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Rezensionen zu
Jungs to go

Lisa Aldin

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Cover & Klappentext: Das Cover ist definitiv ein Hingucker. Es fällt im Regal auf, keine Frage. Ob man dieses viele Pink nun mag oder nicht ... Aufmerksamkeit erweckt es auf jeden Fall. Ich selbst habe mir genau aus diesem Grund auch das Buch genauer angeschaut, obwohl pink nun nicht so ganz meine Farbe ist. Der Klappentext hat mich schon schmunzeln lassen und in Erwartung eines witzigen Jugendbuches habe ich zu der Geschichte gegriffen. Inhalt: Wie oben schon erwähnt, hatte ich eine witzige, kurzweilige Geschichte erwartet. Quasi Chick-Lit im Jugendbereich, wenn man das so nennen will. Geboten bekommen habe ich dann aber doch etwas ganz anderes. Und das in absolut positiven Sinn. Denn in dem Buch geht es nicht in erster Linie um Begebenheiten, die eben mit besagten Jungsverleih zu tun haben. Viel mehr erzählt die Autorin eine Geschichte des Erwachsen werdens, über Freundschaften und Veränderungen, damit verbundenen Verlustängsten und tatsächlichen Verlust. Als Folge eines Streichs landet Toni auf einer Mädchenschule. Für sie ist es die größte Strafe, die sie sich nur vorstellen kann. Denn das tägliche Zusammensein mit den Mädchen stellt für Toni eine große Umstellung da, war sie doch bisher ausschließlich mit Jungen befreundet. Wie sie sich damit arrangiert und wie sie mit neuen und alten Freundschaften, sowie mit Rückschlägen umgeht und wie sie sich auch Stück für Stück verändert und doch sie selbst bleibt, das können wir im Laufe der Geschichte sehr gut mitverfolgen, Charaktere: Die Protagonistin Toni lernt man kennen und merkt sogleich, dass sie nicht das "typische Mädchen" ist. Sie hat schon seit der Kindheit überwiegend Umgang mit Jungen und so verhält sie sich auch. Und das finde ich wirklich gut. Einfach schon, weil sie dadurch so echt wirkt. Auch wenn dieses "andere" Verhalten manches Mal doch etwas zu sehr betont wird. Gefallen hat mir aber eben die oben bereits angesprochene Veränderung. Helfen tut ihr dabei Emma, die sich mehr durch Zufall in Tonis Leben schleicht und erst einmal das genaue Gegenteil von ihr zu sein scheint. Ob das wirklich so ist oder ob es doch auch Ähnlichkeiten zwischen ihnen gibt? Das müsst ihr schon selbst lesen. "Tonis Jungs" waren für mich leider nur genau das. Mir fehlte da so ein bisschen Einblick in das, was sie jeweils ausmacht. Klar, sie verhalten sich unterschiedlich, aber das ganze blieb mir dann doch etwas zu sehr an der Oberfläche und die drei Jungen eine Art Einheit, die ich kaum mal als einzelne Charaktere wahrgenommen habe. Auch wenn sie natürlich einzeln auftreten. Schreibstil: Lisa Aldin erzählt die Geschichte in der ersten Person aus Tonis Sicht. Dabei trifft sie die Denk- und Sprechweise einer 17-jährigen meiner Meinung nach ganz gut. Der Schreibstil ist sehr leicht, mit einem gesunden Humor-Einschlag und Gedanken, die ich mir bei einer Protagonistin in dem Alter sehr gut als realistisch vorstellen kann. Fazit: Ein Buch, dass aufgrund des Einbandes einen etwas falschen Eindruck bei mir erweckt hat, denn es hat dann doch mehr zu bieten als das grelle und sehr "mädchenhafte" Pink vermuten ließ. Eine vermeintlich "nur" witzige Teeniegeschichte, die dann doch mit dem ein oder anderen ernsteren Thema aufwarten konnte.

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In 80 Wörtern durch das Buch: Mädchen sind einfach nicht so Toni Valentines Ding. In ihrer alten Jungs-Clique fühlt sich die Siebzehnjährige viel wohler als in der Gesellschaft ihrer gestylten neuen Klassenkameradinnen der Mädchenschule. Außerdem versteht sie Jungs viel besser. Als eine ihrer Mitschülerinnen Liebeskummer hat, weiß sie sofort: Man muss den Treulosen eifersüchtig machen! Kerle dafür hat Toni ja praktischerweise an der Hand. Kurz entschlossen vermietet sie einen ihrer Jungsfreunde zum einmaligen Date. Der Plan wird ein voller Erfolg – und Toni kurz darauf Inhaberin einer gefragten Schein-Date-Agentur. Zur Autorin: Lisa Aldin machte ihren Universitätsabschluss in englischer Literatur, ehe sie sich hauptberuflich dem Schreiben widmete. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und diversen Haustieren lebt sie in Indianapolis. "Jungs to Go" ist ihr Debutroman. Cover: Das Cover finde ich einfach nur endsüß und es passt ziemlich gut zum Inhalt. Auch wenn die Geschichte ein bisschen tiefgrüniger ist als man wegen des Covers denkt. Meine Meinung: Die Idee der Geschichte fand ich wirklich sehr süß und lustig. Der Schreibstil war passend dazu sehr locker leicht und wunderbar zum Lesen. Toni war mir schon sympathisch und ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen, aber manchmal habe ich mir ein erwachseneres Handeln gewünscht, auch wenn sich ihr Verhalten erklären lassen hat. Auch ihre Entwicklung war wirklich toll mit anzusehen und die hat sie ihrer Freundin Elizabeth zu verdanken und die fand ich wirklich toll und sie mochte ich noch mehr als Toni. Die Jungs waren sehr interessant und insgesamt waren die Charaktere sehr einzigartig und ganz speziell, doch das gab dem Buch auch seinen Zauber, denn obwohl die Idee nach einem typischen Mädchenbuch klang, gaben die Charaktere und auch mancher tiefere Handlungsstrang dem Ganzen eine spezielle Note. Eine spezielle Note, die ich sehr genossen habe und die mich gefangen genommen hat. Anfangs wusste ich allerdings noch nicht wohin dieses Buch will und was das für eine komische Protagonistin ist, aber nach spätestens 70 Seiten hatte mich die Geschichte! Die Liebesgeschichte war sehr süß, doch da hat mich die Protagonistin manchmal wirklich sehr genervt. Fazit: Eine superschöne, spezielle Geschichte mit tollen Charakteren, die tiefgründiger ist, als man aufgrund des Klappentextes und des Covers denken mag. Ich mochte die Botschaft hinter der Geschichte, das "mädchenaft" sein NICHTS schlechtes ist!

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Jungs to go

Von: laraundluca

24.09.2015

Inhalt: Tonis absolut verrückter Jungsverleih Mädchen sind einfach nicht so Toni Valentines Ding. In ihrer alten Jungs-Clique fühlt sich die Siebzehnjährige viel wohler als in der Gesellschaft ihrer sorgfältig gestylten neuen Klassenkameradinnen der exklusiven Mädchenschule. Außerdem versteht sie Jungs viel besser. Als eine ihrer Mitschülerinnen Liebeskummer hat, weiß sie sofort: Man muss den Treulosen eifersüchtig machen! Und Kerle dafür hat Toni ja praktischerweise an der Hand. Kurz entschlossen vermietet sie einen ihrer Jungsfreunde zum einmaligen Date. Der Plan wird ein voller Erfolg – und Toni kurz darauf Inhaberin einer gefragten Schein-Date-Agentur. Bis sie sich selbst verliebt und damit nicht nur ihre Geschäftsidee, sondern auch ihren Seelenfrieden ernsthaft gefährdet. Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr locker, leicht und jugendlich frisch, sehr einfach und flüssig zu lesen. Der Einstieg ist mir trotzdem etwas schwer gefallen. Am Anfang war es mit zu "jugend-lastig". Vielleicht bin ich doch schon etwas zu alt :-) Die Sprache und das doch sehr jungenhafte Verhalten von Toni waren für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Doch schon nach kurzer Zeit hat Toni es geschafft und mich ganz auf ihre Seite gezogen. Vor allem weil sie im Laufe des Buches auch eine schöne Wandlung durchmacht. Ab diesem Zeitpunkt sind die Seiten nur so dahingeflogen, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste einfach wissen, wie es weitergeht. Toni fällt es nicht leicht, sich in der ungewohnten Welt der Mädchenschule zurechtzufinden, hatte sie doch zuvor nur männliche Freunde. Ihre Angst, die Jungs zu verlieren, war deutlich zu spüren. Auch ihre aufkeimenden Gefühle für Micah verunsichern sie und es vergeht eine ganze Zeit, bis sie sich die Wahrheit eingesteht. Toni und Micah waren einfach nur süß, wie sie umeinander herumgeschlichen sind. Manchmal hätte ich sie am liebsten beide genommen und mal kräftig durchgeschüttelt, sie auf den richtigen Weg gebracht und ihnen die Augen geöffnet. Das Knistern war sowohl für ihre Umwelt als auch für den Leser deutlich spürbar, nur die beiden selbst haben sich blind gestellt. Mit der Zeit spürt sie, dass die Zeit reif ist für Veränderungen und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Auch die anderen Figuren haben mir sehr gut gefallen. Sie sind sehr lebendig, authentisch und lebensnah gezeichnet und alle charakterlich sehr unterschiedlich. Es hat Spaß gemacht mit ihnen allen neue Wege zu gehen. Sie haben einiges erlebt, neue Erfahrungen gesammelt, teilweise über sich hinausgewachsen und sind auf dem Weg zum Erwachsenwerden alle reifer geworden. Die Idee mit der Agentur fand ich sehr witzig und interessant. Eine Zeitlang ging alles gut, doch dann ging das Ganze nach hinten los. Doch aus Fehlern lernt man. Aber es hatte auch gute Seiten, denn Toni findet dadurch ihre erste richtige Freundin, durch die sich nach und nach wenigstens ein bisschen in ein Mädchen verwandelt. Ein toller Jugendroman mit Suchtfaktor über Freundschaft, Veränderungen, das Loslassen, das Erwachsenwerden und die erste Liebe. Fazit: Nach kleinen Startschwierigkeiten hat mich das Buch vollkommen überzeugt und mir eine schöne Lesezeit beschert. Leseempfehlung!

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Für jüngere Leser

Von: Anna

21.09.2015

Das Cover des Buches ist einerseits schlicht gehalten, aber trotzdem sehr auffällig, vor allem durch die knalligen Farben. Aus diesem Grund spricht mich das Cover nicht sehr an, wenn man es mit dem der Originalausgabe vergleicht. Allerdings repräsentiert es gut das, was einem bei dem Titel als erstes in den Sinn kommt. Der Titel wiederum ist gut gewählt und macht neugierig auf das Buch. Gleichzeitig passt es sehr gut zum Inhalt und spiegelt diesen wieder. Insgesamt betrachtet wirkt das Cover aber sehr mädchenhaft und steht deshalb eigentlich im Kontrast zu unserer Protagonistin.Toni ist ein sehr gewöhnungsbedürftiger Charakter. Sie ist mit Jungs aufgewachsen und verhält sich deshalb mehr selbst wie einer. Allerdings wirkt sie nur wie eine schlechte Schauspielerin und sie ist etwas übertrieben. Deshalb kann man sie am Anfang nicht ernst nehmen. Zu Beginn ist sie sogar eher abschreckend als liebenswürdig und sie ekelt zeitweise wirklich an. Außerdem handelt und denkt sie sehr kindlich und gar nicht ihrem Alter entsprechend. Allerdings durchlebt Toni eine riesige Verwandlung und man begleitet sie auf dem Weg des erwachsen werdens. Sie lernt ihre mädchenhafte Seite und ihre Reize kennen und sie versteht das es nicht schlimm ist ein Mädchen zu sein, was ihrer anfänglichen Einstellung völlig wiederspricht. Außerdem lernt sie zu lieben und Freundschaften zu knüpfen, aber vor allem lernt sie, dass sie nicht ewig ein kleines Kind bleiben kann. Diese Wandlung macht sie im Endeffekt sogar doch symphatischer und irgendwie sogar liebenswürdig. Die Jungs konnte mir die Autorin leider gar nicht nahebringen, außer Loch, der aber auch eine besondere Rolle zugeschrieben bekommt, sodass er mir am Ende sogar symphatischer war als die Protagonistin selbst. Ebenso erging es mir bei Emma. Wenn sie auftauchte ist die Atmospähre im Buch gleich fröhlicher und lockerer geworden, weil sie so einen tollen und starken Charakter hat. Sie ist stets mitfühlen und hilfsbereit aber auch aufgeweckt und sehr lebhaft. Allerdings ging es mir auch hier so, dass man sich ein kleines 11jähriges rumspringendes Mädchen vorstellt und niemanden der im Abschlussjahr ist. Dass jemand wirklich seinem Alter entsprechend handelt war eigentlich nur bei den drei Jungs der Fall. Die Story ist an sich gut um sie vielleicht einmal zu lesen, aber es gibt nichts besonders herausragendes was das Buch nachdenklich machen würde. Es ähnelt den ganzen anderen Büchern aus diesem Genre und schafft es nicht ganz aus der Menge herauszustechen. Allerdings ist z.B die Ausgangssituation eine ziemlich neue. Die Entwicklung ist dafür sehr vorhersehbar, besonders der geplante Plott-twist ist praktisch von Anfang an durchschaubar. Der Verlauf ist dafür recht gut gelungen und auch mit tollen kleinen Ideen gespickt. Leider war es so, dass außer der eigentlichen Geschichte ein weiterer Handlungsstrang geöffnet wurde, der aber plötzlich gar nicht mehr weiter verfolgt wurde. An sich hat diese weitere Idee gut in die Geschichte gepasst, hätte aber wenn schon weitergeführt werden sollen, weil man sonst als Leser eher ratlos zurückgelassen wird. Die Grundidee mit dem Jungsverleih ist sogar relativ neu, wäre allerdings realistischer gewesen wenn die Charaktere jünger gewesen wären weil niemand der jetzt aufs College kommt, wird auf so eine Idee kommen. In dieser Hinsicht schlägt das Buch zum widerholten Mal eine kindische Richtung ein. Positiv überraschend war dagegen die Liebe in dem Buch, denn wenn sie aufgetaucht ist und es mal etwas romantischer wurde, hat es die Autorin wirklich geschafft Emotionen zu übertragen und die Szenen auch gut auszuarbeiten. Der Schreibstil hat mit ganz gut gefallen. Das Buch lässt sich auf jeden Fall einfach und schnell lesen. Besonders auffällig ist, dass die Sprache zu dem Charakter der Protagonistin passt und diese darum insgesamt viel glaubhafter wirkt. Genauso wie sich die Protagonistin verändert kann man dies ebenso bei dem Schreibstil feststellen. Er wächst sozusagen mit dem Buch. Man merkt aber, dass das Buch der Debütroman der Autorin ist, da man viele Dinge mehr hätte ausführen können aber auch bei dem Schreibstil ist es auffällig das sie zwar ihrem Stil treu bleibt sich aber doch steigert im Vergleich zum Anfang. Fazit: In diesem Buch begleitet man die Protagonistin auf eine Reise des Selbstfindens und Erwachsenwerdens. Man kann eine starke Entwicklung feststellen wenn man Anfang und Ende vergleicht und hat somit eine Geschichte die sich stark verändert und am Anfang mit einer sehr neuen Idee daherkommt, später aber klischeehafter wird und vor allem vorhersehbar. Trotzdem ist es ein Buch das man Zwischendurch mal lesen kann, das nicht überragend gut ist, aber an dem man auch nicht zu viel zu kritisieren hat.

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_annas.magical.books_ Start Rezensionen SuB Wunschliste Über mich Impressum Datenschutz Kontakt Donnerstag, 17. September 2015 Rezension - Jungs to go Das Cover: Ich finde es passt super zur Geschichte und ich finde es auch ziemlich witzig. Also nicht im Sinne von: Hahah sooo komisch. Aber ich finde es wirklich lustig. Meine Meinung: Die Handlung ist einmal was anderes und eine Abwechslung tut echt mal gut. Es ist zwar immer noch eine Lovestory, aber eben anders gestaltet. Die Idee zu so etwas finde ich super und ich frage mir wirklich wieso mir das nicht eingefallen ist. Aber okay. Auf jeden Fall würde ich so etwas in der Art wieder lesen und durch den Schreibstil flogen die Seiten auch nur so dahin. Und ich habe gar nicht gemerkt, dass es schon aus ist und war irgendwie traurig, das das Buch schon aus ist. Am liebsten hätte ich, dass es einen zweiten Teil gibt. Natürlich hat das Buch auch ein paar Macken. Zwar wenige, aber trotzdem welche. Zum einen, dass Toni sich nicht eingestehen will, dass sie sich in ihren Freund verliebt hat. Und dann, dass sie sich nicht entscheiden will, ob sie jetzt zur Winston gehören will oder nicht. Das ist leicht nervig, aber gut auszuhalten. Aber es ist auch romantisch, dass sie sich in ihren besten Freund verleibt. Kommen wir zur den Charakteren. Toni ist eher ein Junge und es gefällt mir total, dass sie über das ganze Buch eine richtige Wandlung ihrer Selbst durchgeht. Und was dabei rauskommt gefällt mir sehr. Emma finde ich ist eine super Freundin und hätte sie auch gerne. Irgendwie erinnert sie mich an meine eigene beste Freundin. Deswegen mag ich sie wahrscheinlich auch am liebsten. Ollie alias Luke mag ich nicht so sehr, weil er mir eben unsympathisch ist. Dafür mag ich Cowboy alias Justin umso mehr, denn er ist irgendwie schüchtern was ich von den meisten Jungs in Büchern nicht kenne. Loch alias Micah ist auch ganz okay, aber nicht so richtig mein Typ, weil ich eher nicht auf solche Typen stehe. Aber viele wahrscheinlich schon. Alle anderen Mädchen abgesehen von Shauna sind sympathisch. Mein Fazit: Ich finde dieses Buch ist sehr empfehlenswert. Es steht auf meiner Re-Read-Liste zwar nicht ganz oben, aber sie steht oben. Ich gebe diesem Buch 4,0/5,0 Sterne.

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Das Cover dieses Buches ist sehr speziell. Grüne Schrift vor knallig pinkfarbenem Hintergrund und ein pink gestreifter Kaffeebecher. Nicht unbedingt jedermanns Sache. Mir persönlich gefällt das Cover der amerikanischen Ausgabe um Einiges besser. An sich ist das deutsche Exemplar nicht hässlich, tatsächlich steh ich total auf die Farbe Pink, aber warum man sich dazu entschied die Beine eines Mädchens aus dem Becher herausragen zu lassen, ist mir schleierhaft. Die Wahl des veränderten Titels, in Verbindung mit eben jenem Becher, ist allerdings äußerst originell und bildet eine Verbindung zur Geschichte. Alles in allem, trotzdem ein wunderbar mädchenhaftes Cover. Ganz im Gegensatz zum Schreibstil des Romans, zumindest, wenn man dessen Beginn betrachtet. Toni Valentine ist, wie sich anhand der Kurzbeschreibung bereits vermuten lässt, ein sehr maskulines Mädchen, was unter anderem damit zusammenhängt, dass sie sich anfangs ausschließlich mit Jungen umgibt. Dies spiegelt sich auch in ihrer Sprache wider. Der Autorin ist es gelungen unserer Erzählerin, zugleich Protagonistin, perfekt zu ihrem Charakter passende Worte in den Mund zu legen. Mit der Zeit entwickelt diese sich jedoch weiter und mit ihr das verwendete Sprachbild. Wirkte dieses zu Beginn der Geschichte jungenhaft, jugendlich und salopp, wandelte es sich im Laufe des Geschehens in eine eher mädchenhafte, ausschmückende Ausdrucksweise. Abkürzungen jeglicher Art, sowie diverse Spitznamen verschwinden mit der Zeit zunehmend. Die toll ausgearbeiteten Charaktere wachsen dem Leser im Laufe der Geschichte immer mehr ans Herz. Besonders Toni, die mich anfangs zeitweise regelrecht anekelte, mausert sich zu einem echten Sympathieträger. Wie bereits erwähnt, vollzieht sie außerdem eine enorme Entwicklung. Ihr jungenhaftes Auftreten, wird von Weiblichkeit abgelöst und das nicht in negativem Sinne, denn trotz all der Entwicklung bleibt Toni Valentine ganz sie selbst. Anfangs fühlte ich mich, gerade wegen ihres teilweise noch sehr kindischen Verhaltens, fast ein wenig zu alt für die Geschichte, was sich jedoch in deren Verlauf änderte. Der Leser begleitet Toni beim Erwachsenwerden und der Entdeckung ganz großer Gefühle. Emma, welche sich im Laufe des Geschehens zu einer echten Freundin entwickelt, ist mir besonders ans Herz gewachsen. In ihr konnte ich mich komischerweise total wiederfinden. Sie ist aufgeweckt, offen, warmherzig, verrückt, aber zeitweise unsicher. All diese Eigenschaften machen sie enorm sympathisch. Und auch die anderen Charaktere waren allesamt besonders, ob gut oder „böse“. Die Story an sich ist nichts Herausragendes. Das Ende ist voraussehbar und klischeebeladen. Trotzdem entstehen zwischendrin immer mal wieder Situationen, mit denen man so nicht gerechnet hätte, die aber für die Charakterentwicklung von großer Bedeutung sind. Dass Tonis „Jungsverleih“ tatsächlich illegal ist, wäre einem vernünftigen Menschen bereits von Anfang an klar, vor allem wenn man dafür auch noch Geld verlangt. Toni Valentine ist jedoch derart naiv und gefühlsgesteuert, dass sie sich der Konsequenzen ihres Handelns erst bewusst wird, als es bereits zu spät ist. Diese Parallele findet sich auch in ihrer Gefühlswelt wieder. Erst sehr spät wird Toni sich ihrer Gefühle zu ihrem besten Freund bewusst, was zeitweise etwas anstrengend ist (einige Seufzer inbegriffen), denn wir als Leser wissen es bereits von Anfang an. Was mich persönlich auch ein wenig gestört hat, waren die zahlreichen Rülpser. Niemand auf der Welt gibt das derart häufig am Tag zu seinem Besten… Hoffe ich doch. Mein Fazit: Eine süße Liebesgeschichte mit vielen Schmetterlingen, bei welcher der Leser die Protagonistin beim Erwachsenwerden begleitet und sogar etwas fürs eigene Leben mitnehmen kann; stimmungsvolle Szenen, tolle Charakterentwicklung und ein schöner Erzählstil inbegriffen. Für mich eine sehr unterhaltsame Geschichte für zwischendurch. Empfehlen würde ich diesen Roman dennoch eher für Mädchen in einem Alter zwischen 12 und 16. Deswegen gibt’s von mir ★★★ ½.

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