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Rezensionen zu
Mami, warum sind hier nur Männer?

Volker Surmann

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung Wer möchte denn nicht wissen, was hinter diesem tollen Titel steckt? Ich hab mir das Buch bezüglich des tollen Klappentextes geholt - und was sich hinter diesem Cover verbarg, war mehr als nur sensationell! "Mami, warum sind hier nur Männer?" ist ein herrlich humorvolles Buch über die Welt der Homosexuellen. Der Protagonist Helmer führt ein Gay-Resort auf Sardinien und hat tagtäglich mit den Künsten der schwulen Gesellschaft zu tun. Doch dann kommt - was im Hotel eigentlich nicht erlaubt ist, Ilka mit ihren Kindern, die von ihrem Ehemann Dennis abgehauen ist. Da mischt sie den Laden gehörig auf. Im Bezug auf die Sprache war der Roman ein wenig unsittlich, aber dennoch sehr einfach geschrieben. Die humorvolle Art des Autors lässt einem mehr als nur schmunzeln; lachen ist bei diesem Buch garantiert! Volker Surmann erzählt von einer Welt, wie wir sie (so) nicht kennen. Als Hetero lacht man sich zu tode, wenn man erfährt, was die Homosexuellen alles auf so einem Gay-Resort treiben. Dabei gerät die Haupthandlung auch nicht aus dem Auge: Wie Ilka letzendlich mit ihren Kindern das mit Dennis regelt, und wie die Schwulen mit den neuen Gästen umgegangen sind. Alle Charaktere hatten diesen zynischen, schlagfertigen Charakter - besonders Olga hat es mir mit ihrer/seiner Art angetan. Anbei muss ich zugeben, dass ich (ich habe ja generell nichts gegen Homosexuelle) nach dieser Lektüre diese Welt noch viel mehr mag! Fazit Volker Surmann zeigte uns ein lustiges Buch über ein Gay-Resort, welches nicht besser hätte beschrieben werden können. Der einfache Schreibstil, gepaart mit den humorvollen Dialogen und tollen Anekdoten der Homosexuellen ergab einen Roman, bei dem man ständig am lachen ist. Eine 100%ige Kaufempfehlung!

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Als Ilka ihren Mann inflagranie mit einer Anderen erwischt packt sie ihre Kinder ein und haut mit dem Wagen ab. Dumm nur, dass sie sich in Sardinien im Urlaub befinden und Ilka keinen Plan hat, wohin es gehen soll. Nur eins weiss sie genau: es reicht! Da Probleme bekanntlich ungern alleine auftauchen, hat die schon gestresste Teilfamilie eine Autopanne mitten in der Pampa... bei strömendem Regen! Und das einzige zu Fuss erreichbare Hotel ist ausgerechnet ein Gay-Resort, dass eben keine Frauen und Kinder aufnehmen mag! Doch in dieser Notsituation gewährt Helmer Klotz, der brummelige Chef, der tropfenden Truppe Unterschlupf. Das bringt natürlich gehörige Unruhe und Chaos, treffen doch 2 Welten aufeinander. Aber nach dem anfänglichen Schock der Clubgäste über so viele "Heteros" werden vor allem die Kinder bald ins Herz geschlossen. Und sogar Helmer's Herz wird weicher.... Dies ist eine Geschichte aus einem ganz anderen Blickwinkel. Naja, eigentlich aus vielen verschiedenen Blickwinkeln, denn das Buch wird immer wieder von verschiedenen Personen erzählt. Auf der einen Seite eben Ilka und ihre Kindern, dem kleinen Felix und der pubertierenden Thea. Helmer dem Hotelier, der zwar selbst schwul ist, aber seine Gäste fast nicht ertragen kann. Ebenso Olga der herzensgute Transvestit und eben all die sonstigen Gäste. Teilweise konnte ich vor Lachen gar nicht mehr weiter lesen :-) Ich finde, Volker Surmann hat es echt geschafft, diese Geschichte mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern aber auch Ernsthaftigkeit zu erzählen. Natürlich gibt es Vorurteile von beiden Seiten, aber alle nehmen sich selbst nicht zu ernst. Und spätestens, als Felix fragt warum der Playroom nicht zum spielen ist, bleibt kein Auge mehr trocken.. Mir hat das Buch echt gut gefallen und so gebe ich 4,5 von 5 Sterne

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Lesen!

Von: Sabine Engel

09.11.2015

Um es gleich vorweg zu nehmen: "Mami, warum sind hier nur Männer?"* von Volker Surmann ist für mich eines der Lese-Highlights in diesem Herbst und definitiv ein Buch, das ich in der nächsten Zeit öfter verschenken werde. Zum Inhalt: Hotelier Helmer Klotz, selbst schwul, verachtet die Klientel, die in seinem Gay-Resort auf Sardinien urlaubt, aus tiefstem Herzen. Dann gewährt er in einer Notsituation Ilka, die gerade ihren notorisch fremdgehenden Mann verließ, mit ihren zwei Kindern Unterkunft. Damit treffen zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein können, denn auf eine Konfrontation mit so viel Heterosexualität sind Helmers Hotelgäste nicht vorbereitet. Die aufgeweckte Kleinfamilie stiftet ordentlich Unruhe und Chaos. Und doch sind es am Ende ausgerechnet die von der Liebe enttäuschte Frau und ihre Kinder, die dem bärbeißigen Hotelchef vor Augen führen, dass es unter Schwulen durchaus auch liebenswerte Exemplare gibt. Surmann gelang mit "Mami, warum sind hier nur Männer?" eine liebevolle Zeichnung so ziemlich aller (nicht nur schwulen) Klischees, die mensch sich denken kann. Im Mikrokosmos des schwulen Hotels treffen Tunten, Armani-Schwuppen, Lederkerle, Twinks und getarnte Heten auf die Kleinfamilie, die sich über die Typen-Grenzen hinweg setzt und sich ganz unbefangen ein eigenes Bild macht, abseits von Äußerlichkeiten. Erzählt wird aus den Perspektiven des Hoteliers Helmer, der Mutter Ilka, ihrer Kinder Thea und Felix sowie ihres Vaters Dennis und verschiedener Hotelgäste. Diese Perspektivwechsel machen großen Spaß, denn natürlich haben alle eine andere Wahrnehmung des Geschehens. Neben der Situationskomik, die sich zwangsläufig beispielsweise dann ergibt, wenn eine besorgte Mutter sich fragt, was ihr neugieriger Sohn in einem garantiert nicht kindertauglichen Spielzimmer wohl an sexuellen Aktivitäten mitbekam, schlägt Surmann auch immer wieder leise, nachdenkliche Töne an, wenn es beispielsweise um Altwerden inmitten eines immer noch sehr verbreiteten schwulen Jugendwahns geht. Da ist "Mami, warum sind hier nur Männer?" sehr anrührend. Am Ende fand ich es schade, dass der Lesespaß vorbei und (und dass Surmann nicht verrät, wer "No. 4" ist). Fazit: Lesen!

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Zu Beginn lernt man Helmer Klotz kennen: ein schwuler Hotelier, der ein Gay-Resort namens "Rainbow Inn" auf Sardinien betreibt. Er verachtet seine hedonistische Klientel zutiefst und bezeichnet sie als Schwuppen, doch er ist Profi genug seine Gäste nicht von seiner Abneigung spüren zu lassen. Ilka hat ihren Mann, Dennis, zum wiederholten Male beim Fremdgehen erwischt und das im Familienurlaub auf Sardinien. Nach einem Streit packt Ilka das Gepäck und die Kinder ins Auto und fährt Richtung Cagliari. Sie geraten in ein heftiges Unwetter und das Auto bleibt an einer Küstenstraße liegen. Tropfnass kommen Ilka, Thea und Felix im Rainbow Inn an. Gregor der Nachtportier möchte die "Bio-Frau" und ihre Kinder am Liebsten sofort wieder los werden, immerhin wirbt das Hotel damit frei von Kindern und Heteros zu sein. Helmer bietet der kleinen Familie an, erst einmal im Hotel zu bleiben und am kommenden Tag um alles weitere zu kümmern. Morgens beim Frühstück gibt es Kommentare wie " Ihhh, ein Kind!" Felix flippt vor Freude aus, als er Schoko-Croissants entdeckt. Eine der "Gastschwuppen" kreischt daraufhin und lässt die Kaffeetasse fallen, ich stelle mir die Person ähnlich wie Albert aus "The Birdcage" vor. Helmer bietet an, das Gepäck mit Ilka aus dem Wagen zu holen, während Andreas der Tagportier sich um Rückflüge nach Deutschland kümmern soll. Der 6jährige Felix hat einen ausgeprägten Rosafimmel und tobt mit seiner pinken Badehose um den Pool, während Thea sich mit dem Transvestiten Olga diValdfee anfreundet. Felix empfindet Freude bei dem schwulen Chor, Die Nachtigayllen, mitzusingen. Anfangs fühlen sich Gäste von der kleinen Familie arg gestört, doch schon bald erobern die Familie alle Herzen im Sturm und sie erfahren viel über die Gäste und deren Leben. Thea und Felix setzen sich in den Kopf Olga und Helmer verkuppeln zu wollen, schließlich wären doch beide einsam, und leiern einen Ausflug an zu dem auch der Portier Andreas mitkommt. Leider missversteht der kleine Felix eine Redewendung und Olga verletzt sich dabei, so dass die Wanderung abgebrochen werden muss. Am Hotel angekommen steht dort Dennis und wartet auf seine Frau und die Kinder, nachdem er schon für viel Wirbel im Hotel gesorgt hat. FAZIT: Göttlich! Ich war fast das gesamte Buch hindurch am Grinsen. Volker Surmann hat wunderbar die Klischees bedient, aber auch damit aufgeräumt. Ich kann euch dieses Buch nur wärmstens empfehlen, triste Gedanken kann man damit wunderbar vertreiben. Nicht nur das, wenn ihr wissen wollt, was alles passiert und ob es ein Happy End gibt, müsst ihr das Buch unbedingt lesen. ***** 5 von 5 Sternen (ich würde ja sogar 7 von 5 geben) An dieser Stelle noch einen allerliebsten Dank an Katrin Cinque Random House - Goldmann für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars. P.S.: Herr Surmann, wer ist denn No.4?

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