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Rezensionen zu
Das unsichtbare Mädchen

Charis Cotter

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

2 Mädchen & ein geteilter Dachboden. Pille ist einsam, trotz Großfamilie. Rose ist ebenfalls einsam, ihre Eltern arbeiten viel und sie ist oft auf sich allein gestellt. Da kommt so eine geheimnisvolle Verbindung der Dachböden für beide Mädchen sehr gelegen. Pille liebt Geistergeschichten und wünscht sich nichts mehr als endlich mal einen zu sehen. Rose sieht Geister, und davon etliche. Sie wünscht sich einfach nur normal zu sein. Aber was ist schon normal?! 😄 Zwischen den Mädchen entwickelt sich sofort eine wunderbare Freundschaft. Sie interessieren sich beide für Geister und das verbindet sie sehr. Sie wühlen in der Vergangenheit und entdecken ein großes Geheimnis..... Anfangs wusste nicht so recht was ich davon halten soll. Ist dieses Buch für Kinder/Jugendliche gedacht oder für erwachsene?! Für erwachsene keinesfalls dafür ist das Thema zu „unrealistisch“. Für Kinder/Teenies finde ich es aber auch nicht so angebracht 🤔😕 Ich empfand es teilweise als beklemmend beim lesen, das ich mich als erwachsener Mensch stellenweise es echt ein wenig gegruselt habe 🙈😄 Geister und übernatürliches sind ein Thema für sich, entweder man glaubt dran oder nicht. Mir macht so etwas ein wenig Panik, das gebe ich offen und ehrlich zu 😄 Ich finde das Buch vermittelt dennoch eine tolle Botschaft über Freundschaft, Liebe und den Tod. Wie die beiden Mädchen sich anfreunden, sich verbringen fühlen und sich gemeinsam auf die Suche nach der Lösung machen ist so herzzerreißend schön. Das Ende des Buches hat mich wirklich überrascht. Es war ein trauriges aber dennoch angenehmes Ende. Würde ich es weiterempfehlen?! Jain. Solche Geschichten sind echt Geschmackssache. Ich denke so eine Thematik muss man wirklich mögen. Ich gebe dem Buch 3/5 Sternen 😊

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Rose ist Einzelkind und fühlt sich unsichtbar, denn ihre Eltern sind so gut wie nie zuhause und beachten sie kaum. Auch in der Schule wird sie von ihren Mitschülern und Lehrern ignoriert. So kommt es, dass sie oft tagelang mit niemandem ein Wort wechselt. Sie hat außerdem eine Gabe, die für sie eher einen Fluch darstellt: Sie kann Geister sehen. In einem Haus, das sich direkt neben dem Friedhof befindet, ist das ein Problem. Sie fühlt sich von den Wesen bedroht und ängstigt sich sehr. Polly lebt in einer Großfamilie, neben ihren drei leiblichen Geschwistern nehmen ihre Eltern auch Pflegekinder auf. Sie ist es Leid ständig hintenan zu stehen und - aus ihrer Sicht jedenfalls - benachteiligt zu werden. Sie sucht Zuflucht auf dem Dachboden und findet dort Rose. Die beiden Mädchen freunden sich an und kommen zusammen einem Familiengeheimnis auf die Spur. Zunächst war ich etwas skeptisch, weil die beiden Mädchen erst um die 13 Jahre alt sind. Ich habe befürchtet, dass sich alles nur als Spiel oder Phantasie der beiden herausstellt. Aber was man als Leser dann geboten bekommt, ist soviel mehr. Die Kapitel sind relativ kurz, die Perspektive springt immer wieder zwischen den beiden Protagonistinnen. Die Episoden, in denen sie erzählen sind ebenfalls sehr kurz, manchmal nur eine halbe oder eine ganze Seite. Dies ermöglicht einen leichten und schnellen Lesefluss. Da ich ein großer Fan von Geistern bin, konnte mich dieses Buch wirklich überzeugen. Ich muss sagen, dass es teilweise sogar ein wenig gruselig war. Es werden außerdem der Tod, die Familie und auch Freundschaft thematisiert. Aufgrund dessen ist es teilweise sehr emotional, bedrückend und traurig. Es gibt einige unerwartete Wendungen, welche diese Geschichte zu etwas besonderem machen.

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Klappentext: Die Freundschaft von Polly und Rose beginnt mit einem Dachboden und einem Geheimgang. Während Polly auf der Flucht vor ihrer lauten Großfamilie ist, wird Einzelkind Rose von einer rätselhaften Begabung verfolgt. Stück für Stück kommen die beiden Mädchen einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur … Meinung: Das Cover von dem Buch ist wirklich schön, aber der Titel war es, der mich dazu brachte mir dieses Buch näher an zu sehen. Nachdem mir auch die Leseprobe gefiel, war klar, dieses Buch muss ich versuchen. Und ich muss wirklich sagen, das sich dieses Buch für mich wirklich gelohnt hat. Zu Anfang, war ich mir plötzlich nicht mehr ganz sicher, es war anders als gewohnt. Ich hatte auf mal Angst, dass mir dieses Buch vielleicht doch nicht gefallen könnte, aber ich habe natürlich weiter gelesen und es stellte sich heraus, dass diese Angst unbegründet war. Tatsächlich musste ich mich nur an die Art gewöhnen, wie das Buch aufgebaut ist, denn zu Anfang kam ich schon erst etwas durcheinander. In der Geschichte gibt es zwei Hauptpersonen. Polly und Rose. Und so ist die Geschichte auch aus der Sicht beider Mädchen erzählt. Es sind immer so ein bis drei Seiten, die jedes Mädchen hat, bis es wieder zu dem Anderen wechselt. So geht es im ganzen Buch immer im Wechsel hin und her. Einerseits ist es dadurch erst etwas merkwürdig, man hat gerade erst angefangen den Teil zu Lesen, den uns Polly erzählt, dann wechselt schon die Sicht und wir bekommen von Rose erzählt, denn beide erzählen auch jeweils aus der 'Ich-Perspektive' und so ist man nie wirklich ausschließlich bei einem Charakter, was durchaus Positiv ist. So kann man nie denken, man würde jetzt lieber von dem anderen lesen, denn man ist immer mitten drin, immer dabei, bei beiden. Keiner kommt zu kurz. Man gewöhnt sich im Laufe des Buches wirklich gut daran und kann dem ganzen dann auch sehr gut ohne Verwirrung folgen. Der Schreibstil an sich gefiel mir ganz gut. Eine kleine Vorstellung der Hauptpersonen: 'Das unsichtbare Mädchen' spielt im Jahr 1963. Rose ist mit ihrer Familie in das alte Haus ihrer Großmutter gezogen und ist eigentlich fast durchgehend nur allein. Ihre Eltern arbeiten die ganze Zeit, und die Haushälterin schenkt ihr auch keine Aufmerksamkeit. Oft stellt sie das Essen auf den Tisch, ohne dass Rose sie überhaupt zu Gesicht bekommt und ist dann schon lange wieder verschwunden. Dazu kommt, dass sie kaum ein Wort mit ihr wechselt. Rose selber spricht eher wenig und es fällt ihr im Allgemeinen auch eher schwer, allerdings hat sie auch niemanden mit dem sie sprechen könnte, da sie auch keine Freunde hat und sich dann auch noch damit rumschlagen darf, dass sie schon von klein auf Geister sehen kann. Eigentlich wünscht sie sich aber eine große Glückliche Familie und Normalität. Bei Polly, die nebenan wohnt, ist es genau andersrum. Sie redet, ist aktiv und hat eine große Familie. Ihre Eltern holen immerzu Pflegekinder zu sich und dadurch ist immer weniger Platz im Haus. Als das neueste Pflegekind, ein Baby, dann auch noch in ihrem Zimmer mit wohnen soll ist es ihr definitiv genug. Ihr geliebter Sessel fliegt schließlich raus, der Schreibtisch kommt vom Fenster weg und stattdessen ein Babybett dorthin. Sie fühlt sich nicht mehr geliebt und bekommt zu wenig Aufmerksamkeit. Im Ganzen fühlt sie sich mit dieser Situation überhaupt nicht gut, empfindet es so, als wäre für sie überhaupt kein Platz mehr. Sie wünscht sich schließlich also viel eher das Gegenteil von dem, was sie hat, und flüchtet sich an den einzigen Ort, an dem sie Ruhe findet und an den sie eigentlich gar nicht darf. Den Dachboden. Beide Mädchen sind also unglaublich Einsam und allein. Denn auch wenn viele Menschen um einen herum sind, kann man unglaublich allein sein. Kurz und Knapp: Die Geschichte ist sehr schön und während es immer weiter voran geht, wird es auch langsam spannender, bis man am Ende einfach nur noch wissen will, wie es weiter geht. Am Anfang fiel es mir jedenfalls sehr viel leichter, das Buch weg zu packen, als gegen Ende. In 'Das unsichtbare Mädchen' kommen schließlich aber einige Wendungen, die ich absolut nicht vorausgeahnt habe, die völlig unerwartet waren. Erst kurz bevor diese eintrafen, ein oder zwei Seiten früher, kam überhaupt dieser leise Verdacht! Sowas habe ich noch nie erlebt, ahnt man sonst doch schon viel früher etwas. Gleichzeitig wird die Geschichte wirklich traurig, aber bleibt dabei auch irgendwie schön - es ist einfach nicht zu beschreiben. Mich hat das Buch sehr berührt, vor allem ab der Hälfte und bis zum Schluss. Die erste hälfte war für mich einfach ein leichtes, schönes, kleines Wohlfühlbuch mit ein bisschen Geister für zwischendurch. Mit zwei Mädchen, die Freunde werden und vielleicht Abenteuer erleben. Danach kam mehr Spannung, kamen traurige Szenen. Das Buch hat mir aber von vorn bis hinten Spaß gemacht und mich gut unterhalten. Nur über diese eine Wendung komme ich immer noch nicht hinweg und ich lag gestern kurz vor Schluss noch lange wach, weil mich dieses Buch so sehr beschäftigt hat. Und auch jetzt nach beenden, habe ich dieses Buch immer noch im Kopf, wo es sicher noch einige Zeit seinen Platz haben wird. Freundschaft und Familie, Einsamkeit, Mut, Trauer... Das Thema dieses Buches ist eigentlich gar nicht so leicht, aber es ist gut gelungen und gut rüber gebracht, wie die beiden Mädchen sich jeweils fühlen und leben, wie sie denken. Wie eine Kleinigkeit zu einer anderen führt und was eine Freundschaft bewirken kann. So schön. Daten zum Buch: Titel: Das unsichtbare Mädchen Autor: Charis Cotter Verlag: cbt Verlag Random house Seiten: 352 Preis: 9,99 € Taschenbuch ISBN: 978-3-570-31234-6 Ab 11 Jahre

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Titel: Das unsichtbare Mädchen Autorin: Charis Cotter Preis: 8,99 Euro Verlag: cbt Seitenzahl: 352 Seiten Inhalt: Polly lebt in einer Großfamilie. Ihr Zimmer muss sie mit dem jüngsten Familienzuwachs teilen und ihre teuflischen kleinen Zwillingsbrüder machen ihr das Leben schwer. Manchmal möchte sie einfach nur von allen in Ruhe gelassen werden und unsichtbar sein. Rose fühlt sich die meiste Zeit unsichtbar. Ihre Eltern sind eigentlich nie zuhause, und sie hat aufgehört, sich in der Schule zu Wort zu melden, weil die Lehrer sie ohnehin nie aufrufen. Wie es aussieht, nehmen nur Geister sie wahr, und die können ganz schön anhänglich sein. Polly und Rose sind beide einsam, am liebsten ziehen sie sich auf den Dachboden zurück – und stellen eines Tages fest, dass sie Nachbarinnen sind! Es gibt sogar einen Geheimgang, der sie verbindet. Die beiden werden allerbeste Freundinnen. Doch was hat es mit Roses seltsamer Begabung auf sich? Fazit: Meine Lieben, ich muss sagen, dass ich dieses Cover wirklich liebe! Die Farben und auch das Motiv haben mir so sehr zugesagt, dass ich es angefragt habe! Und ich bin auch sehr glücklich mit meiner Entscheidung, dass könnt ihr mir glauben! Polly und Rose sind beide komplett unterschiedliche Mädchen. Polly eher draufgängerisch und neugierig, Rose zurückhaltend und ängstlich. Beide ergänzen sich gegenseitig perfekt und doch merkt man, dass sie sich gegenseitig nicht richtig vertrauen können. Je weiter die Geschichte geht, desto klarer wird auch, was das eigentliche Problem war. Ich war ehrlich gesagt noch nie so derart überrascht. Ich glaube, dies war eine der unerwartetsten Wendungen, die ich jemals gesehen habe! Und das war echt richtig gut gemacht! Erst ein bisschen Verwirrung und dann trifft es einen wie einen Hammerschlag... Trotzdessen war die Freundschaft der beiden Mädchen und die Art wie sie das alels durchgestanden haben, sehr beeindruckend. Der Stil ist wirklich großartig. Super leicht, aber doch muss der innere Sherlock ständig anwesend sein. Eine, meiner Meinung nach, sehr gelungene Mischung. Ich war jedenfalls sehr begeistert und kann das Buch wirklich empfehlen. Der Altersvorschlag von 11+ passt aber offen gesprochen nicht, denn ich hab mich ab und an echt richtig gegruselt. Aber muss ja jeder selbst wissen, wo seine Grenzen liegen!

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Das Buch ist super.

Von: Marie-Theres aus Arriach

13.05.2015

Generell sind die Bücher von Charis Cotter super, aber dieses Buch steckt hinter so viel . Mein absolutes Lieblingsbuch. Es ist so vadammt traurig und doch so spaspannend und schön. Kann ich nur weiterempfehlen.

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Fazit: Ein wirklich fabelhaftes Buch, was jetzt eindeutig zu meinen Lieblingsbüchern zählt. Es wurde hier eine Geschichte geschrieben, in der so viel Gefühl steckt und einen nicht mehr loslässt. Bewertung: Was ich erwarte: Ich finde, das Buch hört sich nach einer wunderbaren Freundschaft an, die Einsamkeit vertreibt ;) Was sich erfüllt hat: Von meinen Erwartungen hat sich nichts erfüllt, das Buch was sehr interessant und war durchgehend spannend. Ich finde den ersten Satzes des Buches schon sehr traurig. Polly gibt an, dass für sie kein Platz im Leben ihrer Eltern ist. Das finde ich sehr traurig, dass solche überhaupt Kinder bekommen. Auch Rose Leben ist nicht sehr schön, sie scheint unsichtbar für jeden zu sein und alle ignorieren sie. Sie sieht seit sie ein Baby ist Geister und ich gehe davon aus, dass sie deswegen wenig spricht, damit sie sich nicht aus Versehen verplappert. Die erste Begegnung der der Beiden ist ziemlich lustig. Beide sind verwirrt und denken falsch in der jeweiligen Situation. Aber das müsst ihr einfach selbst lesen, es war sehr amüsant. Und dann geht es auch sehr spannend weiter. Was genaues kann ich nicht erzählen, da es sonst zu viel erzählt. Es gibt da einige Sachen, die auf einen zukommen, die ziemlich überraschen für mich waren. Und dann aus der Situationen denke ich, dass es so ist und dann doch nicht wieder, weil es sich doch anders da stellt. Alles ziemlich verwirrend, aber nicht im schlechten Sinne. Das Buch ist auch den Sichten von Polly und Rose geschrieben. Es wechselt immer die Sichten und erzählt ihre Sicht immer weiter, so als ob Polly ein Buch hätte und Rose auch eins. Der Schreibstil ist locker leicht und lässt mich nur so durch die Seiten blättern :)

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Leseeindruck zur Geschichte Die Geschichte spielt im Toronto (Kanada) von 1963. In den letzten Monaten sind viele Kinder an Meningitis, Hirnhautentzündung, erkrankt. Einige auch verstorben. Die Handlung splittet sich in mehrere Teile und Kapitel auf, welche aus der Sicht von den zwei Hauptcharakteren erzählt wird: Polly Lacey und Rose McPherson. Polly Lacey ist 12 Jahre alt, hat langweiliges, braunes Haar, trägt eine Brille, hat braune Augen und Pausbacken. Ihre sieben Geschwisten bringen sie regelmäßig zur Weißglut. Polly ist eine echte Leseratte und liebten vor allem Geistergeschichten Krimis. Ihr Lieblingsplatz ist der Friedhof hinter dem Haus. Ihr geheimer Wunsch: Geist(er) sehen. Winnifried Rose McPherson, wird von allen immer nur Rose genannt, zumindest von denen, die sie wahrnehmen. Sie ist wie Polly 12 Jahre alt. Sie fühlt sich oft unsichtbar, weil sie niemand wahrzunehmen scheint. Dazu ist sie klein und hat schwarze Haare; nicht sehr förderlich. Ihr Lieblingsort ist der Dachboden, auf den sie sich heimlich zurückzieht und singt. Ihr geheimer Wunsch: normal sein mit einer großen und glücklich Familie; nicht mehr einsam. Schnell wird klar: die beiden Mädchen wären gerne die jeweils andere. Eines Tages treffen sich beide zufällig auf den Dachböden ihrer Häuser, getrennt durch eine Wand. Jede glaubt, die jeweils andere wäre ein Geist. Eine emotionale Freundschaft beginnt. Gemeinsam wollen sie das Geheimnis klären, warum Rose auf andere unsichtbar wirkt und einen vermeintlichen Zwilling hat, die aus irgendeinem Grund Polly aus dem Haus haben will. Wer ist dieser Geist, der Rose ständig verfolgt, Polly hasst und so viel Unglück über beide Familien zu bringen scheint? Mein Fazit Normalerweise kann ich Geistergeschichten relativ wenig abgewinnen, denn jeder Autor und Leser hat seine eigenen Vorstellungen, wie Geister zu sein haben. Und dennoch ... diese Geschichte hat mich auf eine besondere Art und Weise gefesselt. Zunächst weiß man nicht genau, in welche Richtung die Story gehen wird. Zu Beginn wirkt es so, dass die beiden Mädchen einen Geist (im wahrsten Sinne) verfolgen. Doch das Auftauchen dieses Geistes löst noch viel mehr aus, was man am Anfang gar nicht erwartet. Genau diese unerwartete Reise war es, die mich an ihrem Ende mit einem schwer zu erklärendem Gefühl zurückließ. Ich war emotional ergriffen. Man lernt diese beiden Mädchen kennen, die am liebsten das Leben der anderen leben würde. Sie werden Freundinnen und wollen einen Fall lösen. Hier wird auch klar, dass es eindeutig ein Kinder- bzw. kindliches Jugendbuch ist. Zwei 12-jährige Mädchen auf geheimer Mission. Doch dieses Buch glänzt vor allem mit seinem malerischen Schreibstil, der zugleich das richtige Gefühl übermittelt. Man lebt quasi als dritte Freundin und doch als Beobachterin in der Geschichte. Obwohl ich aus zeitlichen Gründen, lange an dem Buch gelesen habe, konnte ich mich jedes Mal wieder erneut, problemlos in dieser Story verlieren. Polly und Rose sind mir unglaublich ans Herz gewachsen. Fördernd war vor allem der bereits erwähnte Schreibstil. Auch die gewählten Zitate zu Beginn eines jeden Teils, sind genau die richtigen gewesen. An einigen Stellen musste die Entwicklung zwar erst Fahrt aufnehmen, dennoch ist dieses Buch ein Page Turner. Schließlich will man ja doch erfahren, was dieser geheimnisvolle Geist vor hat und was der "große Moment" am Ende ist. Und man kann noch so einiges erwarten. Vor allem das Ende hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte kam zu einem runden Schluss, bei dem vorn bis hinten alles passend wirkte. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der keine Abneigung gegen kindliche Jugendbücher (mit einem Hauch erwachsendes Jugendbuch) haben und für Geistergeschichten offen sind. Im Übrigen hat mich selbst die Danksagung von Charis Cotter am Ende ergriffen. Charis Cotter hat einen beeindruckenden Schreibstil.

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Eine unsichtbare Freundschaft

Von: Elisa Kress aus Nürnberg

14.01.2015

INHALT (mögliche Spoiler enthalten!) Polly und Rose sind zwei Mädchen, die beide 12 Jahre alt sind, nicht viele Freunde haben und sich beide mit Geistern befassen. Polly wächst in einer immer größer werdenden Familie auf, die sowohl aus leiblichen als auch aus Adoptivgeschwistern besteht. Dennoch fühlt sie sich alleine und ignoriert, vorallem als das Baby Susie dazu kommt, mit dem sie sich von nun an ihren einzigen Rückzugsort teilen muss: ihr Zimmer. Genervt von der Situation, verkriecht sie sich auf den kleinen Dachboden darüber und liest einen Geisterroman nach dem anderen. Fasziniert von den Kreaturen, lernt sie alles mögliche über sie und wünscht sich nichts sehnlicher als einem Geist zu begegnen. Nicht so Rose. Sie lebt als Einzelkind mit ihren Eltern nebenan und besitzt die außergewöhnliche Gabe Geister zu sehen. Die 12- jährige würde alles dafür geben, diese Eigenschaft loszuwerden, da sie dadurch immer nur Probleme bekommen hat. Durch einen Zufall lernen sich die beiden Mädchen kennen und es entwickelt sich eine Freundschaft, die von Geheimnissen und Abenteuern geprägt wird. Gemeinsam versuchen sie den bösartigen Geist von Roses Tante zu bekämpfen und geraten dadurch immer wieder in brenzlige Situationen, die es zu bewältigen gilt. FAZIT Das Buch hat vom Inhalt definitiv überzeugt. Die Geschichte ist sehr einfallsreich und spannend geschrieben. Durch den ständigen Personenwechsel zwischen den beiden Hauptcharakteren bietet der Roman Abwechslung und man ist immer über den Standpunkt des jeweils anderen informiert. Für das Alter ist das Buch absolut angemessen und auch vom Cover überzeugt es. Der blaue Hintergrund mit dem schwarzen Titel gibt eine gute Kombination und durch die Schlichten Illustrationen wird nichts über die Story verraten, sodass man ohne Vorwissen in die Geschichte eintauchen kann. Ingesamt handelt es sich hierbei um einen tollen Roman für 'Tweenager', der meiner Meinung nach mehr für Mädchen zu empfehlen ist. Doch ich denke auch als Junge kann einen die Handlung packen. Obwohl ich nicht mehr der empfohlene Altersklasse angehöre, war das Buch eine schöne Abwechslung und war sehr gut zu lesen. Mein Daumen geht nach oben!

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