Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Wer weiß, was morgen mit uns ist

Ann Brashares

(4)
(14)
(16)
(5)
(1)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Fazit: Ich habe mir von dem Buch nicht viel versprochen. Der Klappentext klang interessant und Zeitreise - Geschichten lese ich häufiger. Aber was ich niemals erwartet hätte war, dass mich das Buch so zum Nachdenken bringen würde. Es wurde sehr auf die Zerstörung der Menschheit eingegangen und dies nicht etwa durch außerirdische Einflüsse oder dergleichen. Man überdenkt seine Prinzipien schnell, wenn einem solch ein Horrorszenario vorgesetzt wird. Desweiteren fand ich die Geschichte, die sich zwischen Prenna und Ethan entwickelte sehr interessant. Können zwei Menschen, die so verschieden sind und durch zwei Welten innerlich voneinander getrennt, trotzdem zusammen kommen? Das Ende war also in mehr als einer Hinsicht überraschend für mich und ich muss zugeben, dass es mich nicht ganz überzeugen konnte.

Lesen Sie weiter

Auf Ann Brashares bin ich vor Jahren aufmerksam geworden, als ich mir ihren Jugendroman “Unser letzter Sommer” gekauft hatte. Diesen habe ich mehr oder weniger verschlungen und geliebt! Danach entdeckte ich die “Eine für vier”-Reihe und nun ist mir vor Kurzem aufgefallen, dass sie ein neues Jugendbuch geschrieben hat. Ein dystopisches dieses Mal dazu und ich war wirklich wahnsinnig gespannt, wie es sein wird! Worum geht es? Die 17-jährige Prenna kommt aus dem Jahr 2098. Sie reist mit ihrer Mutter in das Jahr 2010 zurück, um weiter leben zu können. Denn in ihrer Zeit muss sich die Menschheit tödlichen Krankheiten gegenüber stellen und das Leben ist nicht schön. Bei ihrer Ankunft wird Prenna von Ethan beobachtet, kann sich jedoch kurze Zeit später an nichts mehr erinnern. Sie lebt mit den anderen Zeitreisenden aus ihrer Zeit in einer Gemeinschaft zusammen. Sie haben strenge Regeln, an die sich jeder zu halten hat, sonst wird er fortgeschickt. Beispielsweise ist es untersagt körperlichen Kontakt mit Jetztgeborenen einzugehen und natürlich darf nicht herauskommen, aus welcher Zeit sie stammen. Doch Prenna verliebt sich trotz allem und stellt die strikten Regeln der Anführer allmählich in Frage… Meine Meinung: Ann Brashares schreibt immer noch sehr flüssig und wunderbar. Ich habe das Buch mit seinen 320 Seiten in nur wenigen Stunden gelesen und habe nicht gemerkt, wie die Zeit vergeht. Die Geschichte ist sehr einfallsreich und mir gefiel besonders die Idee der Zeitreisenden. Prenna war mir anfangs nicht sonderlich sympathisch, aber das hat sich schnell geändert. Ethan ist einfach nur super und das wars dann auch leider schon. Man lernt zwar noch einige andere kennen, Prennas Mutter, ihre beste Freundin, die Anführer der Gemeinschaft… Aber zu keinem konnte man eine Beziehung aufbauen, dazu waren die Dialoge immer zu kurz. Gegen Ende hin überschlägt sich die Handlung dann und der Schluss kommt einfach zu schnell. Auch diesem Buch hätte mehr Handlung gut getan und nicht geschadet. Alles wirkt ein wenig gehetzt und die Zeit fehlt. Nichsdestotrotz lebt die Geschichte von ihrer Spannung und ihren Emotionen. Die Autorin entwirft eine Zukunft, die von der Realität nicht so stark abweicht und die durchaus so eintreten kann. Erschreckend und nachdenklich stimmend. Die Liebesgeschichte zwischen Prenna und Ethan ist schön, romantisch und traurig. Fazit: Alles in allem also ein schönes und kurzweiliges Jugendbuch, von dem ich allerdings etwas mehr erwartet hätte. Dennoch absolut empfehlenswert! 4/5 Sterne

Lesen Sie weiter

Tolle Unterhaltung

Von: Marie

10.03.2015

Inhalt: Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York, seit sie zwölf ist. Doch was vorher war und wo sie herkommt, darf sie niemandem erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert, und zusammen mit wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in unsere Gegenwart zu entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft geheim zu halten. Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst kein Kontakt zu den Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig. Sich mit einem Jungen aus der Schule zu verabreden, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Prenna hält sich daran. Bis zu dem Tag, an dem ihr Ethan Jarves begegnet und sie sich Hals über Kopf verliebt … Meine Meinung: Wer weiß, was aus diesem Buch geworden wäre, wenn es noch ein bisschen mehr als das gewesen wäre, denn in "Wer weiß, was morgen mit uns ist" erzählt Ann Brashares eine spannende Zeitreisegeschichte mit dystopischen Elementen und überzeugt mit einer faszinierenden Grundidee. Die Umsetzung jedoch schwächelt an manchen Stellen und wird den meisten Lesern wohl nicht "groß" genug sein, denn eine solch komplexe Geschichte in 320 Seiten zu erzählen ist schon ein Kunstwerk - ob das nun positiv oder negativ gemeint ist, sei einmal dahingestellt. Ich muss jedoch trotz kleinen Schwächen gestehen, dass mich die Geschichte um Prenna ziemlich gut unterhalten konnte und ich das Buch einfach als kleine Praline für Zwischendurch gelesen habe. Meine Erwartungen waren mit dem kompatibel, was ich letztendlich bekommen habe und vermutlich hat mir "Wer weiß, was morgen mit uns ist" eben genau deswegen so gut gefallen. Schon mit den ersten Worten hat mich die Geschichte um Prenna gefangen genommen, was sicherlich unter anderem Brashares flüssigem und guten Erzählstil zuzuschreiben ist, andererseits aber auch damit zu tun hat, dass sich die Grundidee abhebt und sich unverbraucht und originell lesen lässt. Man hat während des Lesens nicht das Gefühl, die Geschichte schon einmal ähnlich irgendwo gelesen zu haben und genau das hat sie für mich interessant gemacht - selbst mit den vielen Macken und Schwächen, die es hat. Und das spricht meiner Meinung nach definitiv für ein Buch! Als Vielleserin kann ich dem Buch einige Dinge nicht absprechen, aber mal ganz ab von Buchbewertungen und objektiven Betrachtungen war "Wer weiß, was morgen mit uns ist" eben doch ein Buch, das mich gefesselt und bei der Stange gehalten hat - eine Tatsache, die durchaus nicht jede Geschichte meistert. Das dieses Buch das selbst mit Macken geschafft hat, ist meiner Meinung nach nur ein Grund dafür, es einfach mal auszuprobieren. Was die Figuren im Roman angeht, schafft Brashare es nicht immer, mich zu überzeugen. Dafür sind manche Charaktere zu platt, andere zu klischeebehaftet und wieder andere zu wenig ausgearbeitet. Dennoch, Protagonistin Prenna ist eine klare Sympathieträgerin, die zwar hier und da etwas naiv ist und auch nicht unbedingt allzu originell daher kommt, aber im großen und ganzen gefiel sie mir sehr gut. Mein Lieblingscharakter war aber definitiv Ethan, von dem man zwar letztendlich nicht viel erfährt, der aber durch seine Art einfach eine tolle Figur ist und den ich mir gerne aus dem Buch geklaut hätte, einfach, weil er so loyal und liebenswürdig ist. Die Beziehung der Figuren untereinander hätten meiner Meinung nach noch viel mehr und besser herausgearbeitet werden können, gerade zwischen Prenna und ihren Eltern und zwischen Prenna und Ethan - vermutlich hätte die Geschichte so auch mehr an Seiten und Tiefe gewonnen. Das Ende fand ich gelungen, wenn auch etwas zu offen - hier frage ich mich, ob die Geschichte weiter erzählt wird oder ob es tatsächlich so endet. Beide Varianten finde ich vielversprechend, ersteres, weil ich gerne mehr von dieser Welt lesen würde und letzteres weil es sich eben noch einmal aus der Masse an Jugendbüchern hervorheben würde. Fazit: Wer weiß, wie gut dieses Buch wäre, wenn einige Schwächen in der Umsetzung besser herausgearbeitet worden wären - wenn man davon absieht und mit dementsprechenden Erwartungen an die Geschichte herangeht, kann man nur positiv überrascht werden. Objektiv gesehen schwächelt "Wer weiß, was morgen mit uns ist" sehr in der Umsetzung, wobei es mit einer genialen Grundidee aufwartet, subjektiv kann ich aber nur sagen, dass mich dieses Buch gefesselt hat und ich mich sehr unterhalten gefühlt habe. Einfach mal ausprobieren, vorher nicht zu viel darüber lesen und unvoreingenommen an die Geschichte gehen - ich glaube, dann kann man mit "Wer weiß, was morgen mit uns ist" viel Spaß haben. Kritisch und objektiv gesehen wäre es wohl ein 3 bis 3,5 Herzen Buch, aber was soll ich sagen? Mein Herz sagt vier - und ich bin ein Herzensmensch!

Lesen Sie weiter

Zum Inhalt: Prenna kommt aus der Zukunft. Vor einem gefährlichen Virus ist sie gemeinsam mit ihrer Mutter in unsere Gegenwart geflüchtet. Niemand darf wissen wer sie sind und woher sie kommen. Der Kontakt zu Außenstehenden soll so gering wie möglich gehalten werden. Prenna schafft das auch halbwegs, bis sie auf Ethan trifft. Ethan ist einer ihrer Klassenkameraden und von Anfang an versteht Prenna sich blendend mit ihm. Das ist ihren Betreuern ein Dorn im Auge und so wird Prenna nicht nur einmal verwarnt und daran erinnert, dass sie keinerlei Beziehungen zu den so genannten Jetztgeborenen eingehen darf. Doch Prenna kommt einfach nicht von Ethan los. Sie ahnt gar nicht welcher Gefahr sie sich damit aussetzt, denn Ethan weiß mehr, als sie denkt. Meine Meinung: Die Autorin, die durch die Reihe "Eine für Vier" bekannt geworden ist, überzeugt hier mit einem Zeitreiseroman für Jugendliche und einer wundervollen Liebesgeschichte gegen jede Regel. Da ich zuvor noch kein Buch der Autorin gelesen hatte, war ich sehr gespannt, was auf mich zukommen würde. Und wurde mehr als positiv überrascht. Die Autorin erzählt mit "Wer weiß, was morgen mit uns ist" eine wunderbar leichte Geschichte, die ich innerhalb von 2 Tagen förmlich inhaliert habe. Zwar erfindet sie hier natürlich nicht das Rad neu und viele Elemente ihrer Geschichte kamen mir auch durchaus bekannt vor, doch trotz allem schafft sie es eine runde Geschichte zu erzählen. Ich brauchte nur wenige Seiten um vollkommen in Prennas Welt zu versinken. Bildhaft erzählt die Autorin, mit welchen Schwierigkeiten Prenna hier zu kämpfen hat. Hierbei ist sie durchaus auch tiefsinnig. Sie erzählt wie sich die Welt verändert, weißt darauf hin, was alles passieren könnte, wenn wir nicht langsam etwas besser auf unsere Umwelt achten. Denn Prenna kommt aus einer Welt die deutlich in der Zukunft liegt und so wie die Autorin diese Welt beschreibt, möchte glaube ich niemand von uns dort leben. Es wird schnell klar, dass vieles von dem, was schief geht, von uns Menschen verursacht wurde und somit versucht die Autorin sicherlich auch ein Stückweit aufzurütteln und unser Bewusstsein zu schärfen. Spannend ist das Buch praktisch von der ersten Seite an. Zwar fand ich einige Dinge etwas vorhersehbar und ahnte schon wie sie ausgehen würden, doch trotz allem blieb die Spannung, Ethan und Prenna dabei zu zu sehen, wie sie gemeinsam versuchen ein Unglück zu verhindern. Ich möchte hier jetzt gar nicht näher darauf eingehen, weil ich sonst glaube ich zu viel von dem Inhalt verrate, aber mit einigen Wendungen hatte ich so nicht gerechnet und war ziemlich überrascht. Besonders gut gefällt mir auch hier, dass die Autorin die ganzen offenen Fragen sehr logisch aufklärt. Obwohl wir es mit verschiedenen Zeiten und Technologien zu tun haben, war ich nur sehr selten verwirrt und konnte dem Geschehen richtig gut folgen. Die Liebesgeschichte zwischen Prenna und Ethan steht von Anfang an unter keinem guten Stern. Prenna ist deswegen zunächst sehr vorsichtig, ist es ihr von den Betreuern doch verboten sich einem Menschen aus der heutigen Zeit zu nähern. Diese Unsicherheit bleibt auch über die komplette Geschichte bestehen, was einen sehr authentischen Eindruck von Prenna hinterlässt. Mit dem Ende bin ich zugegebenermaßen nicht so richtig einverstanden. Angesichts des Verlaufs der Geschichte, gehe ich nicht davon aus, dass es eine Fortsetzung geben wird, was ich wirklich schade fände. Denn es steckt noch so viel Potenzial darin, dass ich wirklich gerne noch weiterlesen würde. Fazit: Spannende Zukunftsgeschichte mit der richtigen Portion Spannung und Liebe, allerdings einem Ende, das mich mit gemischten Gefühlen zurück lässt.

Lesen Sie weiter

In diesem Jugendbuch begleiten wir die 17 jährige Ich- Erzählerin Prenna dabei, wie sie aus der Zukunft kommend Fuß fasst in unserer Gegenwart. Dies ist alles andere als leicht, denn sie muss sich an harte Regeln halten, vor allem darf sie sich auf gar keinen Fall verlieben, aber genau das passiert ihr bei Ethan. Was soll sie nur tun? Wird sie das Leben ihrer großen Liebe in Gefahr bringen? Das Buch startet wirklich sehr spannend und die ersten 80 Seiten lasen sich angenehm und innovativ. Leider hält dieser positive Eindruck nicht lange an, denn die Autorin verlor in meinen Augen sehr schnell den roten Faden. Statt beim spannenden Thema "Zeitreisen" und "Zukunftsvisionen" zu bleiben, verliert sie sich zum Beispiel in Erzählungen über Shoppingerlebnisse oder Ortsbeschreibungen, die weder die Handlung voranbringen, noch dem Verstehen der Geschichte dienen. Wichtige Informationen aus der Vergangenheit werden nur angerissen und somit gute Chancen zur Spannungserzeugung vertan. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten und ließ sich flüssig lesen. Die Charaktere blieben in meinen Augen komplett blass und beinahe leblos. Selbst von den Hauptakteuren Prenna und Ethan bekam ich kein genaues Bild und Nebencharaktere werden zwar namentlich erwähnt, aber das war es dann auch schon. Rätselt man 3/4 des Buches wie es denn nun zu den Ereignissen kam, wird man im letzten Viertel nur so mit Informationen und Auflösungen überhäuft, die für meinen Geschmack an den Haaren herbei gezogen und einfach unlogisch und nicht nachvollziehbar waren. Am meisten hat mich jedoch geärgert, dass das Thema Sex für die angesprochene Altersgruppe (ab 12 Jahren) nicht altersgerecht verarbeitet wurde. Nach einem guten Start bleibt am Ende des Buches leider nur bittere Enttäuschung über und fast frage ich mich, ob es verschwendete Lesezeit war? Fazit: Wer auf extrem seichte Geschichten steht und den es nicht so sehr auf das Thema "Zeitreisen" ankommt, der mag hier seinen Spaß haben, allen anderen rate ich von der Lektüre ab. Ich kann leider keine Leseempfehlung aussprechen...

Lesen Sie weiter

Prenna ist eine Zeitreisende. Gemeinsam mit anderen Zeitreisenden flieht sie aus der Zukunft, dort ist nämlich eine schlimme Pest und weitere Krankheiten ausgebrochen die tausenden von Menschen das Leben kosten. Vom Jahre 2098 kommt sie zurück ins Jahr 2010. Die Zeitreisenden müssen sich den Anführern ihrer Gruppe unterweisen und strenge Regeln befolgen. Die wichtigste davon ist niemals näheren Kontakt mit einem Jetztlebenden aufzunehmen, doch Prenna ahnt nicht dass sie kurz davor ist diese Regel zu brechen als sie sich mit dem lockeren, freundlichen und intelligenten Ethan anfreundet. Ein großer Mix aus Genren, einerseits die Liebesgeschichte zwischen Prenna und Ethan, dann noch die Unterdrückung der Zeitreisenden durch deren eigene Anführer und schlussendlich kommt eben noch das Zeitreisen dazu das wohl den größten Teil des Buches ausmacht. Während der Geschichte direkt kommt ein Zeitenwechsel nicht vor, aber Prenna erhält eine Nachricht dass sie einen Mord am 17.Mai verhindern muss, somit greift sie ins das Zeitgeschehen ein. Etwas das die Zukunft aus der die kommt beeinflusst wird. Bei Romanen mit Zeitreisen bin ich immer sehr kritisch, oft passiert es dass Autoren ihre eigenen Gedanken nicht so gut ausdrücken können und da Zeitreisen sehr komplex ist, ist es sehr schwer das in Worte zu fassen. So war es leider auch hier. Anfangs war es wirklich sehr verständlich, doch je näher man zum Ende kam und desto mehr die Geschichte Gegenwart und Zukunft verknüpfte desto komplizierter wurde ist und ich muss gestehen das ich das Ende nicht sehr genossen habe. Stellenweise auch nicht verstanden. Ann Brashares hat sich wirklich Mühe gegeben das richtig zu verpacken und einfach zu schreiben, das ist ihr auch gelungen bis eben zum Ende. Da trafen einfach zu viele Zeitfäden zusammen, als das man den Überblick behalten hätte können. So ging es zumindest mir. Ansonsten fand ich ihren Schreibstil sehr angenehm und ich bin relativ schnell mit dem Buch fertig gewesen. Prenna ist eine sehr starke Protagonistin, anfangs ordnet sie sich dem Regime noch unter aber ihre Zweifel wachsen und sie bricht die Regeln. Aus einer normalen Schülerin entwickelt sie sich zu einer mutigen Visionärin. Zusammen mit Ethan bildet sie wirklich ein tolles Team und ich möchte hier noch anmeken das ich es wirklich schätze wie schön die Autorin die Liebesgeschichte rüber gebracht hat. Endlich gab es mal kein ständiges Herzklopfen, keine ständigen Monologe wie toll ER doch wäre oder sonstiges. Die Liebesgeschichte ist schön schlicht im Hintergrund gehalten aber doch sehr intensiv. ~ FAZIT ~ Bis auf das verwirrende Ende, bei mich einfach die vielen Zeitreise-Auswirkungen und Verändungen total konfus gemacht haben ist das wirklich ein schönes Buch. Die Autorin Ann Brashares werde ich mir auf jeden Fall merken, den ihr Schreibstil hat mich hier absolut überzeugt. Schlichte und schöne Liebesgeschichte und spannendes Abenteuer!

Lesen Sie weiter

Seit sie im Alter von 12 Jahren nach New York kam, lebt Prenna mit ihrer Mutter in einer eingeschworenen Gemeinschaft mit sehr strengen Regeln. Jegliche Art von Beziehung zu gleichaltrigen Mitschülern oder überhaupt zu "Jetztgeborenen" ist tabu und wird hart bestraft. Woher Prenna kommt und was sie gesehen hat, das darf sie niemandem erzählen und die Menschen würden ihr wahrscheinlich ohnehin nicht glauben, denn Prenna kommt aus einer anderen Zeit. Aus einer Zeit, in der die Erde kaum mehr bewohnbar ist und ein Virus alle getötet hat, die sie liebte. Als sie im Alter von 17 Jahren auf einen Obdachlosen trifft, der ihr Dinge erzählt, die er gar nicht wissen kann, gerät Prennas Leben aus den Fugen. Er betraut sie mit einer Aufgabe und Prenna ist fest entschlossen sich der Herausforderung zu stellen um die Menschheit vor dem Verderben zu bewahren.... Meinung: Die Idee zu dieser Geschichte, bzw. die Ansätze sind genial, Zeitreisen kombiniert mit einem Fingerzeig auf die Menschheit, die durch ihr Verhalten im Hier und Jetzt den Planeten für spätere Generationen nicht nur immer weiter zerstört, sondern völlig unbrauchbar und somit zu einer echten Gefahr macht. Es ist keine Dystopie im klassischen Sinne, sondern ein Genremix der sich für mich nur schwer in eine Schublade einordnen lässt. Das hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich, ohne Frage, ganz gut wegschmökern, denn Ann Brashares hat einen angenehmen und sehr flüssigen Schreibstil. Dennoch konnte sie mich leider zu keinem Zeitpunkt so richtig fesseln. Es gibt ein paar Wendungen, die man so nicht erwartet hätte, aber so richtig spannende Szenen, die fehlten mir leider komplett. Ein weiterer Minuspunkt ist das Erzähltempo, denn in die nur 320 Seiten packt Ann Brashares so viele verschiedene Handlungsstränge, das der Leser das Gefühl hat es geschieht alles viel zu schnell und nicht ausführlich genug. So jedenfalls erging es mir. Und das ist sehr sehr schade, denn die Idee die dahintersteckt hat so unglaublich viel Potenzial. Um hier niemanden zu spoilern möchte ich nicht weiter auf die Handlung und die Entwicklungen die mich wirklich gestört haben eingehen, denn ich würde Euch sonst etwas vorwegnehmen und das möchte ich auf gar keinen Fall. Deshalb wechsel ich auch direkt zu den Protagonisten :) Ich- Erzählerin Prenna ist mir auf Anhieb sympathisch, aber für ihre knapp 18 Jahre verhält sie sich manchmal ein bisschen naiv. Mag sein, das das an den Dingen liegt die man ihr innerhalb ihrer Gemeinschaft vermittelt oder eben nicht vermittelt hat. Man kann es also irgendwie entschuldigen, gestört hat es mich hin und wieder trotzdem, zumal sie kein Stück dumm ist. Sie hat früh damit begonnen Dinge zu hinterfragen, versucht Regeln geschickt zu umgehen und lehnt sich ab einem gewissen Punkt und Dank Ethans Hilfe gegen ihre Gemeinschaft auf, nicht jedoch um zu rebellieren, sondern um das Leben für ihre "Mitreisenden", aber auch für die Menschheit besser zu machen. Sie versucht eine Lösung zu finden, wie ihre Gruppe sich wirklich im Hier und Jetzt integrieren kann und vor allem, wie sie es schaffen ihren eigentlichen Plan, den die Anführer aus Bequemlichkeit und Angst aufgegeben haben, die Welt vor dem Unheil das sie in der Zukunft erfahren haben, zu bewahren. Ethan ist ein ziemlich cleveres Bürschchen und hat, seit er Prenna kennt und sie seine Schule besucht, gemerkt das an ihr irgendetwas anders ist. Statt auf Prennas Versuche, ihn und den Kontakt zu ihm abzublocken, einzugehen, hat Ethan niemals locker gelassen und das nicht nur, weil er heillos in sie verliebt ist, sondern auch, weil Ethan Dinge sieht die andere Menschen nicht wahrnehmen. Er ist Prenna eine wirklich große Stütze und Dank seines enormen Wissens auch eine wahnsinnige Hilfe auf ihrer Suche nach Antworten. Was mir deutlich zu kurz kommt ist die Liebesgeschichte zwischen Ethan und Prenna. Diese Beziehung ist nur ein Nebenstrang, was nicht weiter schlimm wäre, wenn es denn glaubhaft gewesen wäre. Aber bei mir kam von den Gefühlen der beiden irgendwie gar nix an. Das Ende ist im Großen und Ganzen rund, die Autorin lässt sich aber Spielraum für eine eventuelle Fortsetzung, denn auch wenn eigentlich alles geklärt ist, hängt da schon noch die ein oder andere Frage im Raum, die ich gern beantwortet, beziehungsweise, näher ausgeführt hätte. Fazit: Hinter Ann Brashares Jugendroman "Wer weiß, was morgen mit uns ist" steckt eine schlaue und wirklich geniale Idee, deren Umsetzung mich leider nicht hundertprozentig überzeugen konnte. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, der Schreibstil ist flüssig, aber die Handlung hat, aufgrund des rasanten Tempos und der Fülle an verschiedenen Themen, leider einige Schwächen. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch gut unterhalten und mir einige schöne Lesestunden beschert.

Lesen Sie weiter

Klappentext „Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York, seit sie zwölf ist. Doch was vorher war und wo sie herkommt, darf sie niemandem erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert, und zusammen mit wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in unsere Gegenwart zu entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft geheim zu halten. Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst kein Kontakt zu den Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig. Sich mit einem Jungen aus der Schule zu verabreden, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Prenna hält sich daran. Bis zu dem Tag, an dem ihr Ethan Jarves begegnet und sie sich Hals über Kopf verliebt …“ Gestaltung Das Cover finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht so berauschend. Einerseits passt es irgendwie nicht so ganz zu dem Klappentext, der ja Spannung und Action verspricht, aber andererseits passt es einfach zur Autorin Ann Brashares. Das Cover könnte einen deswegen schon erahnen lassen, dass es sich hauptsächlich um die Liebesgeschichte dreht…obwohl das wiederum auch nicht ausschließlich der Fall ist. Generell finde ich aber, dass die Farben gut zueinander passen, auch wenn mir der Stil des Covers ansonsten nicht so zusagt, da ich es etwas langweilig finde, dass dort nur diese beiden Köpfe zu sehen sind. Meine Meinung Dieser Roman hat mich wirklich anfangs zwiegespalten. Die Idee finde ich nämlich grundsätzlich wirklich sehr gut, aber die Umsetzung…daran hapert es wirklich. Mir wurde viel zu viel geredet und nachgedacht, wobei man so manches wirklich überhaupt nicht richtig nachvollziehen kann. Die Protagonistin Prenna denkt wirklich viel nach und schweift dabei oftmals von der Handlung ab. Wenn in der Handlung etwas Entscheidendes passiert (wie beispielsweise irgendein wichtiger Schritt in der Handlung oder eine neue bahnbrechende Erkenntnis), wird dies nur ganz kurz angeschnitten. Dann kommen Prennas Gedanken, die wirklich ausführlich, detailliert und über alles Mögliche sind, egal ob sie gerade für die Handlung wichtig sind oder nicht. Das lenkt sehr von der Geschichte und den Handlungsaspekten an sich ab. Durch Prennas ausschweifende Gedankengänge verliert die Geschichte das Augenmerk, das Wichtige rutscht in den Hintergrund und Prennas Nachdenken wird oftmals in den Fokus gesetzt, so bleiben viel zu viele Fragen offen und es ist viel zu schwer, alles angenehm nachvollziehen zu können. Dies schlägt sich vor allem in den Zeitreise- sowie Zukunftsaspekten wieder. Manche Dinge werden überhaupt nicht erklärt oder aufgeklärt, sodass man als Leser manche Handlungsaspekte einfach nicht nachvollziehen kann. Dramatisch wird dies vor allem bei den Zeitreisefakten, die äußerst verwirrend dargestellt werden (wenn sie denn dargestellt werden), mit Logikfehlern versehen sind und einfach überhaupt nicht logisch sind. Wenn es mal eine kleine Erklärung gab, warf diese gleich sofort neue Fragen und Unschlüssigkeiten auf. Ann Brashares hätte hier wirklich nicht nur über die Gedanken und Gefühle der Protagonistin berichten sollen, sondern vor allem die Zeitreiseidee genauer erklären und beleuchten sollen. Unverständlich war auch die Gemeinschaft, die mit Prenna aus der Zukunft kam und mit der sie gelebt hat. Es gab sehr viele Regeln, Gesetze, Unterdrückung und sogar Morde, aber was die Intentionen waren und wie die Menschen dieser Gemeinschaft nun genau organisiert waren, wurde überhaupt nicht thematisiert. Sie waren einfach da und gut. Genauso erging es eben auch den anderen (eigentlich für die Handlung wichtigen) Erklärungen. Vieles wurde als einfach existent angenommen und ohne Erklärung hingestellt. Dass dies zu Verwirrung beim Leser führt, ist anscheinend egal. Störend war auch, dass vieles von der vorher so spannend klingenden Zeitreise-Dystopie-Handlung so vorhersehbar war. Und dabei wurden die spannenden Aspekte dann auch noch wirklich viel zu schnell und auch teilweise viel zu einfach aufgelöst. Manches wurde von Anfang an einfach so dahin gestellt nach dem Motto „Das ist jetzt so“ und dann war das auch wirklich so, obwohl man sich als Leser eine Wendung dieser Dinge gewünscht hätte, einfach um dann vielleicht doch noch überrascht zu werden. Die Autorin ist oft nicht nur durch ausführliche Gedankengänge vom Thema abgewichen, sondern über große Teile des Buches auch durch banales „Liebesgedöns“, das dann in den Mittelpunkt gestellt wurde. Natürlich ist dies das übliche Metier der Autorin, aber der Klappentext kündigt doch eigentlich auch Action und Spannung an, die wirklich einfach fehlen. Beispielsweise sind Prenna und Ethan (ihr Geliebter) auf der Flucht und sie wollen die Zukunft verändern (und somit retten), aber was tun sie statt zu fliehen? Sie gehen an den Strand, schwimmen, gehen shoppen, lernen Kartenspiele… Da konnte Ann Brashares wohl nicht aus ihrer Haut und hat die Grundidee, die ja durchaus viel Potenzial hat, mit ihrem typischen "Liebesromangedusel" untergehen lassen. Auch das Ende war eher enttäuschend. Es wird alles Dramatische, was zur Schiene „atemlose Spannung“ gehört, rasend schnell aufgelöst und dann wird die letzten gut 60 Seiten einfach nur noch geredet. Darüber, wie nun Prennas Gemeinschaft zu führen sei, darüber ob sie mit Ehtan zusammen bleiben kann oder nicht und so weiter und so weiter. Das hätte man auch alles auf 3 Seiten kürzen können. Wirklich ein unspektakuläres Ende. Fazit Die ganzen Informationen um die Zeitreiseaspekte waren nicht sehr durchdacht, wurden kaum thematisiert oder nur angeschnitten, sodass man als Leser kaum verstehen oder nachvollziehen konnte, wie nun alles funktioniert. Diese Zeitreisefakten waren somit aufgrund des Mangels an Erklärungen äußerst verwirrend. Hinzukommt dass das Augenmerk auf der Protagonistin, ihren Gefühlen und vor allem ihren Flirts mit dem männlichen Protagonisten Ethan liegen. So kommt der Zeitreise-Zukunfts-Handlungsstrang viel zu kurz, wobei diese Grundidee viel Potenzial gehabt hätte. „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ ist eine kurzweilige Unterhaltung, die aufgrund des Schreibstils und der Schriftgröße angenehm sowie schnell zu lesen ist, aber leider größtenteils auch verwirrt. Knappe 3 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.