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Rezensionen zu
Dein letztes Solo

Sona Charaipotra, Dhonielle Clayton

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Erster Satz: Es fühlt sich immer wie sterben an. Drei Mädchen – ein Traum. Gigi, Bette und June wollen in die Riege der großen Primaballerinas aufgenommen werden, doch nur eine kann es an der Ballettakademie Manhattens schaffen. Als die Luft an der Spitze immer dünner wird, fahren die Mädchen ihre Krallen aus. Was jedoch harmlos beginnt, wird bald zu einem erbitterten Kampf, in dem es keine Regeln mehr zu geben scheint. Wer wird als erste untergehen und wem gelingt es, sich die Hauptrolle der Zuckerfee zu ertanzen? Bette ist der unangefochtene Star der Schule, sie ergattert nicht nur jede Hauptrolle, sondern hat auch das Herz des begehrten Tänzers Alex für sich gewonnen. Perfektion ist für sie alles, denn schließlich eifert sie ihrer großen Schwester nach, die bereits ein gefeierter Star am Balletthimmel ist. Doch als die exotische Giselle nach New York kommt, gerät ihre Position ins Wanken. Mit ihrem Charme und der puren Leidenschaft für den Tanz, wickelt das schwarze Mädchen nicht nur ihre Tanzlehrer, sondern auch Alex um den Finger. Für Bette eine klare Kampfansage! Die unscheinbare June scheint jedoch keine Aussicht auf Erfolg zu haben. Egal wie hart sie trainiert, immer nur tanzt sie die Zweitbesetzung. Umso größer ihr Frust wird, umso mehr setzt sie auf ihre zarte Figur, wobei sie jegliche Grenzen ignoriert. Und sollte das auch nicht helfen, so gibt es andere Möglichkeiten an die Hauptrolle zu gelangen… Sympathieträgerin der Geschichte ist ganz klar Giselle, die nicht nur wegen ihrer Hautfarbe, sondern auch angesichts ihres zuvorkommenden und liebevollen Wesens, wie ein bunter Hund aus der Menge sticht. Als sie gleich nach Aufnahme in die Akademie zusehends ins Rampenlicht rückt, macht sie sich unbewusst Feinde und ist fortan Opfer fieser Mobbing-Attacken. Mit ihrem Charakter wird auch der Rassismus sehr stark zum Thema gemacht. Wäre das alles nicht schon schlimm genug, hat Gigi auch noch mit einem belastenden Geheimnis zu kämpfen, das niemals ans Licht kommen darf. Spieluhrballerina Bettes Welt bröckelt währendessen an allen Ecken. Unter dem Druck ihrer ehrgeizigen Mutter und der fehlerlosen älteren Schwester, kehrt sie ihre bösartigste Seite ans Licht und versucht sich mit allen Mitteln, an ihr altes, erfolgreiches Leben zu klammer. Dabei fällt es ihr immer schwerer zu erkennen, wann sie zu weit geht. Für die halbasiatische Junge empfand ich während des Lesens am wenigsten Mitgefühl. Ihren kalten und berechnenden Charakter kann man leider nur schwer ins Herz schließen. Doch auch sie handelt nicht ohne Grund, denn so einige Probleme lasten auf ihrer Schulter. Im Fokus der Geschichte steht das Miteinander der einzelnen Schülerinnen und ganz besonders natürlich der Konkurrenzkamf unter ihnen. Neid, Intrigen und Hass stehen an der Tagesordnung. Dabei sind so manche Aktionen der Mädchen untereinander wirklich grausam, doch mit richtigen Thrillerelementen konnte das Buch nicht aufwarten. So dümpelt die Handlung immer nur leicht dahin und Spannungsspitzen sind genauso schnell wieder weg, wie sie gekommen sind. Enttäuscht hat mich vor allem das Ende der Geschichte. Dieses kam viel zu abrupt und ließ einiges an Fragen offen. Nach den ausführlichen 400 Seiten über Gigi, Bette und June, hätte ich mir ein runderes Finale gewünscht. Auch zweifle ich daran, dass das Buch Leser überzeugen kann, die keine Fans des Balletts sind, oder zumindest ein größeres Interesse daran haben. Sollte euch das Thema also so gar nichts sagen, wäre es ratsam die Finger von dieser Geschichte zu lassen. Cover Dieses Cover fällt auf! Das knallige Pink leuchtet richtig und lässt die schöne, schwarze Ballerina dabei fast schon ein wenig verblassen. Insgesamt kein schlecht gewähltes Motiv, doch da ich kein Fan von solch kanlligen Rosatönen bin, hätte es für mich ruhig ein wenig düsterer sein können. Fazit Ein Buch das tief in die Welt des Tanzes führt. Zwar wird eine solide und eingängige Geschichte erzählt, doch mangelt es dem Jugendthriller an der richtigen Portion Spannung und gegen Ende blieben mir zu viele Fragen offen.

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Dein letztes Sol

Von: Chrissa

22.07.2015

Das Buch hat sich für mich sehr gut angehört und hat mich doch um ehrlich zu sein, ziemlich enttäuscht. Zum Inhalt: (evtl. Spoilergefahr) Bette und ihre Freundinnen Giselle und June wollen erfolgreich als Tänzerinnen in der Balletakademie durchstarten. Doch die Akademie ist schwierig und verlangt von den Mädchen viel ab. Nur eine kann die Beste sein und nur eine von den Mädchen ist auch wirklich bereit alles für diese Rolle zu geben und zu opfern. Meine Meinung: Der Klappentext hat sich vielversprechend angehört, die Story hat mich allerdings enttäuscht. Es ist schwierig in die Geschichte reinzukommen, vor allem weil halt so viele Personen vorkommen. Was mich am meisten gestört hat, ist der Schreibstil, der dazu geführt hat, dass ich das Buch das eine oder andere mal abbrechen wollte. Und fesselnd war jetzt für mich was anderes. Für mich ist es halt so schwierig eine faire Beurteilung zu geben, weil für mich die Bezeichnung " Thriller" nicht richtig ist. Es handelt sich hierbei für mich eher für einen Roman, wenn auch um einen, den ich persönlich nicht gut gelungen finde und der viel zu viele Längen hat. Normalerweise vergebe ich eigentlich recht viele Sterne, aber für dieses Buch, welches mich überhaupt nicht packen konnte, kann ich nicht mehr als 2 Sterne geben. Es tut mir leid. Was aber nicht heißt, dass es euch nicht gefallen wird. Hier die Seite des Verlags: http://www.randomhouse.de/…/D…/Sona-Charaipotra/e458815.rhd…

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Gute Geschichte über die harte Welt des Balletts

Von: Maike M. aus Haan

20.07.2015

„Dein letztes Solo“ von Sona Charaipotra und Dhonielle Clayton handelt von den drei Mädchen Bette, June und Gigi. Diese drei gehen zusammen auf das renommierte „American Ballet Conservatory“ in Manhattan, wo sie mit Strenge trainiert werden, um großartige Ballerinas zu werden. Dabei kommt es zu richtigen Kämpfen um Rollen in den großen Stücken. Bette, die kleine Schwester der berühmten Primaballerina Adele, ist anfänglich der Star der Ballettschule, wofür sie auch von Anfang an alles gegeben hat. Gigi, die gerade erst neu auf die Schule gekommen ist, löst Bette schnell von der Spitze ab, was sie in den Mittelpunkt der Intrigen stellt. June dagegen ist seit Jahren auf der Schule und stand immer im Schatten von Bette und den anderen, die immer einen Tick besser waren als sie, obwohl sie härter als alle anderen gearbeitet hat, was sie immer mehr in eine Spirale der Eifersucht zieht. Mit diesen drei Charakteren nimmt die Geschichte schnell Fahrt auf und verwickelt sich in ein nahezu unlösliches Problem. Meiner Meinung nach ist „Dein letztes Solo“ ein sehr interessantes Buch, das gut zu lesen ist und einen in eine vollkommen fremde Welt versetzt. In die Welt des Balletts, die nicht zu unterschätzen ist. Hier erkennt man, was für eine harte Arbeit es ist, hier Erfolg zu haben. Allein zu lesen, was in der Geschichte alles geschieht, ist interessant und doch auch grausam. Die Charaktere sind gut gestaltet, da sie so komplett unterschiedlich sind. Dennoch haben sie eine große Gemeinsamkeit und das ist das Ballett. Angenehm ist auch, dass es kein typisches „Happy End“ gibt, welches einen leider zu häufig erwartet. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, da es eine interessante Geschichte erzählt, die sich in einer durchaus fremden Welt abspielt.

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Als ich das Buch bekommen habe hatte ich hohe Erwartungen. Ich habe mir einen Roman ala Gossip Girl erhofft. Kleine Intrigen gemischt mit Ballett. Doch was ich bekommen habe war eher ein mittelmäßiger Highschool-Teenieroman mit kleinen Dramen. Die Protagonisten sind Bette, June und Gigi. Es wird aus abwechselnder Sicht der drei erzählt. Jede von ihnen ist natürlich ziemlich ehrgeizig. Doch die einen vergessen darüber hinaus ihre guten Manieren und benehmen sich wie die Queen der Oberzicken. Gigi war eigentlich die Einzige, die mir relativ sympathisch war. Sie war bodenständig und hat trotz ihres Herzfehlers für ihre Rollen gekämpft und hart gearbeitet. Bette war die Zicke schlechthin. Sie war der Meinung, dass eigentlich sie die Nummer eins sein sollte und lässt sich das ein oder andere Mal zu kleinen Boshaftigkeiten herab. Im Prinzip geht es aber die ganze Zeit ums Tanzen und wer wie besser tanzt, dünner ist, sich den Finger in den Hals steckt, weniger isst, härter trainiert. Leider fehlt mir in diesem jegliche Spannung. Immerhin soll es Thriller sein?! Weit gefehlt. Die Geschichte plätschert eher nur vor sich hin und erinnert mich an High School Musical nur mit Ballett. Die Intrigen sind schon ganz lustig, aber in weiten Teilen des Buches habe ich mich einfach nicht unterhalten gefühlt. Das Ende ist eigentlich auch nicht wirklich überraschend. Wer zu Beginn aufmerksam im Buch gelesen hat wird es sich bald zusammen reimen können... Also ein "Thriller" ist dieses Buch nun wirklich nicht. Auch wenn ich durchaus immer mal wieder an den Film "Black Swan" denken musste bleibt "Dein letztes Solo" leider aufgrund fehlender Spannung und Unterhaltung weit hinter meinen Erwartungen. Ein Buch, das man nicht wirklich gelesen haben muss. Queen B. aus Gossip Girl hat da bessere Intrigen auf Lager... Daher gibt es von mir nur 3 von 5 Punkten

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Dein letztes Solo (Sona Charaiporta und Dhonielle Clayton) Heyne fliegt (Heyne Verlag) Die Autoren Sona Charaiporta ist Autorin und Journalistin und lebt in New York City. Da sie sich für kaum eine andere Tätigkeit mehr begeistern kann als für das Schreiben, hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. Dhonielle Clayton arbeitet als Schulbibliothekarin in Harlem. Zuvor hat sie Englisch an einer Ballettakademie unterrichtet, wo sie vermutlich schon Recherchen zu Dein letztes Solo betreiben konnte. Mit Sona Charaiporta zusammen hat sie den Jugendbuchblog TeenWritersBloc.com begründet. Dein letztes Solo Giselle, Bette und June sind drei Freundinnen, welche alle ein Ziel verfolgen: die beste Ballerina am russischen Ballett werden. Jede von ihnen ist einzigartig und anders. Während Bette eine typische Spieluhrenballerina ist, fällt Giselle, genannt Gigi, durch ihre braune Hautfarbe, ihre Exotik und die vielen Sommersprossen auf. June ist als Halbasiatin ebenfalls exotisch und setzt vor allem auf ihre Figur. Für diese hungert sie sich auf ein krankhaftes Gewicht. Als der Nussknacker vor der Tür steht tanzen die Mädchen um ihr Leben und die Hauptrolle, die Zuckerfee. Als eine von ihnen die Rolle bekommt, steht sie sofort in der Schussbahn ihrer so genannten Freundinnen. Erst vor ein paar Jahren musste eine Ballerina gehen, weil einer der Tänzer sie während der letzten Proben fallen lies und sie sich die Hüfte brach. Absicht oder nicht? Doch vor allem eine der Freundinnen ist bereit für ihren Traum alles zu tun und prescht ohne Rücksicht auf Verluste voran. Fazit Ein wirklich spannender Thriller, welcher sich um das Leben an einer russischen Ballettakademie mit all ihren Höhen und Tiefen beschäftigt. Im Fokus des Romans stehen die drei Freundinnen Giselle, genannt Gigi, Bette und June, welche sich gegenseitig das Leben schwer machen. Jede einzelne von ihnen möchte die Hauptrolle im Nussknacker und auch in der Giselle ergattern. Doch das Mobbing der anderen, macht es jeder einzelnen von ihnen unmöglich konzentriert zu proben und manch eine schießt mit ihren Aktionen weit über das Ziel hinaus. Als dann auch noch die Liebe ins Spiel kommt, ist es um die Zurückhaltung der drei Mädchen geschehen. Der Schreib- und Erzählstil des Romans ist spannend, angenehm und locker. Gerade das Erzählen aus den drei Perspektiven von Bette, June und Giselle macht den Roman sehr abwechslungsreich. Besonders ansprechend fand ich das interessant gestaltete Cover. Nicht nur die Farbe pinkt macht es auffallend, sondern auch die im Mittelpunkt stehende asiatische Ballerina im schwarzen Tutu, welche durch einen schwarzen Spiegel durchtanzt. Darüber legt sich ein weißer Balken, in welchem der Titel des Buches steht. Dies stellt das Thema des Thrillers sehr gut in den Mittelpunkt. Alles in allem ein wirklich spannender und fesselnder Roman, welcher einen interessanten Einblick in die Welt des Ballett, mit all ihrem Drill und den Zwang so dünn wie möglich zu sein, bietet. Ich war traurig, als der Roman nach 480 Seiten schon wieder vorbei war und ich finde auch, dass doch noch ein paar Fragen auf meiner Seite offen geblieben sind. Ich würde jedenfalls gern noch mehr lesen über June, Bette und Gigi.

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Titel: Dein letztes Solo Originaltitel: Tiny Pretty Things Autor: Sona Charaipotra, Dhonielle Clayton Verlag: Heyne Genre: Jugendthriller Seitenzahl: 480 ISBN: 978-3453269873 Bild und Inhaltsangabe © Heyne Inhalt „Wenn Talent und Schönheit nicht mehr reichen ... musst du zu anderen Mitteln greifen Die Ballettakademie im Herzen Manhattans ist eine der besten des Landes. Den jungen Tänzerinnen wird einiges abverlangt. Für die ehrgeizige Bette kein Problem. Schließlich gilt es, ihrer Schwester nachzueifern, einer berühmten Ballerina. Ganz anders die freigeistige Giselle, die zwar immer nur tanzen wollte, auf das harte Training aber wenig Lust hat. Die perfektionistische June schließlich gibt immer alles – und es reicht doch nie so ganz. Als die Nussknacker-Aufführung bevorsteht, geraten die drei in einen erbitterten Konkurrenzkampf: Wer von ihnen wird die Rolle der Primaballerina bekommen? Doch nur eine ist bereit, alles dafür zu tun, wirklich alles ...“ Schreibstil Als ich das Buch bekommen habe, war ich erst einmal überrascht, wie dick es ist. Auf gut 480 Seiten wurde ich in eine mir unbekannte Welt entführt: Dem Ballett. Die zwei Autorinnen haben dabei besonders viel Wert auf die Beschreibung der gesamten Schule und des Miteinanders der Ballettschülerinnen gelegt. Für mich war dieses Buch eine Reise in die Welt des Tanzes und ich habe mich beim Lesen und auch dazwischen federleicht gefühlt und meinen Mann damit genervt, dass ich wie eine Ballerina durch die Wohnung gehüpft bin. „Dein letztes Solo“ hat mich auf jeden Fall in den Bann gezogen, aber ich muss hier leider auch Dinge erwähnen, die mir nicht so gefallen haben. Angefangen bei dem Schreibstil war das vor allem die Tatsache, dass ich das Gefühl hatte, die beiden Autorinnen würden nicht so gut harmonieren. Sehr starke Abschnitte haben sich mit sehr zähen Momenten abgewechselt und ich war immer hin und hergerissen, ob ich den Stil nun mag oder nicht. Charaktere Die Charaktere in „Dein letztes Solo“ fand ich ein wenig schwierig. Die Autorinnen haben krampfhaft versucht, den drei Protagonistinnen, aus deren Sichten wir die gesamte Geschichte wahrnehmen, Leben einzuhauchen. Meiner Meinung nach ist es ihnen nicht wirklich gut gelungen. Alle drei wirken sehr ähnlich und es wird sehr viel wiederholt. (Beispielsweise Gigis Krankheit, Junes Essstörung und Bettes Zwang unbedingt perfekt sein zu wollen!) An manchen Stellen war mir das einfach zu viel und ich habe mich gefragt, ob diese drei Mädchen nicht noch andere Seiten an sich haben, ja, ich hätte mir ein wenig mehr Persönlichkeit gewünscht. Um mich mit den einzelnen Charakteren zurechtzufinden, habe ich fast 100 Seiten gebraucht. Davor konnte ich sie gar nicht so recht auseinander halten, da sie sich doch von der Art her sehr ähneln. Am ehesten konnte ich mich wohl mit Gigi identifizieren, die etwas schüchtern wirkt und zu Beginn der Geschichte noch wenig Selbstvertrauen hat. Sie bekommt die Rolle der Zuckerfee und von da an verändert sich ihr Leben. Sie muss mit dem Neid der anderen Mädchen umgehen und gleichzeitig verliebt sie sich in einen Jungen, der eigentlich tabu für sie sein sollte. Bette ist eine recht Zicke, die mich teilweise beim Lesen ein wenig genervt hat. Sie wirkt sehr unnahbar, kalt und berechnend. Sie möchte um jeden Preis die Beste sein und kann Niederlagen nur schlecht einstecken. Es ist wohl klar, dass der Ehrgeiz an einer solchen Schule sehr groß sein muss, aber sie schreckt wirklich vor keinen Mitteln zurück. Ein wenig Mitleid konnte ich aber dennoch mit ihr empfinden, denn es scheint, als würde ihr Leben nur aus dem Ballett bestehen. Echte Liebe von Freunden oder der Familie kennt sie nicht. Bei June, einem koreanischen Mädchen, habe ich mich gefragt, wie genau sie in diese Geschichte passt. Zwar erfahren wir auch hier einiges aus ihrem Leben, aber letztendlich waren ihre Abschnitte für mich am zähsten. Im Grunde hat sie mit der eigentlichen Geschichte nämlich nichts zu tun. Sie ist nur eine Randfigur, die mir leider viel zu blass erschien. Meine Meinung Ich habe gut 100 Seiten gebraucht, um vollständig in der Geschichte einzutauchen, aber dann hatte ich das Gefühl, ich würde selbst auf diese Schule gehen. Nebenbei habe ich mir Stücke aus der Nussknackersuite angehört und ich habe mich sogar dabei erwischt, wie ich selbst durch unsere Wohnung getanzt bin. Auf jeden Fall hat mich das Buch auf eine Weise fasziniert und tief in sich eingezogen, doch auf der anderen Seite kam mir die Geschichte rund um Gigi, Bette und June zu unwichtig und klein vor. In „Dein letztes Solo“ geht es im Grunde einzig und allein um die Schattenseiten des Balletts. Im Fokus steht das Miteinander der einzelnen Schülerinnen, der Neid, der Hass und die Intrigen. Jedes Mädchen möchte die Beste sein und es geht nur um Perfektion. Wahrscheinlich ist das für viele Ballettschüler der Alltag, aber hier war es doch sehr ins Extreme gezogen. Ich kann einfach nicht glauben, dass man bei einem solchen extremen Sport nur Wasser, Tee und Grapefruits zu sich nehmen kann und es trotzdem noch schafft, so viele Stunde zu trainieren. Auch fand ich es seltsam, dass es in dem Buch kaum eine echten Freundschaften zu geben scheint. Klar, der Konkurrenzkampf steht im Mittelpunkt, aber bräuchten die Mädchen nicht trotzdem eine Schulter zum anlehnen? Auch wenn das Buch als Thriller angepriesen wird, kommt nur an wenigen Stellen wirklich Spannung auf. Klar, es passieren so einige Dinge, aber sie sind leider nicht sonderlich aufregend beschrieben. Aus diesem Grund fällt es mir schwer, das Buch wirklich zu bewerten. Auf der einen Seiten hat es mich tief in die Welt des Tanzes geführt, doch auf der anderen Seite war die eigentliche Geschichte sehr schwach und leider auch recht zäh geschrieben. Leider wirkte auch das Ende dann eher ein wenig lächerlich, als bräuchten sie beiden Autorinnen nach gut 400 endlich eine Auflösung, ohne aber näheres zu erklären! Hier war ich sehr enttäuscht und konnte nicht glauben, dass das Buch dann wirklich so einfach und so abrupt endet. Fazit „Dein letztes Solo“ hat mich tief in die Welt des Balletts gezogen, aber leider war die eigentliche Geschichte rund um Gigi, Bette und June sehr einfach gehalten und konnte auch durch die wenigen Thrillerelemente keine Spannung gewinnen!

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Zur Video Rezi: http://youtu.be/3Go0Ak7wx2w

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Eine strenge Akademie… Pausenloser Druck… Und viel Neid und Missgunst! Das kann nur auf Eines hinauslaufen… Oder? Giselle, genannt Gigi, June und Bette gehen auf eine der berühmtesten Ballettakademien Manthattans. Dort üben sie pausenlos und kämpfen erbitterlich um die Hauptrollen. Während die ehrgeizige Bette die Königin der Akademie ist und sie ihrer berühmten Schwester nacheifern will, liebt Giselle das Tanzen zwar, doch der Druck und die Intrigen sind gar nicht ihr Ding. Und dann ist da auch noch June, die alles gibt und hart für ihren Traum kämpft, doch für die es nie für eine Hauptrolle reicht. Als das Vortanzen für eine wichtige Aufführung ansteht, fahren die Tänzerinnen ihre Krallen aus. Wer kann dem Druck standhalten & trotz dem Neid der anderen den Kopf aufrecht halten? Wer wird die Hauptrolle kriegen? Bette, June oder Giselle? meinemeinung Das letzte Solo wurde mir empfohlen und da es sehr spannend klang, wuchs meine Neugierde mehr und mehr und bald zog das Buch bei mir ein. Nach und nach trudelten nun die ersten Rezensionen zu der Geschichte ein und die Meinungen waren zwar nicht ganz so überschwänglich wie erhofft, aber ich habe trotzdem schnell mit dem Lesen begonnen- zum Glück, denn sonst hätte ich eine sehr spannende Geschichte verpasst! Wir begleiten in der Geschichte 3 Mädchen, die alle den Traum haben, eine berühmte Ballerina zu sein. Doch ein Leben in der Akademie ist hart, dafür sorgen die Intrigen, die Lästerein & der ständige Neid. June, Bette und Gigi sind alle ganz unterschiedlich & eigentlich verbindet sie nur die Liebe zum Tanzen. Gigi ist ziemlich locker und eine fröhliche Person.Trotzdem ist sie unheimlich begabt und das Tanzen ist ihr ein und alles. Bette hingegen ist verbissen und ehrgeizig, sie wird von allen gedrängt, in die Fußstapfen ihrer Schwester zu treten. Der Druck auf ihren Schultern ist groß, doch sie hänselt ihre Mitschüler und versucht, Konkurrentinnen auszuschalten, was ihr schon mehrmals gelungen ist. Sie macht das Leben ihrer Mitschüler teils wirklich zur Hölle! Und June ist ziemlich unscheinbar, trotzdem will sie die Hauptrollen mehr als jeder andere. Auch June kämpft, doch es reicht für sie nie… Sie entwickelt eine Essstörung und ist fest davon überzeugt, dass Ballerinas unheimlich dürr sein müssen. Ganz bewusst gibt es unter den Mädchen Sympathieträger und „die Bösen“. Sicher, Bette war mir meist nicht sympathisch, trotzdem konnte ich irgendwo verstehen, was sie zu ihren Taten bewegt & die Autoren haben sie ja nicht ohne Grund so dargestellt. Es war wirklich interessant, gleichzeitig aus der Sicht von Täter und Opfer zu lesen und jeder Charakter hatte etwas, was mich an ihm gefesselt hat. Zwar war June für mich zwar die Schwächste unter den Mädchen & ich konnte ihre Handlungen an einigen wenigen Stellen nur teils nachvollziehen, trotzdem waren die Mädchen und ihr Umfeld ausführlich & detailliert beschrieben. Die ganze Atmosphäre der Geschichte war bedrückend und der Hass in der Luft war förmlich greifbar. Dein letztes Solo ist ein Buch voller Intrigen, voller Neid & Kampf. Die Geschichte zeigt, wohin Leistungsdruck schließlich führen kann, nicht nur im Ballett, sondern überall im Leben. Die Wechsel zwischen den Charakteren haben meinen Lesefluss nicht gestört, im Gegenteil! Während der Anfang und besonders das Ende an Spannung nicht zu überbieten waren, plätscherte die Handlung im Mittelteil manchmal nur vor sich hin und hier hätte ich mir herausstechendere Momente gewünscht! Und ehrlich gesagt würde ich die Geschichte nicht unbedingt als Thriller bezeichnen, da solche Bücher für mich noch einmal spannender sein müssten und mein Herz zum Rasen bringen sollten, aber ein tolles Jugendbuch ist Dein letztes Solo definitiv! Alles in allem ist Dein letztes Solo ein spannendes Buch, das erschreckend zeigt, wohin zu viel Druck führen kann. Die Charaktere waren eine interessante Mischung & haben mich am Lesen gehalten. Sehr spannend fande ich es, auch mal aus der Sicht der Bösen zu lesen! Lediglich der Mittelteil hätte für mich interessanter gestaltet werden können, hier ist mir zu wenig herausragendes passiert…

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