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Rezensionen zu
Und so kam es

Maren Uthaug

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Und so kam es

Von: tination

08.11.2017

Das Buch: Kirsten lebt mit ihrem Vater und Stiefmutter in Dänemark. Doch so richtig wohlbehütet wächst sie nicht auf: denn sie muss immer an den Ort ihrer frühen Kindheit denken. Irgendwo im Norden, wo man Angst vor den Nordlichtern hat. Doch warum durfte sie nicht mehr dort leben? Etwa wegen den Geistern? Davor sollte sie sich immer in Acht nehmen – am besten mit viel Silber. Das Fazit: Es tut mir leid, eigentlich kann ich hier nur schwärmen. Und ich habe die Vermutung, es ist kein Buch für jedermann. Es ist ein ruhiges Buch, was von den (tragischen) Erlebnissen lebt. Es sind die einzelnen Charaktere, die mal mehr mal weniger ausführlich daherkommen – aber der Leser möchte wissen, wie es mit denen über die Jahre weiterging. Und so kam es halt. Es ist die Erzählung, wie es kam, wie sich alle fügte, dass Kirsten ihre Heimat verlassen musste und warum ihre Mutter so gar nichts von ihr wissen wollte. Es geht nicht, was daraus geworden ist. Dies hätte durchaus in zwei, drei weiteren Kapiteln beschrieben werden können. Aber es wird mit dem Titel schon alles gesagt: wie es passierte. Mehr nicht. Man merkt, es werden Fäden und Geschichten gesponnen, die irgendwann anfingen und mit Kirstens Rückkehr enden. Und mit diesem ruhigen Erzähltempo (was aber keinesfalls als langweilig genannt werden kann), schafft die Autorin die richtige mystische Atmosphäre. Ein Buch typisch für lange, kalte Nächte. Und der Bezug zu den Samen, zu den nordischen Mythen ist Die Protagonistin Kirsten ist durchweg klar nachvollziehbar. Mal möchte man sie einfach nur in den Arm nehmen. Mal möchte man sie einfach nur schütteln. Aber nie handelt sie voreilig oder unbegründet. Sie geht ihren Weg. Und es ist schön, sie auf der Suche nach der eigenen Identität zu begleiten. Zusammenfassend ist es eine schöne Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen. Einigen wird die Geschichte wohl doch zu ruhig sein. Doch wer sich für eine nordische Familiensaga interessiert, mit Drama, Missverständnissen und doch nah an der Realität, wird hier seine Freude finden.

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