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Rezensionen zu
Mein Tod ist dein

Debbie Howells

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Obwohl sie nicht befreundet waren, ruft Joanna bei Kate an um ihr mitzuteilen, dass ihre 18-jährige Tochter spurlos verschwunden ist. Kate ist entsetzt, denn sie hat selbst eine gleichaltrige Tochter. Voller Mitgefühl versucht sie die Mutter zu trösten und ihr Mut zuzusprechen. Als die Ungewissheit endlich ein Ende hat und Rosies Leiche im Wald entdeckt worden ist, ist es wiederum Kate an die sich die verzweifelte Frau wendet. Dies schafft eine gewisse Beziehung zwischen den beiden Frauen, die trotz allem eigentlich nichts miteinander verbindet. Im Grunde genommen weiß Kate nichts über die Familie und auch Rosie hat sie nicht wirklich gekannt. Zwischen der chronologischen Erzählung, die vor allem die Ermittlungsarbeiten und das Weiterleben im Dorf beschreibt, kommt immer wieder Rosie zu Wort. Sie erzählt aus ihrer Jugend und berichtet über das Leben der Familie. Dadurch erfährt man, wie es hinter der Fassade dieser angesehenen Familie wirklich ausgesehen hat. Nach und nach ergibt sich ein Gesamtbild aus dem sich auch ein Täter herauszukristallisieren scheint. Doch der durchaus berechtigte Verdacht zerschlägt sich überraschenderweise und die Ermittlungen beginnen von vorne. Erst als ein bisher unerkannter Zeuge sein Schweigen bricht, gelingt es die unglaubliche Tat aufzuklären. Fazit Ein fesselnder Thriller der sich, geschickt aufgebaut, langsam an die psychologischen Zusammenhänge einer grauenvollen Wahrheit herantastet.

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Debbie Howells Mein Tod ist dein Psychothriller 374 Seiten Goldmann Verlag 8,99€ Zum Inhalt In einem kleinen englischen Dorf verschwindet die 18 jährige Rosie Anderson. Zu Beginn glaubt niemand an ein Verbrechen, sondern an eine unbesonnene Aktion eines Teenagers. Doch dann wird Rosie erstochen aufgefunden. Die Ermittlungen geraten ins Stocken und irgendwie passiert nun gar nichts mehr. Kate, die Gärtnerin der Nachbarsfamilie, glaubt nicht, dass ein Fremder Rosie ermordet hat und fängt an nachzuforschen. Doch sie begibt sich damit selbst in Gefahr. Die Wahrheit darf nicht ans Licht kommen. Meine Meinung Eine absolute Leseempfehlung! Das Buch ist sehr spannend und verdient wirklich den Titel Psychothriller. Besonders gelungen sind die Perspektivwechsel, denn auch das Opfer kommt zu Wort. Und bis zum Ende tappt man im Dunkeln und geht mit Kate auf die Jagd nach dem Mörder.

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Man blickt hinter die Kulisse trauriger Kinderseelen, die nie echte Liebe, Wärme und Geborgenheit erfuhren. Eltern, die nur auf Ruhm, Reichtum und Ansehen wert legen. Hauptsache nach außen strahlen und etwas darstellen wollen, doch nach innen glanzlos, einsam und traurig. Die Möchtegern perfekte Familie. Joanna, Mutter der toten Rosie, gezeichnet von Schönheits-OPs, nur um ihrem Mann zu gefallen, der sie jedoch wie Dreck behandelt. Ihre Seele so kaputt wie eine zerbrochene Weinflasche, deren Inhalt ihre Leber nur zu gut kennt. Kate, liebende Mutter, Pferdepflüsterin und von ihrer grünen Welt der Gärtnerei beschützt, ist so gutgläubig und naiv, dass sie das zerstörte Leben ihrer Freundin Joanna gar nicht sieht, geschweige denn etwas ahnt. Rosie, erst vermisst und dann erstochen aufgefunden, erzählt emotional in ihren eigenen Kapiteln, wie sie ihre Kindheit erlebte bis hin zu ihrem Tod. Gefangen mehr auf den letzten Metern, konnte ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen. Das Rad wurde hier nicht neu erfunden, jedoch sehr gut umgesetzt mit ein paar „ruhigeren“ Momenten.

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Ein idyllisches Dorf auf dem englischen Land: Als die 18-jährige Rosie Anderson verschwindet, will zunächst niemand an ein Verbrechen glauben. Bis das Mädchen erstochen aufgefunden wird. Allerdings ist der Fall äußerst rätselhaft, denn wer sollte ein Motiv gehabt haben? Die Ermittlungen geraten schnell ins Stocken, alle Spuren verlaufen im Sand. Kate, eine Nachbarin der Familie, hat selbst eine Tochter in Rosies Alter und bezweifelt als Einzige, dass der Mord die Tat eines Fremden war. Sie versucht, den Hintergründen auf die Spur zu kommen. Als sie anonyme Drohungen erhält, wird klar, dass jemand die Wahrheit um jeden Preis vertuschen will ... Sehr spannend und durch die Erzählweise bzw. -perspektive auch abwechslungsreich. Story- und inhaltstechnisch nicht unbedingt etwas Neues, dennoch fesselnd, da gut geschrieben. Das leigt vor allem daran, dass aus zwei Sichten erzählt wird. Einmal die von Rosie und ihren Erlebnissen, ein andermal von Kate und den Dorfbewohnern. Es ist spannend herauszufinden, was in der Vergangenheit passiert ist, damit dieses Verbrechen in der Gegenwart stattfinden konnte. Nicht nur nach der Frage des Warum geht es, sondern auch lange Zeit nach dem Wer. Der Leser begibt sich auf Spurensuche in einem eigentlich idyllischen Land-Dörfchen. So sind auch die Charaktere und die Location angelegt und tragen zur Atmosphäre und der Situation bei. Das fand ich doch sehr gelungen. Die Auflösung ist ebenfalls gut gelungen und auch logisch in sich, was ich immer sehr wichtig finde. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten ;-) Das Cover finde ich große Klasse: Es symbolisiert diese Dorfidylle, durch die abgedunkelten und verunschärften Ecken und Ränder und den dunklen Himmerl vermittelt es die drohende und unheimliche, beklemmende Stimmung, die auch dann in der Geschichte vorkommt. Fazit: Sehr gelungen - vor allem die Erzählperspektiven: Ein fesselnder Thriller mit wenigen Schwächen.

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Die perfekte Familie

Von: Carmen Dauer aus Ansbach

28.02.2016

Die 18 jährige Rosie verschwindet spurlos und das ganze Dorf beteiligt sich an der suche nach der jungen Frau. Niemand will an das schlimmste Denken und alle klammern sich an die Hoffnung sie lebend zu finden. Doch dann wird die Leiche von Rosie gefunden und das schlimmste ist wirklich eingetreten. Die junge Frau wurde ermordet und die suche nach den Mörder beginnt. Das meiste in dem Buch wird aus Kates Ich-Perspektive erzählt, die eine Freundin von Rosies Mutter ist und selbst eine Tochter in diesem Alter hat. Ein paar kurze Kapitel erzählt uns die ermordete Rosie und gibt uns ihre Gedanken mit auf den Weg und erzählt von ihrer Kindheit und auch von dem Leben ihrer Mutter. Rosies Schwester Delphine kommt auch mal kurz zu Wort. Das Rosie aus dem jenseits immer noch da ist und nebenbei auch noch die Geschichte über ihre Mutter erzählt, das hat mir nicht so gut Gefallen, das kenne ich eher aus einen Mystery Thriller und hat für mich irgendwie nicht gepasst. Rosies Mutter Joe, hätte ihren eigenen Erzählstrang sehr gut brauchen können um uns ihre perfekte Bilderbuchfamilie vorzustellen. Ihr Ehemann Neal ist ein wirklich erfolgreicher Journalist, der auch viel Zeit in Afghanistan verbringt und sich für soziale Einrichtungen engagiert. Joe selbst ist eine ausgesprochen hübsche Frau, mit der sich ihr Mann gerne schmückt und dazu die beiden hübschen Töchter machen die perfekte Familie für alle außenstehenden. Kate kümmert sich um Joe, nach der schweren Tragödie und bekommt auch immer mehr Einblicke in die Familie Andersons, aber lässt sich eigentlich von allen nur blenden und tut sich wirklich schwer Dinge zu erkennen, weil man sie einfach nicht Glauben möchte. Kates kleine Familie fand ich sehr nett und die Charaktere waren lebensecht beschrieben, die Familie Anderson war mir aber zu Farblos, was vielleicht aber auch an ihrem Verhalten lag. Das war mir alles ein bisschen zu trocken, ich habe in diesem Buch auch mehr oder weniger die Polizei vermisst ( die hier ja wirklich nur eine Statistenrolle hat ) außerdem hätte man auch mal was von einem Jugendamt hören sollen. Desweiteren verstehe ich nicht wie Laura eine Reporterin Monate in denen nichts großes passiert immer noch im Dorf ist? Das Buch ist flüssig geschrieben und Debbie Howells hat durch die kurzen Kapitel einige längen etwas verkürzen können und hat mich dadurch ein bisschen in der Geschichte gefesselt, was mir aber dennoch zu wenig war. Unterdrückung und emotionale Kälte in der Familie, die sich keiner vorstellen kann.

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In einer idyllischen englischen Kleinstadt verschwindet die achtzehnjährige Rosie Anderson. Die Gärtnerin Kate ist in doppelter Hinsicht betroffen: Zum einen ging Rosie bis vor Kurzem mit ihrer Tochter Grace zur Schule, sodass Kate auch deren Mutter kennt, zum anderen hat Rosie Kate regelmäßig in ihrem Reitstall besucht und mit ihr Gespräche geführt. Kurze Zeit später wird Rosies Leiche im Wald gefunden, das Mädchen wurde erstochen. Das Dorf ist entsetzt, und niemand kann sich vorstellen, wer ein Motiv gehabt haben könnte, die stille, liebenswerte Rosie zu töten. Bald gehen Gerüchte um, viele Einwohner vermuten, dass ein Fremder die Tat begangen hat. Kate bemüht sich, Rosies verzweifelte Mutter Jo zu trösten. Dabei merkt sie, dass sie Jo trotz regelmäßiger Begegnungen bisher kaum kannte und erhält einige bestürzende Einblicke in das nach außen so perfekt scheinende Familienleben der Andersons. Kate will sich nicht voreilig der Meinung anschließen, dass ein Fremder das Mädchen ermordet hat. Bei ihren behutsamen Nachforschungen, was in Rosies Leben vor deren Tod geschah, kommt sie dem Täter immer näher ... Bewertung: Nach der Lektüre von "Mein Tod ist dein" liegt der Eindruck nah, dass die Autorin Debbie Howells schon ein alter Hase im Thrillermetier ist. Tatsächlich handelt es sich hierbei aber um ihren ersten Thriller, dem drei bei Amazon Selfpublishing veröffentlichte Liebesromane vorausgingen - und nicht nur für einen Debütthriller ist das Werk ausgesprochen überzeugend. Der größte Teil der Handlung wird aus Kates Ich-Perspektive erzählt, zwischendurch gibt es aber immer mal wieder kurze Kapitel, in denen die bereits verstorbene Rosie ihre Gedanken preisgibt, sowie ein paar Stellen, an denen Rosies Schwester Delphine zu Wort kommt. Durch Rosies eigene Worte erhält der Leser einen umfassenden Einblick von ihr und ihr unglückliches Leben. Nach außen hin erscheinen die Andersons als perfekte Bilderbuchfamilie: Vater Neal ist ein erfolgreicher Journalist, der bewegende Reportagen aus Afghanistan liefert und sich sozial engagiert; Mutter Joanna ist eine attraktive Vorzeigeehefrau, und die beiden Töchter sind wohlgeratene, hübsche und intelligente Mädchen, auf die man augenscheinlich nur stolz sein kann. Niemand ahnt, dass sich hinter dieser schneeweißen Fassade grauenhafte Dinge abspielen und wie sehr Rosanna und ihre jüngere Schwester Delphine leiden. Rosies pointierte Worte treffen den Leser mitten ins Herz, ohne plakativ auf die Tränendrüse zu drücken. Subtil und eindringlich zugleich schildert sie Eindrücke aus ihrem Leben, das von klein auf durch Unterdrückung und emotionale Kälte geprägt war. Spannung ergibt sich aus der Frage, wer sie getötet hat und was das Motiv dahinter war, da es sich offenbar nicht um einen Sexualmord handelt. Für die Ermittler steht zunächst ihr Freund Alex unter Verdacht, aber Kate wird diesbezüglich unsicher, als sie die familiären Verhältnisse durchschaut. Grundsätzlich handelt es sich um einen Who-dunit, bei dem am Ende der Täter entlarvt wird, aber auch die konkreten Hintergründe und der Tatablauf werden erst zum Schluss offenbart. Man kann bereits kurz vor der Enthüllung auf den Täter kommen, aber es ist dennoch nicht zu offensichtlich. Neben der toten Rosie steht Kate im Mittelpunkt, eine pragmatische Frau, die ihr Leben am liebsten in Gärten oder bei Pferden verbringt. Der Mord an Rosie lässt sie um ihre achtzehnjährige Tochter Grace bangen, die ausgerechnet jetzt von zuhause auszieht, um ihr Studium zu beginnen. Auch dass Ehemann Angus beruflich für ein paar Monate nach London ziehen muss, ist eine Belastung für Kate. Dennoch werden diese Probleme angenehmerweise nicht zu ausufernd behandelt. Sie fließend nur ergänzend ein in Kates Lebensumstände, die sich zunehmend um Jo drehen. Anders als auf der Buchrückseite proklamiert, sind Kate und Jo keine Nachbarn, sondern wohnen an den entgegengesetzten Enden der Stadt und kennen sich nur durch gelegentliche Treffen zum Mittagessen. Dennoch glaubt Kate, Jo recht gut zu kennen, was sie aber nach und nach immer mehr revidieren muss. Es ist schwer für Kate, ihr bisheriges Bild von den Andersons mit ihren neuen Erkenntnissen in Einklang zu bringen, zumal sie nicht weiß, wie weit den Äußerungen der sehr labilen Jo zu trauen ist. Da der Fokus auf diesen emotionalen Hintergründen und Verwicklungen liegt und Kate als Ich-Erzählerin fungiert, gibt es kaum Einblicke in die Ermittlungsarbeit, man darf also nicht erwarten, dass die Ermittler hier eine besondere Rolle spielen oder man etwa Vernehmungssituationen geschildert bekommt. Etwas störend fällt auf, dass Kate sehr lange ihre naive Sicht bezüglich den Andersons beibehält. Es ist nicht ganz nachvollziehbar, dass sie auch nach Jos ersten Enthüllungen immer noch bestimmte Sachen für undenkbar hält, etwa dass Jo unter einer Essstörung leidet (davon abgesehen, dass Kate bei der Anspielung auf Jos Erbrechen nach dem Essen seltsamerweise nicht an Bulimie, sondern an Magersucht denkt). Fazit: Ein fesselnder und bewegender psychologischer Thriller mit hohem Unterhaltungsfaktor und nur sehr geringen Schwächen.

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