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Rezensionen zu
Mondscheinjunge

Carla Buckley

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Zusammen mit seiner Mutter Eve und seiner 16-jährigen Schwester Melissa lebt der 14-jährige Tylor Lattimore in einer ruhigen Wohngegend. Sein Vater David arbeitet in Washington und kommt nur übers Wochenende nach Hause. Eine friedvolle, glückliche Idylle meint man, doch das täuscht. Tylor leidet an einer seltenen Lichtkrankheit, die UV-Strahlen verursachen schwerste Sonnenbrände auf seiner Haut und schädigen sie irreparabel, Menschen mit dieser Krankheit erleben selten das 20. Lebensjahr. So verbringt Tylor sein Leben in Dunkelheit, nur nachts traut er sich nach draußen. Seine große Leidenschaft ist das Fotografieren und als in seiner Straße die kleine Amy spurlos verschwindet, macht er eine entscheidende Entdeckung. Der Roman von Carla Buckley wird als psychologischer Spannungsroman beschrieben und dies ist er auch. Auch wenn die Spannung eher unterschwellig vorhanden ist, immer im Hintergrund lauert. Als Leser weiß man sehr früh, was in etwa mit Amy geschehen ist und wer möglicherweise Schuld am Tod des kleinen Mädchens trägt. Doch so ganz sicher kann man sich eigentlich bis zum Schluss dann doch nicht sein. Carla Buckley legt sehr viel Wert auf das Gefühlsleben ihrer Protagonisten. Im Vordergrund steht hier Tylor, der ein Leben in Dunkelheit führt und damit recht gut zurechtkommt. Oft erlebt man die Geschehnisse auch aus der Perspektive seiner überbesorgten Mutter Eve, die um ihren Sohn wie eine Löwin kämpft. Aber auch aus anderen Blickwinkeln schildert die Autorin die Ereignisse, welche sich binnen weniger Tage zutragen und das Leben der Bewohner der kleinen, ruhig gelegenen Straße für immer verändern wird. Die Stimmung des Romans ist durchgehend sehr bedrückend, bedingt durch das Verschwinden von Amy, die Ungewissheit darüber, was mit dem kleinen Mädchen geschehen ist, aber auch durch die Angst des einen oder anderen Mitwirkenden, der offensichtlich etwas zu verbergen hat. Die Story lebt durch ihre ausgefeilten Charaktere und die Ungewissheit, was schlussendlich mit Amy geschehen ist und wer nun für ihren Tod verantwortlich ist. Da sieht man gerne einmal über die eine oder andere Länge in der Geschichte hinweg. Fazit: Ein psychologischer Spannungsroman, der seinem Namen fast durchweg alle Ehre macht.

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Ein sehr interessantes Cover, das mich wirklich neugierig gemacht hat, zu sehen ist ein Haus und eine Art Hollywood Schaukel davor. besonders gut gefällt mir die Kombination aus schwarz und gelb, ein sehr guter Kontrast und sieht einfach genial aus im Bücherregal, ein richtiger Hingucker. Ich habe bisher noch nichts von der Autorin gelesen und auch nichts von ihr gehört. Der Klappentext hat mich sofort in seinen Bann gezogen und dieser erklärt auch den Titel, den ich sehr gelungen finde. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und sehr detailreich. Die Kapitel sind angenehm unterteil, sodass man es gut zwischendurch lesen kann. Die Charaktere sind sehr detailreich beschrieben, wodurch man sich gut in sie hinein versetzen kann. Man ist gut in die Geschichte gekommen und ich war von Anfang an sehr neugierig. Tyler ist ein wirklich spannender Charakter, er hat es nicht leicht im Leben, durch seine Krankheit ist er gezwungen tagsüber im Zimmer zu bleiben um die Sonne zu meiden und kann nur nachts vor die Tür wenn alle anderen, in seinem Alter schlafen. Tyler fotografiert alles war er interessant findet, er hat sich dadurch ein Ventil geschaffen um wenigstens dadurch eine Aufgabe zu haben, etwas das ihm Spaß macht. Er versucht so normal wie möglich zu sein, was unter den gegeben Umständen, sehr schwierig ist. Besonders an Geburtstagen, die im großen Kreis gefeiert werden, mit Hüpfburgen, Grillpartys und Schwimmbad Ausflügen, kann er nicht mithalten. Seine Mutter versucht ihm das so gut es geht zu ermöglichen und so finden wir uns am Anfang der Geschichte zu seinem 14. Geburtstag ein. Auch die anderen Charaktere, seine Mutter, seine Schwester Melissa sind sehr sympathisch. Seine Mutter, die ihm versucht alles zu ermöglichen, damit sein Leben so normal wie möglich verläuft. Seine Schwester Melissa, mit der er früher jedes Geheimnis geteilt hat und nun abdriftet in eine schlechte Zukunft, immer öfter zum Alkohol greift und mehr und mehr rebelliert. Als seine 11 Jahre alte Nachbarin Amy verschwindet, kann nur Tyler den Hinweisen folgen, gerrät dadurch selbst in Gefahr und muss auch noch damit rechnen, das seine Schwester etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Bei alle dem begleitet man Tyler, es bleibt die ganze Zeit spannend und die Geschichte wirkt zu keiner Zeit langweilig. Fazit: Eine wirklich spannende Geschichte über einen außergewöhnlichen Jungen. Leider gibt es aber auch etwas zu meckern, auf der einen Seite verspricht es ein spannender Psychothriller zu sein, in der Umsetzung erinnert es jedoch eher an einen Mix aus Psychothriller und Familiendrama. Das könnte etwas verwirren, wirkt sich jedoch nicht allzu schlecht auf die Geschichte aus. Es könnte allerdings passieren, das man mit falschen Erwartungen an das Buch heran tritt und enttäuscht ist.

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Tylor Lattimore feiert seinen vierzehnten Geburtstag, aber noch immer weiß er nicht, wie sich die Strahlen der Sonne auf seiner Haut anfühlen – denn er kann nur leben, wenn es dunkel ist. Licht fügt ihm unerträgliche Schmerzen zu und kann sogar tödlich sein. Er verbringt seine Tage in einem verschlossenen Zimmer, nur nachts wagt er sich nach draußen. Seine größte Leidenschaft ist seine Kamera, mit der er durch die Dunkelheit streift. Als Amy, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, plötzlich spurlos verschwindet, gerät Tylors Leben in Aufruhr. Seiner Mutter, die sich unermüdlich um sein Wohlergehen kümmert, scheint der Vorfall sehr nahezugehen. Was war in dem sonst so ruhigen Wohnviertel passiert, dass Amy nicht mehr nach Hause zurückkehrte? Ausgerechnet Tylor sieht jetzt klarer als irgendjemand sonst und entdeckt eine Spur, die geradewegs ins Unheil führt … Dieses Buch ist definitiv kein Psychothriller. Die Beschreibung "Psychologischer Spannungsroman" trifft da eher zu, wobei der "Spannungs"-Teil erst nach Zwei Dritteln der Story einsetzt, was ich persönlich etwas schade finde. Noch weniger gut finde ich, dieses Buch als Thriller auszuschreiben, was meiner Meinung nach nicht passt. Es handelt sich hier um ein sehr gut konstruiertes, im Mittelteil und zum Ende hin spannendes Familiendrama, das wirklich psychologisch extrem stark gestrickt ist. Das liegt natürlich an der Geschichte, viel mehr aber auch an den Charakteren, die wirklich wahnsinnig gut ausgearbeitet sind. Allen voran Tyler, aber auch Melissa, Charlotte oder Eve haben exzellente Charakterzüge, die bis ins kleinste Detail auf die handlung abgestimmt sind. Gerade die Atmosphäre oder auch die zwischenmenschlichen Beziehungen werden hier grandios in Szene gesetzt. Der Schreibstil ist sehr locker und deshalb auch gut und angenehm zu lesen. Leider hat das Buch immer wieder Längen und auch der Spannungsbogen beginnt erst ab der Mitte, nimmt aber vor allem gegen Ende an Fahrt auf. Auch die falsche Buchbeschreibung schadet: Ich habe etwas vollkommen anderes erwartet und wer mit so einer Geschichte nichts "anzufangen" weiß, der ist - glaube ich - ziemlich frustriet. Fazit: Familiendrama, kein Thriller, mit Längen. Dafür aber mit grandiosen Charakteren und einer Idee, die bis ins kleinste psychologische Detail ausgearbeitet wurde.

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Seit langem mal wieder ein Spannungsroman, der psychologisch tiefgehend und nervenaufreibend ist. Tyler ist ein super interessanter Charakter. Er hat ein schwieriges Leben, versucht aber damit klarzukommen und das Beste draus zu machen. Sein einzig wahres Hobby ist die Fotografie. Er macht Bilder von allem und jedem. Seinen Eltern, seiner Schwester, den Nachbarn. Er versucht ein ganz normaler Junge zu sein, lernt für die Schule, spielt Videospiele und hat Freunde und Hobbys. Zwar sind seine Geburtstage nicht immer vergleichbar mit denen von anderen Jungs, aber alle haben sich damit arrangiert, erst zu feiern, wenn die Sonne untergegangen ist. Seine Schwester, Melissa, ist hier in dem Buch ebenfalls ein interessanter psychologischer Charakter. Sie ist in einem Teenie-Alter, in dem man gerne einiges ausprobiert und sich gegen den Willen der Eltern setzt. Tyler und sie waren früher unzertrennlich und haben sich alles erzählt, doch die Zeit hat sich geändert. Melissa fängt an in eine schwierige Phase zu rutschen. Tyler fällt auf, dass sie öfters Alkohol trinkt und mit Freunden unterwegs ist, die vielleicht keinen guten Einfluss auf sie haben könnten. Als seine Nachbarin, die elfjährige Amy spurlos verschwindet, verändert sich alles in seiner Nachbarschaft. Warum ist seine Mutter plötzlich so komisch? Und hat vielleicht seine Schwester etwas mit alledem zu tun? Er geht wieder nachts auf Streifzug und versucht dem Geheimnis näher zu kommen. Der Schreibtstil bleibt spannend und klar und man ist gespannt wie sich die Geschehnisse entwickeln. Was mit der Familie passiert und wie die Gefühle der einzelnen Charaktere sich verändern. Es ist ein tolles Buch, bei dem man ständig mitfiebert.

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