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Rezensionen zu
Wassertöchter

Ule Hansen

Die Carow-Reihe (3)

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Wassertöchter von Ule Hansen ist der dritte Band der Emma-Carow-Reihe von Astrid Ule und Eric T. Hansen. Man muss Blutbuche und Neuntöter nicht gelesen haben, um die Handlung von Wassertöchter nachvollziehen zu können, aber gerade Neuntöter erklärt vieles, was Emma Carow zu der gemacht hat, die sie heute ist. Erklärt ihr eigenbrötlerisches, verschlossenes Verhalten und ihren Hang zu Alleingängen, wenn sie von etwas überzeugt ist. Denn Uwe Marquardt hat sie gelehrt, sich in die Köpfe von Serientätern hineinzuversetzen. Emma Carow weiß einfach, dass Marquardt weiter vergewaltigt und tötet. Sie muss es “nur” beweisen. Auch den dritten Emma-Carow-Band fand ich wieder sehr spannend und außergewöhnlich. Wieder frage ich mich, wie man auf solch perverse Storys eigentlich kommt. Gewünscht hätte ich mir allerdings einen etwas strafferen Mittelteil. Der war mir stellenweise zu langatmig, das Ende dann fast zu schnell. Aber das tut meiner Lust auf weitere Ermittlungen mit Emma Carow keinen Abbruch. Toller Character, tolle Storys. Mehr davon bitte, Astrid Ule und Eric T. Hansen.

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Ein unerwartetes Buch

Von: Michelle

07.05.2020

Ich habe vorher noch kein Werk der Autorin gelesen und war positiv überrascht über den Schreibstil. Ein Buch das auf einen mit Informationen einschlägt, man jedoch immer und immer weiterlesen möchte. Die Art mit der Situationen und Gefühlsmomente der Protagonistin beschrieben wurden fesselt einen bis ins Unermessliche. Die Handlung ist so verworren und doch eigentlich klar. Man fühlt mit den Personen mit, versteht vielleicht sogar irgendwo den Antagonisten auf eine sehr groteske Art und Weise und ist erstaunt über die Wandlungen innerhalb der Geschichte und die Komplexität der einzelnen Charaktere. Es gab Momente in denen ich lachen musste um dann im nächsten Moment wieder völlig Ernst der nächsten Darstellung zu folgen. Ein wahrer Schatz der Literatur.

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An sich ist der Thriller schon nicht schlecht, er hat extrem spannende Passagen. Aber immer wieder erscheinen die großen Fragezeichen - warum zum Beispiel legt sie sich nackt auf den Seziertisch in der Gerichtsmedizin (wird detailliert beschrieben), wenn ihre Narben doch schon häufig kartografiert sein müssten, so besessen wie sie von dieser alten Vergewaltigung ist. Oder wieso sitzt sie tagelang in einem Archiv und wühlt in alten Todesfällen, anstatt mit ihrem Freund in Urlaub zu fahren. Aber mein Favorit: Wieso kommt ihre 5jährige Nichte Emily mit zur Besichtigung potentieller Tatorte? Alles in Allem hat der Krimi des Autorenduos Astrid Uhle und Eric Hansen zwar spannende Passagen, aber irgendwie stolpere ich immer wieder über den eigentlich hochgelobten Ermittlercharakter der Emma Carow und über diese Kleinigkeiten in der Logik, die bei einem guten Thriller einfach da sein müssen. Ich kann daher definitiv wieder nicht mehr wie 3 Sterne geben - diesmal ist es wohl endgültig mein letzter Ule Hansen.

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Gelungener Abschluss

Von: JK

23.04.2020

Emma Carrow glaubt endlich glücklich zu sein und ihre Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Doch dann kommt sie wie ein Schlag ins Gesicht zurück. In der Polizeidatenbank findet sie einen neu angelegten Fall. Eine Vergewaltigung, bei der derselbe Satz gesagt wurde, wie bei ihrer eigenen. Sofort lässt sie alles stehen und liegen und fährt zur Wohnung von Uwe Marquard, ihrem Vergewaltiger von vor zehn Jahren, um ihn zu verhaften. Doch dieser ist im Urlaub. Die Kollegen hatten ihn bereits überprüft. Am nächsten Tag wird sie zu dem Fall hinzugezogen, denn Uwe Marquard ist aus dem Urlaub zurück und will der Polizei bei ihren Ermittlungen unterstützen, aber nur, wenn Emma die Gespräche mit ihm führt. Angeblich hat er in den letzten Monaten Fanpost von demjenigen bekommen, der jetzt für die Vergewaltigung verantwortlich ist. Emma glaubt ihm nicht. Sie ist überzeugt davon, dass Marquard tiefer in die Sache verwickelt ist und jetzt nur ein Spiel mit der Polizei spielt, um seine Macht zu demonstrieren. Als Emma sich den Tatort zwischen den Gleisen am Berliner Ostkreuz näher anschaut, bemerkt sie, dass ein Mann sie filmt. Nach einer hektischen Verfolgungsjagd über das labyrinthartige Bahnhofsgelände kann ihr Kollege Felix den Mann festnehmen. Doch haben sie nichts gegen den störrisch schweigenden Mann in der Hand, um ihn zu verhaften. Doch dann schaut sich jemand das ganze aufgezeichnete Videomaterial an und findet die Vergewaltigung auf der Kamera. Als sich dann auch noch herausstellt, dass der Mann als Uwe Marquards Assistent arbeitet, steht dieser für Emma wieder ganz oben auf der Verdächtigenliste. Marquard streitet natürlich ab, etwas von den Aufnahmen seines Assistenten gewusst zu haben und händigt weiteres Videomaterial von dessen Computer freiwillig aus. Die anderen Polizisten teilen Emmas Meinung nicht, dass man gegen den hilfsbereiten Marquard ermitteln müsse und als dann noch ein geständiger Täter gefasst wird, will man den Fall bereits zu den Akten legen. Emma lässt jedoch nicht locker und stößt dabei eine ganze Mord- und Vergewaltigungsserie. Die Spannung steigert sich in Wassertöchter immer weiter, denn die aufgedeckten Verbrechen werden zunehmend größer und so steigt auch die Gefahr für die Ermittler. Gehalten wird die Spannung durch einen ständigen Wechsel zwischen Erfolgen und Misserfolgen bei der Spurensuche. Die Bücher sind im Verlauf der Trilogie immer zugänglicher geworden, was vor allem an der Protagonistin liegt. Emma bekommt ihr Leben langsam besser in den Griff, auch wenn sie noch immer mit vielen Dämonen zu kämpfen hat. Sie ermittelt lieber auf eigene Faust und stürmt los, ohne ihre Kollegen über ihre Aufenthaltsorte und Verdächtigungen zu informieren. Insgesamt bildet Wassertöchter einen gelungener Abschluss für die Emma Carow-Reihe.

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"Wassertöchter" ist der dritte Band einer Thrillertrilogie, die wirklich gelungen ist. Die Protagonistin Emma Carow ist Fallanalystin und wird persönlich in die aktuellen Fälle involviert. Sie selbst hat echtes Grauen erlebt und muss sich ihrer Vergangenheit stellen, was aber letztendlich auch dazu dient, endlich abzuschließen mit dem alptraumhaften Erleben und vielleicht auch irgendwann innerlich zu heilen. Der Thriller überschreitet meiner Meinung nach oftmals Grenzen und ist mitunter so barbarisch und grausam, das ich hier und da stoppen musste, um all meinen Mut zusammen zu nehmen, um weiterlesen zu können. Es geht hier um Frauen, viele Frauen, die ähnlich wie Emma selbst Opfer eines Vergewaltigers werden. Es gibt viele Parallelen zu Emma, sodass diese sich ganz verbissen auf ihren Peiniger Uwe Marquardt festbeißt. Dieser ist auf freiem Fuß und könnte somit der Täter sein. Es beginnt eine Hetzjagd, die für Emma zum Verhängnis werden könnte. Ihr eigenes Leben ist definitiv in großer Gefahr, da Uwe Marquardt eine große Fangemeinde hat und es daher auch möglich ist, Nachahungstäter erschaffen zu haben. Immer und immer wieder wird Emma getriggert, was sie nicht davon abhält, sich selbst bloßstellen zu lassen und dem Täter dadurch immer näher kommt. Es ist und bleibt fanatisch und absolut psychotisch. "Wassertöchter" ist barbarisch, düster und überschreitet Grenzen. Die vorherigen Bände des Autorenduos stellen Emma Carow ebenfalls in den Mittelpunkt. Um den Verlauf der Story wirklich zu verstehen, würde ich anraten, "Neuntöter" und "Blutbuche" ebenfalls zu lesen. Emma ist eine sehr interessante Persönlichkeit, die aufgrund ihres Erlebens eine Wahrnehmung von Details entwickelt hat, die absolut hervorstechen. Auch in diesem Thriller ist sie die treibenden Kraft und auch wenn ihr Privatleben darunter leidet, ist sie überzeugend und geht immer einen Schritt innerhalb der Ermittlungen voraus. Faszinierend ist der Fanatismus, der zum Ende des Thrillers offenbar wird. Es schockt regelrecht, aber ist für die Handlung der absolute Höhepunkt. Als Leserin habe ich einige Überraschungen erlebt, da "Wassertöchter" nicht vorhersehbar ist. Der Wunsch nach einem guten Ende wächst immer mehr und mehr, zumal es für Emma bedeuten würde, endlich abzuschließen und das Gewaltverbrechen, welches an ihr verübt wurde, nur noch äußerlich als Narbe zu tragen. Es wäre falsch zu behaupten, nicht ein klein wenig hämisch zu sein, wenn am Ende der Mensch seine gerechte Strafe erhält, da das Grauen welches verübt wurde, gesühnt werden muss. Erschreckend ist hierbei, das der Täter Hilfe hatte von vielen Seiten, was sich immer und immer wieder zeigt, denn solch Grauen kann niemand im Alleingang verüben. Solche Taten bedeuten einen Haupttäter und einen oder mehrere Mitläufer, zumindest ist dies die Vermutung. Genial gelöst, herausragend geschrieben, wenn mitunter auch sehr brutal, möchte ich dennoch eine Leseempfehlung geben. Echter Thrill, der unter die Haut geht.

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Die Wassertöchter aus dem Heyneverlag hat mir gut gefallen. Sofort haben mich Cover und Klappentext gleichermaßen sehr angesprochen. Ich wolltees unbedingt lesen und hab es nicht bereut. Das Buch war locker geschrieben und hatte mich von Anfang bis Ende gefesselt. Wassertöchter bekommt von mir deshalb 5 ⭐

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Die Story an sich ist ja schon öfter vorgekommen das einen Dämonen aus der Vergangenheit auftauchen. Aber trotzdem ist es immer mal wieder Spannend. Gerade hier ist es wirklich eine Spannende Story mit Emma. Auch steht sie recht alleine da mit ihrer Meinung das es auch ihr Vergewaltiger war, der die neuen Taten begannen hat. Das weckt natürlich den Starken willen in Emma aus es sich zu Beweisen und den anderen das sie Recht hat. So geht es in eine Spannende Entwicklung in der Story. Hat sie Recht ist es derselbe Täter? Kann sie den Fall lösen? Wird ihr geglaubt? Bekommt sie Unterstützung ? Das alles lest ihr im Buch.

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Dies ist bereits der 3.Thriller mit der toughen Ermittlerin Emma Carow. Auch dieses Cover ist in den Farben rot/weiss gestaltet worden und zeigt somit die Zusammengehörigkeit zu den beiden ersten Teilen. Die Autoren katapultieren den Leser sofort mitten rein ins Geschehen. Die Seiten flogen nur so dahin, die Spannung war von Anfang an auf einem hohen Level. Die Ermittlung steht im Vordergrund. Emma verfolgt ihre Ziele mit Perfektionismus, sie überlässt aus persönlichen Gründen nichts dem Zufall, sie ist direkt, beharrlich und sehr verletzlich. Der Spagat zwischen ihrer Geschichte und dem Fall ist perfekt gelungen. Ich war froh, die beiden ersten Teile auch gelesen zu haben, da ich somit mit ihrer Vergangenheit vertraut war. Fazit: Ich hoffe auf weitere Thriller mit der mutigen Ermittlerin. 4,5/5⭐

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