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Rezensionen zu
All About a Girl

Caitlin Moran

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€ 4,99 [D] inkl. MwSt. | € 4,99 [A] | CHF 8,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt aus dem Klappentext: England 1990, die Happy Mondays sind in den Top of the Pops, Margaret Thatchers Regierungszeit neigt sich dem Ende zu, und das Land ächzt unter der Arbeitslosigkeit: Wie soll man bloß in einer Sozialsiedlung in Wolverhampton inmitten einer chaotischen Familie erwachsen werden – mit einem Vater, der seit zwanzig Jahren von einer Karriere als Rockstar träumt und einer Mutter, die, obwohl sie schon drei Kinder hat, eine erneute Schwangerschaft bis zum Geburtstermin als Magenverstimmung deutet? Reicht Johanna Morrigans Trickkiste aus schwarzem Eyeliner, Doc Martens, derben Sprüchen, einem wilden Partystil und einem immensen Wissen über angesagte Popmusik aus, um sich neu zu erfinden, endlich Sex zu haben und die Familie aus der Misere zu retten? Ein intelligenter, sprühend witziger Roman über das Erwachsenwerden, trügerische Rollenbilder und das Glück, ein Kind der Neunzigerjahre zu sein. Meinung: Johanna hat es nicht ganz einfach in ihrem Leben. Nicht nur, dass die Familie plötzlich auf 7 Personen angewachsen ist, da ihre Mutter die Schwangerschaft mit den Zwillingen verdrängt hat, auch die sozialen Umstände sind für sie nicht günstig. Die Familie lebt von der Wohlfahrt und Kürzungen der Sozialhilfe schweben immer wie ein Damoklesschwert über der Familie. Ihr Vater ist ein erfolgloser Musiker, der es nie geschafft hat, richtig erwachsen zu werden. Auch ihre Freunde kann Johanna an einer Hand abzählen und als pubertierende 14-jährige ist das Leben bekanntlich nie leicht. Deshalb beschließt Johanna, sich neu zu erfinden und fortan mit ihrem Pseudonym Dolly Wilde Karriere als Musikkritikerin zu machen. Doch so einfach ist das Leben nicht gestrickt und Johanna muss bald feststellen, dass man als "Fake" auch nicht immer den richtigen Weg einschlägt. Tja, Johanna war für mich kein ganz einfacher Charakter. Zwar war sie mir nicht per se unsympathisch, dafür hat ihre Art und Weise aber für viel Fremdschäm-Momente im Buch gesorgt. Ihre große Klappe, die ihr nicht so immens ausgebildetes Selbstbewusstsein kaschieren soll, bringt sie in einige brenzlige Momente und ich hätte mir manchmal gewünscht, dass Johanna jemanden hätte, der sie ein wenig einbremst. Aber dann wäre das Buch wohl um einiges kleiner ausgefallen, Johannas Werdegang vielleicht nicht so intensiv gewesen und sie hätte von ihren Fehlern ja nicht lernen können :) Grundsätzlich hat mir der Ausflug in die 90er gefallen und viele Erinnerungen an die eigene Jugend hervorgebracht. Leider hat Johannas Humor bei mir nicht immer gezündet und insgesamt fand ich sie auch recht anstrengend. Die Story ist hingegen in Ordnung und hat mich ganz gut unterhalten. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive. Die Kapitel sind moderat lang gestaltet und das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, die die verschiedenen Entwicklungsstufen von Johanna aufzeigen. Caitlin Morans Schreibstil ist flüssig und trotz der teilweise sehr frechen und derben Sprache lässt sich das Buch gut lesen und unterhält. Fazit: All About a Girl ist ein netter, kurzweiliger Ausflug in die 90er Jahre, der für einiges Nostalgiefeeling sorgt und eine recht aufgekratzte Protagonistin mit sich bringt. Da Johanna sehr eigenwillig ist und es einige Fremdschäm-Momente im Buch gibt, ist das Buch vielleicht nicht jedermanns Geschmackssache. Von mir gibt es 3,5 von 5 Punkten.

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Dieses Buch ist für mich schwer zu beschreiben. Mal mochte ich es sehr und mal wollte ich nur, dass es vorbei ist. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich bemerkenswert. Man merkt, dass sie eigentlich Journalistin ist. Dennoch kam ich mit dem Thema des Buches und vor allem mit der Protagonistin nicht so gut zurecht. Am Ende heißt es, sie habe so viel dazu gelernt und wird auch sehr pathetisch, wobei ich nicht fand, dass sie wirklich viel dazugelernt hat. Ich finde es schade, dass Johanna sich ständig hinter ihrer erfundenen Figur "Dolly Wild" versteckt. Ich mochte jedenfalls Johanna lieber. Vor allen Dingen in Zusammenspiel mit ihrer Familie. Überhaupt kann ich sehr viele der Ansichten von Johanna gar nicht teilen. Ich weiß nicht. Nach der Lektüre war ich genauso schlau wie am Anfang und ich fand nicht, dass sich sehr viel entwickelt hat durch die Geschichte. Nach dem Lesen war ich sehr emotionslos und unbefriedigt. Ich bereue es zwar nicht, das Buch gelesen zu haben, weil es sehr gut zu lesen war, aber ich würde es auch nicht unbedingt weiterempfehlen, weil man es wirklich nicht gelesen haben muss.

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England 1990: Wie soll man bloß in einer Sozialsiedlung in Wolverhampton inmitten einer chaotischen Familie erwachsen werden – mit einem Vater, der seit zwanzig Jahren von einer Karriere als Rockstar träumt, und einer Mutter, die so überfordert ist, dass sie es bis zur Geburt ihrer Zwillinge verdrängt hat, schwanger zu sein? Reicht Johanna Morrigans Trickkiste aus Popmusik, schwarzen Eyeliner, Doc Martens, derben Sprüchen und einem wilden Partystil aus, um sich neu zu erfinden, endlich Sex zu haben und die Familie aus der Misere zu retten? Johanna die Protagonistin des Buches ist 14 Jahre alt und ziemlich frühreif wie ich finde. Vieles in ihrem Leben dreht sich um Sex, Männer und vor allem, wie sie und ihre Familie aus dem ganzen Schlamasel in der Sozialsiedlung wieder raus kommen. Ihre Eltern sind ihr dabei keine sonderliche Hilfe. Mir kommt es eher vor, als müsste Johanna die Mutter ersetzen, wobei sie genug mit sich selbst zutun hat. Als sie dann hofft in ihrer alten Nachbarin eine neue Freundin gefunden zu haben, wird alles nur noch schlimmer. Der Einstieg in das Buch empfand ich schon als hart, mir war ab da klar, dass es keine einfache Lektüre werden würde. Ich schwankte zwischen Ratlosigkeit und Verzweiflung. Am liebsten hätte ich Johanna wach gerüttelt. Natürlich tat sie mir an manchen Passagen auch leid, aber dieses viel zu aufmüpfige ging mir spätestens ab der Mitte des Buches auf die Nerven. Dennoch ist es ein gutes und gelungenes Debüt der Autorin, welches ich jedem Teenie weiter empfehlen würde. Wie ich oben schon geschrieben habe, finde ich es ein gutes Debüt der Autorin und bin schon auf mehr gespannt. Es ist anders als andere Romane. Aber muss man das nicht heute auch sein um sich auf dem Markt durchzusetzen und gesehen zu werden? Ich gebe dem Buch und der Autorin für die Story stolze 3 von 5 Punkten, da mich die Geschichte einfach zuviel schockiert hat und mich manchmal am echten Teenie Leben hat zweifeln lassen. Gibt es wirklich Mädchen die so drauf sind?

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Meinung: Als ich das Buch zum ersten Mal entdeckt habe, war ich aufgrund des Covers direkt angefixt, denn sowohl die Farbwahl, als auch das Motiv strahlen für mich puren Rock aus und genau das versprach dann auch der Klappentext. Es wanderte umgehend auf die Wunschliste und erreichte mich überraschenderweise genau einen Tag später. Die 14-jährige Johanna Morrigans kommt aus einer sozial am Abgrund lebenden Familie. Ihr Vater ist ein Trinker mit unerfüllten Träumen, ihre Mutter ist nach der Geburt von Zwillingen schwer depressiv. Hoffnungslosigkeit soweit das Auge reicht. Mittendrin lebt Johanna, einer Teenager in der Blütezeit ihrer Pubertät, auf der Suche nach Anerkennung und Liebe (!?). Sie sehnt sich nach ihrem ersten Kuss, nach Sex und vorallem nach ihrem Traum berühmt zu werden. Sie erfindet sich neu, erschafft sich ein zweites Ich und als sich ihr die Chance bietet, ihr Wissen rund um die Musik einzusetzen und als Musikkritikerin für ein Londoner Magazin zu arbeiten, greift sie nach den Sternen. Was folgt sind Sex, Partys, Drogen und Alk. Sex ist es, was Johannas Gedanken dominiert und mir schwierig machte einen Zugang zu ihr zu finden. Sie ist eine abgedrehte Persönlichkeit die oft zu extremen Handlungen tendiert, die mich das ein oder andere Mal fassungslos den Kopf schütteln ließen. Sie bahnt sich ihren Weg durchs Leben, ohne Rücksicht auf Verluste und ohne darüber nachzudenken, was sie mit ihren Handlungen stellenweise bewirkt. Sie ist rotzfrech, hat eine sehr derbe Ausdrucksweise und macht eigentlich was sie will. Ich konnte mich leider kein Stück mit ihr identifizieren und fand sie für eine Pubertierende schon ziemlich häufig ziemlich krass. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und liest sich gut, wenn man davon absieht, das sie das ein oder andere Mal ein bisschen abschweift und wir uns in Johannas verqueren Gedanken verlieren. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Musikauswahl die wir, leider zu oft im Hintergrund erleben. Denn die ist, für meinen Geschmack, wirklich sehr gut und versetzt mich ein ums andere Mal doch ein Stück weit in meine eigene Jugend zurück. Fazit: "All about a girl" war anders als ich es erwartet hatte, dennoch hat mich der Roman auf seine ganz eigene Art sehr gut unterhalten und mich stellenweise, vorallem aufgrund der guten Musik, zurück in meine eigene Jugend in den 1990ern versetzt, auch wenn es mir schwer fiel mich mit der Protagonistin, ihren Gedanken und Handlungen anzufreunden, die mir nicht immer nachvollziehbar schienen.

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