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Rezensionen zu
Das Geheimnis des Schneemädchens

Marc Levy

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Nach einem Jahr Training unternimmt Suzie Baker zusammen mit ihrem Guide eine Klettertour über den Montblanc. Dort stürzen sie in eine Gletscherspalte, wo sie die Überreste des Wracks der Kanchenjunga entdecken, die im Januar 1966 am Montblanc-Massiv verunglückte. In dem Wrack vermutete Suzie Beweise zu finden, die ihre Großmutter entlasten könnten, die im Sommer 1966 wegen Hochverrats angeschuldigt und auf der Flucht getötet wurde. In New York trifft sie auf den traumatisierten Reporter Andrew Stilman, der sie bei ihren Recherchen unterstützen möchte. Beide begegnen sich zunächst mit Misstrauen, arbeiten dann jedoch eng zusammen. Je tiefer sie in die Geschichte von Suzies Großmutter, Liliane Walker, Ehefrau eines Senators, eintauchen, desto mehr begeben sie sich in Gefahr. Offenbar haben Regierungsvertreter nach wie vor ein Interesse daran, dass ein Staatsgeheimnis unter Verschluss bleibt. "Das Geheimnis des Schneemädchens" ist eine Mischung aus Drama, Vergangenheitsbewältigung, Spionageroman und Politthriller. Der Roman beginnt dramatisch und sehr eindrücklich mit der Expedition auf den Montblanc, die tragisch endet. Im Anschluss wird die Geschichte in New York fortgesetzt, wo Suzie auf Andrew trifft und sie sich nach einem kurzen Kennenlernen gemeinsam auf die Suche nach dem Geheimnis um Suzies Großmutter bzw. die des "Schneemädchens" machen. Während Suzie geradlinig handelt und nur das Ziel hat, ihre Großmutter, die sie nie kennengelernt hat, zu rehabilitieren, gelangt Andrew, der nach einer Messerattacke und der Trennung von seiner Ehefrau ein Alkoholproblem hat, durch die Suche allmählich wieder zu einer Struktur in seinem Leben. Als Journalist ist Andrew auch derjenige, der die Gefahr, in der beide offensichtlich schweben, zuerst ernst nimmt. Ihre Suche nach der Wahrheit scheinen hochrangige Regierungsfunktionäre, Politiker und Geheimdienstler unter allen Umständen unterbinden zu wollen. Das Katz-und-Maus-Spiel ist spannend inszeniert und lange undurchschaubar. Es ist unklar, über welche Informationen Liliane Walker verfügt haben muss, die während des Kalten Krieges mindestens zu diplomatischen Verwicklungen hätten führen können und die ihr deshalb zum Verhängnis geworden sind. Die Recherche von Suzie und Andrew ist abenteuerlich und von einigen glücklichen Zufällen geprägt. Lilianes Rätsel zum Schutz ihrer Informationen sind als Leser kaum zu entschlüsseln. Zudem erschweren die wechselnden Perspektiven von Andrew, Suzie, ihrem "Paten" und ihren unbekannten Gegnern ein flüssiges Lesen, da die Wechsel so abrupt folgen, dass man sich wiederholt rückbesinnen muss, wer zu welchem Zeitpunkt agiert. Die Geschichte ist rätselhaft und komplex und fesselt vor allem auch durch die Tragweite des Geheimnisses. Für meinen Geschmack ist sie durch die Alleingänge der Hauptfiguren und der Toten, die ihren Weg säumen, etwas übertrieben dargestellt oder möchte man einfach nicht wahrhaben. Das Ende ist wenig befriedigend, aber passend zur Geschichte und lässt die Handlung und das zu hütende Staatsgeheimnis erschreckend authentisch wirken.

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Ich habe schon länger kein Buch mehr des Autors gelesen und war dementsprechend gespannt. Außerdem hat mich das Cover neugierig gemacht, ein Mädchen ist zu sehen, dass auf einem Baum sitzt, winterlich angezogen und im Hintergrund der schneebedeckte Boden. Nicht unbedingt ein Cover das ich sofort in die Hand nehmen möchte aber es spricht mich doch an. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich dann noch neugieriger und habe mich gerne für das Buch entschieden. Der Schreibstil ist interessant, sehr gradlinig und detailreich, er fesselt mich mit seiner Charakterbeschreibung und dazu die spannende Atmosphäre. Ich musste immer weiter lesen da ich wissen wollte wie es weiter geht. Schon alleine der dramatische Aufstieg des Mont Blanc hat mich gefesselt und zu der Zeit sind die Seiten nur so verflogen. Leider wurde das gegen Ende des Buches weniger, denn die Theorien, die der Leser da so erfährt sind nicht nur verwirrend sondern manchmal auch ziemlich unrealistisch, meiner Meinung nach. Die Charaktere haben mich nicht alle mitreißen können und ich fand es teilweise unschön, die Perspektiven so schnell zu wechseln. Wir reden hier nicht von 2 Perspektiven, die sich abwechseln denn manchmal bekommen auch Nebencharakter ihre Chance und wir tauchen in ihre Perspektive ein. Keine Frage es war alles wunderbar geschrieben und auch nicht uninteressant aber dadurch bekam ich Schwierigkeiten so richtig einen Draht zu den Protagonisten zu bekommen. Suzie ist jetzt nicht unbedingt sehr sympathisch und ich hatte die Hoffnung, durch ihre Perspektive, sie besser kennen zu lernen, durch die häufigen Wechsel bekommt man aber nicht den Eindruck von ihr, den ich mir gewünscht hätte. Die Geschichte verläuft spannend, es gibt Verschwörungen, die aufgedeckt werden und zu keiner Zeit ist die Story vorhersehbar sodass die Spannung erhalten bleibt. Das Ende ist nicht so ausgefallen wie erwartet, war aber sehr gut geschrieben und hat mich positiv überrascht. Fazit: Eine sehr spannende Geschichte, die mich sehr mitgerissen hat und ich habe das Buch recht schnell durch gelesen. Durch die häufigen Wechsel der Perspektiven und vor allem der Anzahl der Perspektiven bekommt man aber nicht so wirklich einen Draht zu den Protagonisten weshalb ich etwas enttäuscht war. Ich hätte mir gewünscht, mehr über Suzie zu erfahren bzw. sie besser zu verstehen. Das ist jedoch der einzige Kritikpunkt dieser spannenden Geschichte.

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Marc Levy ist mir bekannt durch diverse Liebesgeschichten, die ich schon von ihm gelesen habe und die mir sehr gut gefallen haben, so dass ich den neuen Roman von ihm nur zu gern lesen wollte. In der Geschichte geht es um Suzie Backer, die unbedingt das Unrecht, welches ihrer Familie angetan wurde, aus der Welt schaffen möchte. Dafür schreckt sie auch nicht davor zurück den Mont- Blanc zu besteigen, der ihr mehr abverlangt als ihr lieb ist. Wird es ihr gelingen, dass Ansehen ihrer Familie wiederherzustellen? Und wird sie den Verlust jemals verwinden können? Marc Levy nimmt den Leser mit einer Szene im ewigen Eis des Mont- Blancs direkt gefangen. Auch wenn wir gerade Sommer haben, konnte ich den eisigen Wind und die Kälte, die jeden Punkt des Körpers erfasst, förmlich selbst spüren. Die Handlung wird uns aus mehreren Perspektiven nahe gebracht, so dass man als Leser vielschichtige Eindrücke erhält, die zwar anfänglich verwirren, aber im Verlauf der Geschichte immer mehr Sinn ergeben. Der Autor legt zudem nicht nur den Fokus auf seine Hauptfigur, sondern lässt auch Nebendarsteller zu Wort kommen, so dass ich der Ansicht bin, dass jeder Leser eine Figur finden wird, mit der er sich identifizieren kann. Völlig unerwartet las sich der Roman für mich eher wie ein Thriller oder Krimi, da der Autor hier mit diversen Spannungselementen aufwartet, die für Gänsehaut pur sorgen. Das hat mir gut gefallen. Das was Suzie da aufdeckt, kann man nur als Skandal bezeichnen und mich wunderte es nach der Offenbarung kaum, dass sie dafür so viel riskiert. In meinen Augen ist dieser Roman anspruchsvoller als andere Bücher des Autors, einfach weil man unheimlich aufpassen muss und oft in die Irre geführt wird. Da glaubt man nun endlich etwas zu wissen und dann erfährt man später, dass es doch ganz anders war. Ich bin durch diesen Roman jedenfalls wieder total auf den Geschmack gekommen, was diesen Autor betrifft. Fazit: Unterhaltsame Lektüre für jede Jahreszeit. Wer einen Levy mal mit anderen Facetten erleben will, der sollte hier zugreifen. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Prädikat gut!

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Interessant und spannend

Von: gaby2707 aus München

15.05.2016

Suzie Baker (Walker) will unbedingt das Ansehen ihrer Großmutter wieder herstellen, die vor 40 Jahren des Landesverrats angeklagt werden sollte, aber kurz davor verschwand. Der Journalist der New York Times Andrew Stilman wittert hier die Chance für die Geschichte seines Lebens... Gleich im Prolog erfahre ich von einem Flugzeugabsturz im Montblanc Felsmassiv vom Januar 1966. Bereits hier setzt die erste Spannung ein. Dann lerne ich Suzie Baker kennen, die zusammen mit ihrem Bergführer und Freund Shamir im Montblanc Massiv klettert und in einer Höhle nach dem 1966 abgestürzten Flugzeugwrack sucht. Bei dieser Suche kommt ihr Freund ums Leben. Hier habe ich mit den Beiden mitgefiebert und mit gelitten. Ich war mit ihnen im Eis gefangen. In einer Bücherei beginnt dann die eigentliche Geschichte, in der Suzie und Andrew die Hauptrollen spielen. Beide haben ihre Vergangenheit, die ich hier Schritt für Schritt kennenlerne. Ich kann aber nicht sagen, dass sie mir ans Herz wachsen. Sympathie ja, aber beide bleiben für mich irgendwie unnahbar. Besonders bei Suzie geht es mir so, dass ich keinen Zugang zu der emotional sehr starken jungen Frau finde. Die Geschichte selbst ist äußerst spannend aufgebaut, wobei der Autor immer wieder Wendungen einbaut, die meine Gedanken in eine falsche Richtung laufen lassen. Allerdings lässt hier für mich die Spannung merklich nach, als sich die Sache zu einem politisch hoch brisanten Thema auswächst. Auch die verschiedenen Perspektivwechsel in denen andere Personen zur Sprache kommen und sich des Themas annehmen, lösen die Spannung etwas auf. Der Schreibstil an sich gefällt mir gut und ich kann dem Geschehen, bis auf die hoch politischen Diskussionen, gut folgen. Insgesamt habe ich ein spannendes Buch gelesen, dass gerade zum Schluss mit einer interessanten Auflösung aufwartet, mit der ich nicht gerechnet hatte.

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Inhalt Im Wrack eines Flugzeugs, das im ewigen Eis des Mont-Blancs gefangen ist, findet Suzie Backer den Beweis dafür, dass ihre Familie zu Unrecht des Hochverrats beschuldigt wurde. Als der Reporter Andrew Stilman ihr begegnet, wittert er nicht nur eine einzigartige Geschichte, sondern er ist auch von dieser geheimnisvollen Frau fasziniert. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, doch dabei wecken sie schlafende Hunde und bringen sich in tödliche Gefahr. Denn ihre Nachforschungen führen sie auf die Spur einer unmöglichen Liebe und eines Mannes, der für ein gewisses „Schneemädchen“ sein Land und alles, woran er glaubte, verriet … (Quelle: Bloggerportal ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Das Buch beginnt mit einem Prolog, der 1966 am Flughafen in Bombay beginnt und mit dem Absturz der Maschine endet. Danach reisen wir ins Jahr 2013, wo Suzie mit im Bergsteiger-Trainer und Freund Shamir den Montblanc besteigt. Sie stürzen ab – Suzie beleibt unverletzt, doch Shamir hat sich schwere Verletzungen zugezogen. Nach ein paar Tagen versuchen sie den Aufstieg aus der Gletscherspalte, in die sie gefallen sind. Doch zusammen schaffen sie es nicht. Shamir durchtrennt das Seil und rettet dadurch Suzie das Leben. Sie schafft es alleine – überlebt, allerdings mit schweren Erfrierungen. In Kapitel 4 tritt Andrew ins Rampenlicht – es beginnt mit seiner Beerdigung, die sich als Traum herausstellt. Im nächsten Kapitel trifft er zum ersten Mal auf Suzie. Dort beginnt ihre gemeinsame Geschichte und gemeinsame Reise in die Vergangenheit. Nebenbei lernen wir noch weitere Personen kennen, die mit in die Geschichte um die Vergangenheit der Großmutter von Suzie verwoben sind. Suzie war mir anfangs noch symmpathisch – sie wirkte wirklich bedacht auf ihre Handlungen und ihre Planungen. Doch nach dem Tod von Shamir veränderte sie sich – sie wurde unüberlegter und unkoordinierter als früher. Trotzdem bleib sie konstant eine starke Frau, die beweisen möchte, das ihre Familie zu unrecht dem Hochverrat beschuldigt wurde. Mit Andrew konnte ich mich auch nicht so richtig anfreunden, da er mir einfach zu schwach war – mental gesehen. Er ist ein nicht-trockener Alkoholiker, der bei der kleinsten Problematik oder Gelegenheit wieder zur Flasche greift, obwohl er eigentlich trocken werden möchte. Körperlich passte es – er beschützt sie und kümmert sich auch um sie. Beide sind gut ausgearbeitet, wie auch die anderen beteiligetn Charaktere. Jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Auch Knopf oder Dolores haben mir sehr gut gefallen. Die Story hat mich einfach umgehauen, aber ich möchte hier nicht ins Detail gehen – ich will euch ja nicht die Spannung nehmen. Ich hätte niemals gerechnet, das es um so etwas großes und weltbewegendes geht. Leider hatte ich ein großer Problem mit dem Perspektivwechseln und den Sprüngen innerhalb der Story – es wirkte nicht immer sehr realistisch. Zusätzlich passt der Titel für mich nicht zum Buch, ich finde keinen Bezug zum Schneemädchen innerhalb der Geschichte. Trotzdem ist es aber eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Spannung und unerwartete Wendungen von Anfang bis Ende. Ich konnte es kaum aus den Händen legen – Hut ab vor der Leistung! Es war mein erstes Buch von dem Autor und es wird auf jeden Fall nicht das letzte sein. Klare Lese- und Kaufempfehlung, auch wenn es ein paar größere Schwachstellen hat😉 Schönstes Zitat gab leider keins😦

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Meine Meinung: Der Schreibstil war einfach wunderbar. Die Seiten flogen nur so dahin. Der Autor beschreibt alles schlicht und einfach so dass man sich von Anfang an sehr gut hineinversetzten kann. Auch ist das Buch durchzogen mit sehr viel Dialogen, wodurch das Buch sehr flüssig, lebendig und spannend ist. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet wobei man sich nun darüber streiten kann, ob man die Gedanken und Reaktionen von der Hauptcharaktere nachvollziehen kann. Ich persönlich mochte die Entscheidungen und Handlungsweise von Suzie nicht und hätte niemals so gehandelt. Dennoch mochte ich das Buch und dadurch, dass man sich denkt "warum tust du das nur?", machte es interessanter. Die Story hat mich von Anfang an sehr gefesselt und war auch nicht vorhersehbar. Auch die Entwicklung der Handlung hat mir doch Recht gut gefallen und es kam nie Langeweile auf, eben ein echter Page Turner. Dennoch habe ich 2 Kritikpunkte, aber diese sind halt auch sehr Geschmacks-abhängig. Ich mag halt keine politischen Verschwörungstheorien in Büchern. Und die letzten 4 Kapitel waren leider dann nur noch darauf ausgerichtet, so dass ich dort leider nicht mehr so viel Spaß am lesen hatte. Bis zu diesem Kapiteln wurden diese Themen immer nur mal angerissen, aber dann lief es irgenwie nur noch darauf hinaus. Der 2. Kritikpunkt ist, dass ich mir da mehr Zusammenhang mit den Flugzeugabsturz gewünscht hätte. Das Buch fängt so toll an, mit den Monat Blonc und den beiden Flugzeugabstürzen aber das ist leider gar nicht der rote Faden der Geschichte. Aber auch trotz diesen beiden Kritikpunkten habe ich das Buch super schnell gelesen weil es mich einfach in seinen Bann gezogen hat. Fazit: Grundsätzlich ein sehr gutes Buch mit dennoch kleinen Schwächen.

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