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Rezensionen zu
Als wir Schwestern waren

Marie Jansen

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Rezension

Von: Julesbookworld

21.06.2016

Simone ist mit ihrem Leben sehr unzufrieden... In ihrer Beziehung mit dem Künstler Jens muss sie ihn immer wieder finanziell unterstützen da er keine Aufträge an Land zieht.. Sie selbst muss deswegen auch gucken wie sie mit ihrem Gehalt (das natürlich nicht regelmässig ist) als Auktionärin zurecht kommt, bis sie eines Tages einen Auftrag in Hamburg - ihrer Heimatstadt erhält, dort soll sie für einen unbekannten gewisse Gegenstände ersteigern. Dort jedoch rutscht sie direkt in ein Familiendrama.. Elisabeth und Viviane sind Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können... Elisabeth ist die ruhige, verantwortungsvolle wohin gegen Viviane die wunderschöne Rebellin ist. Eines Tages soll jedoch Viviane gegen ihren Willen verheiratet werden. Das ließ sie sich natürlich nicht gefallen und flüchtet mit ihrem Zirkusfreund. Elisabeth konnte dies natürlich nicht verstehen, wieder musste ihre Schwester rebellieren und nicht einfach das tun was gut für sie wäre.. Aber trotz der Wut, die Elisabeth gegenüber Viviane empfand, hielt sie heimlich Kontakt zu ihrer Schwester. Nun war es Elisabeth die in eine arrangierte Ehe gerieht.. Diese Ehe bestand jedoch nicht aus Liebe sondern einfachen Pflichtgefühlen und blieb deswegen auch kinderlos, jedoch fand sie eines Tages plötzlich ein kleines Kind vor ihrer Tür... Zunächst war ich ein wenig verwirrt was Simone mit der ganzen Geschichte zu tun hatte, jedoch kamen mit der Zeit immer mehr Details hinzu die das Puzzle sozusagen "komplett" machten... Die einzelnen Charakter der Protagonisten sind sehr detailreich und verschieden.. Ich fand es bemerkenswert wie Viviane ihr sicherers Leben zuhause und wohlbehütet, gegen das Leben als "Flüchtige" einwechselte und trotzdem so gut damit zurecht kam.. Ebenso war der Zusammenhalt der beiden Schwestern bemerksenwert, so hat sich auch der "Leitspruch" der beiden Schwestern sehr in mein Gehirn eingebrannt... "Durch Sturm und Wind, weil wir Schwestern sind" .. Im großen und ganzen ist "Als wir Schwestern waren" ein sehr gelungenes Buch was jedoch am Anfang etwas Anlaufschwierigkeiten hatte.

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3,5 Sterne Klappentext Hamburg, 1905. Vivianne und Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf. Die lebhafte, freiheitsliebende Vivianne schleicht sich oft heimlich auf das Nachbargestüt und begegnet dort dem französischen Kunstreiter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die junge Frau ist von dieser schillernden Welt hingerissen und flieht kurzerhand mit Philippe. Jahre später lebt Elisabeth eine unglückliche, kinderlose Ehe – bis sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. Sie nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei sich zu behalten … Die Autorin Marie Jansen ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die zuvor erfolgreich exotische Sagas veröffentlicht hat. Mit Als wir Schwestern waren erfüllt sie sich den Wunsch, eine große Familiengeschichte zu erzählen. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und ihren Pferden in Norddeutschland. Meine Meinung Story Der Klappentext des Buches führt den Leser ein wenig in die Irre, denn dort steht nur etwas von einer historischen Geschichte, die im Jahre 1916 beginnt. Es ist jedoch so, dass der größte Teil der Geschichte in der heutigen Zeit bzw. (2012) handelt. Beide Handlungsstränge sind natürlich miteinander verwoben. In der heutigen Zeit steht die Protagonistin Simone im Vordergrund. Sie ist Auktionsagentin und in ihrer Beziehung kriselt es momentan gewaltig. Da kommt ihr gerade der neuste Auftrag eines Kunden gelegen, bei dem sie alte Schrankkoffer ersteigert. In diesen findet sie Tagebücher und Briefe von Vivianne und Elisabet, den Protagonistinnen im zweiten Handlungsstrang. Wie das Schicksal es will führen die Briefe Simone nach Frankreich. Dort kommt sie dem Geheimnis der beiden Schwestern auf die Spur. Schnell merkt Simone, dass die ganze Geschichte mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun hat. Marie Jansen hat natürlich auch eine Liebesgeschichte mit einfließen lassen, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Im großen und ganzen fand ich die Story wirklich gut, aber es war halt nichts Neues, was man nicht schon einmal in ähnlicher Form gelesen hätte. Schreibstil Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Marie Jansen macht die Zeitsprünge gut erkennbar, so das man als Leser immer weiß wo man gerade ist. Sie schreibt sehr bildgewaltig, so dass sich der Leser schnell ein Bild von den Schauplätzen und den Charakteren machen kann. Charaktere Ich persönlich mochte die Protagonistinnen der Vergangenheit, Vivianne und Elisabet, mehr als Simone in der Gegenwart. Was wahrscheinlich daran lag, dass ich dachte das Buch sei durchweg historisch. Nicht desto trotz waren alle Charaktere sehr schön ausgearbeitet und man fand sie schnell sympathisch. Mein Fazit Ein schöner Roman mit zwei Handlungssträngen die im Laufe der Geschichte zu einem großen Ganzen zusammenführen. Wer Geschichten mit Familiengeheimnissen mag, die in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart handeln, ist hier gut bedient. Natürlich hat man so etwas schon öfters gelesen, dennoch war der Unterhaltungswert gut. Ich vergebe gute 3,5 von 5 Sternen. Schaut euch das Buch einfach selber an.

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