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Rezensionen zu
Die verbotene Zeit

Claire Winter

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ch bin von der historischen Familiengeschichte begeistert. In mehreren Erzählsträngen taucht man als Leser immer tiefer in den Wirbel dieser spannenden Geschichte ein, die bis in das Berlin der Dreißigerjahre zurück führt und unerwarteteWendungen im Ablauf der Handlung beinhaltet. Der Roman handelt von Carla, die durch einen schweren Autounfall ihre Erinnerungen an die Zeit kurz vor dem Unfall verloren hat und nun auf der Suche nach der Wahrheit ist. Was ist damals passiert - verschweigt ihr eigener Ehemann und auch ihr Vater etwas vor ihr und warum??? Welche Rolle spielt dabei der Journalist David Grant, der behauptet, dass sie auf der Suche nach Spuren ihrer vor 16 Jahren verschwundenen Schwester war ? Warum reagiert ihre Mutter so hysterisch, wenn Carla sie nach einer Frau fragt, die ihre Mutter scheinbar gekannt hat und die nun von ihrem ehemaligen Freund gesucht wird ? Die Autorin nimmt den Leser mit in eine Zeit der Herrschaft der Faschisten in Deutschland, der Judenverfolgung und der Grausamkeiten des 2.Weltkrieges. Man lernt Menschen kennen, die den Mut finden, unter Einsatz ihres Lebens, die verfolgten Menschen zu unterstützen und es wird deutlich, wie wichtig gerade in dieser Zeit Freundschaft war. Der Autorin gelingt es sehr gut mit ihrer emotionalen Erzählweise den Leser in den Bann der Handlung zu ziehen und man bangt und hofft mit den handelnden Personen mit. Werden alle Fragen, die Carla bewegen gelöst ? Ich kann diesen Roman nur jedem Leser empfehlen, der mehr über die damalige Zeit erfahren möchte und Liebhaber historischer Familiengeschichten ist. Spannende und berührende Lesestunden sind ihm gewiss.

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Rezension von Diane Jordan ... denn beim Lesen der vorliegenden Zeilen springt mein Kopfkino unweigerlich an und ich bin so begeistert, dass ich diesen Stoff gerne verfilmt hätte. Die verbotene Zeit von Claire Winter ist meines Erachtens ein großartiger Roman der mir beim Lesen mehrfach Herzklopfen bereitet hat. Ich empfinde viel Empathie für die Protagonisten und bin vom Schreibstil der Autorin gefesselt. Gekonnt werden zwei Erzähl-Zeitebenen geschickt miteinander verbunden, dass bewundere ich, denn so etwas ist gar nicht so leicht. Tiefer und tiefer taucht man als Leser in die teilweise recht dramatische Geschichte ein und wird nach und nach in den Bann gezogen. Und obwohl das Buch über 500 Seiten hat, hatte ich es recht schnell durchgelesen, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht. Und Familiengeheimnisse ;-) ziehen bei mir immer, da bin ich meist „hin und weg“ und mittendrin im Geschehen. Dieser Roman hat alles was ein „gutes“ Buch für mich haben muss: eine tolle Story mit historischem Flair, sympathische Protagonisten, Spannung, Liebe und Dramatik. Eins kann ich euch verraten, Die verbotene Zeit trifft ins Herz und geht unter die Haut. Es kann auch nicht schaden ein paar Taschentücher bereit zu legen. Aus dem Inhalt: London 1975: Nach einem schweren Autounfall sind Carlas Erinnerungen wie ausgelöscht, und sie setzt alles daran, die verlorene Zeit zu rekonstruieren. Der Journalist David Grant behauptet, sie sei auf der Suche nach ihrer Schwester gewesen, die vor sechzehn Jahren spurlos an der Küste von Cornwall verschwand. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was verbergen ihre Eltern vor ihr? Die Wahrheit führt Carla weit zurück in die Vergangenheit, in das Berlin der Dreißigerjahre, zu einer ungewöhnlichen Freundschaft und einer verbotenen Liebe, aber auch zu einer schrecklichen Schuld ... Die Autorin: Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete einige Jahre als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, und hat schon immer eine Schwäche für die mystischen Landschaften Englands und Schottlands gehabt. Nach »Die Schwestern von Sherwood« ist »Die verbotene Zeit« ihr zweiter Roman im Diana Verlag. Die Autorin lebt heute in Berlin. Fazit: 5 Sterne***** und ich warte mit Ungeduld und voller Spannung auf neue Bücher dieser großartigen Schriftstellerin. Die verbotene Zeit ist im Diana Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 576 Seiten und kostet 9,99 Euro.

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Packender Roman, der unter die Haut geht

Von: Kati aus Lahnau

12.03.2017

Inhalt (übernommen) London 1975: Nach einem schweren Autounfall sind Carlas Erinnerungen wie ausgelöscht, und sie setzt alles daran, die verlorene Zeit zu rekonstruieren. Der Journalist David Grant behauptet, sie sei auf der Suche nach ihrer Schwester gewesen, die vor sechzehn Jahren spurlos an der Küste von Cornwall verschwand. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was verbergen ihre Eltern vor ihr? Die Wahrheit führt Carla weit zurück in die Vergangenheit, in das Berlin der Dreißigerjahre, zu einer ungewöhnlichen Freundschaft und einer verbotenen Liebe, aber auch zu einer schrecklichen Schuld ... Wieder einmal ist es Claire Winter gelungen, einen derart packenden, spannenden und fesselnden Roman zu schreiben, der unter die Haut geht, mich berührt und mir beim Lesen mancher Romanpassagen sogar die Tränen in die Augen getrieben hat. Ich liebe Bücher, die auf zwei Zeitebenen spielen und bei denen nach und nach Geheimnisse gelüftet werden. Claras Story und auch die Geschichte um Edith und Dora sind sehr mitreißend geschildert. Der Autorin gelingt es zudem, eine sehr authentisch wirkende, beklemmende Atmosphäre zu schaffen, so dass ich mich sehr gut in die Gedankenwelt der Protagonisten hineindenken konnte, die getrieben waren zwischen dem Wunsch, der jüdischen Bevölkerung zu helfen, und ihrer Angst vor Entdeckung. Sauber recherchierte Hintergründe geben den Personen richtig historischen Flair und man fühlt sich direkt in die Zeit hineinversetzt, in der Angst, Verunsicherung aber auch politischer Fanatismus an der Tagesordnung waren. Obwohl die Romantik in diesem Buch eine eher untergeordnete Rolle spielt, waren die Szenen von Edith und Jules so herzzerreißend geschildert, dass ich manchmal die Tränen nicht zurückhalten konnte. Die Ereignisse in der dunkelsten Zeit Deutschlands haben mich betroffen gemacht, aufgewühlt und die Wut im Bauch geschürt. Dieses Buch hat mich sehr berührt und wird noch lange in mir nachklingen. Daher kann ich gar nicht anders, als 5 Sterne zu vergeben, denn eine so packende Geschichte hat nicht weniger verdient. Danke an Claire Winter für diese unglaublich fesselnde, niveauvolle Story

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Jahres Highlight

Von: Sarah

17.02.2017

Klapptext London 1975: Nach einem schweren Autounfall sind Carlas Erinnerungen wie ausgelöscht, und sie setzt alles daran, die verlorene Zeit zu rekonstruieren. Der Journalist David Grant behauptet, sie sei auf der Suche nach ihrer Schwester gewesen, die vor sechzehn Jahren spurlos an der Küste von Cornwall verschwand. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was verbergen ihre Eltern vor ihr? Die Wahrheit führt Carla weit zurück in die Vergangenheit, in das Berlin der Dreißigerjahre, zu einer ungewöhnlichen Freundschaft und einer verbotenen Liebe, aber auch zu einer schrecklichen Schuld ... Meine Meinung Zuallererst möchte ich mich bedanken das ich dieses Buch lesen durft. Dieses Buch war eine Cover Entscheidung, da es richtig schön aussieht. Als ich es dann auch angefangen habe mit lesen war ich als erstes etwas durcheinander, da es in den Siebziger und Dreißiger Jahren handelt. Nach einigen Seiten bin ich aber richtig rein gekommen in das Buch und konnte es nicht mehr weg legen. Es ist eine Traurige und auch eine Emotionale Geschichte. Wie Carla versucht die Vergangenheit ihrer Eltern und ihre eigene aufzudecken ist bemerkenswert. Ich wüsste nicht wie ich handeln würde wenn meine Erinnerungen weg wehren, daher kann ich ihr handeln sehr gut nach vollziehen. Es war schön zu lesen wie manche Menschen in den schweren Zeiten der Krieges zusammen halten. Das beste an dem Buch ist das die Kapitel immer Recht kurz sind und man so auch viel mehr von den anderen Personen erfährt, die auch eine große Rolle spielen. Ich kann euch wirklich empfehlen dieses Buch zu lesen, es ist ein auf und ab der Gefühle. Man sollte sich auch Zeit zum lesen lassen und sich zwischen durch einmal Gedanken darüber machen. Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen.

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Ein fantastischer Roman der unter die Haut geht. Claire Winter muss sich vor den großen des Genres wie Kate Morton oder Lucinda Riley wirklich nicht verstecken, denn dieser Roman zieht einen in den Bann, beschert Gänsehaut und lässt einen ein paar Tränen verdrücken. In dem einen Handlungsstrang nimmt uns Claire Winter mit in das Berlin der 20er Jahre. Die goldenen Zwanziger lassen sich erahnen, aber auch die Zeit des Umsturzes ist schon erkennbar, bis schließlich die Nationalsozialisten an die Macht kommen. Als Leser leiden und lieben wir mit Paul, Dora, Edith und Jules. Wir begleiten die vier durch die wohl schwerste Zeit ihres Lebens. In dem anderen Handlungsstrang lernen wir Clara kennen, die Tochter von Paul und Dora, die sich nach einem Unfall nicht an das Erinnern kann, was kurz vorher geschehen ist. Getrieben von der inneren Unruhe macht Clara sich auf die Suche nach den Ereignissen die vor ihrem Unfall geschehen sind und ist dabei, den Mantel des jahrelangen Schweigens zu Lüften. Beeindruckt hat mich vor allen Dingen die Erzählweise von Claire Winter. Sie hat die beiden Erzählstränge gekonnt verwoben und erzählt immer mal wieder aus einer anderen Perspektive, sodass es uns als Leser nicht langweilig wird und wir jede Figur hautnah erleben dürfen. Dieser Roman geht wahrhaft unter die Haut, denn das Schicksal dieser vier jungen Menschen zur Zeit des NS-Regimes wird so eindringlich geschildert, dass man sich am liebsten aus dem Sessel erheben möchte, um den Vieren und so vielen anderen zu helfen. Ein Roman über Freundschaft, Werte, Vertrauen und der Sehnsucht nach dem ganz großen Glück. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut und ich finde es passt auch sehr gut. Für mich sind es Dora und Jules auf dem Cover, nachdem Jules Dora das Leben gerettet hat, Warum Jules der besten Freundin seiner Geliebten das Leben rettet und wie? Tja, das müssen Sie dann wohl oder übel selber lesen ;-) Ich wünsche Ihnen jedenfalls schöne und intensive Lesestunden mit diesem herausragenden und fantastischen Roman. Volle Leseempfehlung!

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Der Roman schildert eine Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen. Die Gegenwart ist im Jahr 1975 angesiedelt und handelt von Carla, einer jungen Frau um die 30 Jahre, die nach einem Autounfall unter einer partiellen Amnesie leidet und sich an die sechs Monate zuvor nicht erinnern kann. Sie ist mit Tom verheiratet, der erfolgreicher Rechtsanwalt ist und sie bei ihren Versuchen, sich an die Zeit vor ihrem Unfall zu erinnern nicht unterstützt. Carla verliert zunehmend das Vertrauen in ihren Ehemann und vermutet, dass er und auch ihr Vater etwas verheimlichen. Sie beginnt auf eigene Faust und zusammen mit einem Journalisten mit Nachforschungen, die sie noch weiter in die Vergangenheit zurückversetzen. Offensichtlich gibt es in ihrer Familie noch weitere Geheimnisse, die sowohl mit dem Verschwinden ihrer älteren Schwester Anastasia als auch mit der Vergangenheit ihrer Mutter Dora, die in einer psychiatrischen Einrichtung in Cornwall untergebracht ist, im Dritten Reich zusammenhängen. Die Vergangenheit beschreibt die Jahre von 1922 bis nach dem Zweiten Weltkrieg und handelt von Dora und ihrer besten Freundin Edith - von ihrer Kindheit bis zur Heirat ihrer jeweiligen Ehemänner und der Judenverfolgung während des Naziregimes. Dieser Handlungsstrang, der immer wieder durch die Nachforschungen von Clara 1975 unterbrochen wird, machen den größeren Umfang des Romans aus. Dora nimmt dabei eher einen passiven Part ein. Sie stammt im Gegensatz zu Edith aus ärmeren Verhältnissen, ist gelernte Krankenschwester, wünscht sich aber nichts sehnlicher als mit ihrem Mann Paul eine Familie zu gründen. Edith ist die leidenschaftlichere Frau von beiden. Sie heiratet Maximilian, verliebt sich aber in den Juden Jules. Gemeinsam mit ihm verhilft sie mehreren jüdischen Familien zur Ausreise und bringen sich damit selbst in Gefahr. Als Edith von Jules schwanger wird und sie sich für eine Flucht aus Deutschland entschließen, ist es bereits zu spät. Jules gefälschter Pass wird enttarnt und er selbst ins KZ Sachsenhausen gebracht. "Die verbotene Zeit" ist eine spannende Familiengeschichte, in der nach und nach einige Ungereimtheiten und Geheimnisse von Claras Vorfahren gelüftet werden. Es ist einerseits spannend zu erfahren, weshalb niemand aus ihrer Familie ihr behilflich ist, die Zeit vor ihrem Unfall zu erklären und zu versuchen, ihre Erinnerungslücken zu füllen. Zurecht ist Clara völlig verunsichert und beginnt auf eigene Faust mit Nachforschungen. Die Vergangenheit und Historie ihrer Familie wird dabei noch eindringlicher und emotionaler geschildert, was aber auch dem Terrorregime unter Adolf Hitler geschuldet ist. Alle drei Frauen sind auf ihre Weise interessante und sympathische Charaktere, die den Roman zu einem vielschichtigen und flüssigen Leseerlebnis machen - tragisch und spannend zugleich.

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Claire Winter schrieb eine faszinierende und spannende Familiengeschichte, die sowohl zwischen den Jahren 1933 und 1946 in Berlin als auch in der Gegenwart in Boscastle und London spielt. Obwohl schon viel über den Beginn des Hitler-Regimes in Deutschland bekannt ist, schafft die Autorin es, ganz andere Aspekte darzustellen. Das betrifft sowohl die Freundschaft zwischen der Tochter eines Dienstmädchens und der Tochter der Arbeitgeber als auch später die Entwicklung derselben. Richtig spannend ist jedoch das, was sich unterschwellig abzeichnet und sich während des Lesens nicht greifen lässt: was genau verbindet eine junge Engländerin von Heute mit der Geschichte damals in Berlin? Diese Kernfrage überlegt man sich ziemlich schnell. Die Autorin schafft es, die Spannung in beiden Erzählsträngen aufrecht zu erhalten während man gleichzeitig knobelt, wie der Roman wohl ausgeht. Ein flüssig erzählter Roman, der zeigt, wie sehr in Familien manchmal die Vergangenheit mit der Gegenwart zusammenhängt.

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Daten: Die verbotene Zeit von Claire Winter –Diana Verlag- 576 Seiten- ISBN 3453291683 – 19,99€-veröffentlich am 14. April 2015 Inhalt: London im Jahr 1975: Carla hatte einen schweren Autounfall und kann sich nicht mehr an die Monate vor dem Unfall erinnern. Doch ihr Mann Tom ist Carla keine Hilfe. Er versteht nicht warum Carla die Zeit nicht ruhen lassen kann und in die Zukunft blickt. Doch das fällt Carla schwer, denn sie merkt, dass in den Monaten vor dem Unfall etwas passiert sein muss. Auf der Suche nach Antworten findet sie in ihrem Notizbuch eine Telefonnummer die sie anruft. Die Nummer gehört dem Journalisten David Gray und er behauptet Carla kontaktiert zu haben weil ihre Mutter mit einer Frau befreundet war die er sucht. Carla wollte ihm helfen diese Frau zu finden. Doch kann sie David trauen? Als Carla merkt das auch ihr Vater nicht die ganze Wahrheit sagt und sie einen Zettel mit Flugdaten nach Berlin findet, der am Tag ihres Unfalls hätte sein sollen, beschließt Carla diesen Flug nachzuholen und der Vergangenheit ihrer Familie auf die Spur zu kommen. Berlin im Jahre 1922: Die ungleichen Mädchen Edith und Dora freunden sich miteinander an. Doras Mutter ist Hausangestellte bei Edith Eltern und so trifft die Freundschaft der beiden zuerst auf wenig Verständnis. Doch im Laufe der Jahre wird die Freundschaft der beiden immer mehr gefestigt und dank Edith Familie bekommt Dora sogar die Chance auf eine gute Schulbildung. Auch als Dora sich dazu entschließt eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen und heiratet, bricht der Kontakt der beiden jungen Frauen nicht ab. Doch dann kommen die Nazis immer mehr an die Macht und das Leben in Berlin wird immer schwerer. Alte Freunde sind gezwungen die Stadt zu verlassen. Und für Dora und Edith beginnt eine schwere Zeit, die sie auf eine harte Probe stellen wird. Meine Meinung: Vor kurzem hatte ich von Claire Winter schon „Die Schwestern von Sherwood“ gelesen. Das Buch war ganz anders wie dieses hier. „Die verbotene Zeit“ ist wirklich ein Buch das zum nachdenken anregt. Zum einem natürlich die Geschichte zwischen Edith und Dora aber auch die Entwicklung in Deutschland zur Zeit vor und während des 2. Weltkriegs.. Das Buch startet mit einem kurzen Prolog, der aber noch nicht viel verrät. Im 1. Kapitel ist man direkt in der Handlung. Das mag ich sehr gerne. So ist man direkt voll drin und muss sich nicht erst einlesen. Die Sprache ist gut und lässt sich sehr flüssig lesen. Ich mag ja gerne Bücher mit verschiedenen Zeitebenen und muss sagen das Claire Fischer da wirklich gutes Händchen für hat. Sie lässt keine Langeweile aufkommen und schafft es den Spannungsbogen zu halten. Bei einigen Büchern ist es ja so, dass man schon früh weiß wo das Buch hin will. Das ist hier nicht so. Man ahnt schon einiges aber die komplette Auflösung kommt erst am Ende und hat auch ein paar Überraschungen parat. Am Ende lässt einen das Buch aber durchaus etwas nachdenklich zurück. Die Zeit des 2. Weltkriegs war für die Menschen wirklich nicht leicht. Freundschaften wurden zerrisen, einfach weil man die falsche Herkunft hatte. Auch was man denkt, durfte man nur mit bedacht äußern. Es ist für mich immer wieder erschreckend darüber zu lesen wie die Menschen damals leben mussten und zeigt mir welches Glück wir heute haben so frei leben zu können. Allen Freunden von Geschichten mit einigen Geheimnissen, die es zu ergründen gibt, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.

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