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Rezensionen zu
So fern wie nah

John Boyne

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Kuchen, Kerzen, Geschenke und Gäste, so soll er sein, der Geburtstag, auch ein Fünfter. Alfie hat jedoch ganz andere Erinnerungen an diesen Tag. Der Tag, an dem er fünf Jahre alt wurde und der Erste Weltkrieg ausbrach. Innerhalb von 24 Stunden meldet sich sein Vater freiwillig zum Kriegsdienst und Alfie sieht in jahrelang nicht mehr - bis er zufällig erfährt, dass sein Vater wieder in England ist, genauer gesagt in einem Krankenhaus für Soldaten, die unter einem Granatenschock leiden. John Boyne kennen viele sicherlich durch seinen Roman "Der Junge im gestreiften Pyjama". Dieses Mal führt uns der irische Autor nach England zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Im Mittelpunkt steht erneut ein Kind: Alfie. Als Hörer begleitet man ihn fast zehn Jahre seines jungen Lebens. Boyne schildert einfühlsam, aber ungeschönt, wie ein kleines Kind in England den Ersten Weltkrieg wahrgenommen hat/haben könnte. Der Autor verbindet Fiktion mit Wissenswertem. So bekommen gerade jugendliche Leser interessante Einblicke in das Leben der hinterbliebenen Ehefrauen und Kindern, Soldaten, die nach ihrem Einsatz unter einem Kriegstrauma leiden oder auch das Leben von Kriegsdienstverweigern. Boris Aljinovic liest die Geschichte recht unspektakulär, aber diese ruhige Art passt zu Alfie und zur Geschichte. Ich habe ihm gerne zugehört, während dieser gekürzten Lesung. Ich habe lediglich einen Kritikpunkt und da bin ich nicht sicher, ob ich diesem der Geschichte oder der Art der Präsentation zuschreiben kann. Ich fand den Inhalt interessant und gerade für jugendliche Hörer interessant, die einen Einblick zu diesem historischen Ereignis erlangen wollen/sollen, aber das Hörbuch hat mich nicht richtig fesseln können, nicht umgehauen. Es war zwar gut, aber das gewisse Extra fehlte mir. Fazit: Ich empfehle das Hörbuch Jugendlichen, die einen Einblick in das Leben während des Ersten Weltkrieges erlangen möchten. Die gewählten Figuren sind gut ausgesucht und ausgearbeitet, die Geschehnisse und Reaktionen authentisch und nachvollziehbar. Mir hat aber leider das gewisse Extra gefehlt, um mich komplett fesseln zu lassen, daher vergebe ich knappe viere Sterne.

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