Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Traumlieder

George R.R. Martin

Traumlieder (1)

(2)
(9)
(3)
(1)
(0)
€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: George R. R. Martin ist einer meiner Lieblingsschriftsteller. Ich liebe seine Reihe "Das Lied von Eis und Feuer", obwohl er mich immer wieder an den Rand des Wahnsinns treibt, weil er 1. nicht schnell genug schreibt und Folgebände veröffentlicht und 2. weil er die Angewohnheit hat, immer meine Lieblingscharaktere abzuschlachten. Jedenfalls war ich sehr gespannt auf dieses Buch, welches insgesamt dreizehn Kurzgeschichten beinhaltet. Viele seiner Kurzgeschichten werden nicht nur von Fans, sondern auch von Kritikern gelobt und mit Preisen ausgezeichnet. Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt: Ein Vierfarb-Fanboy enthält Martins erste Kurzgeschichten, die sich auch in ihrer Qualität auszeichnen, muss ich sagen. Sie sind nicht schlecht, aber beweisen dennoch, dass kein Meister jemals vom Himmel gefallen ist. Der schmutzige Profi hat mich schon mit seinem Titel überzeugt und auf die Geschichten neugierig gemacht. In diesem Abschnitt sind auch einige seiner preisgekrönten Kurzgeschichten enthalten. Das Licht der fernen Sterne widmet sich Science-Fiction Geschichten, wie man auch schon vom Titel her vermuten kann. Obwohl ich kein krasser Sci-Fi Fan bin, habe ich sie dennoch genossen, wobei die letzte Geschichte mir am meisten gefallen hat. Mit Kurzgeschichten ist es immer so eine Sache. Entweder sie überzeugen komplett oder gar nicht und wieso sie überzeugen ist sehr subjektiv. Obwohl mir die Schreibweise meistens zugesagt hat und ich seinen Stil an einigen Stellen ausmachen konnte (Stichwort: Detailverliebtheit!), habe ich mich durch einige Geschichten durchbeißen müssen. Das kann man zwar billigen, da einige Geschichten vom Anfang seiner Karriere stammen, aber dass da der Lesespaß stockt, ist einfach eine Tatsache. Besonders gut hat mir Einsicht in die Entwicklung des Autors gefallen. Genau, ich habe das noch im Absatz zuvor kritisiert, allerdings ist dieses Buch so: Es bietet Raum für Diskussionen und Relativierungen. Bewertung: Ich denke, dass das Buch für Fans von George R. R. Martin genau das Richtige ist. Das bedeutet aber nicht, dass jeder, der gerne fantastische Kurzgeschichten liest oder sich an welche heranwagen will, am Rand stehen und zuschauen muss. Auch für Schreibinteressierte kann das Buch sehr interessant und an einigen Stellen sogar erleuchtend sein. ♥♥♥♥ Herzchen für ein sehr interessantes Buch.

Lesen Sie weiter

Cover: Mit einem Blick auf das Cover erkennt man sofort den Namen des Autoren : George R.R. Martin, Schöpfer der weltbekannten "Game of Thrones" Welt. Und auch der Titel des Buches sticht sofort ins Auge. Die sehr dunkle Farbe passt perfekt zum Buch, da es nun wirklich kein Kinderbuch ist ;) . Meinung: Aktuell läuft die 5. Staffel von George R.R. Martins Game of Thrones im TV. Der "amerikanische Tolkien" (wie es auf dem Cover steht) hat weltweit Millionen von Fans, die sein Meisterwerk schätzen. Doch neben diesem fiktiven Universum, hat der Autor viele weitere Bücher geschrieben, die abseits von Westeros spielen. So ist "Traumlieder I" ein Sammelwerk von mehreren Kurzgeschichten, das sich unter anderem mit folgenden Thematiken beschäftigt : Philosophie, Religion und Krieg. Doch neben diesen Erzählungen gibt es auch noch interessantes über den Autoren selbst zu lesen. Wie hat er es geschafft aus seinem Hobby, dem Schreiben Geld zu machen ? Oder wie war seine Kindheit ? Obwohl mir nicht alle Kurzgeschichten gefallen haben, so muss unbedingt die Vielseitigkeit des Sammelbandes angepriesen werden. Wenn mir z.B. eine Geschichte nicht zu sagt, so lese ich einfach die nächste und genieße sie, ganz egal ob ich mit dem Kapitel am Ende beginne oder am Anfang. Doch zum Glück konnten mich von den 13 Kurzgeschichten die meisten positiv überzeugen. Besonders die letzte Story "Der Weg von Kreuz und Drachen" hat mir durchaus viel Freude bereitet, da Martin zeigt, wie gefährlich Religion sein kann und welche Macht sie hat. Fazit : Zwar konnte mich nicht jede Kurzgeschichte in den Bann ziehen, aber das war auch nicht mein Ziel. Mit den vielen Informationen zum Autoren und vielen Geschichten konnte ich sehr viele schöne Lesestunden genießen. Und bevor jemand mit der Erwartung kommt, dass der Band genau so genial ist wie "Das Lied von Eis und Feuer", so möchte ich demjenigen sagen, dass man beide Bücher nicht vergleichen darf. Selbstverständlich ist der Autor ein und der selbe, jedoch behandeln die Werke andere Themen. Übrigens ist Traumlieder eine Kurzgeschichten Sammlung, die aus 3 Bänden besteht.

Lesen Sie weiter

Inhalt: R.R. Martin gehört zu einem der Auten, deren Name eigentlich jedem ein Begriff sein sollte, spätestens seit Game of Thrones eine der beliebtesten Serien geworden ist. Das ein so großer Autor wie er auch einmal klein angefangen hatte, macht diese Kurzgeschichtensammlung deutlich. Es ist in drei Teile unterteilt, die jeweils ein gewissen Lebensabschnitt repräsentieren. Seine Anfänge waren unausgereift, langatmig, total verwirrend oder extrem kindisch. Doch mit jeder Geschichte entwickelt sich der Autor weiter und bereits die letzten, mit welchen er auch die ersten Preise gewonnen hatte, zeigen bereits seine Genialität. Schnell erkennt man ein gewisses Muster in den Geschichten, da sie alle Science Fiction als Thema haben, also nicht mit Game of Thrones etc. zu vergleichen sind!! Sehr schön sind auch die kurzen biografischen Texte, die zur Einführung der einzelnen Abschnitte eine schöne Beschreibung in sein Leben und die Einflüsse der einzelnen Geschichten bieten. Außerdem zeigt es, was für eine schwierige Berufswahl der Autor sein kann. Um euch etwas tiefer in die Geschichten einzuführen, habe ich mir einige ausgesucht, die ich euch gerne vorstellen möchte. Während die ersten beiden Geschichten eher als schlecht zu bezeichnen sind, hat mir Tod war sein Vermächtnis als Erstes richtig gut gefallen. Hier dreht sich alles um einen totkranken Mann, der der Welt etwas Gutes tun möchte und dabei zu schlechten Mitteln greift. Die Aktualität dieser Geschichte war erschreckend und faszinierend zugleich und war, nach den vorherigen Geschichten, wirklich spannend und kurzweilig geschrieben. Die zweite Stufe der Einsamkeit ist in meinen Augen die stärkste Geschichte in diesem Buch, worüber man sich allerdings durchaus streiten kann. Hier dreht es sich um einen jungen Mann, der sich entschieden hatte drei Jahre auf einer einsamen Raumstation zu leben und die Vorgänge dort zu überwachen. Die Geschichte beginnt, als seine Ablöse auf der Erde losfliegt und seine Zeit auf der Raumstation sich dem Ende neigt. Der Text ist in Tagebucheinträgen unterteilt, was einen guten Eindruck auf die Psyche, den Charakter und die Gedankengänge der Hauptperson zulässt. Die Lage spitzt sich immer weiter zu und hat für mich, das spannendste und erinnerungwürdigste Ende des gesamten Buches. Im letzten Abschnitt ist R. R. Martin nun gänzlich im Science Fiction angekommen und hat ein Universum aus tausend Welten erschaffen. Hier ist natürlich Abschied von Lya als beste Geschichte zu nennen, obwohl das in meinen Augen gar nicht so eindeutig ist. Sie ist die längste und durchdachteste der Kurzgeschichten, jedoch, anders als Die zweite Stufe der Einsamkeit, mit einer sehr gradlinigen Story und einem vorhersehbaren Ende. Dennoch hat sie eine interessante Geschichte, eine fantastische Welt und wirft einige Fragen auf, über die man noch lange nachdenken muss. Schmunzeln musste ich, als man in Bitterblume plötzlich in eine eiskalte Welt versetzt wurde, die vom langen Winter beherrscht wurde und ein alter Mann, namens Jon erwähnt wurde, der den Kindern Geschichten erzählt hatte. Fazit: Ich habe mich für diesen Titel beworben, da ich langsam ein richtiger Fan von R.R.Martin werde und ein Faible für Kurzgeschichte habe. In beiden Fällen wurde ich nicht enttäuscht. Meine Liebe zu Kurzgeschichten wurde sogar noch verstärkt. Die Kurzgeschichten reichen von Ich schlafe gleich ein bis Krass, was habe ich da gelesen und zeigt die Entwicklung eines der größten Autoren unserer Zeit. Es ist zum einen spannend zu lesen, was ihn zu welchen Geschichten inspiriert hat und wie sich diese im Laufe der Zeit verändert haben und zeigt zum anderen, dass noch kein großer Autor vom Himmel gefallen ist. Dies sollte jeden Nachwuchsschreiberling Hoffnung machen. Ich danke Random House dafür, dass sie mir dieses Buch als Rezensionexemplar zur Verfügung gestellt haben und freue mich darauf auch die anderen Bände lesen zu können.

Lesen Sie weiter

Retrospektive des

Von: booksnstories

23.03.2015

Wie auf dem Cover und im Klappentext deutlich wird, handelt es sich bei "Traumlieder I" um eine in Deutschland dreibändige Kurzgeschichtensammlung des "Game of Thrones"-Schöpfers, die der englischen Originalausgabe "Dreamsongs" folgt. Band II erschien im Februar 2015, Band III folgt im Sommer. Neben den Kurzgeschichten seiner frühen Schaffensphase ab Ende der Siebziger, erfährt der Leser in drei Kapiteln von Martin selbst, dass ihn Comics nicht nur während seiner Jugend sehr prägten ("Ein Vierfarb-Fanboy"), sondern auch dass der Einstieg ins Autorengeschäft kein leichter war ("Der Schmutzige Profi") und seine Profession anfangs eher im Science-Fiction-Bereich lag ("Das Licht der fernen Sterne"). Dies merkt man den Kurzgeschichten aus Traumlieder I auch eindeutig an, denn Fantasy-Elemente tauchen zwar vereinzelt auf, im Allgemeinen spielen die Geschichten jedoch auf fremden Planeten und im Weltraum selbst. Etwas, dass man aus dem Titel "Traumlieder" und auch den Titeln der Kurzgeschichten selbst nicht unbedingt herauslesen kann. Hinzu kommt, dass man die Traumlieder-Reihe natürlich mit dem Marketing-Stempel von "Game of Thrones" versieht und damit ganz klar auf die Fans von "Das Lied von Eis und Feuer" abzielt. Genau diese Fans werden aber vermutlich bei diesem Band enttäuscht sein, da es eben kaum Phantastisches gibt und auch kaum etwas, dass die Kurzgeschichten mit der Fantasy-Reihe gemein haben. Man muss "Traumlieder I" als das betrachten, was es ist: Eine Retrospektive über die literarischen Anfänge eines Autors, der nun in aller Munde ist, sich aber nicht auf eine Genre und schon gar nicht auf ein einziges Werk, nämlich "Das Lied von Eis und Feuer", festlegen lässt. Da fällt es schwer eine Bewertung abzugeben, denn diese hängt stark von den Erwartungen ab, die man an das Buch hat. Meine persönlichen lagen etwas anders, als es der Inhalt letztlich für mich bereit hielt. Ich will nicht so weit gehen, dass ich enttäuscht wurde, aber man muss auch klar sagen, dass man sich bei dem Bewerben des Buches ein sehr eindeutiges Bild zeichnet, das dem Inhalt nicht entspricht. Es fallen die Stichworte wie "amerikanischer Tolkien" und "Alle Game-of-Thrones-Fans werden Traumlieder lieben". Ein Meister seines Faches ist Martin ohne Zweifel, auch wenn ich den Tolkien-Vergleich nicht nur bei ihm für verschwenderisch ge- und verbraucht halte. Dass die Fans, seien es nun jene der Serie oder jene der Romane, zwangsläufig auch Gefallen an zumindest dieser ersten Auswahl von Kurzgeschichten finden, zweifle ich doch sehr stark an, da das vorherrschende Genre einfach ein anderes ist. Ich möchte jedoch auch nicht soweit gehen und behaupten "Das wird bestimmt gar keinem der Fans gefallen!", schließlich sind die Geschichten ja immerhin noch vom gleichen Autor geschrieben, der in seinen Kurzgeschichten die ganze Bandbreite seines Könnens beweist. Und trotz allem, an der ein oder anderen Stelle wird man auch auf Altbekanntes treffen, so viel sei verraten. Selbst wenn man sich von "Traumlieder I" nicht angesprochen fühlt, muss das nicht gleiche die ganze Reihe in Frage stellen. Die Kurzgeschichten-Auswahl für "Traumlieder II" kann ich bis dato noch nicht beurteilen, Martin lässt jedoch in Band I durchblicken, dass er sich später noch ausgiebiger zu Fantasy und Tolkien äußern wird. Ich gehe also davon aus, dass uns in den anderen Bänden von "Traumlieder" weniger Fantastik und mehr Fantasy zu lesen bekommen. Dass ich mir inhaltlich etwas anderes erhofft habe, ist denke ich deutlich genug geworden. Verteufeln möchte ich die "Traumlieder" generell jedoch nicht, denn es gab auch für mich in Band I tolle Lesemomente, denn Martin weiß was er tut und das tut er gut. Man sollte sich vor dem Kauf (zumindest von Band I) jedoch über die behandelten Themen im Klaren sein und ob man sich dafür begeistern kann. Man wird bei solchen Sammlungen auch immer Kurzgeschichten finden, die gefallen, und andere, die wiederum nicht gefallen. Und das Schöne an solchen Sammlungen ist schließlich auch, dass man beim Lesen keine Reihenfolge einhalten muss, da die Geschichten autonom sind.

Lesen Sie weiter

Da dies ein Sammelband ist mit 13 Kurzgeschichten des Autors, werde ich natürlich nicht zu jeder einzelnen Geschichte viel sagen. Das Buch ist so aufgebaut, dass zunächst einmal ein Vorwort kommt, welches ich empfehle zu lesen! Ich selbst lese eher selten das Vorwort, ich gebe es ja zu, aber in diesem Fall ist es sehr interessant, was man schon alles über den Autor erfährt. Danach folgen drei Kapitel: Am Anfang eines jeden Kapitels erklärt George R. R. Martin einiges zu seinem Leben und seinem schriftstellerischen Werdegangs. Danach folgen je nach Kapitel drei bis fünf Kurzgeschichten. Die Geschichten sind in verschiedenen Genres anzuordnen: Fantasy, Horror und Science Fiction. Manches Mal vermischt der Autor auch die Genres und heraus kommen hervorragende kleine Erzählungen. Beim Lesen der Geschichten fiel vor allem auf, dass der Autor sehr vielfältig sein kann. Gut gefiel mir auch, dass die Science Fiction Geschichten des Autors fast alle in derselben Welt spielen, denn so findet man sich schneller zurecht. Zu meinen Lieblingsgeschichten gehört die Geschichte "Die zweite Stufe der Einsamkeit" (Nummer 6), denn sie ist sehr stark. Sie erzählt von Ängsten und Einsamkeit und beinhaltet eine erstaunliche Wendung. Ebenso sehr gefiel mir die längste Geschichte (Nummer 8), "Abschied von Lya", denn sie kombinierte Fantasy-Elemente mit Science-Fiction. Die interessanteste Mischung bot aber die letzte Geschichte, "Der Weg von Kreuz und Drachen", eine Geschichte mit Science Fiction zusammen mit Fantasy, einem Hauch von Game of Thrones und einem interstellaren Christentum. Da ich hier meine üblichen Bewertungskriterien nicht anwenden kann, werde ich die Punktzahlen der einzelnen Geschichten auflisten und eine Gesamtbewertung geben: 1. Kurzgeschichte: 4/5 2. Kurzgeschichte: 5/5 3. Kurzgeschichte: 3/5 4. Kurzgeschichte: 3/5 5. Kurzgeschichte: 2/5 6. Kurzgeschichte: 5/5 7. Kurzgeschichte: 5/5 8. Kurzgeschichte: 5/5 9. Kurzgeschichte: 5/5 10. Kurzgeschichte: 3/5 11. Kurzgeschichte: 2/5 12. Kurzgeschichte: 3/5 13. Kurzgeschichte: 5/5 Wenn ich hieraus den Schnitt berechnen würde,dann käme ich auf eine Bewertung von 3,5 Sternen. Da ich aber die Erklärungen an den Kapitelanfängen sehr gut fand und die generelle Aufmachung mich ansprach, habe ich die Bewertung angehoben auf 4 Sterne.

Lesen Sie weiter

Da ich mittlerweile ein großer Fan von George Martins "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe bin, wollte ich mir natürlich auch gerne seine Geschichten anschauen, die er früher zu Papier gebracht hat. Die Sammlung beinhaltet aber nicht nur eine Auswahl an Kurzgeschichten, sondern auch einige Abschnitte, die er aus seinen jungen Jahren erzählt. Als er zur Schule ging, wie er mit dem Schreiben begonnen hat und wie sich aus seinen ersten Schreibversuchen das Talent entwickelt hat, das wir heute kennen. Und dass es absolut nicht leicht ist, sich in der Branche einen Namen zu machen. Jeder hat mal klein angefangen und so auch George R. R. Martin, den seine Comicsucht im Kindesalter schon geprägt und er seine ersten Geschichten für 1 Ct pro Seite an die Nachbarkinder verkauft hat ;) Die Novellen oder Kurzgeschichten sind aus unterschiedlichen Genre, die meisten aus dem Bereich Science Fiction. Die Thematiken sind verschieden und reichen von Politik und Kriege über Philosophie, Glaube und persönliche Beziehungen. Gerade die Kriegsgeschichten, die einen sehr realen Hintergrund haben, verschrecken mich eher. Natürlich kenne ich die politischen Kriegstreibereien zur Genüge aus Game of Thrones, trotzdem ist es etwas anderes, sie in einer phantastischen Kulisse zu verfolgen - in unserer Welt geht mir das ganze einfach zu nah. Die ersten drei Geschichten waren nicht so meins, dafür hat es sich mehr und mehr gesteigert. Da sind wirklich ein paar sehr tiefsinnige Schätze dabei, über die ich jeweils erstmal nachdenken musste, bevor ich in die nächste einsteigen konnte. Ich habe bisher nur sehr selten zu Kurzgeschichten gegriffen, weil sie mich meistens nicht einfangen können. In Traumlieder ist es George Martin bei den meisten gelungen, meine Neugier zu wecken und mich für seine Ideen zu begeistern! Teilweise sehr detailliert, jede aus anderen Perspektiven hat es mich zum nachdenken angeregt und meine Vorstellungskraft angefacht. Insgesamt wirklich gut gelungen und man konnte doch einiges über den Autor erfahren - woher er seine Ideen nimmt und was ihm seine Geschichten bedeuten. Fazit Eine interessante Sammlung unterschiedlicher Kurzgeschichten aus den Anfängen des Autors George R. R. Martin, die hauptsächlich im Science Fiction Genre angelegt sind. Mit einigen konnte ich nicht viel anfangen, aber es waren auch sehr berührende und tiefsinnige Geschichten dabei, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben werden.

Lesen Sie weiter

“Traumlieder I: Erzählungen” von George R. R. Martin ist ein buntes Sammelsurium von phantastischen Kurzgeschichten, SciFi-Erzählungen, Essays und Autobiographischem. Und gerade diese kunterbunte Mischung machen “Traumlieder I” zu einem absolut gelungenen Gesamtwerk. Soweit ich weiß, sind alle Geschichten irgendwann im Laufe der Jahrzehnte schon mal in irgendwelchen amerikanischen Zeitschriften veröffentlicht wurden, die meisten wurden wohl früher oder später auch schon mal ins Deutsche übersetzt, wurden jedoch noch nie in einem Band veröffentlicht wie nun in “Traumlieder I” und dem zweiten Teil “Traumlieder II”, der kommenden Februar erscheinen wird. Durch die vielseitige Mischung aus Texten gibt es hier für jeden Leser etwas und vor allem sehr, sehr viel Gutes. Jede einzelner Text, vor allem aber die SciFi- und Fantasy-Kurzgeschichten haben es mir wirklich angetan. Gerade die Vielfalt an Genres bietet die optimale Fläche für George R. R. Martin, um seine außerordentlichen Fähigkeiten als Schriftsteller unter Beweis zu stellen, die sich nämlich nicht nur auf Fantasy-Epen wie “Das Lied von Eis und Feuer” beschränken. Für mich war “Traumlieder I: Erzählungen” von George R. R. Martin ein echtes Highlight, das mir viel Spaß gemacht hat, dadurch dass es Jahrzehnte, Genres, Welten und Kreaturen umspannt, ist die Sammlung vielseitig und abwechslungsreich, die Geschichten kurzweilig und fesselnd. Eine Empfehlung für alle Fans von “Das Lied von Eis und Feuer”, die gerne auch mal eine andere Seite von George R. R. Martin kennen lernen wollen, und alle, die gerne mal etwas von Martin lesen möchten, ohne sich direkt an sein meisterhaftes Fantasy-Epos zu wagen ;)

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.