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Rezensionen zu
Sie muss sterben

Susan Crawford

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Sie muss sterben ist ein recht ungewöhnlicher Roman, der weder wirklich Krimi noch so richtig Thriller sein will. Ausgangssituation ist der Mord an Celia. Ihre Nachbarin Dana wacht am nächsten Morgen mit heftigem Kater und einm Blackout auf. Sie kann sich nicht erinnern, was in der Nacht zuvor passiert ist. Sie weiß, dass sie sich mit Celia getroffen hat, dass sie Wein getrunken haben. Aber alles danach ist weg. Sie erinnert sich nicht einmal mehr daran, sich mit Celia geschritten zu haben, wie die Anwohner berichten. Einiges spricht gegen Dana, aber war sie es wirklich? Hat sie Celia umgebracht? Aber wenn ja, warum? Die erste Hälfte des Romans ist sehr ruhig. Dana ist wird verwirrt und angespannt, weil sie sich nicht erinnern kann. Diese ausführlich beschriebenen Gefühle führen immer wieder zu Rückblenden in Danas Vergangenheit. Susan Crawford beschreibt dabei alles extrem detailliert, sodass es mir zeitweise zu viel wurde. Vor lauter Beschreibungen will keine richtige Spannung aufkommen. Auch die Lebensumstände des Ermittlers Jack Moss werden recht genau beschrieben. So lernt man zwar einiges über die Figuren, aber den Plot treibt das nicht voran. Erste spannende Psychotrhillerelemente zeigen sich eigentlich erst ab der zweiten Hälfte. Ab hier beschleunigt sich die Handlung, Geheimnisse und Lügen werden aufgedeckt, die Wahrheit kommt ans Licht. Vielleicht ist die Bezeichnung "Roman" für Sie muss sterben genau richtig. Titel und Klappentext und eigentlich auch das Cover lassen zwar einen Psychothriller vermuten, aber dem ist nicht so, und wer mit diesem Wissen an die Geschichte herangeht, wird vermutlich auch nicht so enttäuscht werden. Mit hat der Story an Pfeffer gefehlt und das Ende war mir zu schnell absehbar. Dazu kommt ein eher anstrengender Schreibstil, der mich nicht so packen konnte, wie ich es mir gewünscht habe.

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Klappentext: Dana erwacht mit pochenden Kopfschmerzen. Von draußen blitzen Lichter durchs Fenster. Polizei und Notärzte blockieren die Straße. Ihre Nachbarin Celia ist tot – ermordet. Und Dana war kurz vorher bei ihr. Die beiden Frauen hatten ein paar Gläser Wein getrunken – und sich gestritten, so berichten die Anwohner. Doch daran kann Dana sich nicht erinnern. Auch nicht, wie sie zurück nach Hause gekommen ist. Panisch versucht sie, die Ereignisse zu rekonstruieren. Als dann Drohbriefe in ihrer eigenen Handschrift auftauchen, beginnt selbst ihr Mann an ihrer Unschuld zu zweifeln. Was ist an jenem Nachmittag geschehen? Und musste Celia deshalb sterben? Als Dana aufwacht sieht sie durch ihr Fenster, dass vor dem Haus ihrer Nachbarin Celia Polizei und Rettungskräfte die Straße blockieren. Celia wurde von ihrem Mann Ronald tot aufgefunden, erschlagen in ihrer Wohnung. Rasende Kopfschmerzen und eine seltsame Leere haben von Dana Besitz ergriffen, denn sie weiß von jenem Nachmittag nur noch, dass sie bei ihrer Nachbarin war, doch dann ist da Nichts mehr. Sie erinnert sich nicht, dass die beiden Frauen reichlich getrunken hatten und auch nicht an den Streit, dessen Auslöser ein Bild auf Celias Handy war. Verzweifelt und in Panik versucht Dana, sich den Nachmittag und dessen Ereignisse ins Gedächtnis zu rufen, doch es will ihr einfach nicht gelingen. Irgendwann beginnt nicht nur der sympathische Jack Moss von der Polizei, sondern auch Danas Ehemann Peter an ihrer Unschuld zu zweifeln und auch Dana selbst muss sich mehr und mehr eingestehen, dass die Beweise gegen sie erdrückend sind. Musste Celia wegen dem mysteriösen Bild auf ihrem Handy sterben? „Sie muss sterben“ ist Susan Crawfords Debütroman auf den ich sehr neugierig war und dessen Klappentext sehr vielversprechend klang. Crawfords Hauptprotagonistin Dana war für mich ein sehr schwer zu greifender Charakter. Schnell wird dem Leser klar, dass Dana unter einer Psychose leidet, die nach dem Tod von Celia mit voller Macht zurückkommt und Dana Schritt für Schritt in den Wahnsinn treibt. Es scheint, als stünde die arme Frau mit ihrer Krankheit allein. Sie wirkt traurig und einsam. Von ihrem Mann kommt keinerlei Hilfe und auch Freunde oder Verwandte scheint es nicht zu geben. Lediglich der sympathische Polizist Jack Moss schenkt Dana ein bisschen Aufmerksamkeit auch wenn er sie für eine potentielle Mörderin hält. Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr über Dana und ihre Vergangenheit und landet dann letztendlich bei der Aufklärung des Falls und am Ende des Buches. Als mir klar war, in welche Richtung es in der Story gehen soll, war das Ende für mich nicht mehr überraschend. Das ganze Buch ist durchzogen von einer gewissen Schwermut was der Schreibstil der Autorin, mit dem ich einige Mühe hatte, noch unterstreicht. Alles in allem war ich von diesem Debüt doch mehr enttäuscht als dass es mich begeistert hätte. Zwar ist latente Spannung durchweg vorhanden, ein „außergewöhnlicher, fast literarischer Thriller“ wie Chevy Stevens auf dem Cover zitiert wird, sieht für mich jedoch anders aus. Auch Adjektive wie packend, fesselnd und anspruchsvoll kann ich meiner Meinung nach nicht bestätigen. Schade, ich hatte mir mehr erhofft und kann deshalb nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen.

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Dana wacht eines morgens mit fürchterlichen Kopfschmerzen auf. Sie sieht Notärzte und Polizei vor dem Haus ihrer Nachbarin Celia, die tot aufgefunden wird. Dana war kurz bevor der vermeintliche Mord an Celia geschehen ist bei ihr, kann sich allerdings an nichts mehr erinnern. Sie beginnt nachzuforschen, was an diesem Tag geschehen ist und ob sie was mit dem Tod Celias zu tun hat. Plötzlich tauchen Drohbriefe in Danas Handschrift auf... Dana ist ein sehr schwerer und rätselhafter Charakter. Im Laufe der Geschichte wurde sie mir immer unsymphatischer und, wie Danas Mann war auch ich der Meinung, dass sie sich unbedingt untersuchen lassen sollte. In Rückblicken erfährt der Leser mehr aus Danas jüngerem Leben und so taucht immer wieder eine Figur, denn Dana den Dichter nennt und mit dem sie in einer Art Wohngemeinschaft gelebt hat, auf. Sehr rätselhaft, dieser Dichter... Dana hatte vorher schon psychische Probleme, die nach dem Tod ihrer Nachbarin wieder aufzubrechen drohen. Auch ihr Mann, der ein Ekelpaket sondergleichen ist, ist ihr keine große Hilfe. So begleitet der Leser eine zutiefst unglückliche, einsame und von allen alleingelassene Frau, die langsam aber sicher verrückt wird. Dana ist allerdings auch ungewöhnlich offen, so erzählt sie einer Bedienung eines Diners Dinge, die meiner Meinung nach, nicht fremden Personen erzählt werden sollten. So konnte ich mich wenig bis gar nicht in Dana hineinversetzen. Die Geschichte war für mich sehr deprimierend Ich hatte beim Lesen ständig einen großen Stein auf der Brust und ich muss ehrlich gestehen, dass ich froh war, als ich die letzte Seite gelesen hatte und das Buch zuklappen konnte. Das Ende der Geschichte war für mich ein bisschen sehr weit hergeholt und hat mich auch nicht wirklich umgehauen. Leider war es auch so, dass mir der - für mich wenig flüssige Schreibstil - dazugebracht hat, dass ich manche Passagen zwei Mal lesen musste, um sie zu verstehen Die Idee an sich fand ich sehr gut, nur die Umsetzung hat mir persönlich weniger gefallen. Schade...

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