Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das kleine große Glück

Lucy Dillon

(2)
(9)
(2)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Gina muss neu anfangen. Mitten in der Scheidung, mit einer überstandenen Krebserkrankung im Lebenslauf, einem Vater der starb als sie klein war und – aus ihrer Sicht – einem Leben auf dem Gewissen. Sie entscheidet sich dafür, beim Umzug nur die 100 wichtigsten Dinge zu behalten und sich von allem anderen zu trennen. Diesen Neuanfang und die Phase des „Umsturzes“ begleitet das Buch. Die Autorin mutet dem Leser aber einiges zu. Gina scheint von keiner Unbill des Schicksals verschont geblieben zu sein, und hat im zarten Alter von 33 schon diverse Schicksalsschläge hinter sich. Ich hätte ihr die Notwendigkeit des Neuanfangs auch geglaubt, wenn Gina nicht so gebeutelt gewesen wäre. Das war aus meiner Sicht etwas zuviel des Guten (bzw. Schlechten). Am Anfang hab ich mich ziemlich schwer getan mit der Geschichte. Die Kapitelüberschriften (die immer einen Gegenstand aus Ginas Besitz bezeichnen) wirkten seltsam zusammengewürfelt und hatten teilweise mit dem Inhalt des Kapitels gar nicht viel zu tun (bzw. nicht so viel wie ich das erwartet hatte). Nach den ersten 4-5 Kapiteln konnte ich auch noch überhaupt nicht ahnen, in welche Richtung sich die Story entwickelt, alles wirkte so zusammengewürfelt, ohne roten Faden. Die Zeitebenen vermischten sich z. T. mitten im Kapitel und es war nicht besonders leserfreundlich, dass man sich nach einem kurzen Absatz plötzlich in einer ganz anderen Zeit befand (obwohl am Anfang des Kapitels meist Zeit und Ort angegeben waren). Das hat mir das Lesen anfangs etwas verleidet. Die Idee, den Roman so aufzubauen, ist sicherlich interessant – aber man muss sich halt erst dran gewöhnen. Im Verlauf der Geschichte gewöhnt man sich daran und das Lesen wird entspannter. Leider erfährt man am Ende nicht, was denn nun die 100 Dinge waren, die Gina als so wichtig ansieht, dass sie sie behält und warum. Zwischendurch kommt noch die Idee bei Gina auf, statt der 100 Dinge lieber 100 Fotos zu machen, auf denen etwas zu sehen ist, das sie glücklich macht. Ja, was denn nun? Klimbim oder Fotos? Schade, dass hier die Konsequenz der Geschichte auf der Strecke bleibt. Denn ab dieser Stelle wird mal auf die Gegenstände Bezug genommen und mal auf die Fotos. Das Ende ist aber versöhnlich – gerade soviel Happy End, um den Leser mit einem positiven Gefühl zurückzulassen. Kein Zuckerguss, keine Hochzeit in Weiß. Dafür eine Erkenntnis, die jeder für sich selbst mitnehmen kann. Schön. Trotzdem, insgesamt konnte mich das Buch trotz angenehmer Schreibweise nicht so recht überzeugen. 3 Sterne, mehr ist leider nicht drin.

Lesen Sie weiter

Fazit Diese Buch hinterlässt mich mit Ruhe und Glück. Es war einfach schön Gina zu begleiten. Bewertung In einem Gewinnspiel wurde ich auf das Buch aufmerksam auf Grund des Covers. Daher habe ich mir den Inhalt und eine Leseprobe angesehen und wollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich habe gleich von der ersten Seite an eine Verbindung zu Gina. Sie ist mir total sympathisch und ich kann ihre Situation gut nachvollziehen. Wie schlimm es sein muss, nach einer jahrelangen Beziehung neu anzufangen. Ihre Freundin Naomi hat ihr dann ein Selbsthilfebuch in die Hand gedrückt, in dem es um einen Mann geht, der sich von seinen Besitz getrennt hat, außer von 100 Dingen. Dieses versucht nun auch Gina. In jedem Kapitel erfahre ich mehr über Gina und einen Gegenstand den sie behalten möchte. Zu diesen Gegenständen gibt sie ihre Gefühle und wie der Gegenstand zu ihr fand wieder. Es gibt leichte Rückblenden, die ich überaus spannend finde, da ich so mehr über Ginas Vergangenheit erfahre. Am Anfang versucht sie über das Chaos zu herrschen und ich würde ihr am liebsten zur Hand gehen und helfen. Sie ist für mich einfach unglaublich authentisch und wie eine Freundin für mich geworden. Die ich nach dem Ende schmerzlich vermissen werde. Cover Das Cover finde ich sehr schön. Es verzaubert mich auf seine eigen Art. Mein erster Blick fällt auf die Schrift und die grünen Pflanzen. Für mich sehen diese Pusteblumen ähnlich. Mein zweiter Blick fällt auf die Frau. Schreibstil Den Schreibstil finde ich schön. Dieser beruhigt mich auf irgendeine Art. Das Buch wird aus der Sicht von Gina von einem Erzähler erzählt. Er lässt mich aber so tief Blicken, dass es mir vorkommt, als ob Gina selber mit mir spricht. Was ich nicht so schön fand, waren die Zeitsprünge in den Kapiteln. Am Anfang war ich davon leicht verwirrt, später habe ich mich daran gewöhnt.

Lesen Sie weiter

Die Suche nach dem Glück

Von: Arietta aus Traben-Trarbach

25.02.2015

Gina Bellamy ist 33 Jahre Alt, ihre Ehe mit Stuart ist gescheitert. Ihr steht ein neuer Lebensabschnitt bevor , und für diesen Neustart , möchte sie sich von einigen Dingen trennen. Nur 100 Dinge aus ihrem alten Leben möchte sie mit in ihre neue Wohnung nehmen. Jetzt heißt es Aussortieren , so schwer es auch fällt. Beim verschenken und verkaufen , vieler Lieb gewordener Dinge tauchen alte Erinnerungen auf , oft auch Schmerzhaft. Dazu gehört auch ihre Vergangenheit bewältigen , die nicht immer sehr einfach war. Der Kampf damals gegen den Brustkrebs , mit Stuart an ihrer Seite. Da war auch noch Kit, ihre erste große Liebe , der Unfall mit ihm und die Folgen , die sie bis heute noch belasten , mit vielen Ungereimtheiten und Geheimnissen. Das Gefühl , von ihrer Mutter unverstanden und nicht geliebt zu sein. Der schmerzliche Verlust ihres Stiefvaters. Sie fängt langsam an ihr Leben und die Vergangenheit Aufzuräumen und Aufzuarbeiten auch wenn es schmerzt, sie wird ihr neues Leben Total umkrempeln. An ihrer Seite ist wie immer ihre beste Freundin Naomi , die ihr Halt , Wärme und die nötige Stütze gibt, die sie Auffängt. Viele Neues tritt in ihr Leben, da sind Nick und Amanda , deren Haus sie Als Projektmanagerin renovieren lässt. Nick und Gina , verstehen sich blendend , sie scheinen Seelenverwandte zu sein. Rebecca , die Dame vom Tierheim und Buzz der Hund der man ihr als Pfand hinterlassen hat , treten in ihr neues Leben und geben ihr nie gekannte Impulse. All diese Menschen geben ihr die kraft sich endlich ihrer Vergangenheit zu stellen und sie erkennt endlich was wirklich wichtig ist in ihrem Leben. Nick , der sich von Amanda getrennt hat und sich in Gina verliebt hat . Alles scheint auf einmal so Perfekt . Doch das Schicksal klopft erneut an ihre Tür.... Die Autorin Lucy Dillon, schreibt berührend , warmherzig und wehmütig , in ihrem Roman über " Das Kleine große Glück" . Ihr Schreibstil und Satzaufbau sind Klar , flüssig , spannend und Bildstark, mit einer tragischen Note. Ihren Protagonisten , verleiht sie Körper und Seele. Die Probleme , Ängste , Verzweiflung und Gefühle kommen Klar herüber. Man kann sich dem Zauber ihrer Schilderungen manchmal schwer entziehen. Sie schafft es das man eins wird mit ihren Protagonisten , sie versteht und sich in sie hinein versetzen kann. Ein facettenreicher und aufwühlender Roman.

Lesen Sie weiter

Leider bin ich nur sehr schlecht in die Geschichte reingekommen und fand die ersten 150 Seiten sehr langatmig und verwirrend. Dann aber hat es mich gepackt, ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und habe den Rest des Buches innerhalb weniger Stunden verschlungen. Es geht um die 33-jährige Gina, die nach vielen Schicksalsschlägen und letztlich der Trennung von ihrem Mann ihr Leben überdenkt, dabei oft in die Vergangenheit schaut und sich immer wieder fragt, wie diese ihre Gegenwart und Zukunft beeinflusst. Erst ein neuer beruflicher Auftrag sowie neue Freunde lassen sie ihr wahres Leben und das Glück, das sich oft in Kleinigkeiten findet, erkennen. Der Klappentext hat bei mir eine ganze andere Vorstellung des Buches ausgelöst – nach ihm geht es für Gina nach ihrer Trennung vor allem darum, die für sie 100 wichtigsten Dinge zu finden, die sie aus ihrem alten Leben mitnehmen will. Doch dem ist nicht so, diese „Idee der 100 Dinge“ wird nicht konsequent zu Ende gedacht, im Verlauf der Geschichte von einer anderen abgelöst (die ich hier nicht verraten will) und letztlich fast gänzlich verlassen. Die Geschichte ist wirklich schön und hat man sich erst mal an die anfangs verwirrenden Zeitsprünge gewöhnt, ist es ein Buch zum Ein- und Abtauchen und zum Wohlfühlen. Doch an den Stil des Buches musste ich mich erst mal gewöhnen. Zwar gibt es Kapitel, denen immer voransteht, in welcher Zeit es spielt, doch gibt es innerhalb der Kapitel immer wieder zusätzliche Zeitsprünge, die nicht angekündigt sind und sich erst beim Lesen als solche entpuppen. Gerade zu Anfang fand ich das sehr verwirrend, und oft konnte ich die Personen, die auf einmal auftauchten, nicht richtig einordnen. Vor jedem Kapitel wird zudem ein Gegenstand benannt und beschrieben und zunächst dachte ich, das seien nun die 100 Dinge, um die es nach dem Klappentext vorrangig gehen soll. Doch meist hat dann der beschriebene Gegenstand kaum Bezug zum Geschehen im Kapitel, und hat damit für mich auch seine Wichtigkeit verloren. Als ich dann aber alle Personen kannte und nicht mehr versucht habe, mich nach den Zeitangaben vor Kapitelbeginn zu richten oder den beschriebenen Gegenständen eine besondere Wertigkeit zu geben, klappte es mit dem Lesen viel besser, endlich stellte sich ein Lesefluss ein und ich habe mich im Buch richtig wohlgefühlt. Das liegt vor allem an den Charakteren, die ich alle wunderbar gestaltet fand und direkt ins Herz geschlossen habe. Gina ist eine patente Frau, die sich zwar in einem Tief befindet, die sich aber nicht unterkriegen lässt und es immer wieder schafft, sich selbst aus der drohenden Versenkung zu ziehen. Ihre Entwicklung, die sie im Buch durchmacht, fand ich wirklich beeindruckend – und obwohl es ein bisschen unglaublich erscheint, fand ich es dennoch authentisch. Dabei haben Gina natürlich andere Menschen geholfen, nennen möchte ich vor allem ihre beste Freundin Naomi, die diesen Titel zu Recht trägt und wirklich für ihre beste Freundin da ist und Nick, ein interessanter Mensch, den Gina durch ihre Arbeit kennenlernt, mit dem sie sich sehr gut versteht – zwischen ihnen entwickelt sich schon bald eine intensive Freundschaft. Ganz toll fand ich auch Buzz, einen ganz speziellen Freund, der auf seine Weise zeigt, wie wichtig Liebe, Freundschaft und vor allem auch Vertrauen ist – nicht nur zwischen den Menschen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, lässt sich leicht und flüssig lesen und manchmal verstecken sich auch weise Gedanken hinter dem Geschriebenen. Mehrmals musste ich innehalten, um über eine Sache nachzudenken, vor allem aber regt das Buch an, auch über Eigenes zu reflektieren und sich von Gewesenem zu trennen – seien es Gegenstände oder auch blockierende Erinnerungen. Die ersten 150 Seiten fand ich leider sehr langatmig und verwirrend durch die verschiedenen Figuren und Zeitsprünge. Zum Glück aber habe ich durchgehalten, denn ich bin dann belohnt worden mit einer berührenden, fesselnden und vor allem mutmachenden Geschichte. Auch wenn es kein ausschließliches Happy End gibt, war ich am Ende doch versöhnt und habe das Buch mit einem guten Gefühl im Bauch zugeschlagen. Mein Fazit Der Einstieg und die ersten 150 Seiten sind leider langatmig und verwirrend, hält man aber durch, wird man mit einer berührenden und nachdenklich stimmenden Geschichte belohnt. Der angenehme Schreibstil, die toll ausgearbeiteten Charaktere und die Richtung, in die sich die Geschichte entwickelt haben die zweite Hälfte des Buches zu einem Lesegenuss gemacht – vor allem das versöhnliche Ende und das gute Gefühl, dass das Buch bei mir hinterlassen hat, machen diese Geschichte zu etwas besonderem.

Lesen Sie weiter

Gina hat schon einige Schicksalsschläge in ihrem Leben verkraften müssen. Und nun kommt auch noch die Scheidung von ihrem Mann dazu. Sie zieht deshalb in eine kleine Wohnung und stellt fest, dass sich im Laufe der Jahre viel zu viele Sachen angehäuft haben. Aber so ein entscheidender Einschnitt im Leben ist auch der perfekte Augenblick für eine Entrümpelung. Somit beschließt Gina nur noch 100 Dinge zu behalten, die ihr wichtig erscheinen. Der Rest wird verkauft, verschenkt oder weggeworfen. Aber dadurch wir nicht nur die Wohnung „geräumiger“, sondern Gina wird auch an die verschiedenen Abschnitte ihres Lebens erinnert, die manche Geheimnisse noch verbergen. Vielleicht kann sie diese nun endlich lösen und bekommt noch so manch andere Überraschungen in ihrem weiteren Leben. „Das kleine, große Glück“ ist eine sehr emotionale und berührende Geschichte. Durch die verschiedenen Erinnerungen, die Gina wegen verschiedener Gegenstände hat, erfährt man, was sie mit ihren 34 Jahren schon alles durchmachen musste. Obwohl es eine sehr tolle Handlung ist, verliert sich die Autorin gerne in sehr detaillierten Beschreibungen, was das Buch für mich ein wenig langatmig macht. Dies geschieht vor allem auch an Stellen, die mit ihrem Arbeitsauftrag –einer Renovierung zu tun hat, und da mich solche Hauserneuerungen und deren Beschreibung wenig interessieren, sind dies nicht gerade die idealen Szenen für mich gewesen und man kommt leicht aus dem Konzept. Ein weiterer Wermutstropfen für mich war das offene Ende, da ich lieber einen klaren Abschluss bei einem Buch wünsche, wenn es keine Fortsetzung gibt. Trotz alldem ist der Roman sehr rührend und man möchte hinter die verschiedenen Geheimnisse kommen, die sich in Ginas Leben aufgetan haben. Auch die Taschentücher sollte man nicht allzu weit wegstellen, denn man könnte schon bei der einen oder anderen Stelle ein paar Tränen vergießen. Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.