Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Dein letztes Solo

Sona Charaipotra, Dhonielle Clayton

(6)
(13)
(16)
(4)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Ein wunderbares Buch über Erfolg, neid und Missgunst und darüber, was es heißt, sich selbst treu zu bleiben. Mehr hier: https://youtu.be/9jVn_TQ5_HA

Lesen Sie weiter

In 80 Wörtern durch das Buch: Die Ballettakademie im Herzen Manhattans ist eine der besten des Landes. Den jungen Tänzerinnen wird einiges abverlangt. Für die ehrgeizige Bette kein Problem. Schließlich gilt es, ihrer Schwester nachzueifern, einer berühmten Ballerina. Ganz anders die freigeistige Giselle, die zwar immer nur tanzen wollte, aber die viel zu lieb für die Intrigen dort ist. Die perfektionistische June schließlich gibt immer alles – und es reicht doch nie so ganz. Als die Nussknacker-Aufführung bevorsteht, geraten die drei in einen erbitterten Konkurrenzkampf: Wer von ihnen wird die Rolle der Primaballerina bekommen? Doch nur eine ist bereit, alles dafür zu tun, wirklich alles ... Die Autorinnen: Für Sona Charaipotra wurde schnell klar, dass sie schreiben muss: Von Blut wird ihr schlecht, für Mathe ist sie unbegabt und überhaupt arbeitet sie am liebsten vom Sofa aus. Die Autorin und Journalistin lebt in New York City. Dhonielle Clayton arbeitet als Schulbibliothekarin in Harlem. Zuvor hat sie Englisch an einer Ballettakademie unterrichtet – und heimlich Recherchen für Dein letztes Solo betrieben. Mit Sona Charaipotra zusammen hat sie den Jugendbuchblog TeenWritersBloc.com mitbegründet Cover: Ich mag das Cover total und es passt auch, aber ich verstehe nicht, wen das Mädchen darstellen soll, da es auf keine der drei Protagonistinen passt. Meine Meinung: Ich habe früher ab und zu mal die Serie Dance Academy angeguckt und deswegen war ich gespannt auf diese Geschichte rund um eine Ballettakademie. Die Protagonistinnen waren mir alle leider nicht wirklich sympathisch und ich hatte Probleme ihre Handlungen nachvollziehen. Andererseits hat das nichts daran geändert, dass das Buch sehr spannend war und ich einfach immer weiter lesen musste. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen und die Ideen hinter der Geschichte waren kreativ und ich hatte das Gefühl, dass alles extra irgendwie zusammenpasste, was es noch spannender gemacht hat. Es war spannend die Intrigen zu erfahren und auch so manche dunkle Vergangenheit aufzudecken. Aber ich konnte mir manches schon denken und das Ende wirkte irgendwie abgehackt und hauptsache schnell zu Ende gebracht. Fazit: Ein spannendes Buch als gute Unterhaltung, dass viele ernste Probleme behandelt.

Lesen Sie weiter

Dieses Buch hat mich vom Klappentext her fasziniert und ich war froh, als ich es endlich in Händen halten konnte um zu lesen. Die Geschichte handelt hauptsächlich von drei jungen Mädchen, die alle einen gemeinsamen Traum haben. Sie alle möchten eine Primaballerina werden. Doch der Weg dahin ist hart und steinig und nicht immer von Erfolg gekrönt. So kommt Neid und Missgunst auf, Mobing steht an der Tagesordnung und Verzweiflung gehört zum Alltag. Genau das ist es was die Autorin dem Leser hier in diesem Buch rüber bringen will. Das nicht immer alles so einfach ist oder heile Welt wie man es gerne glaubt. Hauptpersonen in diesem Jugendthriller wurden gut ausgearbeitet, man kann sie sich vorstellen und lernt nach und nach Ihre Eigenschaften kennen. Sie alle könnten unterschiedlicher nicht sein und raffen sich doch mehr oder weniger zusammen. Vor allem wird man Hilfe von den Seiten bekommen, wo man es am Ende doch nicht erwarten würde. Die Autorin erzählt hier aus mehreren Sichtweisen die sich auch abwechseln. gerade zu Beginn ist es aber doch recht verwirrend und man braucht etwas um wieder den faden zu finden. Das ist leider etwas anstrengend und stört den Lesefluss. Die Handlung ist gut durchdacht, macht neugierig auf den Alltag einer Ballettschule. Doch leider dümpelt es auch ein wenig vor sich hin, die Spannung ist nicht so gut ausgearbeitet und manches zieht sich etwas. Das gibt leider bei mir auch einen Stern Abzug, da ich manchmal gar nicht richtig weiter lesen wollte. Trotz allem ist es interessant mal ein Blick hinter die Kulissen zu bekommen, Dinge die man bisher nicht wusste und einen doch zum nachdenken anregen sollten. Mobing, gerade unter Jugendlichen, ist kein Kavaliersdelikt und kann ernsthafte Folgen haben, an die man in dem Moment wohl nicht denkt. Fazit Interessantes Thema was mich von der Umsetzung her leider nicht wirklich fesseln konnte!

Lesen Sie weiter

Klappentext: (Quelle Heyne fliegt) Wenn Talent und Schönheit nicht mehr reichen ... musst du zu anderen Mitteln greifen Die Ballettakademie im Herzen Manhattans ist eine der besten des Landes. Den jungen Tänzerinnen wird einiges abverlangt. Für die ehrgeizige Bette kein Problem. Schließlich gilt es, ihrer Schwester nachzueifern, einer berühmten Ballerina. Ganz anders die freigeistige Giselle, die zwar immer nur tanzen wollte, auf das harte Training aber wenig Lust hat. Die perfektionistische June schließlich gibt immer alles – und es reicht doch nie so ganz. Als die Nussknacker-Aufführung bevorsteht, geraten die drei in einen erbitterten Konkurrenzkampf: Wer von ihnen wird die Rolle der Primaballerina bekommen? Doch nur eine ist bereit, alles dafür zu tun, wirklich alles ... Der erste Satz: Es fühlt sich immer wie sterben an. Meine Meinung: *Achtung Spoiler* Auf dieses Buch war ich mehr als gespannt, was mir als erstes aufgefallen ist war das Cover, es hat mich förmlich in seinen Bann gezogen. Auch der Klappentext macht mich neugierig. Also stand dem Lesevergnügen nichts mehr im Weg. Das Buch beginnt mit Cassie, diese ist, das erfährt der Leser allerdings erst später, keine Schülerin mehr an der Ballettakademie. Kurz darauf lernt der Leser Bette, Giselle und June kennen. Da muss ich mal eine kurze Anmerkung machen, im Klappentext heißt es, sie wären Freundinnen, dies stimmt allerdings nicht, die drei können sich nicht ausstehen. Aber dazu später mehr. Schnell wurde mir klar, dass diese Akademie es wirklich in sich hat. Die Schülerinnen werden von den Lehrern enorm unter Druck gesetzt. Gerade Bette muss in die Fußstapfen ihrer großen Schwester treten, denn Bettes Schwester war selbst Schülerin an dieser begehrten Akademie. Die tanzt bis zum Umfallen und trainiert wie eine Besessene, doch immer wieder muss sie sich anhören, dass sie nicht gut genug ist. Diesem ganzen Druck scheint sie nicht gewachsen zu sein, sie sucht Trost in Tabletten und bei ihren Freund Alec. June hingegen hat ganz andere Probleme, sie eigentlich eine Einzelgängerin. Mit ihrer damals besten Freundin hat sie sich zerstritten, seitdem mobbt ihre ehemalige beste Freundin June, wo sie kann. June versucht stark zu sein, doch der Druck entlädt sich bei ihr in ihren Essverhalten, denn eines ist klar für June muss eine Ballerina dünn sein. Extrem dünn. Giselle nimmt den Druck locker und lässt sich so leicht nicht unterkriegen. Obwohl sie seit ihrer Geburt an einem Herzfehler leidet, ist Tanzen ihr größtes Hobby. Schließlich gelingt es ihr, eine begehrte Rolle in einem Musical zu ergattern, und damit fängt es auch an. Giselle wird zum Mobbing-Opfer ihrer Mitschüler, allen voran natürlich Bette, aber auch die ruhige June gönnt Giselle ihr Glück in keinster weise. Einzig Alec scheint sich für sie zu interessieren, als dieser sich schließlich von Bette trennt, könnten die beiden nicht glücklicher sein. Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wirklich klasse. Er liest sich sehr locker und flüssig, so bin ich quasi durch die Seiten geflogen. Ihr Stil ist detailliert und bildhaft. Der Erzählstil wechselt zwischen den einzelnen Protagonisten immer wieder. So hatte ich einen richtig guten Überblick über die Gedanken und Gefühle des jeweiligen Charakters. Kommen wir nun zu den Protagonisten, diese habe ich ja weiter oben schon etwas beschrieben. Ich muss ehrlich sein, dass mir Bette richtig unsympathisch war. Für June empfand ich eigentlich nur Mitleid und Giselle war mich die einzige Protagonistin, die sich durch ihre freundliche und erfrischende Art in mein Herz geschlichen hat! Die Handlung beginnt sich langsam aufzubauen. Da der Erzählstil immer wieder wechselt, wusste ich immer, wer hinter den fiesen Mobbingattacken wirklich steckte, das dachte ich. Doch ich sollte eines besseren belehrt werden. Denn auch wenn Bette und June Giselle den Erfolg nicht gönnen, sind ihre Mobbingversuche doch mehr als fiese Streiche zu sehen. Dennoch empfand ich die Handlung als fesselnd und spannend. Das Ende hat mich sprachlos gemacht. Es zeigt sehr deutlich, wozu Leistungsdruck und Neid führen können. Mehr verrate ich nun nicht. Zusammenfassend kann ich sagen ist "Dein letztes Solo" ein Jugendthriller, der seinen Leser die Augen öffnet. Er zeigt sehr deutlich wie Neid einen Menschen verändern kann. Allerdings zeigt er auch, dass es sich lohnt, sich treu zu bleiben. Ich denke, diese Story wird mir noch lange im Kopf bleiben. Ich empfehle dieses Buch vor allen an Leser des Genres. Das Cover: Das Cover ist ein wahrer Hingucker. Es ist mir sofort aufgefallen und ich musste einfach wissen, welche Story sich dahinter verbirgt. Die Gestaltung sowie die Farbwahl passen hervorragend zur Story. Fazit: Mit "Dein letztes Solo" ist den Autorinnen ein eindringlicher und fesselnder Jugenthriller gelungen, der seinen Leser die Augen öffnet. Trotz einiger kleinerer Längen konnte mich dieses Buch bestens unterhalten, daher bekommt dieses Buch von mir gute 4 Sterne!

Lesen Sie weiter

Inhalt Die Ballettakademie im Herzen Manhattans ist eine der besten des Landes. Den jungen Tänzerinnen wird einiges abverlangt. Für die ehrgeizige Bette kein Problem. Schließlich gilt es, ihrer Schwester nachzueifern, einer berühmten Ballerina. Ganz anders die freigeistige Giselle, die zwar immer nur tanzen wollte, auf das harte Training aber wenig Lust hat. Die perfektionistische June schließlich gibt immer alles – und es reicht doch nie so ganz. Als die Nussknacker-Aufführung bevorsteht, geraten die drei in einen erbitterten Konkurrenzkampf: Wer von ihnen wird die Rolle der Primaballerina bekommen? Doch nur eine ist bereit, alles dafür zu tun, wirklich alles ... Meine Meinung Ich lese gerne Bücher über das Tanzen und ein Thriller kam mir da gerade recht. Doch das Cover hat mich irgendwie schon irritiert. Einerseits schwarze Splitter und eine schwarze Ballerina, doch pinker Hintergrund. Thriller trifft Girlie Buch? Das was ich beim Cover schon gesehen habe, war leider auch im Buch so. Es war zwar ein Thriller, aber es gab sehr viel Zickenkrieg und das hat für mich die Spannung leider unterbrochen. Es gab zwar teilweise Spannungsbrücken, aber nie über einen all zu langen Zeitraum. Unterstütz wurden diese Unterbrechungen, dass das Buch aus 3 verschiedenen Personen erzählt wird. Diese Perspektivenwechsel waren sehr gewöhnungsbedürftig und es gab einfach keinen flüssigen Übergang.Der Schreibstil war eigentlich schon fesselnd und man wollte doch wissen wie es weiter geht. Die Charaktere haben mich schon etwas genervt. Es muss aber auch so sein, sonst würde die Story nicht funktionieren. Es gab aber euch eine wirkliche Sympathieträgerin und zwar Giselle. Aus deren Sicht ich die Geschichte wirklich gerne gelesen habe! Das Ende hat mich dann doch überrascht. Ich habe bis zum Schluss nicht mir der Person gerechnet. Die Autorin hat mich wirklich auf eine falsche Fährte gelockt. Doch es war doch sehr offen und irgendwie nicht richtig abgeschlossen. Fazit Dein letztes Solo fesselt einem auf jeden Fall, schafft es aber leider nicht sich im Genre zu entscheiden. 3 von 5 Sterne Danke an Heyne fliegt für das Rezensionexemplar !

Lesen Sie weiter

Inhalt aus dem Klappentext: Die Ballettakademie im Herzen Manhattans ist eine der besten des Landes. Den jungen Tänzerinnen wird einiges abverlangt. Für die ehrgeizige Bette kein Problem. Schließlich gilt es, ihrer Schwester nachzueifern, einer berühmten Ballerina. Ganz anders die freigeistige Giselle, die zwar immer nur tanzen wollte, auf das harte Training aber wenig Lust hat. Die perfektionistische June schließlich gibt immer alles – und es reicht doch nie so ganz. Als die Nussknacker-Aufführung bevorsteht, geraten die drei in einen erbitterten Konkurrenzkampf: Wer von ihnen wird die Rolle der Primaballerina bekommen? Doch nur eine ist bereit, alles dafür zu tun, wirklich alles ... Meinung: Zugegeben, Ballett tanze ich selber nicht, aber als "Mädchen" kann ich mich der Faszination dieses Tanzes nicht ganz entziehen. Die Geschichte spielt an einer renommierten Ballett-Akademie in New York. Die 16-jährigen Schülerinnen Bette, June und Gigi fiebern der Verkündung der Hauptrolle im Stück „Der Nussknacker“ entgegen. Gigi, die Neue an der Akademie, bekommt die Rolle und zieht sich damit den Neid der anderen auf sich. Es wird eine Mobbingflut gegen Gigi ausgelöst, die für alle Beteiligten nicht ohne Konsequenzen bleibt. Die drei Hauptfiguren Bette, June und Gigi sind zwar sehr unterschiedlich in ihren Wesensarten, ihnen gemeinsam ist aber die Liebe zum Ballett und ihr Ehrgeiz. Bette steht dabei im Schatten ihrer großen Schwester, die bereits eine gefeierte Ballerina ist. Ihrer Mutter kann sie es nicht recht machen und Bette strebt nach Perfektion. Um die Konkurrenz auszustechen ist sie gerne bereit, unschöne Methoden und Verleumdungen anzuwenden. June ist Halbkoreanerin. Auch sie strebt Perfektion an, ergattert aber immer nur die Rolle der Zweitbesetzung. Auch June hat kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter. Diese würde June am liebsten von der Akademie nehmen, da sie in June keine Erstbesetzung sieht. Dementsprechend unter Druck steht June, was sich auch auf ihr Essverhalten auswirkt. Gigi ist von den drei Mädchen die Sympathischste. Durch ihre fröhliche, offene und mitfühlende Art, strahlt sie viel mehr Persönlichkeit aus, was ihr den entscheidenden Vorteil für die Hauptrolle einbringt. Aber auch Gigi hat ein Geheimnis vor den anderen Mädchen. Von ihrem Wesen her ist sie aber nicht so „bösartig“, wie ihre Kameradinnen. Bette und June sind schon sehr spezielle Charaktere, die man nicht unbedingt mag, deren Verhalten man aber im Verlauf des Buches besser nachvollziehen kann. Stellenweise hatte ich schon Mitleid mit ihnen, für ihr Verhalten habe ich aber keine Toleranz entwickeln können. Die Nebenfiguren sind fast alle recht gut ausgearbeitet. Allerdings bleibt bei der einen oder anderen Person die Frage, ob die zugedachte Rolle wirklich ausgeschöpft wurde, denn deren Auftauchen und Beteiligungen wirken oft gestellt und für die Handlung kaum wichtig. Die Grundidee dieses Buches ist nicht schlecht. Die Intrigen und Mobbingattacken gegen Gigi sind gemein, aber auch spannend umgesetzt. Leider gerät das Buch streckenweise zu langatmig. Als Ballett-Tänzer macht es bestimmt Spaß, die Proben mitzuerleben, und auch mir als Laie hat das Anfangs ganz gut gefallen, jedoch wiederholt sich hier einiges an Szenen. Die Geschichte wird aus drei Ich-Perspektiven erzählt. Abwechselnd lassen uns Bette, June und Gigi an ihren Gedanken und Erlebnissen teilhaben. Die Kapitel sind teilweise kurz, teilweise etwas länger. Der Schreibstil bleibt im Wesentlichen flüssig und die Emotionen werden gut rüber gebracht. Erschrocken hat mich an diesem Buch die Kaltschnäuzigkeit, mit der die Figuren hier agieren. Ich weiß nicht, ob das Einzelfälle sind, aber ich hoffe sehr, dass es auf den Ballett-Schulen nicht gang und gebe ist, so miteinander umzugehen o.O . Auch das Verhalten der Mütter von Bette und June hat mich bestürzt, so dass es nicht verwundert, dass die Zwei so gestört sind. Vielen Dank an den Heyne fliegt Verlag für das Rezensionsexemplar. Fazit: Ein solider Jugendthriller im Ballett-Milieu, der mich nicht 100% ig überzeugen konnte. Zu viele Längen, zu viele offene Fragen und das Ende hat mir in der Form so auch nicht zugesagt. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

Lesen Sie weiter

“Dein letztes Solo” ist das erste gemeinsame Werk der beiden Autorinnen Sona Charaipotra und Dhonielle Clayton. Es entführt den Leser nach New York, in die renommierteste Ballettakademie der USA. Die Mädchen Bette, June und Gigi sind drei der jungen Tänzerinnen, die an der Akademie stundenlang den Balletttanz perfektionieren, dort wohnen und nur einen Traum haben: eine Solistenrolle zu ergattern und so bald wie möglich entdeckt werden, um in einer Kompanie mitzutanzen. Jede Saison gibt es wenige Solistenrollen in einem bestimmten Stück zu vergeben und wider Erwarten aller darf nicht Bette die Rolle der Zuckerfee im Nussknacker tanzen, wie einst ihre größere Schwester, sondern Gigi. Doch auch wenn Bette am Boden zerstört ist, gibt sie die Hoffnung auf die Hauptrolle, die ihr zusteht, nicht auf – schließlich hat sie es bereits letzte Saison geschafft, dass ihre Konkurrentin die Schule verlässt… Dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste, versteht sich ja eigentlich von selbst – auf jeden Fall habe ich mich schon seit Monaten auf diesen Jugendroman gefreut. Auch im Original war er auf der Wunschliste, denn ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das Originalcover von “Tiny Pretty Things” eine Spur hübscher finde. Nichtsdestotrotz passt aber auch das pink-schwarze deutsche Cover ziemlich gut zur Handlung – die umherfliegenden Scherben passen super und sind eben in beiden Ausgaben vorhanden. Die Handlung wird aus drei wechselnden Perspektiven beschrieben: der von Bette, Gigi und June. Davon mal abgesehen begegnet man aber noch vielen weiteren Charakteren, da sie allesamt durch die Akademie miteinander verbunden sind. Wer sich jetzt eine nette Geschichte mit genauso netten, lieben und süßen Tänzerinnen vorstellt, wird bitter enttäuscht werden. Denn Bette, Gigi, June sowie auch alle anderen sind unfassbar ehrgeizig und dadurch auch recht skrupellos, was ihre jeweilige Konkurrenz angeht. Es sind alles junge Mädchen und auch Jungs, aber ehrlich gesagt ist das in dieser Akademie ein einziger großer Haufen übelster Zicken. Anders kann man das gar nicht nennen. Gigi ist dabei noch die sympathischste und natürlichste von ihnen, hat aber genauso ein Geheimnis wie alle anderen. Bette ist, zumindest bis Gigis Rolle als Zuckerfee, die “Königin” der Akademie – sie wird von allen Mädchen bewundert, bekommt alle wichtigen Rollen und ist mit dem männlichen Star der Akademie zusammen. Doch dadurch ist sie auch die durchtriebenste und gemeinste von allen. June tanzt bisher eher nur im Hintergrund, träumt aber genauso wie alle anderen auch von den größten Rollen, welche sie bald weltweit berühmt werden lassen. Um den strengen Anforderungen gerecht zu werden, nimmt sie kaum etwas außer Diättee zu sich, wodurch sie langsam aber sicher droht zusammen zu brechen. Auch weil alle Mädchen wöchentlich gewogen werden, damit sie weder unter- noch übergewichtig werden. Abgesehen von den wirklich recht unsympathischen und bösartigen Charakteren, ist die Handlung an sich zwar ganz in Ordnung, aber nichts Besonderes. Die Bezeichnung “Thriller” passt hier eher weniger, auch wenn es durchaus ein paar wenige Elemente gibt, die dazu passen würden. Ansonsten ist die Handlung jedoch eher weniger spannend, sondern bleibt die gesamte Zeit hindurch auf einem stetig gleichen Niveau. Der Einblick in solch eine Ballettakademie ist aber durchaus interessant, auch wenn ich sehr hoffe, dass es nicht ganz so schlimm im realen Leben zugeht – obwohl mir vieles sogar ziemlich denkwürdig und plausibel erscheint. Ehrgeizige Mädchen können ziemlich gemein werden und im Profi-Ballett gibt es sicherlich nur sehr wenige Plätze. Diese Ballettakademie will man zwar selbst niemals besuchen, aber sich in diese Geschichte reinzulesen, kann sich durchaus lohnen. Wer nichts gegen eher unsympathische Charaktere und bösartige Mädchen in Spitzentutus hat oder die Serie Pretty Little Liars mag, dem könnte dieser Jugendroman gefallen. Ich fand “Dein letztes Solo” ganz in Ordnung, aber hatte mir doch mehr Spannung oder Unterhaltung erhofft.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.