Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Jungfrauenmacher

Derek Meister

Henning & Jansen (1)

(17)
(17)
(4)
(2)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Gut Ding will Weile haben: Dieser erste Teil einer Thriller-Reihe lag ja leider ziemlich lange ungelesen bei mir rum. Wieso? Ich kann es mir im Nachhinein selbst nicht mehr gänzlich erklären. Einen großen Teil wird aber bestimmt der Umstand, dass das Buch in Mainz steht, dazu beigetragen haben. Als ich das Buch Ende des letzten Jahres begonnen habe, wollte Leon unbedingt mitlesen. Wisst ihr wie lange es dauert ein Buch gemeinsam zu lesen, wenn der andere sonst nie liest? Letztendlich sah es also so aus, dass Leon einen Teil mitgelesen hat, dann wieder zusammengefasst bekommen & wieder weiter vorgelesen hat. Das Ende fehlt im glaube ich nach wie vor. Doch ich habe es, wie ihr bereits ahnen könnt, geschafft. Das Buch ist beendet! Leseeindruck: Zwischendurch dachte ich ja wirklich, wann ist dieses Buch endlich fertig? Schuld daran war nicht nur das zerhackte Lesen, sondern auch das Gefühl, die Geschichte wäre bereits kurz vor dem Abschluss…bei der Hälfte des Buches. Statt mich verwundert und neugierig zu pushen, ließ mich dieses Gefühl immer wieder aufstöhnen und die übrigen Seiten zählen. Was einfach wirklich schade ist, denn die Story selbst ist gut. Besonders das Ende hat mir dann noch mal besser gefallen, wenn es auch nicht von den Figuren vollends durchdacht erschien. Generell störte mich auch der Kommissar ein wenig mit seiner übertriebenen Männlichkeit. Gott sei Dank gibt es da Helen! Auch hier versteckt sich eine angenehme Überraschung für den Leser. Alles in allem hatte die Geschichte also durchaus einige super Punkte, die frischen Wind in das Genre gebracht haben und für ein schönes Leseerlebnis sorgten. Nichtsdestotrotz konnten diese Punkte nicht vollständig den Umstand verdrängen, dass das Buch immer wieder recht langatmig erschien. Meine Erinnerung springt die ganze Zeit zwischen „Jaa, das finde ich gut“ und „Mh, da hab ich mir gewünscht es wäre endlich vorbei“. Ich bin somit ziemlich hin und hergerissen in meiner Meinung zum Buch. Daher würde ich das Buch durchaus weiterempfehlen, aber weniger um aus einer Leseflaute herauszukommen. Ob ich weitere Bücher der Reihe lesen werde, weiß ich noch nicht. An sich würde mich die Entwicklung der Figuren dann doch interessieren.

Lesen Sie weiter

Knut Jansen ist noch keine dreißig, aber seit kurzem schon Revierleiter der Polizei Valandsiel. Damit tritt er das schwere Erbe seines Vaters an und muss sich gegen die dienstälteren und erfahreneren Kollegen behaupten. Dennoch sieht sein Berufsalltag sehr beschaulich aus in dem kleinen Touristenstädtchen, wo gelegentliche Unfälle und kleinere Diebstähle zum Tagesgeschäft gehören. Das ändert sich schlagartig, nachdem durch einen schweren Sturm zwei mumifizierte Mädchenleichen angespült werden. Ihnen fehlen die Füße und ihre Beine wurden zusammengenäht. Da Valandsiel sich noch nie mit so einem Verbrechen befassen musste, schalten sich die Kollegen vom LKA ein und stoßen Knut damit unvermittelt vor den Kopf. Nicht nur, dass die Kollegen, ein Teil der Stadtbevölkerung und auch sein Vater an ihm Zweifeln, jetzt wird er auch noch von auswärtigen Kollegen angezweifelt. Unterstützung in seinen eigenen Ermittlungen findet Knut Jansen zum Glück in der FBI-Agentin Helen Henning, die nach dem Tod ihres Vaters nach über zwanzig Jahren in ihre Heimat zurückgekehrt ist. Das Buch hat meine Erwartungen vollkommen erfüllt, auch wenn es ein wenig schwächer war als der dritte Teil. Knut Jansen ist einfach noch zu Unerfahren und benimmt sich teilweise wie ein bockiger Junge, dem ein Spielzeug weggenommen wurde. Dadurch sind manche seiner Handlungen überstürzt und unüberlegt. Wenn es allerdings um polizeiliche Ermittlungen geht beweist er, was in ihm steckt. Durch den Kleinstadtcharakter, wo jeder jeden kennt, bekommt das Buch eine ganz eigene Atmosphäre und beeinflusst die Ermittlungen, da der örtliche Tauchlehrer auch als Bergungstaucher für die Polizei agiert. Das Buch liest sich durch seine kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil fast von alleine. Da in jedem Abschnitt ein anderer Erzählstrang weitergeführt wird, wird man beim Lesen regelrecht gefesselt, da man ja wissen möchte, wie es weitergeht. Von meiner Seite eine absolute Leseempfehlung für jeden, der einen tollen Thriller für den Feierabend oder das Wochenende sucht.

Lesen Sie weiter

Willkommen in Valandsiel, einem kleinen Örtchen an der Nordsee. Mittlerweile ärgere ich mich sehr darüber, das ich mit dem 3. Teil der Reihe begonnen habe. Ich lese gewöhnlich immer einen Band nach dem anderen, begonnen beim Ersten und erfreue mich daran, wie sich die Charaktere weiter entwickeln oder wie die Welten sich verändern. Warum ich dann mit dem letzten Teil begann? Ich wusste nicht das es eine Reihe ist. Dies soll keine Entschuldigung sein, aber ich hatte mich leider zu spät über das Buch informiert. Freundlicherweise überließ mir das Bloggerportal von Random House die ersten beiden Bücher der Jansen/Henning- Reihe, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Also auf gehts .... Der Einstieg in eine neue Geschichte war wie immer spannend, auch wenn man die Charaktere schon etwas kannte. Da ich aber erst jetzt den ersten Teil der Reihe erlas, durfte ich diese Charaktere noch einmal komplett neu kennen lernen, was mir sehr viel Spaß machte. Die führenden Hauptprotagonisten im Buch waren Knut Jansen und Helene "Helen" Henning, welche unterschiedlicher nicht sein konnten, aber zusammen trotzdem ein tolles Team abgaben. Knut, war für mich ein Charakter der schwierig zu fassen war. Als neuer Chef des Polizeireviers, muss er sich erst einmal beweisen. Schwierig dabei war, das sein Vorgänger, sein Vater war, der das Revier mit aller höchster Achtung verließ und seinem Sohn damit ein Amt übergab, für das ihn viele nicht bereit hielten. Trotz allem bemühte er sich und bewies bei seinem ersten großen Fall das mehr in ihm steckte, als nur ein "Dorfpolizist". Kommissare, Revierleiter oder auch Detektives gibt es mittlerweile zu Hauf. Hier noch einen Charakter zu entwickeln der auffällt, birgt so manches Hindernis. Doch genau wie Helen, blieb mir auch Knut, nach dem Lesen im Gedächnis. Sei es seine Liebe zu Rock, seine Stiefel aus Schlangenleder oder sein aufopfernder Charakter. Natürlich konnte ich nicht alles an ihm gut heißen, aber der Großteil seiner Art und Weise war verständlich und äußerst angenehm. Helen, ist für mich wohl beste Beispiel für eine starke Frau. Sie arbeitete für das FBI in Amerika und fand den Weg zurück nach Valandsiel nur durch den Tod ihres Vaters. Neben den ganzen Streitigkeiten um das Erbe ihres Vaters, wird sie durch Zufall mit in den aktuellen Fall gezogen und kann hier ihr angelerntes Wissen einsetzen. Trotz der Angst, die sie hin und wieder hatte, war sie ein sehr positiver Charakter, der mit Witz und Humor, aber auch mit Disziplin und Eifer, bei mir großes Gefallen auslöste. Magnussen, Diehl und Birthe, waren nicht immer leichte Protagonisten und machten es einem sehr schwer sie zu mögen. Sie alle hatten ihre eigenen Anforderungen an Knut und die Leitung des Reviers, weshalb sie auch manchmal negativ auffielen. Als Polizisten waren sie sehr stark, aber und das war das spannendste, sie wussten nicht wie sie im Ernstfall handeln sollten. Man merkte einfach das sie noch einen Mord hatten und genau das machte sie nur noch interessanter. Bis zum Ende konnte ich nicht erahnen wer der Täter sein könnte und ob ich ihn beim lesen vielleicht schon kennen gelernt hatte. Auch die Erklärung für seine Taten war angsteinflößend, aber teilweise doch verständlich, so das man doch etwas Mitgefühl entbehren konnte. Es machte soviel Spaß ein Buch zu beginnen bei dem man schon nach ein paar Seiten, jedes Wort förmlich aufsaugte. Das Kennenlernen der Charaktere, egal ob Haupt- oder Nebenperson, erfolgte leserfreundlich, verriet aber nicht sofort alles. Da das Buch der Auftakt zu einer Reihe war, wurde man natürlich mit einigen gut versteckten Cliffhangern überrascht. Tatsächlich fragte man sich nach dem lesen so einige Dinge, weshalb man am liebsten gleich mit dem nächsten Buch beginnen wollte. Was zu einem Thriller natürlich gehörte, war Spannung und die baute sich einmal auf und fiel wieder zusammen, so das man stetig etwas erwartete. Tatsächlich geschah auch immer etwas, sei es die Ermittlungsarbeit von Knut Jansen, Helen´s Heimkehr und der damit verbundene Erbschaftsstreit oder Auszüge aus dem verhalten des Täters. Langweile fand man im Buch auf keiner Seite. Wenn ich ein Buch wie dieses lese, dann möchte ich die Umgebung spüren, das Gefühl haben neben den Personen zu stehen und mich einfach in diese Welt ziehen lassen. Genau das schaffte es. Ich spürte förmlich die Gischt auf mir und genoss die raue Seeluft, auch wenn ich noch immer in meinem Lesesessel saß. Was mich störte? Eigentlich nix. Ich empfand das Buch als sehr ausgewogen und gut recherchiert. Ich hatte Spaß und genoss den Nervenkitzel beim Fangen des Täters. Wunderschön trifft es wahrscheinlich nicht ansatzweise, aber ich belasse es einmal dabei. Das Meer und die Wolken wirken sehr dunkel, lassen aber helle Flecken erkennen. Gerade die Häuser und der Leuchtturm erstrahlen förmlich und ziehen die Blicke auf sich. Allerdings fehlte mir im Bild etwas, das auf den aktuellen Fall schließen ließ. Denn da hätte es genug Möglichkeiten gegeben. Sowohl der Name des Autors als auch der des Buchtitels fallen sehr auf, da sie helle Farben besitzen und einen dunklen Untergrund haben. Ich finde richtige Motive auf Büchern immer schöner, was leider sehr selten geworden ist. Gerade deswegen wäre mir das Buch in einer Buchhandlung sehr schnell aufgefallen. Ein Thriller der nicht nur fesselte sondern auch gut unterhielt und dabei nie an Spannung verlor. Ich bin begeistert.

Lesen Sie weiter

Kleinstadtcowboy Knut steht vor seinem ersten großen Fall als Polizeichef von Valandsiel. Denn an dem beschaulichen kleinen Küstenort an der Nordsee wird eine Leiche an den Strand gespielt, die äußerst ungewöhnliche Merkmale aufweist. Blöd nur, dass es ihm Niemand zutraut, diesen Fall lösen zu können. Als er die ehemalige Profilerin Helen Henning kennenlernt, die nach einem schlimmen Dienstunfall mit einer Beimprothese, einem angekratzten Selbstbewusstsein und Angst nach Valandsiel zurückkehrt, bringt er sie dazu, ihm bei der Ermittlung zu helfen. Die Ermittlung hat zwar schon das LKA übernommen, aber Knut möchte sich unbedingt beweisen und seinen Kritikern zeigen, dass er nicht nur im Schatten seines Vaters arbeiten kann. Und dann kommt die nächste Leiche.. Stil, Machart, Meinung Ich muss gestehen, bei diesem Thriller kam ich zunächst etwas schwer rein. Woran genau das lag, kann ich gar nicht benennen. Bald hat mich aber die zwar etwas klischeehafte, aber doch sehr gut konstruierte Situation gepackt, dass Dorfpolizisten das erste Mal im Leben einen großen Fall haben und wie sie sich dabei verhalten. Und dann hab ich das Buch ganz fix gelesen. Mit Polizeichef Knut wurde ich auch erst nach einigen Seiten warm, aber der junge, unerfahrene Polizeichef im Schatten seines pensionierten Vaters, der sich erst einmal die Verhaltensregeln bei einem Mordfall heraussuchen lassen muss, hat dann doch ungeahnte Talente. Ihm zur Seite gestellt ist Helen Henning, die als Profilerin Erfahrung hat und ihm und dem Leser viel über Körpersprache erzählt. Sie ist eine interessante Figur, denn sie ist heiß, selbstbewusst und erfahren – aber auch traumatisiert, ängstlich und mit Beinprothese ausgestattet. Ich mag, dass sie wegen letzterer Sache keinerlei Mitleid bekommt oder erwartet, sondern tatsächlich gleich zwei Verehrer an Land zieht und auch sonst wenig beeinträchtigt wirkt. Neben diesen beiden Hauptfiguren haben wir noch einige andere Nebendarsteller, die erst etwas klischeehaft wirken, dann aber im Laufe des Buches immer mehr Graustufen auftauchen. Und genau das mag ich an diesem Buch: die Graustufen. Der blöde Dorfpolizist ist am Ende gar nicht mehr so blöd, der arrogante LKA – Mann entpuppt sich als ganz netter Zeitgenosse und sogar der Killer kann in seinen kleinen Kapiteln zwischendurch einigermaßen erklären, was ihm widerfahren ist und warum er das alles macht. Der Plot ist gut. Ermittlungen finden in der Vergangenheit und der Gegenwart statt, dem Leser werden nach und nach genau so viele Häppchen hingeworfen wie auch den Ermittlern und es macht alles Sinn. Was mir etwas gefehlt hat waren mehrere Verdächtige. Wiederum gefallen hat mir, dass trotzdem einige Wendungen eingebaut wurden und der Autor nicht das „Thriller-Schema 0815“ angewendet hat, sondern sich auch mal etwas getraut hat, um den Leser zu überraschen. Ich würde natürlich gern spoilern um das näher zu erklären, aber das verbietet die Bloggerehre. Hier habe ich gekürzt, die beiden Abschnitte "Die Reihe" und "was lernen wir daraus?" gibts auf meinem Wordpress-Blog. Fazit Ich finde den Auftakt dieser Reihe sehr vielversprechend. Gute Figuren mit Graustufen, ein schlüssiger Pllot, fluffige Schreibe und angenehme Kapitelaufteilung sowie einige Überraschungen für den Leser. Den zweiten Teil werde ich auch lesen. Ich bin gespannt was da noch kommt. Es gibt von mir 4 Sterne, es ist in einigen Sachen noch etwas Luft nach oben, aber ich finde es gut.

Lesen Sie weiter

Eine Sturmflut spült die Leiche einer Frau an den Strand, die wie eine Kreatur des Wassers wirkt: Die Meerestiere haben ihren Körper in Besitz genommen, und in ihrem Hals befinden sich Wunden, die wie Kiemen aussehen. Als eine zweite Frau tot in der Nordsee treibt, ahnt der junge Polizeichef Knut Jansen: Er hat es mit einem Serienkiller zu tun. Mithilfe der ehemaligen Profilerin Helen Henning gelingt es ihm, die Spur des Mörders aufzunehmen. Doch als den beiden bewusst wird, mit welchem Gegner sie es zu tun haben, sind sie längst im Begriff, vom Jungfrauenmacher in die Tiefe gezogen zu werden. Nachdem ich 2016 den 2. Teil gelesen habe und vor kurzem Band 3: Blutebbe rezensiert habe. Habe ich mir vorgenommen auch die ersten beiden Teile zu rezensieren. Denn es ist wirklich eine tolle Reihe mit sympathischen Ermittlern. Die Geschichte Spiel an einem Ort an der Nordseeküste mit dem Namen Valandsiel, wo auch der Autor lebt. Dort wird die Leiche eines jungen Mädchens an den Strand gespült. Und das als der frisch von der Polizeischule auftauchenden Knut Jansen anfängt; und da er sehr ehrgeizig ist, und das kleine Revier bald leiten möchte stürzt er sich auf diesen Fall. Es ist bisher in der Gegend der erste Fall dieser Art und sorgt bei der Bevölkerung für Angst. Die sich steigert, als eine weitere Tote gefunden wird. Schlussfolgerung für den sympathischen Knut es wird sich wahrscheinlich um einen Serienkiller handeln. Zum Glück bekommt er Unterstützung von der ehemaligen FBI- Profilerin Helen Henning bei der intensiven Suche nach dem Täter. Schaffen die Beiden es gemeinsam den perfiden Täter zu stellen? Ich war vom Schreibstil total begeistert und von den ersten Seiten sogleich in der Geschichte, alleine die Tötungsarten ( die Mädchen wurden mit zusammengenähten Beine gefunden und von Meerestieren entstellt, wie MeerJUNGFRAUEN halt) sind schockierend, aber auch fesselnd. Ich fühlte mich auf 413 Seiten gut unterhalten auch von der sprachlichen Umsetzung ein toller Thriller, und durchweg spannend! Der männliche Prota Knut bringt Frische und ein klein bisschen Unschuld ist das Polizeirevier, ich habe ihn sofort gemocht. Auch wenn ihm natürlich noch die jahrelange Erfahrung und die Selbstsicherheit fehlten macht er seine Sache sehr gut. Manchmal hilft Unbefangenheit auch. Helen die gerade frisch aus den USA nach einem traumatisierten Erlebnis zurückkehrt, kommt genau rechtzeitig um ihm zu helfen. Nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten der Beiden so verschiedenen Charaktere und Werdegang raufen sich Knut und Helen zusammen, denn es geht vorrangig darum den Mörder schnell zu finden vor der nächsten Leiche. Helen mag ihre neugewählte Heimat immer mehr. Im Laufe des Falls wächst Knut an seinen gemeinsamen Ermittlungen mit Helen immer mehr über sich hinaus. Das Zusammenspiel von Knut und Helen lockern die Spannung etwas auf vor allem die zeitweise traurigen und düstere Atmosphäre, die stellenweise erwacht. Auch die Passagen, welche aus der Sicht des Killers eingefügt sind, geben dem Ganzen das gewisse Etwas Obwohl es wirklich total spannend war setzt Derek noch einen oben drauf mit dem unerwarteten Finale! Ohne mit der Wimper zu zucken volle Punktzahl und klare Leseempfehlung! Jetzt werdeich gleich noch beim zweiten Teil Die Sandwitwe weiter lesen. Erschienen im Blanvalet Verlag Zu kaufen gibt es das Buch direkt beim Verlag und hier: https://www.amazon.de/gp/aw/d/3734100607/ref=cm_cr_arp_mb_bdcrb_top?ie=UTF8 Ihr findet diese Rezension auch wie immer auf unserem Blog: http://ourfavorbooks.blogspot.de/?m=1 Ich möchte mich bei RandomHouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars zu danken.

Lesen Sie weiter

Darum geht’s: Mit der angespülten Frauenleiche am Strand ist Knut Jansen, der Leiter der örtlichen Polizeidienststelle, erst einmal überfordert und muss seine Kollegin über Funk bitten, das Handbuch mit den einschlägigen Verfahrensweisen herauszukramen und zum Tatort zu bringen. Doch von dem LKA-Schnösel will Knut sich den Fall auch nicht aus der Hand nehmen lassen. Da kommt ihm die fesche Profilerin aus den USA gerade recht, die in die Provinzstadt an der Nordsee zurückgekehrt ist, um das Erbe ihres verstorbenen Vaters anzutreten. Sie soll ihm helfen und ihr Spezialwissen einbringen. Zögernd stimmt Helen Henning zu. So fand ich’s: Knut Jansen ist kein alleskönnender Superheld und das fand ich sehr erfrischend. Er wurde von seinem Vater und Vorgänger auf den Posten des Dienststellenleiters gehoben und musste sich bisher mit Strafzetteln und Taschendieben beschäftigen. Dass er beim Anblick seiner ersten Leiche erst einmal nicht das Prozedere parat hat, ist da nur allzu verständlich. Doch als das LKA seinen kleinen Ort überrollt und ihm den Fall aus der Hand nehmen will, erwacht sein Ehrgeiz. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten stürzt er sich aber mit viel Eifer in die Ermittlungen. Helen Henning ist die beste Ermittlerin, die man sich für diesen Fall vorstellen kann, denn sie hat in den USA schon mehrere Serienmörder zur Strecke gebracht. Dass sie nicht ganz unbelastet ist und eigentlich genug private Probleme hat, denn auf das Erbe des Vaters haben auch Helens Mutter und Schwester ein Auge geworfen, macht Helen menschlich. Und doch bleibt sie ein bisschen blass, denn man kann kaum hinter ihre Fasade schauen. Das fand ich schade, denn sie scheint mir eine sehr spannende Figur zu sein. Die weltgewandte und bestens geschulte Verbrecherjägerin und der Dorfpolizist mit genauem Wissen um die Bevölkerung und die örtlichen Besonderheiten bilden nicht unbedingt ein harmonisches Team, aber ein interessantes. Sie ergänzen sich, reiben sich aber auch aneinander, und arbeiten zusammen, weil beide den Mädchenmörder fassen wollen. Drum herum finden sich Knuts Kollegen, der pensionierte Polizeichef Thor und gleichzeitig Knuts Vater, der LKA-Schnösel Maas, der zu Knuts Ärger viel besser mit Helen harmoniert und auf dessen Flirtversuche sie viel wohlwollender reagiert als auf Knuts Bemühungen, es gibt die Bewohner des kleinen Ortes und nicht zuletzt die Familien der verschwundenen Mädchen, die einen Kreis von gelungenen Nebenfiguren bilden und das Geschehen verdichten und bereichern. Selbst der Täter darf ab und zu seine Perspektive beisteuern. Der Krimi wirkt mit leichter Hand geschrieben und lässt sich enstprechend flüssig weglesen. Derek Meister bringt die Nordseeatmosphäre mit Strand, Meer und Touristen genauso gut rüber wie die Stimmung nach dem heftigen Sturm, der gleich zu Beginn des Buches wütet. Die Handlung ist gut konstruiert und die Auflösung hat mich absolut überzeugt. Mich nervte nur wieder mal der Klappentext. Wahrscheinlich bin ich inzwischen zu empfindlich bei dem, was auf der Buchrückseite steht. Aber dass da eine Info enthüllt wird, die im Buch selbst erst auf Seite 287 (von 413) von den Ermittlern erkannt wird, finde ich nicht gut. Okay, es war keine extrem wichtige Info. Aber der Autor hat sich sicher etwas dabei gedacht, das erst so weit hinten im Buch aufzudecken. Wie gut, dass ich inzwischen die Buchrücken und Klappentexte erst lese, nachdem ich das Buch beendet habe. Abgesehen davon hat mich dieser Krimi mit seinen interessanten Figuren und der gut durchdachten Handlung prima unterhalten und ich freue mich schon auf den zweiten Teil mit Knut Jansen und Helen Henning.

Lesen Sie weiter

Nach einem Sturm wird in Valandsiel eine übel zugerichtete Leiche angespült. Die Fische und Meereslebewesen haben sich an dem geschändeten Mädchenkörper gütlich getan – doch bei näherer Betrachtung fallen noch mehr Merkwürdigkeiten auf: Wunden, die wie Kiemen aussehen. Als eine zweite Frauenleiche angespült wird, wird dem Ermittler schnell klar, dass er es mit einem Serienmörder zu tun hat.... Das Thrillerdebüt von Derek Meister „Der Jungfrauenmacher“ hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Relativ schnell wird man mit dem Mörder „ihm/er“ bekannt – man erfährt seine Gedankengänge und was er vor hat, natürlich nicht wer er ist. Aber ich mag es, wenn aus verschiedenen Sichtweisen berichtet wird oder aber einfach mal die Sichtweise des Mörders eingebracht wird, dass macht es noch spannender. Die Stimmung finde ich sehr gelungen, alles wirkt düster und atmosphärisch – so wie auch das Cover sehr düster wirkt und auf Atmosphäre und den typischen Leuchtturm baut. Der Schreibstil von Derek Meister ist sehr gelungen, er schreibt detailliert, nicht zu ausufernd und schafft es Stimmung aufzubauen und die Charaktere vor den Augen erstehen zu lassen. Auch wenn es ein wenig dauert, bis das richtige Thriller-Feeling erschaffen ist, ist die Geschichte die ganze Zeit über interessant und fesselnd. Ermittler Knut Jansen und Profilern Helen müssen sich zwar am Anfang schwer zusammen raufen, entwickeln sich im Laufe des Thrillers aber zu einem sehr guten Team. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band der Reihe „Die Sandwitwe“ und hoffe, dass dieser genauso spannend ist! Wer Lust auf einen spannenden N(M)ordsee-Thriller hat liegt mit dem „Jungfrauenmacher“ absolut richtig!

Lesen Sie weiter

Als die Mädchenleiche am Strand angespült wird und Polizeichef Knut Jansen mit seiner ersten Leiche konfrontiert wird, weiß er zum Glück noch nicht dass es noch viel schlimmer kommt. Trotzdem geht es ihm gegen die Ehre dass sich umgehend das LKA einschaltet um den Fall zu übernehmen. Als er zufälligerweise die Profilerin Helen Henning kennenlernt nutzt er die Chance sie um Hilfe zu bitten und ihm bei den Ermittlungen zur Hand zu gehen. Schnell stellt sich heraus, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, der schon seit Jahren sein Unwesen treibt. In mühevoller Kleinarbeit recherchieren sie weit in die Vergangenheit. Ihr Entsetzen wird immer größer als sie sich dem ganzen Ausmaß des Falles bewußt werden. Als sie sich sicher sind, dass es schon wieder ein neues Opfer gibt, erkennt Knut Jansen seine Chance sich endlich beweisen zu können. Er setzt alles auf eine Karte, auch wenn er dabei in Kauf nehmen muss, dass es ihn seinen Job kosten kann. Fazit Eine unglaubwürdige Story mit schwachen Protagonisten, die insgesamt zu konstruiert wirkt um überzeugen zu können.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.