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Rezensionen zu
Nüchtern steh ich das nicht durch

Lyranda Martin Evans, Fiona Stevenson

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Lyranda Martin Evans und Fiona Stevenson : Nüchtern steh ich das nicht durch -Warum auch Mütter manchmal einen Drink brauchen Vorwort: Die Autorin LYRANDA MARTIN EVANS ist preisgekrönte Werbetexterin und Creative Director bei einer der führenden Werbeagenturen Kanadas. Sie schreibt Comedy und geht damit auch auf die Bühne; in einem früheren Leben arbeitete sie u. a. als Barkeeperin, daher stammt die Inspiration für die köstlichen Cocktailrezepte. Die Autorin FIONA STEVENSON ist preisgekrönte Spezialistin für die Vermarktung von Marken, außerdem ist sie Innovationsberaterin und richtet Veranstaltungen für Konzerne aus. Sie ist gelernte Improvisationskünstlerin, schreibt Sketche und führt sie auch auf. Die beiden Autorinen Lyranda Martin Evans und Fiona Stevenson kennen die Untiefen des Elterndaseins und garnieren ihre Geschichten aus dem Krisengebiet "junge Familie" mit trockenem Humor und dem passenden Cocktailrezept für jedes noch so haarsträubende Erlebnis mit den lieben Kleinen. Kurze Inhaltsangabe/ Urteil: Man kann dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen, ehe man die letzte Seite, wie das gesamte Buch, mit ganz viel Spaß, verschlungen hat. Gerade Eltern, die schon Kinder haben, werden verstehen, warum die beiden Autorinnen auf diese Idee kamen. Auch wenn man keinen Alkohol trinkt, wird man die Metapher dahinter ohne Probleme erkennen. Zudem werden anhand von Skallen aufgezeigt, wann es den leicht zu rechtfertigen ist und welcher Cocktail gut in die Situation passen könnte. Daran erkennt man auch sehr gut, das Können der Autorin Lyranda Martin Evans. Den sie ist Barkeeperin und dies wie man sehr genau spüren kann, mit vollstem Herzblut. Von Seite zu seite erwarten die neue Besitzer, dieses sehr humorvollen Büchleins, andere, ganz alltägliche Situationen, wo man ein"Oja..." und Lächeln einfach nicht vermeiden kann und auch ältere Erinnerungen werden wachgerufen... Ein sehr schönes, spaßiges und doch wahres Buch, mit vielen Cocktailrezepten! Daten Titel: Nüchtern steh ich das nicht durch -Warum auch Mütter manchmal einen Drink brauchen Autor: Lyranda Martin Evans und Fiona Stevenson Einband: kartoniert/broschiert Verlag: Heyne Verlag -Random House Verlage Seiten: 222 Sprache: Deutsch Genre: Roman< - Ratgeber Auflage:1. Größe: 11,8 x 2,5 x 18,5 cm ISBN-10: 978-3-453-60337-0

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mit einer Prise Ironie

Von: Eva-Maria Obermann

09.09.2015

In 101 Episoden berichten die Autorinnen vom Leben als frisch gebackene Mutter und führen daneben Cocktailrezepte auf, die mit eine Schnullerskala versehen anzeigen sollen, wie dringend die Mutter nun diesen Drink nötig hat. Von unangenehmen Überraschungen bei und nach der Geburt, nervigen Alltagssituationen mit Kind, Mann, Familie und Fremden und sketschartigen Szenen ist hier einiges dabei. Gemeinsam haben Texte wie Drinkempfehlungen dabei vor allem eins: Sie sind mit der nötigen Prise Ironie zu genießen. Ich sehe schon die kopfschüttelnden Leser*innen und kann euch beruhigen: Diesen Buch ist kein Leitfaden zum schnellsten Weg Alkoholiker*in zu werden. Mal davon abgesehen, dass es auch alkoholfreie Getränke gibt, stellen die Autorinnen mehr als einmal klar: Die Masse macht’s. Sie verweisen auch klar auf die Notwendigkeit das Stillen auszusetzten, wenn Mama den Wein nicht lassen kann. Das große Provozieren an der Geschichte ist also vor allem der Titel. Und der ist schon wieder so umgangssprachlich, dass er wenig genug provoziert, um keine Kinderschütze Drohbriefe schreiben zu lassen. Denn, zugegeben, die Situation, die die beiden Autorinnen da aus dem Hut zaubern sind gleichzeitig alltäglich wie nervenaufreibend und genau solche, in denen das Klischee des Getränks zum besseren Verkraften des Schocks auf den Plan gerufen werden kann. Ob die Odysee im Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Flugzeug, die Vorstellung des Nachwuchses auf der Arbeit, die abgedroschenen Sprüche, die Mütter noch in ihre Albträume verfolgen, die Damen wissen, wovon sie schreiben. Und, vielen Dank dafür, sie machen nicht etwa ihre Kinder verantwortlich. Hier ist endlich mal nicht das Kind der Böse, selbst nach durchgezechten Zahnungsnächten, fallen neben den Worten der Erschöpfung noch die des Verständnisses. Mehrere Seiten werden hier aufgezeigt, was ich durchaus nett fand. Etwas irritiert hat mich, dass sich die Kapitel an das Kind richten, es mit „du“ ansprechen und dementsprechend von Mann und Frau nur in Bezug auf Papa und Mama sprechen. Die Cocktailrezepte und die Schnullerskala richtet sich dann aber wieder an die Eltern. Da hat sich im Übrigen auch die Ironie durchgesetzt. Das Erwachsenen-Fläschchen, das Krippen-Tonikum und der Baby-Belly-ni sind nur einige der abgewandelten oder neu erfundenen Rezeptnamen. Als lustiges Geschenk an Schwagere und (Neu-)Eltern mit Humor durchaus zu empfehlen, bitte nicht zu ernst nehmen und im schlimmsten Fall den Ärger mit etwas Flüssigem runterspülen.

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