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Rezensionen zu
Mein Tod ist dein

Debbie Howells

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Die perfekte Familie

Von: Carmen Dauer aus Ansbach

28.02.2016

Die 18 jährige Rosie verschwindet spurlos und das ganze Dorf beteiligt sich an der suche nach der jungen Frau. Niemand will an das schlimmste Denken und alle klammern sich an die Hoffnung sie lebend zu finden. Doch dann wird die Leiche von Rosie gefunden und das schlimmste ist wirklich eingetreten. Die junge Frau wurde ermordet und die suche nach den Mörder beginnt. Das meiste in dem Buch wird aus Kates Ich-Perspektive erzählt, die eine Freundin von Rosies Mutter ist und selbst eine Tochter in diesem Alter hat. Ein paar kurze Kapitel erzählt uns die ermordete Rosie und gibt uns ihre Gedanken mit auf den Weg und erzählt von ihrer Kindheit und auch von dem Leben ihrer Mutter. Rosies Schwester Delphine kommt auch mal kurz zu Wort. Das Rosie aus dem jenseits immer noch da ist und nebenbei auch noch die Geschichte über ihre Mutter erzählt, das hat mir nicht so gut Gefallen, das kenne ich eher aus einen Mystery Thriller und hat für mich irgendwie nicht gepasst. Rosies Mutter Joe, hätte ihren eigenen Erzählstrang sehr gut brauchen können um uns ihre perfekte Bilderbuchfamilie vorzustellen. Ihr Ehemann Neal ist ein wirklich erfolgreicher Journalist, der auch viel Zeit in Afghanistan verbringt und sich für soziale Einrichtungen engagiert. Joe selbst ist eine ausgesprochen hübsche Frau, mit der sich ihr Mann gerne schmückt und dazu die beiden hübschen Töchter machen die perfekte Familie für alle außenstehenden. Kate kümmert sich um Joe, nach der schweren Tragödie und bekommt auch immer mehr Einblicke in die Familie Andersons, aber lässt sich eigentlich von allen nur blenden und tut sich wirklich schwer Dinge zu erkennen, weil man sie einfach nicht Glauben möchte. Kates kleine Familie fand ich sehr nett und die Charaktere waren lebensecht beschrieben, die Familie Anderson war mir aber zu Farblos, was vielleicht aber auch an ihrem Verhalten lag. Das war mir alles ein bisschen zu trocken, ich habe in diesem Buch auch mehr oder weniger die Polizei vermisst ( die hier ja wirklich nur eine Statistenrolle hat ) außerdem hätte man auch mal was von einem Jugendamt hören sollen. Desweiteren verstehe ich nicht wie Laura eine Reporterin Monate in denen nichts großes passiert immer noch im Dorf ist? Das Buch ist flüssig geschrieben und Debbie Howells hat durch die kurzen Kapitel einige längen etwas verkürzen können und hat mich dadurch ein bisschen in der Geschichte gefesselt, was mir aber dennoch zu wenig war. Unterdrückung und emotionale Kälte in der Familie, die sich keiner vorstellen kann.

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