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Rezensionen zu
Die Sandwitwe

Derek Meister

Henning & Jansen (2)

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Nachdem ich Teil 1 und 3 bereits gelesen hatte musste nun auch der Mittelteil der Triologie her. Freundlicherweise stelle mir das Bloggerportal von Random House dieses zur Verfügung, so das dem Lesespaß nix mehr im Weg stand. Dabei hätte ich nicht gedacht das mir die Reihe einmal so gefallen würde. Da ich leider mit dem letzten Teil der Reihe begonnen hatte, kam ich sehr schwer in die Geschichte, da in ihr sehr viel über die Fälle in den beiden Vorgängern besprochen wurde. Gerade jetzt, wo ich diese Vorgänger gelesen habe, kann ich die gesamte Geschichte Revue passieren lassen. Und ganz ehrlich? Es war eine spannende Reihe mit tollen Charakteren und ausgefallenen Fällen und Tätern. Es tut fast weh zu wissen, das es keinen weiteren Teil mit Knut Jansen und Helen Henning geben soll. Aber nun kümmern wir uns erst einmal um den aktuellen Titel. Wer den ersten Teil der Reihe bereits gelesen hat, der dürfte die wichtigsten Charaktere bereits kennen gelernt haben. Zum einen hätten wir da Knut Jansen, welcher mit gerade einmal 28 Jahren Revierleiter in Valandsiel wurde und nun bereits seinen 2. großen Fall lösen durfte. Durch seine Liebe zur Rockmusik, durfte man oftmals miterleben wie er Gitarre spielte oder seine Gedanken auf ein Poster über seinen Bett richtete, auf dem eines seiner Idole zu sehen war. Jeden beruhigt eben etwas anderes. Seine Gefühle für Helen Henning konnte er diesmal ausgesprochen schlecht verstecken, wodurch man manchmal das Gefühl bekam das er noch ein Teenager wäre, der gerade versuchte, sich seine erste Freundin zu angeln. Sympatisch war er trotzdem, da man einfach spürte wie wichtig ihm sein Umfeld war. Über Helen erfahren wir diesmal wohl das Meiste. Denn wie sie ihren Fuß verlor, wurde im Vorgänger nur sehr wenig erwähnt. Selbst nach ihrer Vergangenheit und ihrem Rückzug nach Valandsiel blieb Helen eine starke Frau, welche nur ungerne auf das Geschehene angesprochen werden wollte. Dann zu erlesen wie sie Angst bekam und man spürte das sie mit ihrer Vergangenheit noch nicht abgeschlossen hatte, ergriff mich sehr. Es war schön zu wissen das Helen auch zu ihren Schwächen stehen konnte. Die Personen rund um den aktuellen Fall waren wieder sehr ausgeklügelt, da man ihre Charakter bei Weiten nicht beurteilen konnte. Ihre Handlungen waren einfach nicht vorausschaubar, wodurch sie mich immer wieder überraschten. Ihre Beschreibungen waren wieder tadellos weshalb es mir nur sehr wenig Mühe bereitete sie mir vorzustelllen. Auch polizeilich konnte das Buch bei mir punkten, da alle Mitarbeiter von Knut Jansen interessante Figuren waren. Birthe, Knut´s derzeitige Freundin, war mir auch diesmal wieder ein wenig ein Dorn im Auge, da sie nicht so recht in das Gespann passen wollte. Im Zusammenhang mit ihr konnte ich Worte wie "sexy" oder "verführerisch" nicht in Verbindung bringen. Das Gleiche galt übrigens auch für Helen, der ich ehr eine dezente Schönheit zugeschrieben hätte. Man spürte förmlich noch den alten Fall an sich haften und schon ging es mit Knut und seinen Kollegen in den Nächsten. Der Einstieg gelang mir mühelos und so las ich innerhalb kürzester Zeit die ersten 100 Seiten. Dies fiel mir nicht gerade schwer, da es genug Spannungsbögen gab und der Wechsel zwischen den Protagonisten und deren Geschehnissen stetig stattfand. Die Beschreibungen für die See oder die Ortschaften fühlten sich wieder sehr lebendig an, waren aber zu keinem Zeitpunkt verwirrend. Natürlich wäre es schön gewesen eine fiktive Karte von Valandsiel zu haben, aber auch ohne konnte man es sich hervorragend vorstellen. Da es im Buch viel um "Sand" ging, wurde dieser natürlich viel detaillierter beschrieben. Gerade nachdem ich das Buch gelesen hatte, musste ich noch oft daran denken wie sich weißer, feinkörniger Sand anfühlt, der durch meine Finger rinnt. Die unterschiedlichen Charaktere und deren Entwicklung, innerhalb des Buches, waren bis zum Ende spannend. Die Angst um die Opfer, die Jagd des Täters oder die Erklärung des Täters selbst, wieso er so handelte, packten mich einfach und ließen mich nicht mehr los. Die Geschichte welche dazu erzählt wurde, war plausibel aber auch erschreckend und sehr traurig. Das wohl schwierigste an solchen Büchern bleibt wohl die Recherchearbeit, welche der Autor durchführen muss, um ihnen Leben einzuhauchen. Genau diese spürte man sehr deutlich, da zum Teil mit Fachbegriffen gearbeitet wurde. Gerade die Stellen in welchen es um die Psyche des Menschen ging, waren sehr genau, was bei dieser Thematik nicht gerade einfach ist. Die Cover der gesamten Reihe sind einfach nur traumhaft. Auch wenn sie auf den ersten Blick sehr düster wirken, so hat doch jedes Buch einen hellen Fleck im Bild. Diesen sah ich immer als die Hoffnung, welche die Lösung des Falles mit sich brachte. Die Schriften des Autorennamen und des Buchtitels haben sich nur gering verändert. Einzig die Farbe des Buchtitels wechselte von Buch zu Buch. Qualitativ sind es hochwertig erstellte Bücher, welche sich innen sogar aufklappen lassen. Dort zeigen sie erneut das Cover nur ohne Land und den Namen. Der 2. spannende Fall mit Knut Jansen konnte mich mit seinem spektakulären Fall und dem außergewöhnlichen Setting komplett überzeugen. Ein Thriller wie er sein sollte, spannend, emotional und voller Geheimnisse.

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NORDSEE gleich MORDSEE Kommissar Knut Jansen und Profilerin Helen Henning stehen vor einem Rätsel: In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat. Seine Taten scheinen keinem Muster zu folgen, werden dabei aber immer brutaler und perfekter. Als er sich anonym bei der Polizei meldet, nimmt ein nervenzerreißendes Katz- und Maus-Spiel seinen Anfang, denn er hat eine junge Frau in seiner Gewalt - und die soll nun sein letztes Opfer werden, die Krönung seines perfiden Plans. Werden Knut und Helen die Wahrheit enthüllen, die seit fünfundzwanzig Jahren im Sand vergraben liegt? Ich habe das Buch vor einem Jahr schon einmal gelesen, hatte da aber noch keinen Blog. Deswegen will ich die Trilogie vervollständigen. Nach Teil 3: Blutebbe und 1: der Jungfrauenmacher, kommt heute der mittlere Teil. Nackte Zahlen: Taschenbuch 384 spannende Seiten Der 2. Teil der Trilogie wartet wieder mit ungewöhnlicher Mord Methode auf und stellt unser Ermittlungsduo Henning und Jansen vor ein Rätsel. Und neben wirklich detaillierter Beschreibungen lernt man auch, was man aus Sand alles kreieren kann. Und wer Fantasy hat kann sich alles sogar fast plastisch vorstellen! Das nächste Mal am Strand werde ich mit anderen Augen 👀 sehen! Wie auch bereits im 1. Teil steigt die Spannungskurve steil an und kann diese auch das ganze Buch über hochhalten. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand geben sondern nahm es überall mit hin. Ich bin auch der Meinung, das jeder Teil einzeln lesbar ist, denn es sind abgeschlossene Geschichten, aber für die Entwicklung von Henning und Jansen ist es vorteilhaft, alle der Reihe nach zu lesen. Denn der Autor hat es geschafft seine Protagonisten in Szene zu setzten ohne zu übertreiben; beide wirken total realistisch, was auch der Grund ist das man so mitfiebert. Sie ergänzen sich perfekt. Beurteilung, Spannung pur, toller Killer und geniale Ermittler. Ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung! Erschienen im @Blanvalet Verlag Zu kaufen gibt es das Buch direkt beim Verlag und hier: https://www.amazon.de/gp/aw/d/3734100615/ref=mp_s_a_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85Z%C3%95%C3%91&qid=1502361504&sr=8-1&pi=AC_SX236_SY340_FMwebp_QL65&keywords=Sandwitwe&dpPl=1&dpID=51s1gbRnbkL&ref=plSrch Ihr findet diese Rezension auch wie immer auf unserem Blog: http://ourfavorbooks.blogspot.de/?m=1 Ich möchte mich bei @Randomhouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars zu danken.

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Titel: Die Sandwitwe Reihe: Henning und Jansen Teil: 2 Autor: Derek Meister Seitenanzahl: 383 Verlag: Blanvalet ISBN: 978-3-7341-0061-1 Inhalt Kommissar Knut Jansen und Exprofilern Helen Henning stehen vor einem Rätsel: In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden. Die bizarren Taten des Serienkillers scheinen einem verborgenen Muster zu folgen und werden dabei immer brutaler und perfekter. Valandsiels Ermittlerduo findet sich in einem verwirrenden Todesspiel wieder, in dem der Mörder ausgerechnet Knut eine wichtige Rolle zugedacht hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn der Täter hat bereits sein nächstes Opfer auserkoren. Und auch Helen schwebt in größter Gefahr ... Wie kam ich zum Buch? Ich habe dieses Buch beim Bloggerportal angefragt und glücklicherweise als Rezensionsexemplar erhalten. Hierfür vielen Dank an den Blanvalet Verlag. Meine Meinung Ein beeindruckender zweiter Teil der Reihe um die beiden Ermittler Helen Henning und Knut Jansen. Schon vom ersten Band war ich restlos begeistert und dieser hier hat das alles sogar noch einmal überboten. Wie bereits der erste Teil war auch dieser hier durchgehend spannend. Egal ob es nun um den Fall oder die Personen ging, ich las gebannt jede Seite. Besonders gefallen hat mir an diesem Teil, dass wir tiefere Einblicke in das bekommen, was Helen geschehen ist. Es ist zwar bei weitem noch nicht alles geklärt, aber nun habe ich eine grobe Vorstellung davon bekommen, warum sie so ist, wie sie ist. Erstaunlich gut gemeistert (unbeabsichtigtes Wortspiel) hat es der Autor, den Fall wieder weitestgehend undurchschaubar zu gestalten und ihm am Ende doch logisch aufzulösen. Falsche Fährten, Rückblicke zur Erklärung der Motive und vieles weitere arbeitet er ein, als hätte er noch nie etwas anderes getan. Also bitte schnell den dritten Band schreiben, denn mit diesem offenen Ende, können sie mich nicht zurück lassen.

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Buchinfo Die Sandwitwe - Derek Meister Taschenbuch - 384 Seiten - ISBN-13: 978-3734100611 Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag - Erschienen: 16. Mai 2016 EUR 9,99 Kurzbeschreibung NORDSEE gleich MORDSEE Kommissar Knut Jansen und Profilerin Helen Henning stehen vor einem Rätsel: In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat. Seine Taten scheinen keinem Muster zu folgen, werden dabei aber immer brutaler und perfekter. Als er sich anonym bei der Polizei meldet, nimmt ein nervenzerreißendes Katz- und Maus-Spiel seinen Anfang, denn er hat eine junge Frau in seiner Gewalt – und die soll nun sein letztes Opfer werden, die Krönung seines perfiden Plans. Werden Knut und Helen die Wahrheit enthüllen, die seit fünfundzwanzig Jahren im Sand vergraben liegt? Bewertung „Die Sandwitwe“ ist der zweite Teiler der Thriller-Serie mit dem Ermittlerduo Helen Henning und Knut Jansen von Derek Meister. Der Autor versteht sein Handwerk. Schon der erste Teil hat mich beeindruckt und „Die Sandwitwe“ schaffte es ebenfalls. Die Spannung ist das ganze Buch über auf dem höchsten Level, so das ich das Buch auch an einem Stück durchgelesen habe. Man muss nicht unbedingt mit dem ersten Band „Der Jungfrauenmacherin“ anfangen, aber ich finde es hilfreich, da es hier und dort doch Zusammenhänge gibt, die sich dann besser verstehen lassen. Die beiden Ermittler Henning & Jansen sind ein perfektes Team. Perfekt in dem Sinne, das sie authentisch und nicht übertrieben dargestellt werden. Durch immer wieder überraschende Wendungen und den Einblick in menschliche Abgründe ist für reichlich Abwechslung gesorgt. Auch zum Schluss schaffte es Derek Meister mich nochmal in die Irre zu führen. Das Ende war dann die Krönung und macht Hoffnung auf eine Fortsetzung. Fazit: Ein Thriller mit Gänsehautfaktor! Ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung.

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Im Klappentext heisst es: »In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat.« Es wurde nicht zuviel versprochen! Derek Meister hat mit "Die Sandwitwe" einen Thriller vorgelegt, der mich mehr als positiv überraschte. Wenngleich es eigentlich nach "Der Jungfrauenmacher" der zweite Band und damit Fall von Kommissar Jansen und Profilerin Henning ist, so bin ich mit diesem Buch eingestiegen, habe nichts an Vorabinformationen vermisst und konnte der Story sehr gut folgen. Der Band hat mich sogar so begeistert, dass ich unbedingt auch den ersten Teil lesen möchte. In Valandsiel an der Nordsee werden also mit Sand gefüllte Leichen gefunden, welche mit zunehmender Anzahl stets perfekter und brutaler ermordet wurden. Nachdem zunächst kein Muster erkennbar ist, meldet sich der Mörder anonym bei der Polizei. Diese gerät zunehmend unter Druck, denn es befindet sich noch ein weiteres Opfer in seiner Gewalt. Im Rahmen der Ermittlungen stossen Jansen und Hennig auf einen Unfall, der 25 Jahre zurück liegt und bei dem der Junge Brand tödlich verunglückte. Oder hatte er doch überlebt und ist nun auf Rache aus? Die Spannungsbögen sind nahezu perfekt und was der Autor an Verbindungen und Ideen einbrachte, liess mich staunen. Darauf muss man erstmal kommen! Wenngleich es an keiner Stelle überzogen wirkte. Auf den ersten Seiten bin ich auf ein paar befremdliche Worte wie "...ätzte Knut" (statt "... antwortete gereizt" o.ä.) gestossen, die mich skeptisch machten. Hatte ich doch keine Lust, hier einen "Jugendthriller" im Slang zu lesen. Doch nicht nur, dass es sich komplett verlor, so packte mich die Storyline derart, dass es mir sogar egal gewesen wäre. Nahezu klassisch, die Begleitstory von Jansen und Henning: der verliebte Cowboy und die Profilerin mit Vergangenheit. Gibt dem Ganzen zwar ein wenig zusätzliche Würze, aber die eigentliche Story ist gespickt mit so vielen Detailbeschreibungen, dass schon sie alleine den Leser mitnimmt, so dass sie mehr als ein zusätzlicher "Bonbon" gelten dürfte. Wer mich kennt weiss, dass ich ein Nordeseefan bin und mehr noch: ein Freak, was verlassene und verfallene Häuser angeht. Auch hier kam ich voll auf meine Kosten und als ich dann auch noch auf den letzten Seiten etwas von Dr. Tillmann - dem Psychologen - las, hätte es für mich nicht runder sein können und ich war nahe dran, dem Autor eine eMail zu schreiben!

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Im Klappentext heisst es: »In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat.« Es wurde nicht zuviel versprochen! Derek Meister hat mit "Die Sandwitwe" einen Thriller vorgelegt, der mich mehr als positiv überraschte. Wenngleich es eigentlich nach "Der Jungfrauenmacher" der zweite Band und damit Fall von Kommissar Jansen und Profilerin Henning ist, so bin ich mit diesem Buch eingestiegen, habe nichts an Vorabinformationen vermisst und konnte der Story sehr gut folgen. Der Band hat mich sogar so begeistert, dass ich unbedingt auch den ersten Teil lesen möchte. In Valandsiel an der Nordsee werden also mit Sand gefüllte Leichen gefunden, welche mit zunehmender Anzahl stets perfekter und brutaler ermordet wurden. Nachdem zunächst kein Muster erkennbar ist, meldet sich der Mörder anonym bei der Polizei. Diese gerät zunehmend unter Druck, denn es befindet sich noch ein weiteres Opfer in seiner Gewalt. Im Rahmen der Ermittlungen stossen Jansen und Hennig auf einen Unfall, der 25 Jahre zurück liegt und bei dem der Junge Brand tödlich verunglückte. Oder hatte er doch überlebt und ist nun auf Rache aus? Die Spannungsbögen sind nahezu perfekt und was der Autor an Verbindungen und Ideen einbrachte, liess mich staunen. Darauf muss man erstmal kommen! Wenngleich es an keiner Stelle überzogen wirkte. Auf den ersten Seiten bin ich auf ein paar befremdliche Worte wie "...ätzte Knut" (statt "... antwortete gereizt" o.ä.) gestossen, die mich skeptisch machten. Hatte ich doch keine Lust, hier einen "Jugendthriller" im Slang zu lesen. Doch nicht nur, dass es sich komplett verlor, so packte mich die Storyline derart, dass es mir sogar egal gewesen wäre. Nahezu klassisch, die Begleitstory von Jansen und Henning: der verliebte Cowboy und die Profilerin mit Vergangenheit. Gibt dem Ganzen zwar ein wenig zusätzliche Würze, aber die eigentliche Story ist gespickt mit so vielen Detailbeschreibungen, dass schon sie alleine den Leser mitnimmt, so dass sie mehr als ein zusätzlicher "Bonbon" gelten dürfte. Wer mich kennt weiss, dass ich ein Nordeseefan bin und mehr noch: ein Freak, was verlassene und verfallene Häuser angeht. Auch hier kam ich voll auf meine Kosten und als ich dann auch noch auf den letzten Seiten etwas von Dr. Tillmann - dem Psychologen - las, hätte es für mich nicht runder sein können und ich war nahe dran, dem Autor eine eMail zu schreiben!

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Meine Gedanken zum Buch: Henning und Jansen ermitteln wieder. Auf dieses Ermittlerteam habe ich mich nach Derek Meisters “Der Jungfrauenmacher” schon riesig gefreut. Meine Rezension zu dem spannenden Thriller findet ihr hier: Jungfrauenmacher. Ein Blick auf das düstere Cover sorgt bei mir schon für den ersten Nervenkitzel. Der dunkle Himmel, die aufgewühlte See und die kleine Insel mit den Häusern lassen keinen friedlichen Sommertag erahnen. Was hat es mit der Sandwitwe auf sich und was für eine Rolle spielt die aufgewühlte See? Was für Schatten liegen dort auf dem eher beschaulichen Valandsiel. Auch der Klappentext auf der Rückseite des Buches erweckt sofort mein Interesse. In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat. Der Einstieg in den Thriller ist mir sehr leicht gefallen. Ich bin auch diesmal, nach dem Lesen des ersten Kapitels, mitten in der Geschichte drin. Es gibt keine langweilige Einführung oder lange Rückblicke auf den “Jungfrauenmacher”, vielmehr ist die Geschichte sofort zum Greifen nah. Allen Lesern, denen “Der Jungfrauenmacher” unbekannt ist, sei gesagt: Ihr habt zwar einen spannenden Thriller verpasst, aber ihr könnt auch ohne Vorkenntnisse in “Die Sandwitwe” einsteigen. Wie gewohnt, bin ich förmlich durch die Seiten geflogen. Die kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil haben mir das Lesen sehr leicht gemacht. Einmal angefangen, ist es schwierig das Buch nach Beendigung eines Kapitels einfach aus der Hand zu legen. Nachdem ich das Buch eigentlich nur mal kurz anlesen wollte, musste ich feststellen, dass die ersten 80 Seiten recht schnell gelesen waren. Ich habe mich gefreut, ein wenig mehr über das Ermittlerteam Henning und Jansen zu erfahren. Ich mag die Art, wie sie miteinander umgehen und ich bin mittlerweile so stark mit den beiden verbunden, dass ich ihnen sogar emotionale Fehltritte verzeihe. Sehr gut gefallen mir die wechselnden Erzählperspektiven, die geben der Geschichte meines Erachtens noch ein wenig mehr Spannung. So konnte ich nicht nur Kurt Jansen und Helen Henning über die Schulter schauen, sondern hatte kurze Einblicke in die Sicht des Täters und war auch bei einem Blick in die Vergangenheit dabei. Derek Meister schafft es, die Spannung von Anfang bis Ende auf einem hohen Level zu halten. Bis kurz vor Ende war es für mich auch nicht ersichtlich, wer da in Valandsiel sein Unwesen treibt. Radio Bremen schreibt zu diesem Buch: Derek Meister nimmt keine Rücksicht auf zartbesaitete Seelen. Er lässt morden und bluten. Kann ich genauso unterschreiben und genau das erwartete ich auch von einem Thriller. Liebe Thrillerfreunde, ich kann Euch für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen. Wer auf spannenden Nervenkitzel steht, dem kann ich “Die Sandwitwe” und “Der Jungfrauenmacher” ans Herz legen. Derek Meister ist ein Thrillerautor, der mich durch seine Bücher mehr als überzeugt hat. Er hat großes Potenzial, sich neben den großen Autoren zu behaupten. Ein herzliches Dankeschön an die Verlagsgruppe Random House für dieses freundlicherweise zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

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Sandspielereien

Von: Nadia

03.06.2016

"Die Sandwitwe" schliesst fast nahtlos an den "Jungfrauenmacher" an, lässt sich meiner Meinung nach aber auch problemlos lesen, wenn man das erste Buch nicht kennt. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, obwohl gewisse Hinweise auf den ersten Thriller enthalten sind. Und - zu meiner grossen Freude - gibt es auch Andeutungen, die auf eine Fortsetzung der Reihe hoffen lassen. Hauptpersonen sind auch in diesem Thriller wieder Knut Jansen und Helen Henning, die sich um die Aufklärung grotesker Morde kümmern müssen: Eine mit Sand gefüllte Leiche wird gefunden - und es bleibt natürlich nicht bei dieser einen... Im Laufe der Ermittlungen stossen Jansen und Henning auf eine Spur, die weit zurück in die Vergangenheit führt. Mehr will ich an dieser Stelle gar nicht verraten, jedenfalls nicht zum Inhalt des Thrillers. Allerdings will ich euch nicht verschweigen, dass ich dieses Buch an einem einzigen Wochenende durchgelesen habe. Ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen und hätte am liebsten auf Haushalt, Wäsche waschen, einkaufen und was sonst halt noch so an Lästigkeiten anfällt verzichtet. Derek Meister hat schon im "Jungfrauenmacher" einen Schreibstil gezeigt, der voll und ganz meinem Geschmack entspricht und der mich fesselt, und diesen Stil hat er auch in diesem Buch beibehalten. Er baut eine Spannung auf, die die Phantasie des Lesers völlig miteinbezieht und dadurch für ein Gänsehautfeeling sorgt, das viele andere Thriller leider vermissen lassen. Was mir auch gut gefallen hat ist die Tatsache, dass die Protagonisten nicht perfekt sind, sondern menschliche Schwächen und Eigenarten aufweisen. Zuweilen kann das fast ein bisschen nerven. Aber eben nur fast. Gerade Helen Henning reagiert in einigen Situationen schon ziemlich heftig, und doch ist man immer noch geneigt, ein gewisses Verständnis für ihr Verhalten aufzubringen. Jansen hingegen benimmt sich teilweise sehr unreif, um nicht zu sagen fast ein bisschen pubertär - aber tja: Männer halt... ;-) Meister versteht es auf jeden Fall grandios, die Grenzen des Möglichen nicht nur bezüglich Spannungsaufbau voll auszuschöpfen, sondern auch was die Sypmathie und das Verständnis angeht, das der Leser den Thrillerfiguren entgegenbringen mag. Ein Buch also, das ich euch wirklich wärmstens empfehlen kann.

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