Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Piniensommer

Stefanie Gerstenberger

(14)
(11)
(5)
(2)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Stella und Nicola fühlen sich seit Kindertagen zueinander hingezogen. Obwohl ihre Familien alles getan haben, um ihre Liebe zu zerstören, ist diese über die Jahre nur noch stärker geworden. Während Stella unbedingt Architektin werden möchte, ist Nicola leidenschaftlicher Apnoetaucher. Tag für Tag steigt er in die gefährlichen Tiefen des blauen Meeres hinab und genießt die Musik der Stille. Die beiden Liebenden träumen von einem selbstbestimmten Leben. Doch dann schlägt das Schicksal völlig unerwartet zu … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. „Piniensommer“ ist der Nachfolger von „Das Sternenboot“ und ich kann es nur empfehlen den ersten Band vor diesem gelesen zu haben. Man kommt besser in die Gesichte rein, kennt die Personen und die Beziehungen zueinander. Stella, Maristella di Camaleo, ist inzwischen der Chef des Hauses geworden und studiert fleißig, um ihren Traumberuf in ein paar Jahren ausüben zu können. Schon jetzt saniert sie das Familienhaus und fühlt sich in ihrer Rolle pudelwohl. Ihr Studium ist ihr wichtig und sie fühlt sich oft allein gelassen, als Nicola plötzlich das Tauchen und sein Radiosender wichtiger werden. Noch immer ist sie in Nicola verliebt und kann es nicht abwarten, bis sie endlich heiraten dürfen. Auf einem kleinen Trip ins Meer macht Nicola ihr eine große Überraschung: er hat ein Wrack gefunden und möchte mit diesem ihre Hochzeit finanzieren…doch nach dem Tauchgang kurze Zeit später kommt er nicht zurück. Stella fällt in eine tiefe Trauer und erst das gemeinsame Baby, was ein paar Monate später auf die Welt kommt, holt sie langsam wieder zurück ins echte Leben und hilft ihr wieder glücklich zu werden. Und sich vielleicht wieder einer neuen Liebe zu öffnen… Ich mochte Stella schon im ersten Band und auch jetzt ist sie mir immer noch sympathisch. Sie möchte für alle Personen das Beste und steht für ihre und andere Rechte ein. Stella lässt sich nicht den Mund und ihre Visionen vernieten. Nicola möchte in die Fußstapfen des Vaters treten und sich kritisch über die politischen Gegebenheiten äußern. Nebenbei taucht er fleißig und möchte viele Pokale gewinnen. Und sein Studium abschließen, aber das hat keine große Priorität mehr. Auf Nicolas Weiterentwicklung habe ich mich sehr gefreut, auch wenn sie mir jetzt nach der Lektüre nicht gefallen hat. Als Kind und Jugendlicher hat er sich für die Gemeinschaft und sein Umfeld interessiert und hier scheint er nur noch an sich selbst zu denken. Mit kleinen Ausnahmen. Er taucht und vernachlässigt zuerst die Schule und dann das Studium. Das Wrack ist wichtiger als seine Gesundheit und Stella. Um Stella hat es mir so leid, er hätte viel mehr auf sie eingehen müssen und sie nicht so stark als „Lustobjekt“ darstellen sollen. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird die Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven: Nicola, Stella, Flora und Carlos kommen zu Wort. Was mich aber sehr enttäuscht hat, war die fehlende Kennzeichnung am Kapitelbeginn. Ich war mir oft nicht sicher, wer gerade seine Sichtweise erzählt und manchmal habe ich es erst nach einer Seite gemerkt. Das war leider sehr störend. Mich konnte „Piniensommer“ überzeugen, auch wenn das Buch ein paar kleine Schwächen hat. Wäre die Erzählperspektive nicht so häufig unklar gewesen und die Liebesgeschichte zwischen Carlos und Stella ausführlicher gewesen, hätte es ein 5-Sterne-Buch werden können. So wie die zweite Liebe von Stella hier erzählt wird, wirkt sie leider wie aus der Luft gegriffen und gestellt – ich habe keine Gefühle zwischen ihr und Carlos gespürt. Trotzdem ist es aber eine gelungene Weiterführung der Familiengeschichte – wieder mit vielen düsteren Momenten und schweren Erlebnissen, aber auch fröhlich und verwundernd. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

Lesen Sie weiter

Mit »Piniensommer« haben wir eine Fortsetzung von Band 1 »Das Sternenboot«, das man nicht unbedingt lesen muss um Band 2 zu verstehen, aber schaden tut es auf alle Fälle nicht. Finde ich zumindest, denn es ist immer wieder schön, wenn man einfach mehr weiß und seine Lieblinge schon besser kennengelernt hat. Nicola und Stella, die sich schon seit Kindertagen lieben. Sie sind zwar verlobt, wohnen aber immer noch getrennt und müssen sich heimlich treffen, wenn sie mal mehr als nur reden möchten. Leidenschaftliche treffen, an vielen verborgenen Plätzen – die Liebe findet ihrer Weg. Architektur ist ihre zweite gemeinsame Leidenschaft und beide studieren an der gleichen Universität. Stella macht sich aber viel zu viele Sorgen um alles und jeden und Nicola ist eher der unbeschwerte Typ, der heute lebt und das einfach genießen möchte. Tauchen ist aber Nicolas grösste Leidenschaft neben Stella und ein Leben ohne sein geliebtes Meer ist nicht vorstellbar. Alles geht mit so viel Liebe weiter, doch das Leben selbst hat andere Pläne und das Schicksal meint es mit den beiden nicht gut. Die Charaktere Stella und Nicola mochte ich schon von Anfang an sehr gerne. Doch ich muss zugeben, so schön die Geschichte ist, mir fehlte dennoch ein bisschen die Nähe zu den Charakteren. Die Geschichte wird in einigen Perspektiven wechselnd erzählt und sorgt damit immer wieder für ein bisschen frischen Wind und Abwechslung. Die Autorin hat hier die bedrückende Stimmung zwar sehr gut vermittelt, aber meiner Meinung nach zu viel Zeit mit der Trauer beschrieben, das die glücklichen Ereignisse einfach zu kurz gekommen sind. Darum ist dann in kürzester Zeit so viel passiert, was wohl nur zwischen den Zeilen stand, weil die Trauer einfach zu viele Zeilen gebraucht hat. Andere Charaktere waren zwar von Anfang an wieder dabei, blieben mir aber zu sehr im Hintergrund. Für meinen Geschmack wurde auch ein bisschen zu viel mit den Toten gesprochen und es war ein bisschen zu übersinnlich, da scheinbar in Sizilien jeder das zweite Gesicht hat. Es hat zwar nicht weiter gestört, aber mir war es halt zu viel. Der Schreibstil ist wirklich fließend zu lesen und auch der historische Hintergrund ist toll recherchiert und selbst die politischen Veränderungen in Italien waren immer präsent. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich finde es ist eine wunderschöne Geschichte, die sich teils wie ein Märchen liest. Für meinen Geschmack war nur über die Trauer zu viel erzählt und das eigentliche Leben dadurch einfach zu kurz gekommen.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Stella und Nicola fühlen sich schon seit Kindertagen zueinander hingezogen. Und obwohl es im Italien der 60 er Jahre noch Sitte ist, bis zur Eheschließung enthaltsam zu leben, haben die beiden eine leidenschaftliche Beziehung zueinander. Stella möchte später Architektin werden und Nicola ist ein gefeierter Apnoetaucher. Die beiden träumen von einer Hochzeit und einem selbstbestimmten Leben. Doch dann schlägt das Schicksal unerwartet und unbarmherzig zu….. Rezension: Piniensommer ist bereits das zweite Buch über Stella und Nicola. Zuerst wäre eigentlich das Sternenboot gekommen, aber ich fand auch ohne Vorkenntnisse sehr gut in die Geschichte hinein. Alles was für den Verlauf der Handlung wichtig ist, wird dem Leser nämlich wunderbar erläutert und man hat nicht das Gefühl einen zweiten Band zu lesen, sondern eine eigenständige Geschichte zu erleben. Der Einstieg fiel mir somit recht leicht und ich hatte keinerlei Probleme in die Erzählung hineinzufinden. Die Hauptprotagonisten wurden einzeln vorgestellt und so bekam ich von jedem ein recht gutes Bild. Auch die Lebensumstände von Stella und Nicola werden recht schnell klar. Die beiden leben sehr unterschiedlich. Während Nicola ein Wunschkind seiner Eltern ist und der gefeierte Sonnenschein der Familie, hat Stella einen recht schweren Stand in der Welt. Ihre Familie kämpft um den Erhalt des baufälligen Grundstücks und auch um jedes bisschen Geld, das verdient wird, muss Stella gemeinsam mit ihrer Familie ringen. In einer Stadt, in der die Mafia das Sagen hat gestaltet sich das Leben sehr schwierig für sie. Nicola hingegen fliegt die Anerkennung nur so zu. Er muss sich für nichts ganz besonders anstrengen oder hart arbeiten. Er hat ein Boot und einen Wagen und Stella hat oft das Gefühl, dass sie ihn gar nicht verdient hätte. Dennoch schmieden beide gemeinsam Heiratspläne und auch für die Zukunft haben beide Wünsche. Doch ein schwerer Schicksalsschlag verändert alles. Ich mochte Stella und Nicola sehr gerne, auch wenn beide so verschieden sind, ergänzen sie sich perfekt. Im weiteren verlauf des Buches stand mir persönlich jedoch zu viel die Trauer im Vordergrund. Und auch, wenn ich es gut nachvollziehen kann, dass ein schwerer Schlag einen völlig aus der Bahn werfen kann, so fand ich doch die Dauer ein wenig zu heftig. Die Emotionen schienen über 5 Jahre hinweg nicht ruhiger zu werden und dann erfolgt auf einmal ein Umschwung, den ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr ergreifend und emotional, sodass ich das Gefühl hatte beim Lesen bestimmte Szenen selbst zu erleben. Man möchte das Buch kaum aus der Hand legen um den Entwicklungen zu folgen. Denn nicht nur die menschliche Seite greift die Autorin hier auf, auch die Ereignisse in Italien werden eindrucksvoll geschildert. Fazit: Ein ergreifender Roman, der durch viele Emotionen, aber auch durch eine gelungene Darstellung politischer Ereignisse im Italien der 60 er Jahre zu überzeugen versteht. Wer auch vor traurigen Büchern nicht zurückschreckt, dem kann ich Piniensommer empfehlen. Ich vergebe hier: ★★★★☆

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.