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Rezensionen zu
Spielen schafft Nähe - Nähe löst Konflikte

Aletha J. Solter

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch macht Lust zu spielen! Es deckt verschiedene Themen ab, die wohl alle Eltern ansprechen - von Geschwisterstreit über Ängste und Alpträume bis hin zu Wutanfällen und aggressivem Verhalten. Die Autorin bringt ihre Tipps mit kleinen Beispielen lebendig rüber und teilt auch ihre eigenen Erfahrungen, was die Sache noch authentischer macht. "Spiele schaffen Nähe - Nähe löst Konflikte" ist super strukturiert und hat mir richtig als Nachschlagewerk gedient. Der erste Teil erklärt die neun Arten des Bindungsspiels total verständlich. Dann geht's im zweiten Teil darum, wie man spielerisch mit typischen Verhaltensproblemen umgehen kann - ohne Strafen. Jedes Kapitel bietet Lösungen für spezifische Situationen wie die Geburt eines Geschwisterkinds oder den Stress in der Schule. Das Buch ist nicht nur ein Ratgeber für Eltern-Kind-Interaktion, sondern ein Leitfaden, um das Zuhause in ein harmonischeres Spielfeld zu verwandeln.

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"Hauptsache die Kinder spielen", stand als Abschlusssatz geschrieben in einem Kinderbuch. Und dieser Aussage stimmt ich zu. Spielen ist nicht "nur" Spaß für Kinder, Spielen ist ein Verarbeiten aller Erlebnisse, Spielen ist die Grundlage einer gesunden Entwicklung von Kindern! Im Spiel drücken Kinder ihre Gefühle pur aus und wenn wir Eltern uns Zeit nehmen, in ihr Spiel einzutauchen und sie mit offenen Augen zu beobachten, schenken wir uns das Wertvollste, was wir besitzen können: Unser Kind ein Stück weit näher kennen zu lernen. Aletha J. Solter zeigt uns in ihrem Buch 7 verschiedene grundlegende Wege um mit unseren Kindern zu spielen und gleichzeitig die Bindung zu ihnen zu stärken. Aber nicht nur das, auch Lösungen für typische Probleme in Eltern-Kind-Beziehungen liefert sie mit diesem Buch. Diese Lösungen bestehen aber nicht daraus, ein Kind zu verändern, weil es scheinbar Stress macht. Sie basieren immer auf der Annahme, dass Kinder immer in seinem Sinne handelt und nie um uns Eltern zu verärgern. Das Buch mit all seinen Tipps und den wertvollen Informationen über die verschiedenen Arten von Bindungsspielen ist sowohl komplett einzigartig als auch hat es mir in vielen Alltagssituationen wirklich geholfen. Ein Buch, dass meiner Meinung nach jeder Elternteil gelesen haben muss.

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Vielfältige Spielideen

Von: Amber144

14.10.2018

Bindung ist so wichtig für Kinder. Gerade in der heutigen Zeit wird dies immer wieder geschildert und Wert darauf gelegt. Auf dieses Buch bin ich durch Zufall gestoßen und es hat mich durch den Klappentext gleich angesprochen. Ich habe mir die Frage gestellt, wie kann man durch Spiele die so beliebte Verwendung von Schimpfwörtern und Wutanfällen mildern oder gar verhindern? Die Aufteilung ist sehr gut gelöst, zuerst findet man eine Einleitung mit viel Hintergrundwissen zu diesen Bindungsspielen. Dann ist das Buch aufgeteilt ist Bindungsspiele zur Lösung von Erziehungsproblemen, Bindungsspiele als Hilfe in schwierigen Zeiten und den Anhang mit noch einmal vielen hilfreichen Tipps. Die Bindungsspiele sind aufgeteilt nach Problem, z.B. Schlafenszeit, Hausaufgaben, Geburtstrauma usw. Ich fand die Spiele sehr kreativ gelöst und auch interessant noch Hintergrundwissen zu den Spielen zu erhalten. Denn zu jedem Bereich wird genau erklärt, warum dieses Spiel gut ist und wobei es hilft bzw. wo der Hintergrund des Problems liegen kann. Gerade durch die vielen Hintergründe, die in diesem Buch beleuchtet werden, erhält man einen ganz anderen Blickwinkel auf das Verhalten der Kinder und manchmal ist es genau das, was man braucht um erneut an ein Problem zu gehen. Ein wirklich informatives und interessantes Buch.

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Meine Meinung: Dieses Buch bietet eine gute Orientierungshilfe für Eltern um in verschiedenen Situation spielerisch mit den Kindern besser interagieren zu können. Einige Themen die für mich interessant waren, sind: Geschwisterstreit, Ängste und Alpträume und Wutanfälle und agressives Verhalten. Durch kleine Beispiele werden die Handelsweisen besser dargestellt und erklärt und auch eigene Erfahrungen der Autorin fließen mit ein. Zudem wird ein Blick hinter die Erziehungsthematik geworfen. Kleine Spiele sollen die Konflikte auf spielerische Weise umgehen und vermeiden. Fazit: Ein guter Ratgeber der mir einen anderen Blickwinkel verschafft hat und das Familienleben entspannter gemacht hat.

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Ich spiele gerne. Immer schon. Verlernt habe ich es nicht, denn ich habe nie wirklich aufgehört zu spielen. Klar, aus manch kindlichem Spiel ist zwar eine erwachsenentaugliche(re) Variante geworden, aber seitdem unser Mini-Menschen-Mädchen auf der Welt ist, sind sie alle wieder da. Aufgefrischt werden musste da nichts. Wir spielen viel und wir nehmen uns Zeit dafür. Qualitytime ist da der neumodische Begriff. Wir versuchen es jeden Tag mindestens 30 Minuten am Stück ohne abgelenkt zu sein. Klappt natürlich nicht immer. Qualitytime bedeutet, dass mal nicht nebenbei gekocht, nicht nebenbei bei Facebook gestöbert, keine eMail beantwortet und schon gar nicht telefoniert wird. Wir spielen die Baby-Version des Versteckens "Guck-Guck", Fangen und Bauen mit Bauklötzen oder lassen auch schon die Figuren und Tiere des Lego Duplo Bauernhofs verschiedene Dinge tun. Frieda legt im Moment alle Püppchen, egal ob Feuerwehrmann, Oma oder Bauer, am liebsten in die Heuraufe der Pferde. Wahrscheinlich sind sie müde. Keine Ahnung, denn sprechen kann sie ja noch nicht. Wie auch immer. Wir spielen mit ihr ihre Spiele, machen abgedrehte Geräusche, kreischen beim Fangen und Toben und lassen Puppen sprechen, die die Rutsche im Kinderzimmer hinunter rutschen. Gemeinsam lachen wir dann. Es ist wunderschön! Obwohl ich natürlich weiß, dass es sie gibt, mag ich mir eigentlich kaum vorstellen, dass manche Eltern nicht mit ihren Kindern spielen können oder wollen. Natürlich hat das dann ganz individuelle Gründe, die ich an dieser Stelle gar nicht bewerten will. Wichtig finde ich nur, dass man sich seine ganz persönliche Geschichte und etwaige Kindheitserinnerungen bewusst macht und dann reflektiert, bearbeitet und Änderungen anstrebt. spielenaehekonflikte2Im Köselverlag habe ich jetzt wieder ein sehr interessantes und spannendes Buch gefunden. Spielen schafft Nähe - Nähe löst Konflikte. Kurz auf den Punkt gebracht, geht es um Spiele, die die Bindung stärken. Dr. Aletha J. Solter, eine schweizerisch-amerikanische Entwicklungspsychologin, tritt für eine straffreie, bindungsorientierte Erziehung ein und beschreibt in ihrem Buch das Potenzial, das im gemeinsamen Spiel mit den Mini-Menschen steckt. Die spielerische Nähe vertiefe nicht nur die Bindung, sondern löse auch Konflikte. Das können Dauerbrenner wie Geschwisterrivalität, Sauberkeitserziehung, Wutanfälle (oft fälschlicherweise als Trotz oder oppositionelles Verhalten gegenüber den Eltern bezeichnet) und die Verwendung von Schimpfwörtern sein oder eben akute Konflikte wie das Nicht-Anziehen-lassen-wollen, Nicht-Anschnallen-Wollen und Nicht-Aufräumen-Wollen. Die Autorin gibt dem Leser unzählige Ideen und Anregungen um in akuten Konfliktsituationen und in sich immer wiederholenden Konflikten die Kooperationsbereitschaft des Kindes spielerisch zu fördern, ohne mit Strafen oder Belohnungen arbeiten zu müssen. Das Buch ist gleichermaßen für frischgebackene Eltern, als auch für Eltern von älteren Kindern bis ins Teenageralter geeignet, denn um mit Bindungsspielen zu beginnen, ist man nie zu alt. Spielen schafft Nähe - Nähe löst Konflikte ist unglaublich gut strukturiert und dient dem Leser somit auch als Nachschlagewerk. Im ersten Teil des vorliegenden Buches werden, nach einer grundsätzlichen Einführung in das Konzept des Bindungsspiels, die neun Formen des Bindungsspiels mit ihren charakteristischen Merkmalen sehr gut und verständlich erläutert. >>Der zweite Teil schildert Schritt für Schritt auf typische Verhaltensprobleme bezogene spielerische Erziehungsmethoden, die ohne jede Strafe auskommen. Die Kapitel enthalten jeweils mehrere Lösungsansätze für den spezifischen Konflikt.<< (Solter, Spielen schafft Nähe - Nähe löst Konflikte, S. 13, Kösel). Hat man die Grundlagen verstanden, können die einzelnen Kapitel mit den unterschiedlichen Themen und möglichen Problemen wie zum Beispiel "Geburt eines Geschwisterkinds" oder "Schulstress" getrennt voneinander gelesen werden. Im Anhang A findet der neu- und wissbegierige Leser eine tabellarische Übersicht mit der Beschreibung der einzelnen Spielformen als Erinnerungshilfe, Anhang B beinhaltet weiterführende Forschungsergebnisse, auf die sich einige Aussagen des Buchs beziehen. spielenaehekonflikte3Insgesamt bin ich sehr begeistert. Ich kann mir die Umsetzung aller vorgestellten Bindungsspiel-Variationen sehr gut für unsere Familie vorstellen, falls einmal entsprechende Schwierigkeiten auftreten sollten. Das Buch ist sicherlich vor allem als Ratgeber für Eltern gemeint, die in einer Zwickmühle stecken, in ihrer Erziehung nicht mehr weiter wissen und so manches Mal im Umgang mit dem Nachwuchs die Geduld verlieren. Obwohl Guido und ich als Eltern unserer Tochter unser Elternsein sehr bewusst annehmen, uns auf die Bedürfnisse des Mini-Menschen-Mädchens sehr einfühlsam einlassen, unverzüglich auf ihr Weinen reagieren, sie ganz viel tragen und ihr stets respektvoll und emphatisch begegnen, ist dieses Buch für uns lehrreich und gehaltvoll. Auch wenn man nämlich intuitiv schon alles ganz gut macht und die unterschiedlichen Bindungsspiele tagtäglich mit dem eigenen Kind spielt (ohne eigentlich zu wissen, dass es Bindungsspiele sind), dann finde ich dennoch die intensive Auseinandersetzung mit der Ursache von Verhaltensschwierigkeiten und die Wirkung von Bindungsspielen unglaublich spannend. Ich werde mich jedenfalls ab jetzt genauer mit dem "Bewussten Elternsein" (Aware Parenting) von Aletha Solter beschäftigen. Als Lehrerin finde ich abschließend noch den Gedanken, ausgewählte Bindungsspiele gezielt in den Schulalltag zu integrieren, sehr Gewinn bringend.

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Nähe und Bindung durch Spielen statt Schimpfen oder Bestrafen bei Verhaltensproblemen. Wie geht das? Hier bekommen sie fundierte und auch praktikable Antworten. Normalerweise lese ich die engl. Originalversionen lieber als die deutsche Übersetzung, da sie i.d.R. flüssiger zu lesen sind. Aber bei diesem Band ist die deutsche Ausgabe sehr gelungen. Die Übersetzung besticht durch eine flüssig zu lesende und, bis auf Kleinigkeiten, äußerst korrekte Übertragung des Originals ins Deutsche. Hinzu kommt, dass der deutsche Band im Vergleich zum US-amerikanischen vom Erscheinungsbild her sehr strukturiert aufgebaut ist. Einzelne Themen lassen sich durch die Beschriftungen am Seitenrand viel leichter finden, so dass man einmal auch nur ein aktuelles Thema oder Kapitel lesen und somit schneller Hilfestellungen bekommen kann. Nicht zu vergessen, das angenehme, größere Schriftbild. Alles in allem ein Buch mit sehr hilfreichen Anregungen. Man muss nicht unbedingt die bisherigen Bände von Dr. Aletha Solter gelesen haben, um von diesem Buch zu profitieren. Ihre Kinder, Ihre Familie wird es Ihnen danken!

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