Elend des Labyrinths hinter sich zu lassen. Doch dann verschwindet Reev. Zusammen mit Avan, ihrem einzigen Freund, setzt Kai alles daran, ihren Bruder zu finden. Selbst wenn sie dafür ihr Geheimnis aufs Spiel setzten und die schützenden Mauer der Stadt hinter sich lassen muss ... Meine Meinung Als ich gesehen habe, das dieses Buch erscheint musste es sofort auf die Wunschliste. Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, da sich die Geschichte einfach so genial angehört hat. So genial war sie am Ende aber leider doch nicht. Auch das Cover zu diesem Buch finde ich einfach nur wunderschön. Ich habe mich sofort verliebt! Für mich symbolisiert dieses Cover das pure Abenteuer mit einer starken Protagonistin. Am Schreibstil hat es nicht gelegen, dass ich mit diesem Buch nicht wirklich warm geworden bin, denn dieser ist flüssig und leicht verständlich. Aber ich kam mit Kai nicht wirklich zurecht. Zu Anfang des Buches mochte ich sie noch, da sie mir wirklich wie eine starke Persönlichkeit vor kam. Im Verlauf der Handlung wurde sie mir immer unsympathischer. Meiner Meinung nach war sie absolut nicht in der Lage die Folgen ihres Handelns abzuschätzen. Sie brachte sich immer in brenzlige Situationen, in diese sie sich selbst gebracht hat. Auch ihre Gedankengänge konnte ich nicht immer nachvollziehen. Das größte Problem an Kai war, dass sie keine Entwicklung durchgemacht hat. Am Ende des Buches war sie genauso übermütig wie zu Anfangs. Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Avan und Kai gefiel mir nicht. Avan mochte ich echt gerne. Er war sympatisch und dachte auch über sein Handeln nach. Aber die beiden kamen einfach nicht auf den Punkt. Es gab wirklich etliche Situationen in denen man Nägel mit Köpfen machen konnte, aber die beiden haben das einfach nicht hin bekommen. Anfangs war das ja noch ganz süß, aber irgendwann hat es einfach nur genervt. Was diesem Buch sehr gefehlt hat, und es mir schwer machte dieses Buch zu lesen war, es gab null Spannung bis zum Ende. Es plätscherte alles vor sich hin und es kam einfach keine Fahrt auf. Sprich es war mega langatmig. Bis das Ende kam. Da ging alles Zack Zack. Das Finale kam so plötzlich, dass ich überhaupt nicht hinterher gekommen bin. Ich hatte am Ende sehr viele offene Fragen die nicht beantwortet wurden, was ich auch sehr schade fand. Fazit Dieses Buch hätte wirklich das Potenzial gehabt ein richtiger Kracher zu werden. Leider wurde dieses Potenzial gar nicht genutzt. Die Handlung war langweilig und Zäh. Auch die Protagonistin entwickelt sich überhaupt nicht weiter. Und das Finale wurde so schnell abgehandelt, das offene Fragen gar nicht geklärt wurden. Für mich leider kein gutes Buch.

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