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Rezensionen zu
Das Geheimnis der Schwimmerin

Erika Swyler

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»Etwas zu benennen heisst, es von anderem Abzugrenzen, es mit Kraft zu füllen oder in sein Verderben zu schicken« (CD 4, Titel 12, 3:24) Simon Watson lebt allein in einem alten Haus an der Küste Long Islands. Ein altes Buch, das er vor seiner Tür findet, zieht ihn in seinen Bann: Es erzählt von einer großen Liebe, dem dramatischen Tod einer Schwimmerin und dem tragischen Schicksal einer ganzen Familie – Simons Familie. Wie es scheint, finden Watson-Frauen seit 250 Jahren im Wasser den Tod – immer am 24. Juli. Auch Simons Mutter ertrank. Als seine Schwester zu Besuch kommt, scheint sie seltsam verändert – und der 24. Juli steht unmittelbar bevor … (Quelle: Randomhouse) An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das Bloggerportal und die Randomhouse Verlagsgruppe für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Mit diesem Buch wollte ich wieder einmal versuchen, mich mit dem Medium Hörbuch anzufreunden. Leider hat das nicht ganz so geklappt, wie ich es mir gewünscht hatte, ob dies nun am Medium oder am Buch selbst liegt, ist schwierig zu sagen. Wahrscheinlich ein bisschen an beidem. Die Geschichte an und für sich besteht aus zwei Erzählsträngen. In der Gegenwart erzählt uns Simon von seinem Leben, dem Kampf mit dem zerfallenden Haus, seiner Arbeitslosigkeit, von der Liebe zu Alice, der Tochter seines Nachbarn, vom befremdlichen Verhalten seiner Schwester Enola und von diesem merkwürdigen Buch, das er auf seiner Türschwelle findet. Und dann gibt es noch jene Erzählebene, die in der Vergangenheit liegt und von den Personen in eben diesem mysteriösen Buch berichtet: Amos, Evangeline, Peabody, Madam Ryschkowa und allen anderen Mitgliedern der Schaustellertruppe. Im Verlaufe der Geschichte kristallisiert sich dann immer mehr heraus, was diese beiden Ebenen miteinander zu tun haben. Dieser Erzählstrang in der Vergangenheit war es auch, der mich letztlich an das Buch fesselte. Kerl und ich hörten zum Frühstück nicht Das Geheimnis der Schwimmerin, sondern Die Geschichte von Peabody, so nannten wir das Hörbuch bereits nach kurzer Zeit. Ich mochte die sprachliche und erzählerische Gestaltung dieser Zeitebene, die Erzählung ist flüssig und in sich stimmig. Ich hätte es gerne gesehen, wenn sie noch etwas weiter ausgebaut worden wäre, dann wäre nämlich das mysteriöse und fantastische dieser Geschichte noch mehr zum Tragen gekommen und besser verständlich gewesen. Die Geschichte in der Gegenwart, alles rund um Simon und seine Probleme, mit denen er zu kämpfen hat, fand ich eher etwas verwirrend. Eventuell liegt dies auch am Medium Hörbuch selbst, aber irgendwann verlor ich den Überblick, was jetzt eigentlich Savannah mit der Geschichte zu tun hat, ob das Haus schon eingestürzt ist und welche der vielen verschiedenen Frauennamen jetzt wohin gehört. Irgendwie schien es für die Geschichte aber auch nicht wichtig zu sein. Simon als Charakter erlebte ich als sehr verwirrend und vor allem als unschlüssig. Mal berichtet er dem Leser von diesem Problem, dann von jenem, aber irgendwie scheint er unfähig sich um eines ernsthaft zu kümmern. Das macht ihn nicht gerade zu einem meiner liebsten Buchcharaktere. Für mich war leider auch schnell klar, um welche Frage diese Geschichte kreist, kann der Fluch, der über den Watson-Frauen liegt gebrochen werden? Und schafft es Simon seine Schwester zu retten? Somit war viel von der Spannung bereits nach der Lektüre des Klappentextes draussen. Allerdings hat mich Erika Swyler in Bezug auf das Ende und diesen Fluch doch noch einmal überraschen können. Da möchte ich aber nicht zu viel verraten. Alles in allem muss ich jedoch gestehen, dass mich dieses Buch mit einigen Fragen zurück gelassen hat, dass ich einige Teile mochte und andere Abschnitte so gar nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es als Buch zum lesen viel angenehmer und besser zu verstehen ist, als in Form eines Hörbuches. Die vielen Schauplätze und die zwei unterschiedlichen Zeitebenen gestalteten das Ganze doch eher verwirrend und anstrengend.

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Klappentext: Das SALZ DES MEERES und der RUF DER WELLEN sind ihre Bestimmung. Simon Watson lebt allein in einem alten Haus an der Küste Long Islands. Ein altes Buch, das er vor seiner Tür findet, zieht ihn in seinen Bann: Es erzählt von einer großen Liebe, dem dramatischen Tod einer Schwimmerin und dem tragischen Schicksal einer ganzen Familie – Simons Familie. Wie es scheint, finden Watson-Frauen seit 250 Jahren im Wasser den Tod – immer am 24. Juli. Auch Simons Mutter ertrank. Als seine Schwester zu Besuch kommt, scheint sie seltsam verändert – und der 24. Juli steht unmittelbar bevor ... Meine Meinung: Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort begeistert von diesem Hörbuch. Das Cover finde ich sehr schön und passt zu dem mystischen Ambiente, das diese Geschichte umgibt. Die Handlung klang sehr spannend und war mal etwas ganz anderes. Ich hatte schon im Vorfeld gute Kritiken über das Buch gelesen und habe mich deshalb umso mehr gefreut, dieses Hörbuch zu hören. Leider muss ich jetzt im Nachhinein sagen, dass meine Begeisterung nachgelassen hat. Hätte ich das Buch gelesen, anstatt es zu hören, wäre mein Fazit am Ende wohl anders ausgefallen. Die Geschichte von Erika Swyler wird von Sascha Rotermund vorgelesen. Er konnte für mein Befinden den verschiedenen Charakteren nicht genügend Leben einhauchen und ich wurde deshalb nicht so ganz warm mit den Protagonisten. Auf der dritten CD wurden die Kapitel 5 bis 7 auf einmal wieder von vorne gelesen, was mich ziemlich verwirrt hat und bei mir die Frage hinterlässt, ob ich jetzt einen Teil der Handlung verpasst habe. Es scheint aber, dass dieser technische Fehler nur bei mir vorgekommen ist. Die Geschichte wird wirklich schön beschrieben, aber leider hat mir im mittleren Teil der Handlung ein wenig die Spannung gefehlt. Die Zeitsprünge waren eine schöne Abwechslung und haben ein bisschen Schwung in die Story gebracht. Die Idee dieses Buches ist wirklich toll, aber es fehlen die Details und Feinheiten. Ich werde das Buch nochmal lesen und denke, dass es mich dann mehr mitreißen wird.

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MEINE MEINUNG ZUM BUCH: Das Cover ist wahrhaftig einfach mega schön geworden. Mir gefällt es, dass die Frau auf dem Cover ein schwarzes Bild an hat und davor das Einmachglas mit dem Wasserstudel hält. Es spiegelt das Schicksal der Familie Watson in gewisser Weise und davon bin ich begeistert, denn Wasser ist für die hinterbliebenen der Familie Watson ein Thema welches sie tunlichst vermeiden, da die Watson-Frauen seit 250 Jahren den Tod dort finden. Nicht alleine das Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht sondern auch der Klappentext. Als ich diesen gelesen habe, war ich sofort neugierig auf den Inhalt des Buches und ich muss sagen, der Klappentext hält was er verspricht. Ein Familien "Geheimnis" welches sehr düster ist und mich ein wenig schockiert hatte. Der Schreibstil von Erika Swyler war auf den ersten Seiten teilweise gewöhnungsbedürftigund teilweise so locker und flüssig, dass es eine sehr schöne Mischung war die mir sehr gefallen hat. Die Charaktere waren, in meinen Augen, auf ihre Art und Weiße sehr eigensinnig und haben die Geschichte wunderbar ergänzt. Am meisten hat mir Simon Watson, da er sehr fürsorglich und sehr bedacht rüber gekommen ist. In meinen Augen war auch er der einzige Charakter, der sich im Verlauf der Handlung am meisten weiterentwickelt hat und sich so in mein Herz geschlichen. An sich war die Handlung und die Story echt sehr spannend aufgebaut und haben mir auch Spaß bereitet beim lesen, dennoch waren viele unnötige Dinge im Buch beschrieben während der Handlung, die ich lieber rausgelassen hätte, da sie an sich für den Verlauf nicht interessant waren für das Buch und das fand ich so schade, da das Potential echt sehr groß war. MEIN FAZIT ZUM BUCH: Ich muss gestehen, dass mich das Buch nicht ganz eingenommen hat und das lag einfach daran, dass viele unnötige Informationen in den Kapiteln hängen, die für den Verlauf, in meinen Augen, sehr unnötig sind und so vermasselte es mir den Lesespaß. Dazu muss ich auch sagen, dass es an sich kein schlechtes Buch ist, sondern nicht meinen Geschmack getroffen hat. Deshalb vergebe ich 3 von 5 guten Diamanten.

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Simon Watson ist Bibliothekar. Aktuell läuft in seinem Leben nicht alles, wie es soll. Sein Haus an der Küste ist marode und bedürfte einer Renovierung, die er sich nicht leisten kann. Er lebt alleine. Das Meer spielt eine große Rolle in seinem Leben. Seine Mutter brachte sich an einem 24. Juli um, als er noch ein kleiner Junge war. Seitdem sorgte Simon für seine Schwester, bis diese erwachsen war und fort ging. Eines Tages findet er ein antikes Buch in seinem Briefkasten, das die Chroniken eines Wanderzirkus enthält. In diesen entdeckt er auch seine Vorfahrinnen, die alle ebenfalls an einem 24. Juli ertranken. Und der nächste 24. Juli steht direkt bevor. Die Handlung war spannend und toll erzählt. Jedoch hat mich die Geschichte nicht 100%-ig in ihren Bann gezogen, da alles aus Simons Sicht erzählt wurde und ich mich mit diesem nicht identifizieren konnte. Die Lesestimme von Sascha Rotermund war sehr angenehm. Trotzdem hat mir das Hörbuch gefallen und für lange Autofahrten ist es genau richtig.

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Durch das wunderschöne und aussagekräftige Cover bin ich auf dieses Hörbuch aufmerksam geworden, es passt für mich perfekt zu der Geschichte. Die Stimme versetzt einen in einen "Wohlfühl-Moment" und lässt einen schnell "abschalten", da Sascha Rotmund sehr schön betont und nicht überhetzt spricht, leider waren aber auch einige spannende Stellen in diesem ruhigen gelassenen Ton gesprochen - da fehlte mir dann der Pepp! Mit der Geschichte an sich bin ich zwar warm geworden, aber leider mit den Figuren nicht. Nach einem guten Hörbuch denke ich öfters über die Geschichte und dessen Figuren nach, aber hier war dies leider nicht der Fall. Die bildlichen Erzählungen waren andererseits wiederum wunderschön und so bildhaft dargestellt, man fing richtig an zu träumen und sich die Orte vorzustellen. Mein Fazit: Ein Hörbuch was in meinen Augen gut für "zwischendurch" ist, aber leider nicht im Gedächtnis bleibt und trotz schönen Beschreibungen nicht auf voller Länge bei mir punkten konnte.

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Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen. Der Protagonist Simon ist Bibliothekar und bekommt eines Tages ein faszinierendes Buch zugeschickt. Dieses Buch enthält Geschichten, Reiseaufzeichungen und festgehaltene Gedanken von Mr. Peabody, dem Zirkusdirektor. Durch das Buch begibt er sich auf eine Reise in die Vergangenheit, denn er möchte herausfinden, was die mysteriösen Tode von Simons weiblichen Vorfahren zu bedeuten haben und ob seine Schwester ebenfalls in Gefahr schwebt…. Der Hörer bekommt abwechselnd zwei verschiedene Handlungsstränge zu hören. In dem ersten forscht Simon nach dem Ursprung des Buches und in der Historie seiner Familie. Die zweite dreht sich um den fahrenden Zirkus und ganz speziell um Amos, den „jungen Wilden“. Alles ist verwoben durch die Frauen in Simons Familie: Alle Frauen haben seherische Fähigkeiten und legen Tarotkarten, alle ertrinken in jungen Jahren am 24. Juli. Mir hat besonders gut gefallen, wie Swyler die Mystik um die Tarotkarten beschreibt und auch ihre verschiedenen Darstellungen in die Handlung mit einwebt. Mir waren nur die vielen verschiedenen Verflechtungen „too much“. Was mir wirklich negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Absätze einfach übersprungen werden. In dem Hörbuch wird die ganze Geschichte in einem durchgelesen. Das heißt natürlich, dass der Hörer es nicht unbedingt immer direkt mitbekommt, wenn der Handlungsstrang wechselt. Gerade die ersten zwei CDs hatte ich damit Probleme. Ich hab sogar erst gedacht, die CD wäre kaputt, bis ich gecheckt habe, dass es wirklich zwei Handlungen sind!! Es ist wirklich wichtig, dass Absätze mitgelesen werden!! Durch die Pausen, kann sich der Hörer auf einen Handlungs- oder Charakterwechsel einstellen und weiß bescheid, dass etwas Neues kommt. Das hat für mich die Hörqualität extrem gemindert.

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Wenn die Tage wieder länger werden, lese ich gerne mal richtig dicke, die Zeit um einen herum vergessen lassende Schmöker. „Das Geheimnis der Schwimmerin“ von Erika Swyler versprach solch einer zu sein. Warum mich der Roman letztlich doch nicht ganz überzeugen konnte, könnt ihr hier nachlesen. In „Das Geheimnis der Schwimmerin“ geht es um Simon Watson, Bibliothekar, der ganz alleine in einem alten, sich dem Zerfall nahenden, Haus an der Küste Long Islands lebt. Seine Eltern sind bereits verstorben, die Mutter hat Selbstmord begangen, der Vater starb aus Kummer darüber und Simons einzige Schwester, Enola, reist mit einem Wanderzirkus durchs Land. Auch in der Liebe scheint es nicht so recht klappen zu wollen, denn das er mit Alice, Arbeitskollegin und Tochter des ehemals besten Freundes seiner Eltern, Frank, zusammen ist, sollte besser niemand erfahren. Als er dann noch die Kündigung erhält, ist das bloß noch eine Zugabe nach der Zugabe. Gut, dass er sich mit dem alten, mysteriösen (Tage-)Buch ablenken kann, welches ihm ein kauziger Buchhändler hat zukommen lassen. In diesem besagten Buch stößt Simon auf merkwürdige Zusammenhänge seiner Vergangenheit und Familie betreffend. Eine besondere Gabe, unnatürlich lange unter Wasser atmen zu können, scheint in der Familie zu liegen. Und nicht nur das. Scheinbar sterben alle Frauen aus Simons Familie exakt am 24. Juli. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich Simon um seine Schwester sorgt, die ihm nach langer Zeit mal wieder einen Besuch abstattet und alles andere als gesund wirkt. Was hat es mit diesem Buch auf sich? Und wird Simon Enola und das marode Haus, das einzige Erbstück seiner Eltern, retten können? Die Geschichte besteht aus zwei Erzählsträngen. In der Gegenwart berichtet Simon aus seiner eigenen Perspektive von seinem Leben und den Schwierigkeiten darin und von einem alten Tagebuch, was mehr über seine Vergangenheit und seine Familie zu wissen scheint, als irgendjemand sonst. In der Vergangenheit berichtet ein allwissender Erzähler von all den Figuren, die in eben jenem Buch vorkommen: Peabody, Amos, Evangeline, Madame Ryschkowa und all den anderen Schaustellern. Was genau sie nun mit Simon selbst, Enola, Alice, Frank und dem Buchhändler, dem Simon das Tagebuch zu verdanken hat, zu tun haben, findet sich im Verlauf der Geschichte. Jedoch ist eigentlich relativ schnell klar, worum es geht. Die Spannung wird insofern noch aufrecht erhalten, dass man sich als Leser fragt, ob es Simon schafft, Enola zu retten. Eine wirkliche Überraschung ist nicht mehr zu erwarten. Was ein wenig verwirrend ist und was mir persönlich weniger gut gefallen hat, ist die Darstellung der unterschiedlichen Probleme, mit denen Simon zu kämpfen hat. Er hat das marode Haus, um das er sich kümmern muss, für das er aber kein Geld hat, weil er seinen Job verloren hat. Er möchte mit Alice zusammen sein, kann es aber nicht, weil er sich erhofft von ihrem Vater das Geld für die Instandsetzung des Hauses zu bekommen. Er muss sich um Enola kümmern, die krank zu sein scheint, weil dieser spezielle Tag naht. Und dann hat er auch noch dieses merkwürdige Buch, das mehr Fragen als Antworten aufwirft. Wenn ich das jetzt hier so aufliste, klingt alles ganz schlüssig und verständlich, aber im Verlauf der Handlung wird mal von dem Problem berichtet, dann wieder von dem und irgendwie scheint Simon unfähig sich darum wirklich ernsthaft zu kümmern. Daher wird mir Simon als Hauptfigur nicht wirklich sympathisch und seine Handlungen finde ich teilweise überhaupt nicht nachvollziehbar. Generell bleibt vieles in der Gegenwartshandlung ungeklärt und auch wenn sich herausstellt, dass das Buch fantastische Elemente enthält, so werden diese auch nicht (jedenfalls mir nicht) vollends nachvollziehbar dargelegt. Sprachlich ist der Teil in Ordnung, man hat aber immer mal das Gefühl, dass die Autorin ihren Stil noch nicht ganz gefunden hat. Mal fällt ihre Wortwahl eher konservativ aus, dann wieder humorvoll modern. Im Kontrast dazu steht die Handlung in der Vergangenheit, die sowohl sprachlich als auch erzählerisch geglückt ist. Wäre die Geschichte nur in dieser Perspektive erzählt worden, hätte ich es großartig gefunden. Da ist (für mich) alles soweit schlüssig und verständlich und es macht Spaß, diese Abschnitte zu lesen sowie die Figuren zu begleiten. Wäre die Erzählung in der Vergangenheit weiter ausgebaut worden, dann wäre auch das Mysteriöse glaubwürdiger. So aber leider nicht. Ich verstehe schon, warum die Autorin zwei Erzählstränge gewählt hat, das macht ja auch Sinn, aber dann hätte das sowohl sprachlich als auch inhaltlich besser harmonisieren müssen. So holpert es einfach ein wenig. Meiner Meinung nach wirft die Erzählung letzten Endes doch zu viele Fragen auf, nicht im Hinblick darauf, was passiert, sondern wie es soweit kommen konnte. Abschließend kann ich sagen, dass ich das Buch zum Teil gerne gelesen habe, zum Teil aber auch nicht. Vielleicht waren meine Erwartungen auch etwas zu hoch, ich weiß es nicht. Jedenfalls bin ich davon überzeugt, dass Erika Swyler Potential hat, wenn sie denn in einer erzählerischen Linie bleibt – oder es so hinbekommt, dass beide Erzählstränge im Einklang miteinander sind.

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Inhalt: Simon Watson lebt allein in einem verwitterten Haus an der Küste Long Islands. Eines Tages findet er ein altes Buch auf seiner Türschwelle, das ihn sofort in seinen Bann zieht. Die brüchigen Seiten erzählen von einer großen Liebe, vom dramatischen Tod einer Schwimmerin und vom tragischen Schicksal einer ganzen Familie – Simons eigener Familie. Denn wie es scheint, finden die Watson-Frauen seit 250 Jahren im Wasser den Tod – immer am 24. Juli. Auch Simons Mutter ertrank in den Fluten des Atlantiks. Als nun seine Schwester Enola zu Besuch kommt, scheint sie seltsam verändert – und der 24. Juli steht unmittelbar bevor... Meine Meinung: Dieses Buch hat mich hauptsächlich aufgrund des Covers angesprochen, wenn ich ehrlich bin. Es ist, wie ich finde, sehr ansprechend gestaltet und lädt zum Aufklappen des Buches ein. Von der Geschichte her hat es mich nicht vollständig überzeugt, da sie mir nicht wirklich außergewöhnlich erschien und auch nicht sonderlich überraschend war. Dafür gefiel mir der Schreibstil super und es gab einige Stellen an denen ich schmunzeln musste, da die Wortwahl so passend ausfiel. Es wird abwechselnd vom Geschehen in der Gegenwart und dem in der Vergangenheit erzählt, das Simon von einem alten Buch, dass irgendwie mit seiner Familie zusammenhängt, erzählt bekommt. Die Kapitel der Vergangenheit werden aus der Erzählperspektive erzählt und sind logischerweise in der Vergangenheit geschrieben, die der Gegenwart in der Ich-Perspektive und der Gegenwart. Diese Tatsachen sorgen dafür, dass der Leser nicht mit den Zeiten und den einzelnen Charakteren durcheinanderkommt. Von den Charakteren mochte ich Doyle und Peabody, die Restlichen waren zwar in Ordnung, mir jedoch nicht besonders sympathisch. Ich möchte noch anmerken, dass das Ende nicht wirklich überraschend war und das macht für mich ein gutes Buch aus. Aus diesen Gründen war ich von dem Buch nicht so begeistert, wie ich es mir erhofft hatte. Mein Fazit: Das Geheimnis der Schwimmerin ist ein Roman mit einem interessanten Schreibstil, der mich von den Charakteren und der her nicht überzeugen konnte.  Ein großes Danke an den Limes Verlag zur Bereitstellung dieses Buches! Das Geheimnis der Schwimmerin bekommt von mir 3/4 Sterne!

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