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Rezensionen zu
Good Girl. Entführt

Mary Kubica

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Als ich den Titel und die Kurzbeschreibung las, wurde ich sehr neugierig. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, es erinnert mich an eine andere Geschichte. Das hat es tatsächlich, aber dennoch kann man sie nicht miteinander vergleichen. Mia wird entführt, Monate später wird sie aus einer Blockhütte befreitet, doch sie ist völlig neben der Spur. Sie ist überzeugt , sie heißt Chloe und ist völlig apathisch und in sich zurückgezogen. Da fragt man sich doch, was hat die Frau schlimmes erlebt, das sie sich so verhält. Die Geschichte gestaltet sich von Anfang an, recht spannend und tiefgründig. Wobei mir gerade diese unterschwellige Spannung recht gut gefallen hat, die hier zu spüren war. Dieses Buch ist in verschiedene Teile aufgeteilt. Immer im Wechsel erfahren wir vom Vorher, zum Zeitpunkt der Entführung und Nachher, nach Mias Befreiung. Und gerade diesen Aufbau finde ich absolut gelungen. Man kann daher sehr gut alles nachvollziehen und kommt Stück für Stück der Geschichte auf die Spur. Obwohl alles recht ruhig und teilweise kühl vonstatten geht, war ich dennoch aufs äußerste gespannt. Im Laufe der Geschichte lernen wir Mia und ihren Entführer, aber auch die zentralen Personen immer mehr kennen. Und es wird klar, dass es hier um mehr als eine Entführung geht. Es zeigt uns sämtliche Facetten einer Entführung auf. Aber es zeigt uns auch, was die Betroffenen , währenddessen und danach empfinden. Man hat das Gefühl, alles in diesem Buch ist vorhersehbar, doch sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Denn hier ist nichts so wie es scheint. Und der Schluss war für mich sehr überraschend. Damit hätte ich nie gerechnet. Mir war zwar klar, dass es eine andere Ursache hat, aber ich hatte einen anderen Verdacht. Hier wird uns wieder aufgezeigt, dass Familienbande wichtig sind. Aber auch was Familien untereinander empfinden und das es vollkommen egal ist, ob sie reich oder arm sind. Denn das liegt auch immer im Auge des Betrachters. Reich ist nicht gleich reich und arm ist nicht gleich arm. Es zeigt uns aber auch, daß man niemanden wirklich kennt, denn überall lauern Geheimnisse und Gefahren. Auch wenn es nicht offensichtlich ist, aber auch hier werden uns die Abgründe der menschlichen Seele offenbart. Uns wird gezeigt was Schmerz und Angst anrichten können und welche Konsequenzen es nach sich zieht. Mia hat mir von Anfang an recht gut gefallen, gerade weil sie schwer zu durchschauen war. Sie ist eine Frau mit vielen Gesichtern und nach und nach lernen wir jedes davon kennen. Sie hat mich in Erstaunen versetzt, mich zu Tränen gerührt, aber auch schockiert. Auch der Entführer wurde sehr gut dargestellt, ich mochte ihn. Man muss sich dabei immer vor Auge halten , dass hinter jedem Menschen eine Geschichte steht. Die Geschichten der Menschen in diesem Buch haben mir sehr gut gefallen, man lernt dadurch verstehen und sie bekommen dadurch ein Gesicht und eine merkliche Tiefe. Die Entführung ansich fand ich sehr gut rübergebracht. Es erzählt sowohl eine Entführungsgeschichte, als auch ein Familiendrama , dass es wirklich in sich hat. Aber auch die Umschreibung der Umgebung und auch der Natur haben mir sehr gut gefallen, man konnte sich dadurch alles noch besser vorstellen. Toll fand ich auch die Sichtweisen, die uns hier präsentiert wurden. Wir erfahren hier die Perspektiven von Mias Entführer, Mias Mutter Eve und Detective Gabe Hoffman. Mit jeder Zeile spürt man die Hoffnungslosigkeit, aber auch die immense Spannung die dieses Buch unglaublich gut macht. Der Aspekt der Ermittlung wurde sehr authentisch und glaubhaft dargestellt, man konnte sich sehr gut in diese Situation reinfühlen. Psychologisch gesehen allererste Sahne. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und eindruckvoll, man gerät hier in einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Eine Spannung die atemlos macht und den Leser einfach nicht mehr loslässt. Denn diese Geschichte bringt auch zum nachdenken. Die einzelnen Kapitel in diesem Buch, haben eine mitllere Länge. Das Cover und auch der Titel passen sehr gut zum Buch. Fazit: Eine Entführungsgeschichte die psychologisch gesehen , unheimlich gut ausgereift ist. Es hält den Leser in Atem und zeigt ihm die Schattenseiten des Lebens. Aber was dieses Buch so gut macht, sind die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Eine spannungsgeladene Geschichte, die den Leser bis zum Schluss nicht mehr loslässt. Absolut gelungen. Wer die Bücher von Gillian Flynn und Chevy Stevens mag, wird dieses Buch lieben. Ich vergebe 5 von 5 Sternen, weil es mich vollkommen überzeugt hat.

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Der Buchtitel passt ausgezeichnet, und das Cover gefällt mir auch richtig gut. Der Klappentext ist gut geschrieben und verrät nicht zu viel von der Geschichte, das finde ich immer ganz wichig, ich werde mit meiner Rezension auch sehr vorsichtig sein um nichts von dem Buch zu verraten. Ich konnte hier leider nur 3 Sterne vergeben, denn mir hat der Wechsel /vorher - nachher nicht so gefallen, da mir dadurch schon zuviel vom Ende klar war...Das Buch wird aus Sicht der Mutter, des Detectivs und des Entführers im ständigen Wechsel erzählt. Das Ende ist noch eine kleine Überraschung, mit der ich allerdings gerechnet hatte. Ich kann es empfehlen, auch wenn es nicht die volle Punktzahl von mir erhalten hat.

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