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Rezensionen zu
Auf und davon

David Arnold

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Auf und davon (David Arnold) Heyne-Verlag 14,99€ (Hardcover) 384 Seiten erschienen 24.08.2015 Klappentext: In der einen Sekunde steht Mim Malone noch im strömenden Herbstregen. In der nächsten springt sie an Bord eines Greyhound-Busses und lässt alles hinter sich: ihren überfürsorglichen Vater, seine nervige Frau und das neue Zuhause, das keins ist. Plötzlich liegen vor der 16-jährigen 1.500 Kilometer Freiheit - denn so weit ist es bis zu ihrer kranken Mom. Die große Liebe (Vielleicht?) eine verrückte Lady (Ganz bestimmt!) und so manche ungeahnte Ausfahrt zeigen Mim, dass das Ziel manchmal ganz woanders liegt, als man denkt… - Für Mim Malone läuft es grade nicht so gut: Mit ihrem Vater und seiner neuen Frau musste sie ins öde Jackson, Mississippi, ziehen. Sie vermisst ihr altes Leben furchtbar- und vor allem ihre Mom, die krank ist und sie braucht. Was läge da näher, als einfach heimlich in einen Greyhound-Bus zu steigen und zu ihr nach Cleveland zu fahren? Doch die Reise wird turbulenter, als Mim es sich je ausgemalt hätte. Und das liegt nicht nur an der eigenwilligen Arlene, dem unheimlichen Ponchomann und dem charmanten Beck, an den Mim ihr Herz zu verlieren droht. Sondern auch an dem Gepäck, das Mim selbst mit sich herumträgt, und einigen Fragen, denen sie nicht länger ausweichen kann: Warum ist der Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen? Wieso hat der Vater solche Angst um sie? Und wird sie nicht selbst grade ein bisschen verrückt? Die 1.500 Kilometer weite Reise bringt sie den Antworten näher- mit turbulenten und dramatischen Zwischenfällen und vielleicht sogar der großen Liebe. Reihe?: Nein, ich glaube dieses Buch ist ein Einzelband. Erste Eindruck/ Cover: Dieses Buch wurde mir freundlicher Weise vom Heyne Verlag zur Verfügung gestellt. Also danke an den Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar. Scheinbar sind diese Roadtrip Geschichten ziemlich in, denn es gibt grade ziemlich viele davon, aber ich liebe sie einfach. Deswegen bin ich ziemlich begeistert von diesem neuen Hype. „Heart. Beat. Love“ liegt auch noch auf meinem SuB. Das Cover ist auch wirklich schön, denn es ruft quasi nach Spätsommer. Mit dem Sonnenuntergang und den Farben. Aber was ich auch schön finde ist, dass kein Model auf dem Cover ist, also kein klares Gesicht sondern nur ein Schatten. Denn meistens sehen die Models nie so aus wie man sich die Protagonisten vorstellt. Nach den ersten Seiten: Bis jetzt finde ich das Buch ganz nett, aber mit der Protagonistin kann ich noch nichts anfangen. Das was auf dem Klappentext steht, ist jetzt schon passiert und ich habe glaube ich, noch keine 100 Seiten gelesen. Aber vielleicht wird die Geschichte ja schöner, wenn sie den Jungen trifft und sich verliebt. Außerdem kann man ein Buch ja nicht nach den ersten 100 beurteilen, es fehlen ja immerhin noch ziemlich viele  Meine Meinung: Die erste Hälfte des Buches war pfui, dafür war die zweite Hälfte sehr hui. Denn dort konnte ich das Handeln von Mim, der Protagonistin, besser nachvollziehen und ihre Beziehung zu Walt und Beck waren ja mal mega süß. Dieser Roadtrip war mal was ganz anderes. Nicht nach dem Motto hübscher Junge und hübsches Mädchen machen einen Trip und verlieben sich. Nein es geht ums Verlassen und verlassen werden, es geht um ein Mädchen das zu jung für ihre Last ist und um einen Grand Dame. Es geht um neue und alte Liebe und darum auszubrechen und es geht um wacklige Abschiede, die so viel besser sind als Ganze. Dieses Buch war einfach echt. Genau wie Mim, die einfach zynisch und einäugig ist. Und Beck, der einfach unheimlich sexy ist. Und Walt, der einfach Walt ist. Der letzte Rest des Buches ist wirklich cool, denn es stellt sich einiges heraus und es gibt was Mims Tagebuch angeht einen ziemlich coolen Plottwist. Außerdem sind manche Dinge anders als man denkt. Happy End?: Ja in gewisser Weise. Und der Abschied zu dem Buch ist ein wackliger Abschied und wacklige Abschiede sind gut. Sternebewertung: ♥♥♥♥♥ 3/5 Kategorie: Alles Liebe eure Jana aka Sunshine ♥

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Klappentext „Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ihre Gedanken sollen endlich aufhören, in ihrem Kopf Karussell zu fahren. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften – die wunderbare Arlene, den unheimlichen Ponchomann und den äußerst attraktiven Beck, an den sie ihr Herz zu verlieren droht ... Doch dann verändert ein tragischer Unfall von einem auf den anderen Augenblick alles. Und Mim muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen.“ Gestaltung Die Gestaltung passt gut zu „Auf und Davon“, da dieser Roman als Roadtrip Roman beworben wird und dies somit schon direkt am Cover ersichtlich wird. Mir persönlich gefällt es nicht so gut, da das gewisse Etwas fehlt. Die schwarzen Schatten, das Mädchen, das von der Sonne angeschienen wird und die Prärie im Hintergrund sind für mich keine besonderen Eyecatcher, aufgrund derer ich das Buch direkt in der Buchhandlung in die Hand nehmen würde. Meine Meinung David Arnolds Roman ist zunächst an mir vorbeigegangen. Ich hatte ihn einfach nicht wahrgenommen, doch als „Auf und davon“ mir irgendwann auf der Verlagshomepage begegnete und ich den Klappentext las, war mir klar „Das musst du lesen!“. Ich erwartete einen Roadtrip Roman voller Lebensweisheiten, die mich bewegen und aus denen ich vielleicht auch den ein oder anderen Rat für mein Leben ziehen kann. Leider war dieser Roman aber eher sehr langatmig und trocken. Die von mir erhofften kleinen Weisheiten gab es zwar, aber nur seicht gestreut, nicht, wie von mir erhofft, mit Pauken und Trompetenschlag. Sie waren eher leise und ich musste geradezu suchen, um sie aus dem Text zu saugen. Dafür muss ich aber auch sagen, dass David Arnold in diesem Roman sehr viele ernste Themen aufgreift (vielleicht auch ein wenig zu viele). Protagonistin und Scheidungskind Mim fährt in einem Bus durch Amerika, von ihrem aktuellen Wohnort bei ihrem Vater hin zu ihrer schwer kranken Mutter, um dieser beizustehen. Auf ihrem Weg trifft sie die unterschiedlichsten Menschen und erlebt die verschiedensten Abenteuer. Dabei streift der Autor Themen wie Behinderung, Gewalt, Krankheiten und auch Gefahren des Reisens. Ich finde zwar, dass all diese Themen zum Roman gepasst haben, aber manchmal habe ich mich auch gefragt, ob es nicht auch gereicht hätte weniger Themen aufzunehmen und sich dann voll und ganz auf diese zu konzentrieren. Auf diese Art und Weise hat der Autor nämlich alles nur marginal gestriffen oder gar angekratzt, aber nicht ausführlich behandelt. Er hat zwar zum Nachdenken angeregt, uns Lesern aber nur kleine Bröckchen hingeworfen, nach dem Motto „Den Rest wisst ihr ja oder könnt ihr euch denken“. Gut gefallen hat mir allerdings, dass es auf Mims Reise so einige Wendungen und Überraschungen gibt, mit denen man als Leser so gar nicht rechnet. Nichtsdestotrotz schwankte die Handlung zwischen interessanten und eher langweiligen, langatmigen Strecken. Wer eher auf Action und viel Tamtam steht, sollte definitiv die Finger von diesem Roman lassen, da Mims Reise nicht auf solche Aspekte ausgelegt ist. Fazit „Auf und davon“ ist ein Roadtrip Roman mit leisen Lebensweisheiten, die man bei genauem hinsehen findet. An sich war die Handlung überraschend und voller unerwarteter Wendungen, aber dennoch durchzog die Langatmigkeit diesen Roman von der ersten bis zur letzten Seite. Der Autor streift viele ernste Themen, von denen ich mir manchmal gewünscht hätte, dass er sie tiefergehend behandelt. 3 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Klappentext: Manchmal liegt das Ziel woanders, als du denkst Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ihre Gedanken sollen endlich aufhören, in ihrem Kopf Karussell zu fahren. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften – die wunderbare Arlene, den unheimlichen Ponchomann und den äußerst attraktiven Beck, an den sie ihr Herz zu verlieren droht ... Doch dann verändert ein tragischer Unfall von einem auf den anderen Augenblick alles. Und Mim muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen. Meine Meinung: Puuh. Ehrlich gesagt fällt mir diese Rezension wirklich schwer. Ich bin mir auch immer noch unsicher, wie ich das Buch bewerten soll. Die ersten 100 Seiten des Buches waren gut, nicht überragend, aber der Einstieg war gut gewählt. Die nächsten 100 Seiten war grottig. Es war so langweilig, ich habe das Buch dann anschließend auch weggelegt und erst nach ein paar Tagen wieder angefasst. Nach diesen 200 Seiten hat mir das Buch gut gefallen. Es ist um einiges mehr passiert, es konnte mich vorallem sehr berühren und das Ende hat mich emotional super fertig gemacht. Die Charaktere waren so la la. Die Protagonistin Mim war sehr eigenartig, anstrengend und auch irgendwie naiv. Sie konnte mich vorallem nicht berühren, nicht zu mir durchdringen. Viele Leser mögen diese Art der Charaktere ja, aber mir war sie einfach etwas zu strange. Walt, es Junge, der Mim auf ihrem Weg begegnet, war sehr treuherzig und wirklich süß. Nur Beck hat mich wirklich berühren können. Auf der einen Seite war er sehr emotional, auf der anderen Seite aber wirklich erwachsen und hat die richtigen Entscheidungen in den wichtigen Momenten treffen können. Das Cover ist schön! Ich mag die Farben, die Silhouette des Mädchens (Mim) und den Bus finde ich wirklich toll getroffen. Es passt einfach super gut zur Geschichte. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und hat mich mit all den Umschreibungen manchmal einfach gelangweilt. Fazit: Ein Buch, das mich gelangweilt hat, mir die Tränen in die Augen treiben konnte und mich leider erst zum Schluss emotional packen konnte. Hatte mir leider auch was anderes vorgestellt.

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Inhalt: Mary Iris Malone, kurz Mim will zu ihrer kranken Mutter. Dafür klaut sie das Geld ihrer blöden Stiefmutter und haut einfach ab. Sie setzt sich in einen Greyhound-Bus um die 1500 Kilometer, die zwischen ihr und ihrer Mutter liegen, zurückzulegen. Sie beginnt ihren Roadtrip „nach Hause“. Meine Meinung: Ganz ehrlich? Mir fiel es richtig schwer, das Buch „Auf und davon“ zu bewerten. Es ist so anders, irgendwie richtig gut aber es gibt auch so viele Szenen, die mich gestört haben einfach zu viel des Guten waren. Anfangs habe ich echt lange gebraucht, um überhaupt in die Geschichte zu finden. Mim schreibt während ihres Trip Briefe, die ich sehr verwirrend fand. Darin hält sie ihre Gedanken, Ideen, Gefühle aber auch Erinnerungen fest. Doch anfangs habe ich Mim wohl nicht richtig verstanden, und fand alles merkwürdig. Das ändert sich später aber zum Glück noch. Genauso habe ich das Buch sehr distanziert gelesen, auch das hat sich ab Mitte des Buches zum positiven gewendet. Mim ist ein Charakter, der so anders ist, als man ihn in Büchern sonst findet. Man fragt sich, ob sie wirklich psychisch angeschlagen ist. Denn in ihrer Familie ist sowas bekannt, ihre Tante litt an „Geisteskrankheit“. Mim beschreibt selber, wie es dazu kam, dass sie Tabletten einnehmen muss. Da fand ich das schnelle Handeln des Vaters nicht für sinnvoll. Doch dieser hat zu viel Angst gehabt, dass Mim genauso enden könnte. Vielleicht wirkt daher auch alles wirr für mich als Leser. Ist sie verrückt oder nicht? Das fragt man sich oft. Aber nicht nur an Mim, sondern auch an einige Szenen im Buch. Ihre Mutter hat Mim nur positiv im Gedächtnis und schwärmt von einigen Erinnerungen. Ihre böse Stiefmutter ist daran schuld, dass sie keinen Kontakt mehr haben. Für diese empfindet Mim nur Abneigung. Während ihres Roadtrips lernen wir natürlich einige Leute kennen. Manche sehr liebenswert, andere hingegen schauderhaft. Es gibt gravierende Momente in diesem Buch, die für meinen Geschmack einfach zu schnell abgehandelt werden. Genauso haben wir einige skurrile Abschnitte, die mich nur mit dem Kopfschütteln lassen haben. In so einer komischen Szene lernt Mim unseren liebenswerten Walt kennen. Dass Walt anders ist als alle anderen, merkt man schnell. Er hat mich allerdings am meisten begeistern können. Er ist so voller Freude und Unschuld. Ab da an, ist Mims Reise mit dem Bus vorbei. Sie und Walt gehen gemeinsam ihren Weg, der anfangs nicht leicht verläuft und ebenfalls eine komische Stelle im Buch ist. Doch nachdem die vorbei war, kamen die Emotionen bei mir an. Es kommt noch eine dritte männliche Person dazu und zusammengeht es weiter mit einem alten Pickup. Wir lernen alle drei näher kennen und langsam habe ich angefangen, die Geschichte zu lieben. Plötzlich habe ich die Emotionen voll gespürt und eingesogen. Es gibt einige Rückblenden, die mich verstehen lassen haben und irgendwie verändert Mim sich. Vielleicht ist es das Gefühl der Freundschaft, des nicht allein Seins, was sie verändert. Das hat mir richtig gut gefallen. Ich glaube, man muss das Buch einfach selber lesen, um zu verstehen, was ich meine. Es sollte einem nur im klaren sein, es ist kein typischer 0815 Roadtrip. Es ist etwas ganz spezielles und anderes. Man muss einfach Geduld haben, um das Schöne und besondere in dieser Geschichte zu sehen. Fazit: Dieser ungewöhnliche Roadtrip ist eine Mischung aus skurrilen Szenen, Verrücktheit aber auch viel Tiefsinnigkeit. Ich habe oft ungläubig mit dem Kopf geschüttelt und einige Szenen wurden zu schnell abgetan. Doch trotzdem konnte mich "Auf und davon" ab der Hälfte irgendwie für sich gewinnen. Ein Roadtrip den man schwer in Worte fassen kann.

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Inhalt aus dem Klappentext: Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ihre Gedanken sollen endlich aufhören, in ihrem Kopf Karussell zu fahren. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften – die wunderbare Arlene, den unheimlichen Ponchomann und den äußerst attraktiven Beck, an den sie ihr Herz zu verlieren droht ... Doch dann verändert ein tragischer Unfall von einem auf den anderen Augenblick alles. Und Mim muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen. Meinung: Mim muss weg. Nachdem sie die "Sondermeldung" von ihrem Vater und ihrer Stiefmutter Kathy erhalten hat, reißt sie aus. Sie stielt Kathys Kaffeekasse und macht sich auf den Weg zu ihrer Mutter. In dem Greyhound-Bus, der sie von Mississippi nach Cleveland bringen soll, trifft sie einige merkwürdige und interessante Personen, die ihren Weg prägen und beeinflussen, vor allem nachdem der Bus einen Unfall baut. Mary Iris Malone, kurz Mim, ist eine manchmal etwas schwer zugängliche Protagonistin. Die 15-jährige hat Einiges zu verarbeiten, darunter die Trennung ihrer Eltern, eine Stiefmutter mit der sie nicht gut klar kommt, die "Sondermeldung" und ihr Gesundheitszustand. Dabei habe ich sie manchmal sehr gemocht, manchmal aber fand ich sie sehr merkwürdig und absolut nicht greifbar. So etwas ist mir in einem Buch bisher noch nie begegnet o.O Gleichzeitig machen diese Eigenarten das Buch aber auch interessant und bauen die Spannung um Mim und ihre Geschichte auf. Auch die Nebendarsteller sind keine Durchschnittspersonen und weisen, jeder für sich, die eine oder andere Merkwürdigkeit auf. Schlau bin ich aber aus den wenigsten geworden. Daher ist es natürlich klar, dass diese Kuriositäten auch das Buch prägen. So liest es sich manchmal wunderbar geradlinig und eingängig, um dann im nächsten Moment komplett verquer und unvorhersehbar einen zu überrumpeln, so dass ich mich oft fühlte wie Alice, die durch das Kaninchenloch ins Wunderland purzelt, nur um dann wieder statt im Wunderland on the Road bei Mim zu sein. Überhaupt zeichnet das Buch einige Parallelen zu diesem Buchklassiker auf, aber ich will nicht zu viel verraten. Der Autor nimmt sich hier einiger sehr ernster Themen an, wie Schizophrenie, Depressionen, Behinderungen und Sucht. Leider hatte ich das Gefühl, dass hier nur an der Oberfläche gekratzt wurde und man noch mehr aus den Themen hätte rausholen können. Erzählt wird die Geschichte aus Mims Sicht in der Ich-Perspektive. Der Schreibstil ist dabei stellenweise etwas mühsam, da Mims teilweise verquere Gedankengänge und Dialoge etwas anstrengend und verwirrend sein können. Immer wieder wird die Story von Briefen bzw. Tagebucheinträgen ergänzt, in denen wir mehr über Mims Vergangenheit lesen können. Die Spannung in diesem Buch hat der Autor sehr gut aufgebaut und auch wenn mich manche Auflösung am Ende nicht ganz so überrascht hat, da ich mit gewissen Verläufen und Auflösungen gerechnet habe, so war es doch das Hauptthema um Mim und ihre Gesundheit, das mich bis zum Ende des Buches am Ball hat halten lassen, da man die Hintergründe und die Auflösung unbedingt erfahren wollte. Fazit: Auf und Davon ist ein etwas anderer Road-Trip, der sich mit einem eher ungewöhnlichen Thema beschäftigt. Die Umsetzung ist altersgerecht, die Protagonisten manchmal etwas anstrengend, aber doch liebenswert. Ein wenig mehr Tiefe bei der Konfliktlösung hätte dem zwar Buch gut getan, trotzdem bietet es spannende, unterhaltsame Lesestunden und ist eine schöne Hommage an Kuriositäten, wie Alice im Wunderland sie auf ihrer Reise begegnet. Von mir gibt es 3,5 von 5 Punkten.

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