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Rezensionen zu
Mörderischer Freitag

Nicci French

Psychotherapeutin Frida Klein ermittelt (5)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

spannendes Ende

Von: katrini

18.05.2019

Im fünften Thriller „Mörderischer Freitag“ der achtteiligen Serie des Autorenpaars Nicci Gerrard und Sean French alias Nicci French steht Psychotherapeutin Frieda Klein im Visier der Polizei, denn ihr wird ein Mord angehängt. Die einstige Jägerin wird zur Gejagten. Aus der Themse wird eine schon verwesende Wasserleiche geborgen, am Handgelenk befindet sich ein Patientenarmband mit einem der Polizei gut bekannten Namen drauf: Dr. F. Klein. Psychotherapeutin Frieda Klein wird zur Identifizierung des Leichnams gerufen und muss schockiert feststellen, dass es sich bei der Leiche um ihren Expartner Sandy handelt. Dieser hatte sie in den letzten Monaten nach der Trennung immer wieder versucht zu kontaktieren. Frieda hatte jegliche Kontaktversuche abgewehrt und beginnt sich nun zu fragen, was Sandy ihr so verzweifelt sagen wollte. Die Lage spitzt sich dramatisch zu, als in Friedas Haus bei einer Hausdurchsuchung belastendes Beweismaterial von Sandy gefunden wird. Frieda gelangt immer mehr in den Fokus der Ermittelungen von DCI Hussein und soll unter Anklage gestellt werden. In ihrer Not beschließt Frieda unterzutauchen und den wahren Mörder von Sandy auf eigene Faust zu suchen. Als ich den Klappentext von diesem fünften Band gelesen habe, war ich schockiert. Sandy ermordet! Das versprach spannend zu werden. Beim Lesen musste ich jedoch feststellen, dass ich dieses Mal Probleme hatte in die Geschichte ganz hineinzufinden und von ihrem Bann mitgezogen zu werden. Ich bin wirklich ein großer Fan von Nicci French und liebe vor allem die tollen Charaktere, die sich durch die ganze Thrillerreihe ziehen. Der „Mörderische Freitag“ zog sich für mich allerdings in die Länge und die richtige Spannung wollte bei mir erst zum Ende auftauchen. Das Ende wiederum hat mich sehr begeistert und diese Wendungen hätte ich nicht erwartet. Das Autorenpaar Nicci French hat es wieder einmal geschafft das Ende mit einem Spannungsbogen zu versehen, der einen derart neugierig auf den nächsten Band macht. Fazit: Dieser fünfte Krimi ist wohl der persönlichste Fall für Frieda, dennoch war die Geschichte für mich etwas zu sehr in die Länge gezogen und die Spannung von Anfang an mochte bei mir nicht ganz aufkommen. Das Ende fand ich allerdings sehr packend und mit einigen unerwarteten Überraschungen versehen, welche Lust auf den nächsten Band machen. „Mörderischer Freitag“ von Nicci French ist im April 2017 im Penguin Verlag erschienen.

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****TIPP: Dieses Buch würde ich ohne Vorwissen zu den Vorgängerbänden NICHT lesen!**** Darum geht's: In der Themse wird die Leiche von Sandy, Frieda's Ex-Lebensgefährten, gefunden. Die Spur führt unweigerlich zu Frieda, da er um sein Handgelenk ein Patientenarmband mit ihren Namen angebracht hat. So wird Frieda für die Polizei zur Hauptverdächtigen, da auch ihre Feinde nichts unversucht lassen, sie zu denunzieren. Ihr bleibt nichts anderes übrig als unterzutauchen... Meine Meinung: Als Frieda zur Identifizierung der männlichen Leiche gerufen wird, die ihr Patientenarmband trägt, erkennt sie erst nach einiger Zeit, dass der Tote ihr Ex-Lebensgefährte Alexander Holland, genannt Sandy, ist. Zutiefst geschockt versucht sie herauszufinden, wie sein Leben nach der Trennung ausgesehen hat und hört von einem Mann, der mit ihrem ehemaligen Freund nicht mehr viel gemeinsam hatte. Angeblich soll alleine Frieda schuld daran sein, dass er sich zu einem zynischen und auch ängstlichen Mann gewandelt hat, dem auch Wutausbrüche nicht fremd waren....so ganz anders, als Frieda und wir Leser ihn in Erinnerung haben. Der Schmerz um die Trennung scheint ihn verwandelt zu haben..... Natürlich melden sich Polizeipräsident Crawford und Friedas größter Widersacher, Professor Hal Bradshow, sofort bei den zuständigen Ermittlern, und lassen kein gutes Haar an der Therapeutin. Durch ihre eigenwillige Art sammelt Frieda ebenfalls keine Pluspunkte bei DCI Hussein, der leitenden Beamtin, und so wird sie bald zur Hauptverdächtigten. Nur ihre Freunde glauben nicht eine Minute daran, dass Frieda ihren Exfreund umgebracht hat. Bevor sie verhaftet werden soll, taucht Frieda jedoch unter und beginnt - wie schon in Band 4 der Reihe - auf eigene Faust zu ermitteln. Sie ist überzeugt davon, dass Dean Reeve für den Mord an Sandy verantwortlich ist und fühlt sich mitschuldig am Tod. Doch steckt wirklich Reeve hinter dem Mord? Frieda tappt lange Zeit im Dunkeln und gerät dabei in größte Gefahr..... Nachdem sich Frieda auf der Flucht befindet, wechselt die Perspektive zu unserer Hauptprotagonistin und wir stehen bei den Ermittlungen auf derselben Stufe. Dabei läuft Frieda wieder - wie schon aus den anderen Bänden gewohnt, oft stundenlang durch die Straßen Londons. Doch diesmal sind es Viertel, in denen sie sich üblicher Weise nicht aufhält. Der fünfte Band ist sehr ruhig und spannungsarm. Wer die Reihe noch nicht kennt - und ich würde niemand empfehlen mitten drinnen mit dem Lesen zu beginnen! - wird sich langweilen und versteht auch einige Rückblenden nicht. Für Kenner der Reihe ist der eher unspektakuläre Mittelteil eher ein "Weitertasten in der Geschichte". Obwohl das Autorenpaar, Nicci Gerard und Sean French, nicht an Wendungen spart, kommt erst am Schluss wirklich Spannung auf. Auch wenn dieser fünfte Band als Frieda's persönlichster Fall beschrieben wird, fehlte hier doch so Einiges! Das zweifelhafte Verhalten der Ermittler und manche unglaubwürdige Begebenheiten machen "Mörderischer Freitag" zum bisher schwächsten Buch der Reihe. Schreibstil: Wie auch schon in den Vorgängerromanen schreibt das Autorenehepaar wieder sehr detailliert und ausführlich. Doch diesmal konnte ich mich nicht wirklich in die Geschichte hineinversetzen und Kommissar Zufall hatte seine Hände zu oft im Spiel. Fazit: Für mich bis jetzt der schwächste Teil, der mit einigen Längen und einem zweifelhaften Verhalten der ermittelnden Polizei, aufwartet.

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