Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Maschinen

Ann Leckie

Die Maschinen - Universum (1)

(4)
(7)
(0)
(2)
(0)
€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Der Erfolgreichste Science – Fiction – Roman der Gegenwart. Ausgezeichnet und das nicht umsonst mit dem Hugo Award Arthur C. Clarke Award Nebula Award BSFA Award Locus Award Breq ist eine Kämpferin die auf einem einsamen Planeten geflüchtet ist und dort auf Rache sinnt. Sie ist keine sterbliche Frau, kein Mensch, sondern eine perfekte Maschine abgerichtet zum Erobern und Töten. Als sie vernichtet werden sollte, konnte sie fliehen und nun kämpft sie gegen den unbesiegbaren Herrscher des ganzen Imperiums der Radch - ihr Schöpfer. Meine Meinung Ich muss vorweg sagen, dass ich eigentlich erst einen Science – Fiction Roman gelesen habe, und der hatte mir damals eigentlich ganz gut gefallen. Trotzdem war es nie so ganz zu 100 % mein Ding. Nun hab ich von diesem Roman gehört und war auch von den ganzen Auszeichnungen so dermaßen geblendet, das ich es unbedingt nochmals probieren wollte, um zu erfahren ob es weiter Science Fiction Romane, in meinen Lesekreis geben wird. Ich kenne leider diese ganzen Awards überhaupt nicht, was die genau bedeuten, hab ich auch nicht nachgeschlagen. Beeindruckend sind sie trotzdem. Breq hat mir richtig gut gefallen, ich kann hier ja nicht sagen, dass sie menschlich ist, aber menschliche Züge hatte sie allemal. Sie hat Gefühle und vollzieht Handlungen, die ehr menschlich sind. Sie isst, sie wäscht sich und sie kann Gefühle wahrnehmen. Das macht sie in meinen Augen nicht ganz zu einer perfekten Maschine, die stell ich mir schon anders vor, aber Breq hat was besonders und ich mochte sie. Zu Anfangs gibt es einen Vermerk des deutschen Übersetzers der wohl beide Geschlechter schlecht zuordnen konnte und alle waren daher weiblich, es hieß immer sie, oder ihr. Da muss man sich erst dran gewöhnen. Ich hätte mir für viele Wörter mit denen ich nichts anzufangen verstand, eine Begriffserklärung am Ende des Buches gewünscht. Vieles wurde auch im Laufe des Buchs nicht ausführlich erklärt. Ein wenig Hintergrundwissen auch zu den Orten oder Karten wären hilfreich gewesen. Auch wie die Maschinen aussahen, konnte ich mir schlecht vorstellen. Gerade für Neulinge dieses Genres wäre es schön gewesen, darauf zurückgreifen zu können. Leider gibt es nichts in der Art. Die Geschichte an sich ist sehr spannend, aber nicht ganz so leicht zu lesen. Man muss sich viel Zeit nehmen, um alles aus dem Buch und der Geschichte mitzunehmen. Die Welten wurden leider nicht ganz so ausführlich erklärt, auch nicht beschrieben, wie ich angenommen habe. Ich tat mich mit vielen nicht ganz so leicht. Trotzdem fand ich es im Großen und Ganzen ganz gut erzählt, wobei ich zugeben muss, dass ich wohl keine weiteren Romane dieses Genres lesen werde. Es ist einfach nicht meine Welt. Ich bin dann wohl lieber in anderen Welten Zu Hause. Leseempfehlung gebe ich für diejenigen, die das Genre gern mal ausprobieren wollen, oder von vornerein schon ´gern in dieser Richtung lesen.

Lesen Sie weiter

Mir hats gefallen

Von: Wolfgang

20.04.2015

Vielleicht habe ich schon zuviel SF gelesen. Die neuen Orte und Begriffe machen mir keine Schwierigkeiten. Sehr früh gibt die Autorin das Hauptziel der Protagonistin bekannt. Das überraschte mich zuerst. Schlagartig würde mir damit klar welchen Sinn die verschiedenen Zeitebenen transportieren. Wie bei jeder Trilogie muss der Leser sich damit abfinden können das die Klärung einiger Wendungen noch auf sich warten lässt. Für einen Debütroman hat sich die Autorin ihre Preise wohlverdient.

Lesen Sie weiter

Wenn man mich danach fragt, welches Genre ich bevorzuge, kann ich oftmals bloß mit den Schultern zucken. „Von jedem ein bisschen, denke ich.“, ist dann meine Antwort, denn tatsächlich mache ich meinen Ausflug gerne in verschiedene Genres. „Die Maschinen“ ist für mich so ein Ausflug. Bisher habe ich recht wenig mit Science Fiction zu tun gehabt, doch aufgrund der Tatsache, dass dieses Buch in gewissen Kreisen so hochgelobt und mehrmals ausgezeichnet wurde, hat mich letztlich neugierig gemacht. Doch sind Awards wirklich Anzeichen genug dafür, dass man es tatsächlich mit einem Meistwerk zu tun hat? Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der KI Breq, welche der abgespaltene Teil eines Schlachtschiffes ist. Eigentlich eine innovative Idee, könnte man meinen, oder? Nun ja, leider nicht ganz. Denn obwohl Breq in ihrer Vergangenheit eine Kämpferin war, die von Befehlen geleitet wurde und daher eigentlich vollkommen rational, vollkommen neutral handeln sollte, so wirken ihre Handlungen oftmals doch sehr emotional und fragwürdig. Warum gefährdet sie ihr Ziel, indem sie sich mit einen menschlichen Stolperstein aufhalst, der ihr nur Ärger einhandelt? Vielleicht habe ich durch meine wenige Erfahrung mit Science-Fiction einfach nur eine falsche Vorstellung vom Wort „KI“, vielleicht wäre es auch zu langweilig, wenn Breq lediglich eine gefühlslose Killermaschine wäre, doch hat mich diese Art der charakterlichen Darstellung erheblich irritiert – und letztlich auch ein wenig gestört. Gleich zu Beginn des Buches warnt Übersetzer Bernhard Kempen vor: Ann Leckies stilistisches Mittel ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. So existieren in der Sprache der Radch keine unterschiedlichen Personalpronomen, also keine deutlich beschriebenes Aufzeigen des Geschlechts einer Person. Stattdessen werden alle Personen als „sie/ihr“ bezeichnet, sowie für Berufe die weibliche Form, zum Beispiel „Wirtin“, genutzt. Ob man da nun mit Mann oder Frau verkehrt, das muss man nun dem Kontext entschließen – denn Breq kann nicht auf Anhieb erkennen, ob ein Mensch nun männlich oder weiblich ist. Ein weiterer Punkt, der mich sehr verwundert hat. „Muttersprache“ hin oder her, wer anhand von Gestik und Mimik erkennen kann, wie es einer Person geht oder ob sie lügt, dem dürfte es doch auch nicht schwer fallen, zwischen Mann und Frau zu unterscheiden. Letztendlich ist dieses Stilmittel doch recht erfrischend und witzig, da es mich einige Male doch arg hinters Licht geführt hat. Die Wahl der Personalpronomen ist leider allerdings nicht das einzig verwirrende. Gleich zu Beginn des Buches wird man mit allerhand Eigennamen und unbekannten Bezeichnungen bombardiert, auf deren Bedeutung man irgendwann selbst kommt, jedoch auch genauso schnell wieder vergisst. Das mag nicht schlimm sein, wenn es denn ein Glossar gäbe, das Aufklärung über das gibt, was sich denn da nun vor einem abspielt. Dies stört den Lesefluss der ohnehin sehr vor sich hinplätschernden Story ungemein, die von Langatmigkeit und ausholenden, aber letztlich doch sehr vagen Erzählungen über sozial-politische Konflikte lebt. Auch, wenn das nun ein wenig böse klingt: Ich habe mich stellenweise wirklich von einem Höhepunkt zum nächsten gelangweilt, ohne dabei jemals das Gefühl zu haben, richtig in der Geschichte zu stecken Fazit: Viele Awards und Auszeichnungen machen noch lange keine gute Geschichte aus. Wo Innovation und Spannung versprochen wird, habe ich mich seufzend Seite für Seite durchgeschlagen, in der Hoffnung, eben jene Großartigkeit zu finden. Sci-Fi „Diehard fans“ mögen hier ihren Spaß mit finden, ich hatte diesen nur mäßig.

Lesen Sie weiter

Grandios

Von: Alles Allerlei

08.03.2015

Zurecht hat, so meine Meinung, dieser grandiose Reihenauftakt so viele Preise und Auszeichnungen gewonnen. Allein schon für die Idee die Geschichte aus der Sicht einer Maschine zu beschreiben würde ich Ann Lecki am liebsten die Füße küssen, und dann auch noch diese Grandiose Umsetzung dieser Idee. Einfach Wahnsinn. Wahnsinnig GUT. Trotz einem fehlenden Glossar und den Eigenbegriffen die schon auf den ersten Seiten auf einen hereinprasseln, ist die Geschichte verständlich. Die Eigenbegriffe ergeben im Fließtext Sinn und stören keineswegs. Auch das der Übersetzter umgekehrt gegendert hat stört keineswegs - im Gegenteil. es Unterstütz die Aussagen der in der Welt eigenen Sprache. Und das erklärende Vorwort des Übersetzers hierzu ist noch mal eine wirklich schöne Idee und Hilfe, da ich z.B. die ersten 50 bis 100 Seiten mich erst an diese Art des genderns gewöhnen musste. Aber bis auf diese kleine Umgewöhnungsphase in den ersten paar Seiten LIEBE ich dieses Buch und kann kaum auf den zweiten Band warten.

Lesen Sie weiter

Der Debütroman Die Maschinen von Ann Leckie bringt frischen Wind in das sonst so männerdominierte Science Fiction Genre, mit einem durchaus anspruchsvollen Roman, der einiges an Aufmerksamkeit vom Leser verlangt. Denn die Geschichte wird aus der Sicht einer künstlichen Intelligenz/Maschine und deren Erzählweise schon etwas ungewohnt ist,da sie keine unterschiedlichen Pronomen für Geschlechter verwendet, bzw das eigene Pronomen der Rache benutzt . So wird jede Person mit Sie angesprochen, egal ob männlich oder weiblich, was der AI oftmals schwer fällt zu unterscheiden. Man tappt teilweise im Dunkeln welches Geschlecht die einzelnen Charaktere haben und muss es sich selbst aus den Zusammenhängen erschließen, was nach anfänglicher Verwirrung durchaus Spaß macht. Die Storyline an sich ist nichts Außergewöhnliches, wartet jedoch mit einigen interessanten Ideen auf. Der Hauptcharackter ist authentisch geschrieben und vermittelt gut die Sicht aus einer Machinen-denkenden Perspektive. Insgesamt ein guter Science Fiction Roman, der zwar keine neuen Maßstäbe setzt, aber gut Unterhaltung bietet. - See more at: http://gosureviews.blogspot.de/2015/02/die-maschinen-von-ann-leckie.html#sthash.V3ULRSrQ.dpuf

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.