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Rezensionen zu
Du hast mir gar nichts zu sagen!

Susanne Petermann

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Ich tippe jetzt zum dritten Mal die Einleitung zu diesem Blogartikel. Es spricht Bände, dass es mir so schwer fällt, etwas über das Thema Stiefmutter zu schreiben. Das zeigt, wie belastet und kompliziert diese Thematik auch in meinem Kopf ist. Beim Lesen dieses Buches dachte ich immer nur an meine eigene, kleine Familie mit meinem Mann und meinem kleinen Sohn und habe mir vorgestellt, wie ich es aushalten könnte, irgendwann durch eine andere Frau ersetzt zu werden und wie ich mich mit dieser neuen Partnerin meines Mannes arrangieren könnte. Aber diese Gedanken waren sehr schwierig – schließlich haben wir erst vor wenigen Wochen geheiratet. Erst als ich das Buch weggelegt habe, ist mir eingefallen, dass ich selbst auch mal eine Stiefmutter hatte. Meine Eltern hatten sich getrennt und mein Vater hat neu geheiratet. Damals war ich etwa 10 Jahre alt. Unser Verhältnis war, soweit ich das beurteilen kann, ehrlich konfliktfrei, aber eben auch nie wirklich herzlich. Als ich etwa 20 Jahre alt war ist mein Vater verstorben und der Kontakt mit meiner Stiefmutter ist weitgehend abgerissen. Seltsam, dass ich daran nicht gleich gedacht hatte. Aber damals verwendete auch niemand den Begriff „Stiefmutter“. Das war eben „die neue Frau meines Vaters“. Ich dachte eigentlich immer, dass man erst zur Stiefmutter wird, wenn die „echte“ Mutter stirbt – so war das doch immer im Märchen, oder? Über das Leben als Stiefmutter Der Diana Verlag hat mir dieses Buch zur Rezension angeboten, weil die Mitarbeiter dort der Meinung waren, es könnte gut zu unserem Blog passen. Das freut mich sehr, denn wir sind sehr darum bemüht Toleranz und Vielfalt zu zeigen. Die große Verschiedenheit der Familienformen gehört da unbedingt dazu! Worum geht es nun also in „Du hast mir gar nichts zu sagen – Stiefmutter sein ist nichts für Feiglinge“ von Susanne Petermann? Nun, zunächst ist das einfach ein Sammelband, der die unterschiedlichen Geschichten von Stiefmüttern und allen anderen Frauen sammelt, die an einer Stiefmutter-Familienkonstellation beteiligt sind: Töchter, Mütter, Exfrauen… Ich sage es gleich: Das Buch ist harter Tobak. Vor allem für eine frisch verheiratete Mama, wie ich es gerade bin. Denn die Geschichten sind einfach unfassbar traurig. Es geht um Macht, Habgier und Hass. Um alles, was ein guter Krimi so braucht. Frauen können so unfassbar grausam sein. Das wissen wir eigentlich schon. Aber wenn diese Grausamkeit durch die Vorurteile in der Gesellschaft und durch die Regelungen im Familienrecht noch gefördert wird, dann bleibt nicht mehr viel außer Wut. Dieses Buch richtet sich vor allem gegen die stille Wut und den unterdrückten Zorn der Stiefmütter. Denn sie werden oft für alle Familienkonflikte verantwortlich gemacht und dürfen sich dagegen nicht wehren. Das erzeugt eine Sprachlosigkeit durch die sich nur noch mehr Konflikte aufstauen – obwohl sicher auch einige gelöst werden könnten. Susanne Petermann ruft dazu auf, dass sich Stiefmütter mit anderen Stiefmüttern verbünden. Sie empfiehlt die Nutzung von Internetforen, von Selbsthilfegruppen und den Austausch mit anderen. Sie gibt außerdem Tipps für den Umgang mit verschiedenen Situationen und auch immer wieder gute Informationen zur Gesetzeslage. Ich selbst möchte hinzufügen, was wir anderen „normalen“ Mütter tun können: Vorurteile einfach mal stecken lassen. Am Spielplatz dumme Kommentare verkneifen und absolut, wahnsinnig, total vorsichtig damit sein, irgendwelche Schuldzuweisungen auszusprechen, anzudeuten oder auch nur zwischen den Zeilen zu verstecken. Die Probleme von „Stiefmutter-Familien“ sind so komplex, die kann man nicht während einem Friseurbesuch oder an der Supermarktkasse begreifen und beurteilen. Wir sollten gute und aufmerksame Freundinnen sein und uns davor hüten, die Probleme noch zu vergrößern. Wer mehr zu dem Thema erfahren möchte oder Kontakt zu anderen "Vizemüttern" sucht, dem sei der Stiefmutterblog der Autorin Susanne Petermann empfohlen. Wir haben vom Diana Verlag (Verlagsgruppe Randomhouse) ein kostenfreies Rezensionsexemplar erhalten. Das Buch "Du hast mir gar nichts zu sagen" von Susanne Petermann umfasst 240 Seiten und kostet 14,99 €. Es ist im April 2015 erschienen.

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Man darf gratulieren: Sie haben die Kinder Ihres Partners gewonnen! Ein Buch für Stiefmütter, die es nicht immer leicht haben. Man findet darin wichtige Informationen zum Familienrecht, zahlreiche Fallgeschichten und Tipps für Stresssituationen im Alltag. So fühlt man sich verstanden und ermutigt auf seinem Weg eine Familie zu werden. Die Ansichten eines Familienexperten bringen zudem Licht ins Dunkel des Gesetzesdschungels, damit man etwas mehr Gerechtigkeit durchsetzen kann. Dazu kann man absurde Gerichtsentscheidungen nachlesen, erfährt einige Seiten weiter aber auch, welche Möglichkeiten es gibt, etwas zu verbessern. Vorbeugendes Lesen dieser Texte lohnt sich in jedem Fall, denn so kann man auch der Eltern-Kind-Entfremdung entgegenwirken. Wie schafft man es die durchaus ernsten Probleme mit den Kindern des Partners von seiner Partnerschaft zu trennen? Wie gehen andere Stiefmütter mit solchen Situationen um, wo finden sie Hilfe und Lösungen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt die Autorin Susanne Petermann auf kompetente und fachliche fundierte Weise.

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Danke von einem Mann

Von: Karl aus Düsseldorf

11.05.2015

Ich habe das Buch von meiner Parterin bekommen, weil uns Trennungsvätern auch ein Kapitel gewidmet ist. Das Buch läßt sich gut lesen. Und es hat mich positiv zum Nachdenken gebracht. Wir haben jetzt beschlossen einige Dinge anders anzugehen. Meine Partnerin haben sie mit dem Buch sehr glücklich gemacht.

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