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Rezensionen zu
Als wir Schwestern waren

Marie Jansen

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3,5 Sterne Klappentext Hamburg, 1905. Vivianne und Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf. Die lebhafte, freiheitsliebende Vivianne schleicht sich oft heimlich auf das Nachbargestüt und begegnet dort dem französischen Kunstreiter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die junge Frau ist von dieser schillernden Welt hingerissen und flieht kurzerhand mit Philippe. Jahre später lebt Elisabeth eine unglückliche, kinderlose Ehe – bis sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. Sie nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei sich zu behalten … Die Autorin Marie Jansen ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die zuvor erfolgreich exotische Sagas veröffentlicht hat. Mit Als wir Schwestern waren erfüllt sie sich den Wunsch, eine große Familiengeschichte zu erzählen. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und ihren Pferden in Norddeutschland. Meine Meinung Story Der Klappentext des Buches führt den Leser ein wenig in die Irre, denn dort steht nur etwas von einer historischen Geschichte, die im Jahre 1916 beginnt. Es ist jedoch so, dass der größte Teil der Geschichte in der heutigen Zeit bzw. (2012) handelt. Beide Handlungsstränge sind natürlich miteinander verwoben. In der heutigen Zeit steht die Protagonistin Simone im Vordergrund. Sie ist Auktionsagentin und in ihrer Beziehung kriselt es momentan gewaltig. Da kommt ihr gerade der neuste Auftrag eines Kunden gelegen, bei dem sie alte Schrankkoffer ersteigert. In diesen findet sie Tagebücher und Briefe von Vivianne und Elisabet, den Protagonistinnen im zweiten Handlungsstrang. Wie das Schicksal es will führen die Briefe Simone nach Frankreich. Dort kommt sie dem Geheimnis der beiden Schwestern auf die Spur. Schnell merkt Simone, dass die ganze Geschichte mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun hat. Marie Jansen hat natürlich auch eine Liebesgeschichte mit einfließen lassen, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Im großen und ganzen fand ich die Story wirklich gut, aber es war halt nichts Neues, was man nicht schon einmal in ähnlicher Form gelesen hätte. Schreibstil Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Marie Jansen macht die Zeitsprünge gut erkennbar, so das man als Leser immer weiß wo man gerade ist. Sie schreibt sehr bildgewaltig, so dass sich der Leser schnell ein Bild von den Schauplätzen und den Charakteren machen kann. Charaktere Ich persönlich mochte die Protagonistinnen der Vergangenheit, Vivianne und Elisabet, mehr als Simone in der Gegenwart. Was wahrscheinlich daran lag, dass ich dachte das Buch sei durchweg historisch. Nicht desto trotz waren alle Charaktere sehr schön ausgearbeitet und man fand sie schnell sympathisch. Mein Fazit Ein schöner Roman mit zwei Handlungssträngen die im Laufe der Geschichte zu einem großen Ganzen zusammenführen. Wer Geschichten mit Familiengeheimnissen mag, die in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart handeln, ist hier gut bedient. Natürlich hat man so etwas schon öfters gelesen, dennoch war der Unterhaltungswert gut. Ich vergebe gute 3,5 von 5 Sternen. Schaut euch das Buch einfach selber an.

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Rezension Als wir Schwestern waren

Von: Sophie

13.05.2016

Als wir Schwestern waren Autor. Marie Jansen Verlag: blanvalet Preis: 9,99€ Genre: Roman Seitenanzahl: 382 Kapitelanzahl: 26 ACHTUNG! Spoileralarm, für alle die es noch nicht gelesen oder zu ende gelesen haben sollten jetzt wegdrücken!!! Inhalt Die Liebe zweier Schwestern. Ein Krieg, der sie trennt Ein Kind, für das sie alles tun würden. Hamburg, 1916, Viviane und Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf. Die lebhafte, freiheitsliebende Viviane schleicht sich oft heimlich auf das Nachbargestüt und begegnet dort dem französischen Kunstreuter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die junge Frau ist von dieser schillernden Welt hingerissen und flieht kurzerhand mit Philippe. Jahre später lebt Elisabeth in einer unglücklichen kinderlosen Ehe - bis sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. Sie nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei sich zu behalten... Eigene Meinung Anfangs viel es mir etwas schwer in das Buch hineinzukommen, aber ab den ersten 80 - 100 Seiten ging es nur noch aufwärts. Es hat mir unglaublich Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich war begeistert von Elisabeth und Vivianes Geschichte. Ich für meinen Teil habe nicht geahnt, dass die beiden Geschichten von Simone mit der von Viviane und ihren Töchtern zusammenhängt. Zuerst mal zum Cover, es ist sehr schön und besonders kleine Karussell unten hat mir richtig gut gefallen. Ich fand die Mutter von Viviane und Elisabeth schrecklich, umso schlimmer fand ich es, als Elisabeth für "ihre" Tochter dieselbe Mutter wurde. Ich fand es unglaublich egoistisch, Dorothea zu sagen, dass Jürgen und ihre Schwester Constanze (die sie damals noch als Freundin sah - nicht als Schwester) Zusammen durchgebrannt sind. Viviane hatte meiner Meinung nach ein unglaublich schönes Leben. Ich glaube sie hatte Glück, dass ihre Entscheidung getroffen hat wegzugehen so gut gelaufen ist. Philippe und sie scheinen sich wirklich innig geliebt zu haben. Ich fand es unglaublich rührend, als sich die beiden Schwestern wiedergefunden haben - durch Simone - und die ganze Wahrheit ans Licht kam. Constanze hat eine Schwester bekommen und Dorothea eine Schwester und eine Enkelin.. Gibt es ein schöneres Ende für dieses Buch? Da kullerten dann schon mal die Tränen. Traurig fand ich vor allem, dass die beiden Liebenden - Viviane und Phillipe - ihr Leben im Krieg verloren, wahrscheinlich hätte Phillipe sich retten können, aber er wollte ohne seine Frau nicht weg was ich unglaublich toll fand. traurig wahr es natürlich für Constanze, ich hätte es ihr gewünscht ihr Eltern noch ein letztes Mal in die Arme schließen zu dürfen. Sternenabzug gibt es nur weil ich mich am Anfang nicht richtig einfinden konnte... Sonst Prima Buch!!! Fazit Sehr schöner Roman mit einer sehr berührenden Geschichte. Auf jeden Fall etwas für Leute mit Interesse an Geschichte (Überwiegen 1. & 2. Weltkrieg) Eine sehr originelle, spannende, historische und berührende Geschichte!!! Bewertung 4,5/5

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Simone ist aktuell nicht besonders zufrieden mit ihrem Leben. Das Zusammenleben mit ihrem Kuenstlerfreund Jens, der zurzeit erfolgslos versucht seine Projekte zu Geld zu machen und deswegen alles auf Simone zurueckfaellt. Als sie eines Tages dann aber den mysterioesen Auftrag erhaelt bestimmte Gegenstaende bei einer Auktion in Hamburg, ihrem Heimatort, zu ersteigern, ist sie voller Tatendrang, dem zugrunde liegenden Geheimnis auf die Spur zu kommen und ahnt dabei nicht, dass ihr ein Familiendrama der besonderen Art offenbart wird. Viviane und Elisabeth sind Schwestern, die aber unterschiedlicher nicht sein koennen. Viviane ist ungestuem, rebellisch, wunderschoen und handelt oft ohne nachzudenken. Elisabeth dagegen ist durch Pockennarben im Gesicht entstellt und allgemein eher ruhiger, bedachter. Doch als Viviane gegen ihren Willen verheiratet werden soll, brennt sie in einer Nacht und Nebel Aktion mit dem Kunstreiter Philippe und seinem Zirkus durch. Elisabeth ist zutiefst verletzt von Vivianenes Leichtsinnigkeit, haelt aber dennoch heimlichen Kontakt zu ihr. Elisabeth lebt fortan in einer arrangierten Ehe, die von reinem Pflichtgefuehl dominiert wird und leider auch kinderlos bleibt, bis eines Tages ein Baby vor ihre Tuer gelegt wird, das ihr als einzige physische Erinnerung an ihre Schwester bleibt... Ich hatte anfangs leichte Schwierigkeiten in die Handlung hinein zu finden, da ich durch Simones "Auftauchen" recht verwirrt war und auch keinen richtigen Zugang zu ihr finden konnte. Als aber die Flashbacks begannen, fuegten sich die ersten Puzzle Teile zusammen und ich verstand den Zusammenhang zwischen Simone und den Schwestern. Die Schwestern waren sehr interessant, sie sind charakterlich sehr unterschiedlich dargestellt gewesen und man merkte, dass hier das vorkommende Klischee herrschte "Juengere=huebschere" und so weiter, aber trotz dieser Klischees, fand ich es doch unglaublich mutig von Viviane davon zu laufen und ihr bisheriges, recht sicheres Leben im Wohlstand, einem eher einfacheren Leben mit vielen Risiken einzutauschen. Besonders beruehrend fand ich die Verbindung der Schwestern. "Durch Sturm und Wind, weil wir Schwestern sind", ist ihr Credo und das bleibt es auch nach Vivianes Fortgang. Sie schreiben sich Briefe und Elisabeth zieht Vivianes Tochter wie ihre eigene auf. Ich fand den Schreibstil der Autorin sehr vielschichtig und in hoechstem Masse gelungen, da sie es schafft Emotionalitaet, Historische Fakten und Spannung gekonnt miteinander zu vereinen, sodass man im Laufe des Buches immer mehr Details heraus findet und immer mehr Puzzle Teile an die richtige Stelle setzt, bis schlussendlich auch Simones Rolle in der Geschichte enthuellt wird. Die abwechselnde Erzaehltempi, mal wurde die Geschichte der Schwestern in der Vergangenheit erzaehlt und anschliessend befand man sich wieder in der Gegenwart bei Simone und folgte mit ihr den Spuren der Schwestern. Dadurch wurde die erdrueckende Grundstimmung der Vergangenheit (es spielt zur Zeit der Weltkriege), ein wenig aufgeloest. Das Buch war ein absoluter Lesegenuss, eine beruehrende Familiengeschichte, die durch gut recherchierte historische Fakten perfekt in Szene gesetzt wurde.

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Hamburg, im Jahre 1916: Vivianne und Elisabeth sind zwei Schwestern, die im Hamburger Stadtteil Blankenese aufwachsen und einer wohlhabenden Familie angehören. Trotz ihrer verschiedenen Charaktere lieben sich die beiden innig und fühlen sich sehr miteinander verbunden. Eines Tages kommt der Zirkus in die Stadt. Besonders die unkonventionelle Vivianne findet das großartig und sucht Kontakt mit den Zirkusleuten. Sie verliebt sich in einen der Artisten, und da ihre Eltern sie mit jemand anderen verheiraten wollen, brennt sie kurzerhand mit dem Zirkus durch. Eine Schande für die Familie und eine große Tragödie für ihre Schwester Elisabeth, nun ein Leben ohne Vivianne führen muss. Jahre später lebt Elisabeth in einer unglücklichen und kinderlosen Ehe. Da wird vor ihrer Haustür ein Baby abgelegt. Elisabeth kann sich gut vorstellen, woher das Kind stammt – und ist fest entschlossen, es nie wieder herzugeben. Berlin, im Jahre 2013: Die junge Auktionshändlerin Simone erhält in einem anonymen Schreiben den Auftrag, in Hamburg bei einer Auktion einen Sattel und einen alten Koffer zu ersteigern. Nachdem sie die Stücke ersteigert hat, wird sie neugierig: Wer ist wohl der Auftraggeber? Und was ist eigentlich in diesem Koffer? „Als wir Schwestern waren“ ist eine sehr bewegende Geschichte, eingebettet in die dramatischen Kulissen des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Die Szenen werden sehr bildreich beschreiben: Während man liest, spielt sich vor den Augen ein bunter Film ab. Man erlebt das Grauen der Weltkriege, leidet mit den Protagonisten und erlebt ihre Ausweglosigkeit, während sie versuchen, das Richtige zu tun – und dabei in ihr Unglück steuern. Die Geschichte ist gut konstruiert und der Aufbau – die Abwechslung zwischen Vergangenheit und Gegenwart – sorgt für Spannung. Allerdings ist der Sprachstil teilweise hölzern, manche Sätze verkrampft geschrieben. Zudem fand ich die Geschichte um Simones Beziehungsprobleme in der Gegenwart als nervig und überflüssig. Alles in allem ist „Als wir Schwestern waren“ aber ein wirklich wunderbarer Roman, der einem tollen Lesestunden beschert. Bewertung: 4 von 5 Sternen Empfehlenswert für: Fans von Familiengeschichten, Hamburg-Fans und Geschichtsinteressierte Handlungsorte: Hamburg, Berlin, französische Bretagne

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Hamburg 1905. Vivianne und Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf. Die freiheitsliebende Vivianne schleicht sich des Nachts immer gern auf das Nachbargestüt und begegnet dort einem französischen Kunstreiter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die junge Frau ist fasziniert von dieser schillernden Welt und flieht kurzerhand mit Philippe. Jahre später lebt Elisabeth in einer unglücklich, kinderlosen Ehe – bis sie ein Baby vor ihrer Haustür findet. Sie nimmt sich des Mädchens an und würde alles dafür tun um es bei sich zu behalten. Ich hatte Lust wieder auf eine ausgefallene Familiengeschichte und diese hat es wirklich in sich. Ich habe sie geradezu verschlungen. Sie ist unglaublich detailliert geschrieben und gerade die historischen Kriege und wie die Menschen in diesen Zeiten gelebt haben war unglaublich realistisch erzählt. Ich konnte mit den beiden Schwestern und deren Familien mitfühlen, wie diese gehungert haben, es schwer hatten wenn diese auch noch Angst vor Verfolgung haben mussten. Dazu noch die Angst es der Familie nicht Recht zu machen. Elizabeth beugt sich der Familie, heiratet einen Mann der sie nie glücklich machen kann eine kinderlose Ehe zu führen und dann noch nicht mal zu wissen, ob sie jemals ihre Schwester wiedersehn wird. Auf der anderen Seite die Schwester die rebelliert, sich einem Zirkus anschließt und selbst ein Star der Manege wird und glücklich aber unter beschwerlichen Zuständen leben muss. Beides starke Persönlichkeiten auch wird der Krieg dazu beitragen das sie sich ehr entfernen statt sich anzunähern. Das Ganze fängt aber mit einer Auktion an, in der Simone den Auftrag erhält einen Sattel und einen Koffer zu ersteigern. Als ihr Auftraggeber sich nicht meldet öffnet sie die Kiste und entdeckt Briefe und Tagebücher. In diesen befindet sich die Geschichte von Elizabeth. Simone gräbt tiefer und gerät selbst mitten in den Sog dieser vergangenen Zeit. Mein Fazit Was soll ich noch groß schnaken, lest es einfach selbst und findet heraus wie die Geschichte endet. Taucht ein in die bunte Welt des Zirkus, erlebt die Kriege und die Menschen die in dieser Zeit lebten und erlebt so manche Überraschung mehr. Ein Abtauchbuch.

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Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal lernen wir Simone kennen, dieser Teil spielt in der Gegenwart im Jahr 2013. Simone ist Auktionsagentin, das bedeutet, dass sie im Auftrag ihrer Kunden Auktionen besucht und dort bestimmte Gegenstände ersteigert, so dass der eigentliche Käufer nicht in Aktion treten muss. Eines Tages erhält sie den Auftrag, eine Haushaltsauflösung in Hamburg Blankenese zu besuchen und dort zwei alte Schrankkoffer zu ersteigern. Das Besondere ist, dass sie den Auftrag anonym und per Brief erhält, ausreichend Geld liegt bei, aber sonst keinerlei Hinweise. Simone ist neugierig und nimmt den Auftrag dennoch an. Die zweite Handlungseben beginnt im Jahr 1916, in Hamburg. Elisabeth und Viviane sind Schwestern und Töchter einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie. Elisabeth ist seit einer Pockenerkrankung als Kind von Narben entstellt und somit auf dem Heiratsmarkt praktisch unvermittelbar. Dementsprechend setzen die Eltern alle Hoffnungen auf die bezaubernde jüngere Viviane. Doch diese will sich nicht in das Korsett der elterlichen Erwartungen schnüren lassen und als sie den französischen Kunstreiter Philippe kennenlernt, folgt sie ihrem Herzen. Simone findet in den ersteigerten Koffern alte Zirkuskostüme und Briefe. Zuerst hat sie ein schlechtes Gewissen, dennoch fängt sie an zu Lesen und ist schnell fasziniert von der Geschichte, die sich ihr hier offenbart. Sie fängt an, nachzuforschen und reist schließlich sogar nach Frankreich, um das Rätsel aufzulösen. Hier findet sie dann sogar viel mehr, als sie je erwartet hätte. Ich mag Familiengeschichten auf mehreren Zeitebenen und so hat mich dieses Buch sofort angesprochen. Beide Handlungsstränge konnten mich überzeugen, wobei ich die Vergangenheitshandlung vielleicht noch etwas spannender fand als die Gegenwart. Doch auch Simone ist eine interessante Figur und ich habe mich mit ihr keineswegs gelangweilt. Eine wunderschöne Geschichte, voller Liebe, Drama, dunkler Geheimnisse und mit einem äußerst warmherzigen Ende!

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Inhalt Hamburg, 1916. Vivianne und Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf. Die lebhafte, freiheitsliebende Vivianne schleicht sich oft heimlich auf das Nachbargestüt und begegnet dort dem französischen Kunstreiter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die junge Frau ist von dieser schillernden Welt hingerissen und flieht kurzerhand mit Philippe. Jahre später lebt Elisabeth eine unglückliche, kinderlose Ehe – bis sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. Sie nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei sich zu behalten … (Quelle: Bloggerportal ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken:) Der Klappentext spiegelt den Inhalt gut wieder und ich möchte nicht näher darauf eingehen, da es einfach zu viel verraten würde. Lasst euch überraschen und taucht ein eine interessante Familiengeschichte ein. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Einmal wäre da Simone, sie erzählt in der heutigen Zeit. Von ihrem Leben, ihrem Freund und ihrem Job. Sie wird beauftragt auf Aktionen zu gehen, um für ihre Kundschaft Gegenstände zu ersteigern. Ihr Auftrag ist das Ersteigern von zwei Koffern und einem alten Sattel, den Auftragsgeber kennt sie nicht. Sie hat nur ein Schreiben mit Geld erhalten und beginnt nach dem Kauf der Sachen in ihnen rumzuschnüffeln – und kommt einer traurigen Familiengeschichte auf die Spur Elisabeth erzählt die Geschichte in der Vergangenheit, zusammen mit ihrer Schwester. Aber gegen Mitte / Ende des Buches kommen beide auch noch einmal in der heutigen Zeit zu Wort. Der Schreibstil ist anfangs zwar etwas holprig, aber verändert sich nach einigen Seiten in einen schönen, fließenden Text. Der Autorin ist es wirklich perfekt gelungen die beiden Zeiten und Geschichten zu verbinden – würde mich sehr freuen, wenn sie in der Zukunft mehr solcher Bücher schreibt. Die Charaktere sind alle sehr detailliert dargestellt, haben jeder eine kleine Geschichte und werden immer wieder innerhalb der Story erwähnt. Man lernt sie wirklich gut kennen. Simone war mir wirklich sympathisch, nur leider kann ich überhaupt nicht verstehen, was sie an ihrem Freund findet. Er nimmt sie aus wie eine Weihnachtsgans und sie merkt einfach nichts. Am Beginn des Buches wirkt sie unglücklich und sehr unzufrieden, doch je tiefer sie in diese Familiengeschichte eintaucht, umso mehr wandelt sie sich. Sie wird fröhlicher und öffnet sich gegenüber von wildfremden Personen. Elisabeth tat mir das ganze Buch über sehr leid, sie ist die ungeliebte Tochter, die nur auf der Tasche liegt. Immer wieder wird deutlich wie wenig ihre Eltern von ihr halten, während die kleine Schwester Vivianne der Augenstern der Familie ist, bis sie abhaut und nur noch Elisabeth Kontakt zu ihr hat. Leider kann ich nicht verstehen, warum Elisabeth den Kontakt zu ihr hält oder warum sie das Kind der kleinen Schwester aufnimmt und aufzieht. Ich an ihrer Stelle hätte den Kontakt abgebrochen und mein Leben weitergelebt, ohne Rücksicht auf eine junge Frau, die ihrer Familie den Rücken gekehrt hat. Vivianne war mit Abstand die unsympathischste Person im gesamten Buch – sie ist eingebildet und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Hauptsache sie führt ein gutes Leben und kann machen, was sie will. Alles andere ist egal. Ich habe das Buch in einem Zug verschlungen – ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Mich hat die Gesichte um das Geschwisterpaar so gefesselt, das ich alles um mich herum vergessen habe. Als Leser fühlt man sich wirklich in die Zeit des Krieges zurückversetzt und erfährt einiges über das alltägliche Leben bzw. auch viel über die Probleme, die es gab. Zum Beispiel das Thema heiraten: viele Männer sind an der Front, versterben dort und es gibt kaum noch Heiratskanidaten in den Städten. Es werden Vernuftehen geplant, auch um das eigene Unternehmen zu retten. Elisabeth beugt sich nach dem Verschwinden der jüngeren Schwester den Vorstellungen der Eltern und rettet damit das Geschäft des Vaters. Hut ab, vor ihr – während Vivianne alles egal ist und mit ihrem Franzosen abhaut, muss sie alles alleine retten. Ein klasse Buch – einziger Kritikpunkt: Die Geschichte um Simone Berger, mit der das Buch startet und die auch zwischendrin eine große Rolle spielt, hat mir wirklch gefallen, nur leider war sie mir wirklich zu vorhersehbar. Nachdem sie Richtung Frankreich aufgebrochen war und die Bekannschaft mit Pascal macht, steht es schon fest, wie es enden wird. Das war wirklich schade… Trotzdem bekommt das Buch eine klare Lese- und Kaufempfehlung! Schönstes Zitat “Aber ich bin nur auf einer Reise.” “Na ja, jede Reise hat ein Ziel, oder?” (Simone & Pascal, S. 238) 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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Inhalt Hamburg, 1916. Vivianne und Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf. Die lebhafte, freiheitsliebende Vivianne schleicht sich oft heimlich auf das Nachbargestüt und begegnet dort dem französischen Kunstreiter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die junge Frau ist von dieser schillernden Welt hingerissen und flieht kurzerhand mit Philippe. Jahre später lebt Elisabeth eine unglückliche, kinderlose Ehe – bis sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. Sie nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei sich zu behalten … (Quelle: Bloggerportal ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken:) Der Klappentext spiegelt den Inhalt gut wieder und ich möchte nicht näher darauf eingehen, da es einfach zu viel verraten würde. Lasst euch überraschen und taucht ein eine interessante Familiengeschichte ein. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Einmal wäre da Simone, sie erzählt in der heutigen Zeit. Von ihrem Leben, ihrem Freund und ihrem Job. Sie wird beauftragt auf Aktionen zu gehen, um für ihre Kundschaft Gegenstände zu ersteigern. Ihr Auftrag ist das Ersteigern von zwei Koffern und einem alten Sattel, den Auftragsgeber kennt sie nicht. Sie hat nur ein Schreiben mit Geld erhalten und beginnt nach dem Kauf der Sachen in ihnen rumzuschnüffeln – und kommt einer traurigen Familiengeschichte auf die Spur Elisabeth erzählt die Geschichte in der Vergangenheit, zusammen mit ihrer Schwester. Aber gegen Mitte / Ende des Buches kommen beide auch noch einmal in der heutigen Zeit zu Wort. Der Schreibstil ist anfangs zwar etwas holprig, aber verändert sich nach einigen Seiten in einen schönen, fließenden Text. Der Autorin ist es wirklich perfekt gelungen die beiden Zeiten und Geschichten zu verbinden – würde mich sehr freuen, wenn sie in der Zukunft mehr solcher Bücher schreibt. Die Charaktere sind alle sehr detailliert dargestellt, haben jeder eine kleine Geschichte und werden immer wieder innerhalb der Story erwähnt. Man lernt sie wirklich gut kennen. Simone war mir wirklich sympathisch, nur leider kann ich überhaupt nicht verstehen, was sie an ihrem Freund findet. Er nimmt sie aus wie eine Weihnachtsgans und sie merkt einfach nichts. Am Beginn des Buches wirkt sie unglücklich und sehr unzufrieden, doch je tiefer sie in diese Familiengeschichte eintaucht, umso mehr wandelt sie sich. Sie wird fröhlicher und öffnet sich gegenüber von wildfremden Personen. Elisabeth tat mir das ganze Buch über sehr leid, sie ist die ungeliebte Tochter, die nur auf der Tasche liegt. Immer wieder wird deutlich wie wenig ihre Eltern von ihr halten, während die kleine Schwester Vivianne der Augenstern der Familie ist, bis sie abhaut und nur noch Elisabeth Kontakt zu ihr hat. Leider kann ich nicht verstehen, warum Elisabeth den Kontakt zu ihr hält oder warum sie das Kind der kleinen Schwester aufnimmt und aufzieht. Ich an ihrer Stelle hätte den Kontakt abgebrochen und mein Leben weitergelebt, ohne Rücksicht auf eine junge Frau, die ihrer Familie den Rücken gekehrt hat. Vivianne war mit Abstand die unsympathischste Person im gesamten Buch – sie ist eingebildet und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Hauptsache sie führt ein gutes Leben und kann machen, was sie will. Alles andere ist egal. Ich habe das Buch in einem Zug verschlungen – ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Mich hat die Gesichte um das Geschwisterpaar so gefesselt, das ich alles um mich herum vergessen habe. Als Leser fühlt man sich wirklich in die Zeit des Krieges zurückversetzt und erfährt einiges über das alltägliche Leben bzw. auch viel über die Probleme, die es gab. Zum Beispiel das Thema heiraten: viele Männer sind an der Front, versterben dort und es gibt kaum noch Heiratskanidaten in den Städten. Es werden Vernuftehen geplant, auch um das eigene Unternehmen zu retten. Elisabeth beugt sich nach dem Verschwinden der jüngeren Schwester den Vorstellungen der Eltern und rettet damit das Geschäft des Vaters. Hut ab, vor ihr – während Vivianne alles egal ist und mit ihrem Franzosen abhaut, muss sie alles alleine retten. Ein klasse Buch – einziger Kritikpunkt: Die Geschichte um Simone Berger, mit der das Buch startet und die auch zwischendrin eine große Rolle spielt, hat mir wirklch gefallen, nur leider war sie mir wirklich zu vorhersehbar. Nachdem sie Richtung Frankreich aufgebrochen war und die Bekannschaft mit Pascal macht, steht es schon fest, wie es enden wird. Das war wirklich schade… Trotzdem bekommt das Buch eine klare Lese- und Kaufempfehlung! Schönstes Zitat “Aber ich bin nur auf einer Reise.” “Na ja, jede Reise hat ein Ziel, oder?” (Simone & Pascal, S. 238) 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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