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Rezensionen zu
Auf und davon

David Arnold

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In 80 Wörtern durch das Buch: Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften und muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen... Zur Autor: Bevor er zum Schreiben kam, war David Arnold schon Musiker, Produzent, Vorschullehrer und Vollzeit-Dad. Auf und davon ist sein von Presse und Lesern begeistert besprochener Debütroman. Der Autor lebt mit seiner Familie in Lexington, Kentucky. Cover: Ich finde das Cover passend wegen des Roadtrip-Themas aber das Mädchen passt irgendwie nicht so ganz zu Mim. Meine Meinung: Die Geschichte wird aus so etwas wie 2 Perspektiven erzählt. Beide aus Mims Sicht, nur einmal ist es die ganz normale und einmal schreibt Mim Briefe an Isabel und schildert ihr die Gründe für alles. Diese 2 Perspektiven lassen einen ganz besonderen Blick auf die Geschehnisse zu und es ist spannend zu sehen, wie Mim die einzelnen Situationen ihrer Reise weitergibt an Isabel. Mim ist eine ganz besondere Protagonistin, denn sie hat schon von klein auf verrückte Dinge gemacht und ist einfach keine typische 16jährige. Sie beschreibt sich selbst als Anomalie und allein das zeigt wie speziell sie ist. Die Nebencharaktere sind auch sehr speziell und einzigartig und geben dieser Geschichte einen Zauber, der mich fesseln konnte. Aber bis der Zauber mich fesseln konnte, brauchte es ein bisschen und ich hab mich am Anfang echt über die Sonderbarkeit dieses Buches gewundert, doch als ich mich darauf eingelassen habe, war es toll und Mim konnte mein Herz erobern. Aber ich hatte das Gefühl das Mim sich sehr viel jünger und gleichzeitig erwachsener verhält, typisch Mim halt. Die Spannung wird stets gehalten und man möchte erfahren, wie es Mim und ihren Begleitern auf ihrer Reise ergeht. Mit einem Ereignis war ich nicht ganz so zufrieden, das hätte man auch weglassen können -es war mir ein bisschen zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt- und durch die Erzählweise wusste ich manchmal kurz nicht, wann das Ereignis nun passiert. Der Schreibstil ist einfach und doch so speziell und sonderbar, passend zu Mim. Fazit: Ein sehr spezielles Buch mit einer verrückten Protagonistin auf einem spannenden, besonderen Roadtrip!

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Mary Iris Malone - kurz Mim - begibt sich auf den Roadtrip ihres Lebens. Zuhause hält sie es nicht mehr aus. Zuhause, da ist ihr Vater, der sie nicht versteht, und ihre Stiefmutter, die sie nicht leiden kann. Zuhause, da ist nicht ihre Mutter. Da muss sie Medikamente nehmen, weil ihr Vater glaubt, sie sei krank. So krank wie Tante Isabel, die sich umgebracht hat. Also steigt Mim in einen Bus und will die 1524 Kilometer zur ihrer Mutter nach Cleveland fahren. Sie weiß nicht, warum sie plötzlich keine Briefe mehr bekommen hat. Sie weiß nicht genau, was mit ihrer Mutter ist. Und sie weiß auch nicht, ob das Geld, das sie ihrer Stiefmutter geklaut hat, reicht. Sie kennt nur ihr Ziel: ihrer Mutter ihren Lippenstift zurückbringen. Auf und davon ist eine Roadnovel, die voller Überraschungen steckt. Mim ist ein außergewöhnliches Mädchen. Sie ist frech und mutig, sie ist herzlich und ein bisschen schräg. Wann immer sie es nicht mehr erträgt, holt sie den Lippenstift ihrer Mutter hervor, und zeichnet die Kriegsbemalung auf ihr Gesicht. Sie schließt Freundschaft mit einer alten Dame, sie verliebt sich, sie findet einen neuen besten Freund in "Hey, hey ich bin Walt"-Walt, der sie öfter zum Lachen bringt, als je ein Mensch zuvor. Auf ihrer Reise nimmt sie viele Umwege, trifft viele Leute, gerät in so manche brenzlige Situation. Mal erzählt sie den Lesern direkt, was sie erlebt, manches erfährt man durch Briefe, die sie an eine "Isabel" schreibt. Ihre tote Tante Isabel? Hm. Es ist ein Roadtrip, auf dem Mim zu sich selbst findet. Immer wieder sagt sie sich ihr Mantra "Ich bin Mary Iris Malone und mit mir stimmt etwas nicht". Immer wieder zweifelt man als Leser selbst an ihrer Psyche. Was ist real, was bildet Mim sich ein? Warum bemalt sie ihr Gesicht mit Lippenstift? Warum hasst sie ihre Stiefmutter so? Warum will sie so unbedingt zu ihrer Mutter reisen? Der Leser lernt Mim immer besser kennen, je besser sie sich selbst kennenlernt. Bei diesem Roadtrip ist das Ziel ebenso wichtig wie der Weg und die Erfahrungen, die Mim dabei sammelt. Es ist besonders der eindringliche Schreibstil von David Arnold, der es geschafft hat, Mim so echt wirken zu lassen, der mich begeistert. Auf und davon ist emotional, es ist aufwühlend, es ist spannend und seltsam und witzig und romantisch. Es ist wie das Leben. Mein Jugendbuch-Highlight im Oktober!

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Stell dir vor...

Von: Nicole

30.09.2015

Meine Meinung zum Buch: Auf und Davon Wie meine Erwartungen waren und warum das Buch zu mir gekommen ist, das findet ihr auf meinem Original Beitrag bei mir auf dem Blog. Inhalt in meinen Worten: Mim ist auf der Flucht. Denn ihr Vater hat sie in ihren Augen total weit von ihrer Mutter entfernt, und diese Kathy diese neue Frau von ihrem Vater, die ist ja nur nervig, somit türmt sie, um eben zu ihrer Mutter zu kommen. Auf der Reise passieren ihr Dinge, die sie am besten euch selbst erzählt, denn Mim ist die Hauptprotagonisten im Buch und verfasst Briefe. Doch wohin gehen diese Briefe? Und wer ist dieses mysteriöse Isabel? Auf der Reise werden viele Fragen gestellt, aber auch viele Fragen beantwortet. Schreibstil? Der Autor hat für mich eine echt herausfordernde Art des Schreibens, was ich aber richtig genial gefunden habe. Was genial war, David brachte Neuschöpfungen von Worten, die teilweise so ulkig waren, dass ich einfach gespannt war, was wird das nächste Wort sein, dass ich lesen darf. Es wurde in der Ich-Perspektive geschrieben. Wirkung der Geschichte: Ich lese Briefe von Mim, wie in ihrem Kopf das Chaos vorhanden ist, ihre Selbstzweifel, aber auch ihren Mut. Sie schreibt an Isabel, und erst am Ende wirklich ganz am Ende lüftet sich das Geheimnis, wer diese Isabel ist und warum Mim ihr schreibt. Aber nicht nur Briefe finde ich, sondern ich darf hautnah mit Mim alles durchleben auf ihrer Reise. Und dort begegne ich unterschiedlichen Menschen. Sei es Walt der mit seinem Zauberwürfel und seiner fröhlichen Art mich einerseits immer wieder zum lachen brachte, aber auch ein Mensch der es selbst nicht leicht hat, warum auch Mim und er gute Freunde werden. Sei es Beck, der mehr als ein Freund für Mim sein könnte, wäre da das Alter nicht, oder aber auch Kathy und ihr Vater. Spannung: Durch den Schreibstil des Autors, baut sich eine hoch explosive Spannung auf, die mich einfach nur in ihren Bann gezogen hat. Auch durch die Erlebnisse und die vielen kleinen Dinge die im Buch eine wichtige Rolle fanden, und wo ich als Leserin gern erfahren hätte, was z.B. in der Kiste versteckt war, die doch so lange auf der Reise ein Begleiter war. Auch fand ich die Themenvielfalt in diesem Buch ziemlich bedenklich, aber nicht im schlechten Sinne, sondern hier wurde mir als Leserin einfach nur ein Abgrund nach dem anderen präsentiert und wie Mim sich aus diesem Mist befreien konnte, oder dabei ist, sich zu befreien. Diese Wechselwirkung machte für mich das Buch wirklich liebenswert und einzigartig! Charaktere: Natürlich ist Mim der Hauptcharakter. Sie beschreibt ja auch ihr Leben. Einerseits steckt sie echt extrem in der Pubertät, andererseits hat sie einfach schon so viel erlebt, dass ich nicht wüsste wie ich drauf wäre. Und doch ist sie enorm stark und liebenswert. Dabei hat sie viele Handicaps, sie darf erkennen, dass sie auch liebenswert und stark ist, gerade wegen ihren vermeintlichen "Fehlern". Aber auch Walt wurde so präzise und wunderbar vor meinen Augen als kleiner Junge gezeichnet, dass ich ihn durch das Buch einfach lieb gewonnen habe, und ihn am liebsten treffen würde. Beck ist für mich ein sehr spannender Charakter gewesen, einerseits hat er selbst seine Macken, und steht dazu, andererseits ist er großer Bruder, Liebhaber und vor allem eines sehr fürsorglich und verantwortlich. Das imponierte mir und machte Spaß ihn näher kennen zu lernen. Humor: Dieses Buch hat auf seine ganz eigene Weise einen solch tollen Humor, der einfach bei trüben Herbsttagen zu einer bunten Laune versorgt. Ich finde das David hier ganz gekontert gepokert hat, und mich durch und durch erwischt hat und auch überzeugt hat. Fazit: Ein liebenswerter Weg durch Amerika, voller Höhen und Tiefen. Voller Glücksmomente und doch auch traurigen Gedanken. Rundherum ein wunderschönes Herbstbuch! Sterne: Ich vergebe für dieses kostbare Buch gerne 5 Sterne.

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Habt ihr eigentlich eine Wunschliste? All meine Wunschbücher würden niemals auf einer einzigen Liste Platz finden, sondern müssten einen Raum voller Regale und Aktenschränke einnehmen... ich habe also vielmehr einen Wunsch-Serverraum mit den Ausmaßen der Pariser Katakomben. Als meine liebe Blogkollegin Kathrineverdeen die Herbst-Neuerscheinungen präsentierte, sprang mir ein Titel vom Heyne Verlag direkt in meine Wunschlisten-Katakomben. Der Roman ist angesiedelt im CYA-Genre, Handlungsort ist USA, es geht um einen Road Trip... vielmehr muss ich dann auch gar nicht wissen, bevor ich mich schon "HIIEEERR!!" schreien höre. "Auf und davon" ist nach Erscheinen dann also auch gleich bei mir eingezogen und als Urlaubslektüre eingepackt worden. Als ich Kathrineverdeen von meiner neuesten Errungenschaft in Kenntnis setzte, warnte diese mich sogleich, dass dieses Buch nicht bei allen Lesern gut angekommen ist. Wer also besondere Kritikpunkte anzubringen hat, der möge mich bitte von diesen unterrichten, denn ich bin brennend an einer Diskussion interessiert - weil ich nämlich rein gar nichts Negatives am Inhalt anzumerken habe (am Titel schon, warum kann man den nicht einfach so lassen wie im Original?!), was bekanntlich äußerst selten vorkommt. Ob mein Kritikerblick wohl durch überfällige Urlaubstage getrübt wurde? Wer weiß... Aber nun erst einmal "auf und davon" zur Buchbesprechung. Mary Iris Malone, genannt Mim, hat die Nase gestrichen voll: Nach der Scheidung ihrer Eltern muss sie nicht nur die neue Geliebte ihres Vaters ertragen und sich dessen Kontrollsucht bezüglich der Behandlung ihrer vermeintlichen psychischen Krankheit beugen. Auch der Kontakt zu ihrer Mutter bricht auf mysteriöse Weise ab, sodass sie beschließt, mit dem Greyhound-Bus durch die USA von Jackson, Mississippi nach Cleveland, Ohio zu fahren, wo sich ihre alte Heimat - und ihre Mutter - befindet. Auf der Fahrt verfasst sie Briefe, in denen sie das Erlebte und das Kommende reflektiert und lernt jede Menge skurriler Zeitgenossen kennen. Die Protagonistin wird dem Leser als selbstständige und schlagfertige Person präsentiert, die im Laufe der Handlung eine große Entwicklung durchmacht. Im Gegensatz zu jenen, anderer Jugendbücher dieser Art, ist sie weder ein "sterbender Schwan" noch ein "Mauerblümchen", sondern eine authentische Sechzehnjährige mit individuellen Stärken und Schwächen. Die Erzählperspektive und der Wechsel zwischen Briefform und erzählter Form ermöglichen Einsichtnahme in Mims Gedankenwelt und fördern zugleich immer mehr Stücke ihrer Vergangenheit zu Tage, sodass sich am Ende ein überraschendes Bild ergibt. Aber auch die Nebenfiguren (Arlene! Walt! Beck! Ahab!) wurden vom Autor mit viel Liebe entworfen und gewinnen ebenso wie die Protagonistin schnell das Leserherz. Während der Klappentext Mims Geschichte "mitreißend" erzählt wissen will, beklagen sich kritische Stimmen über die "zähe Handlung" und "zu wenig Action". Von "Action" (ist damit heutzutage bei Jugendbüchern eigentlich eine Dreiecksbeziehung gemeint?) bin ich tatsächlich nie ausgegangen und konnte also auch nicht enttäuscht werden. Die Kluft zwischen "mitreißend" und "zäh" kann ich allerdings schon eher erklären: Durch die Briefform und Mims sprunghafte Erzählweise spielt sich viel Handlung "zwischen den Zeilen" ab. Wer also bei einen Road Trip eine Art Reiseführer erwartet - wie bei dem großartigen "Amy on the Summer Road" beispielsweise - der wird mit "Auf und davon" nicht viel anfangen können. Ich habe mich sehr an den Wortspielen und Gedankenkonstrukten der altklugen und ehrlichen, durchgeknallten und integeren Mim erfreut und habe jede Zeile als fesselnd empfunden. Die Freundschaft von Mim, Walt und Beck ist herzergreifend, surreal und sollte als das liebenswerteste literarische Trio des Jahres 2015 einen Preis verliehen bekommen. Die kritische Leserschaft bemängelte außerdem fehlende Tiefe in der Behandlung der "schwierigen" Themen, was mich insofern überrascht, als dass ich den ernsten Grundtenor ohne fehlendes Breittreten als äußerst angenehm empfunden habe. Ein weiteres Jugendbuch, das zwanghaft unter der Krankheits- und Todesflagge segelt und und ein "kein Auge bleibt trocken" auf dem Klappentext androht, wäre mir nicht unter die Augen gekommen. Und auch eine Dreiecksgeschichte oder andere Klischees sucht man vergebens. David Arnold beschreibt eindringlich, sprachlich gewandt und ironisch die Lebensabschnittsgeschichte eines jungen Mädchens - und nimmt sich dabei Zeit. Bravo! "Auf und davon" könnte man als skurrile Version von Morgan Matsons "Amy on the Summer Road" bezeichnen, das zwar geradliniger konzipiert erscheint, aber auch oberflächlicher wirkt als Arnolds Debutroman. Fast alle Kritiker sind sich einig: "Auf und davon" ist ein ungewöhnliches Jugendbuch. Das kann ich bestätigen und möchte hinzufügen: Zum Glück! "Auf und davon" von David Arnold Originaltitel (USA): Mosquitoland Übersetzung: Astrid Finke Altersempfehlung: ab 14 Jahren Hardcover: 384 Seiten Erscheinungstermin: 24. August 2015 Verlag: Randomhouse / Heyne fliegt ISBN: 978-3-453-26983-5

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Mim Malone hat nach ihrem Umzug eine Menge Ärger in der neuen Schule und wird zum Direktor zitiert. Als sie dort ankommt sind ihr Dad und ihre Stiefmutter schon beim Direktor und Mim lauscht einem Gespräch der drei. Dadurch erfährt sie wo ihre Mutter ist und das sie krank ist. In ihrem Schock geht sie nicht zum Direktor, sondern verlässt die Schule, geht nach Hause, packt ihre Sachen, klaut ihrer Stiefmutter eine Kaffeedose voller Geld und rennt zu einer Bushaltestelle. Sie steigt in den Greyhount- Bus. Sie will nach Cleveland. Sie will zu ihrer Mutter. Nachdem sie das erste Mal Geld aus der Dose ihre Stiefmutter braucht, findet sie Briefe. Sind die von ihrer Mutter? Hat ihre Stiefmutter ihr einfach Briefe vorenthalten? Hat sie von ihrer Mutter deshalb seid drei Wochen nichts mehr gehört? All diese Fragen beschäftigen Mim die ganze Fahrt über. Für Mim beginnt eine Reise zu ihrer Mutter, eine Reise durch viele Höhen und Tiefen, eine Reise zu sich selbst. Auf ihrer Reise lernt sie viele Menschen kennen. Tolle und weniger tolle Menschen und muss sich von einigen leider viel zu schnell verabschieden. Sie schreibt während ihrer Fahrt ein Tagebuch und muss nach und nach feststellen das nicht alles immer so ist, wie es scheint. Ein toller Roman. Ich mochte Mim sofort. Sie ist so eine starke Persönlichkeit, trotz ihrer eigenen Probleme und sie ist eine sehr verwirrte Person. Mitten im Gespräch hat sie auf einmal Gedankensprünge. Ich konnte mich dadurch sehr gut mit ihr identifizieren. Nicht jeder versteht sie, doch die, die es tun sind sehr wichtig! Das Buch handelt über fünf Tage. Fünf Tage in denen man sehr viel erleben und lernen kann, wie man an Mim sieht. In der man seine Denk- und Sichtweisen sogar ändert und in denen man Menschen begegnet, die einem sofort ans Herz wachsen. So sehr das es weh tut. Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es hat viele Absätze, so das man das Gefühl hat, man schwebt einfach nur durch das Buch. Natürlich ist es auch der Schreibstil und die Geschichte, die das Lesen so angenehm machen. Am Ende hätte ich gerne einfach weiter gelesen. Wie geht es weiter, was passiert als nächstes. Aber so ist es ja meistens bei einem tollen Buch. Man möchte einfach nicht, das es endet. Ich hatte viel zu lachen und musste auch einmal ein tränchen verdrücken. In diesem Buch steckt so viel Gefühl das ich dieses Buch nur weiterempfehlen kann.

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Eine Reise der anderen Art

Von: Grit Holtfereter aus 85411 Hohenkammer

14.09.2015

Klappentext: Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ihre Gedanken sollen endlich aufhören, in ihrem Kopf Karussell zu fahren. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften – die wunderbare Arlene, den unheimlichen Ponchomann und den äußerst attraktiven Beck, an den sie ihr Herz zu verlieren droht ... Doch dann verändert ein tragischer Unfall von einem auf den anderen Augenblick alles. Und Mim muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen. Meine Meinung: Hier werden Probleme des Alltags aus Sicht der 16jährigen Mim erzählt. Wie fühlt sich ein Mädchen in diesem Alter deren Eltern sich getrennt haben und sie nun bei ihrem Vater und dessen neuer Frau erwachsen werden soll? Und dann erfährt sie auch noch, dass ihre Mutter sich nicht einfach nur so nicht mehr meldet, sondern krank ist und ihr das niemand gesagt hat. Also macht sie sich auf den Weg zu ihr. Und auf diesem Weg lernt sie Menschen und Geschichten kennen. Und auf diesem Road-Trip begegnet sie Freude, Trauer, Schmerz und auch Liebe. Fazit: Ich fand es sehr gut, dass in diesem Buch verschiedene Facetten des Lebens angesprochen werden. Denn so ist das Leben, es besteht nicht nur aus den schönen, sondern auch aus negativen und gerade zu hässlichen Seiten. Und es ist ein Lernprozess mit beiden Seiten klar zu kommen und auch daraus zu lernen. Mich hat das Buch sehr gefangen genommen und mir hat es gefallen. Es ist mal ein Jugendbuch anderer Art und gerade das macht es lesenswert.

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Berührend

Von: CogitoLeider

11.09.2015

Ich habe es mir schon vor einiger Zeit angewöhnt, für mich schöne Sätze in einem Buch mit post-its zu markieren, um sie später in eine große Kladde zu schreiben. Manchmal ist es kein Satz, manchmal ist es einer, manchmal gar drei - bei 'Auf und davon' waren es sieben! Denn David Arnold trifft mit seinen Formulierungen genau den richtigen Nerv bei mir. Vielleicht bin ich genauso 'verrückt' wie Mim, wer weiß, aber wenn, dann bin ich es sehr gerne. Interessanterweise hat mich dieses BUch von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, da gab es kein langsames 'Kennenlernen' der Protagonistin, sondern es war so, wie es manchmal bei Fremden geschieht. Man sieht sich an und versteht sich. Auch ist die Handlung interessant und vielschichtig, manchmal erschreckend, immer aber auch versöhnlich und positiv - für den, der wie Mim die Augn offen hält und sich erlaubt, manches anders zu sehen. Dazu gefällt mir einfach der Erzählstil, dieser Wechsel zwischen einem 'Dialog' mit Isabel und der eigentlichen Erzählung. Leicht verständlich und dennoch mit Anspruch, das mag ich. Und dazu noch eine fühlbare Liebe zu dem, was geschieht, sei es die Beziehung zu Walt (einfach übersprudelnd schön) oder auch, wenn es um ganz tiefe Gefühle wie 'Verzweiflung und Tiefe'. Mir macht so etwas Freude und es berührt mich einfach. Fazit? Ein toller Jugendroman, der die bakannte Geschichte vom Erwachsenwerden mal etwas anders erzählt.

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Meinung: Als ich den Klappentext von „Auf und Davon“ gelesen habe, war mir klar: Das ist ein Buch für mich! Ich bin sehr froh, dass mich das Buch nicht enttäuscht hat, es hat mich sogar eher noch überrascht. Es wartete mit einer großen Vielfältigkeit an ernsten Themen, aber auch schönen Themen auf und ist weder zu locker noch zu ernst. Am Beginn des Buch rechnet man gar nicht damit, aber unter anderem werden hier Themen wie Depressionen, falsche Ängste und Entscheidungen, Angst vor dem Anderssein/ Verrücktsein, Menschen mit Down Syndrom aber auch Liebe und Freundschaft, angesprochen. Mim kommt auf ihrer Reise mit Allem irgendwie in Berührung und geht auf ihre eigene Art damit um. Der Schreibstil ist super faszinierend, sehr ausschweifend und tiefgründig, aber besonders zu Beginn etwas schwer zu fassen, weil er eben so ungewöhnlich ist und oft von der aktuellen Situation abweicht und Erinnerungen bruchstückchenweise erzählt werden oder Briefe an eine Isabel geschrieben werden. Aber nach und nach gewohnt sich man daran und genießt es sogar. Mim (übrigens hat ihr ein Name eine besondere Bedeutung, die im Buch auf eine süße Art erzählt wird) ist ein sehr ungewöhnliches und interessantes Mädchen, einerseits ist sie ein normaler Teenager, der für einen Jungen schwärmt, anderseits hat sie eine sehr besondere Sichtweise auf Menschen. Sie denkt oft über die Bedeutung von Namen nach und gibt Menschen mit diesen Namen Charaktereigenschaften, z.B. hat sie eine genaue Vorstellung davon, wie ein Carl sein muss. Zudem gibt sie unter anderem den „Bösewichten“ erfundene Namen, die zu ihnen passen. Mim kann man gar nicht so gut beschreiben, sie muss man erleben. Natürlich hat sie auch ihre Schwächen, aber sie wird sich diesen bewusst und lernt auch daraus. Auf ihrer Tour lernt sie viele Menschen kennen, wie die nette alte Dame Arlene und mit ihren Freunden Beck und Walt, zwei wundervollen Weggefährten, erlebt sie Abenteuer, wie eine Flucht aus einer Polizeistation. Beck und Walt kommen zwar erst zur Mitte des Buches dazu, aber beide auf unterschiedliche Weisen. Zu dritt bilden sie eine tolle Gruppe, die sich gemeinsam unterstützen. Auch wenn Mim eigentlich ein großes Ziel hat, nimmt sie gerne Umwege für Beck und Walt auf sich. Walt ist ein fantastischer Freund, der einfach herzensgut ist und den man einfach in sein Herz schließen muss. Beck mochte ich auch, vor allem, wegen einer Tat, die er kurz vor seinem und Mims Kennenlernen getan hat. Auch ansonsten war er ein guter Kerl. Die Handlung des Buches war auf jeden Fall durchgehend spannend, es gab immer irgendwelche Aktionen und mir wurde nie langweilig, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Es gab viele abwechslungsreiche Szenen, Orte und Personen, sodass die Geschichte ständig in Bewegung blieb. Einerseits hat man dem Zeitpunkt entgegen gefiebert, an dem Mim ihr Ziel erreicht, aber andererseits wollte man gerne noch, dass die Reise der drei weiter geht. Das Ende war kein klassisches Happy End, da alles anders kam als erwartet, aber es ist auch nicht traurig, denn es regt einen dazu an, sich selber auszumalen, wie es weiter gehen könnte. Mims Sicht auf manche Dinge haben sich auch zum Ende hin geändert, sodass dieses Ende eben eher unerwartet kam. Fazit: „Auf und Davon“ ist ein wundervoller Roman, wie schon gesagt, nicht zu ernst, aber auch nicht zu locker und teilweise sehr tiefgründig. Außerdem besticht das Buch mit authentischen Charakteren, mit denen man gerne zusammen auf die Reise geht. An den außergewöhnlichen Schreibstil muss man sich allerdings erstmal gewöhnen. Von mir gibt es verdiente 4,5 Sterne!

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