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Rezensionen zu
Geliebte Angst

Rebekka Knoll

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Maricos Trauerfeier ist ein buntes Feuerwerk – für ihn will Emilia es zum letzten Mal funkeln und knallen lassen. Er war die Liebe ihres Lebens und die Achtzehnjährige ist immer noch von Trauer betäubt, als sie eine Nachricht von Maricos Facebook-Profil bekommt – mit einer Liebesbotschaft. Es folgen SMS von seinem Handy und E-Mails von seinem Account. Jemand gibt sich für Marico aus und führt sie Schritt für Schritt durch ihre vergangenen Dates – dieser Jemand weiß alles! Emilia beginnt eine Jagd auf den unbekannten Schreiber, doch gleichzeitig wird ihr Wunsch immer stärker, ihm jedes Wort zu glauben ... Meine Meinung: Das Cover hat mich sofort angesprorchen ich wurde neugierig was die Kerze auf sich hat. Ich habe zwar schon vermutet das es eine Art mit Trauer sein konnte, aber als ich denn Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch einfach haben.Das Cover passt wirklich gut zur Story. Die Charaktere: Emilia ist eine sehr sympathische Person. Man spürt ihre Gefühl in jeder Zeile des Buches. Die Liebe zu Marico, das nicht loslassen können nach seinem Tod, die Verzweiflung vor dem Unbekannten und auch die Freude, die die beiden gemeinsam erlebt haben Man rätselt gemeinsam mit Emilia und ihren beiden Freundinnen Tila und Lorena, wer der geheimnisvolle Stalker ist. Schließlich weiß er alles über die Beziehung von Marico und Emilia und hat diese bestens unter Kontrolle. Man hat im Laufe des Buches des öfteren einen Verdacht, der sich dann aber in Luft auflöst. Ich konnte mich gut in alle Charaktere hinein versetzen sie wurden toll ausgearbeitet und hat auch des öfteren mitfühlen können und auch ihr Handeln nachvollziehen. Zum Schreibstil er war einfach und flüssig zu Lesen, in einem Jugendbuch sollte es meiner Meinung nach auch so sein. Die Story wurde meist aus der Sicht von der Protagonistin Emilia geschrieben. Aber es gab auch einige Stellen da wurde es aus der Sicht des Stalker geschrieben, was ich besonders toll fand. Denn so konnte ich als Leserin auch erfahren was in seinem Kopf vorging., und war auch abwechslungsreich.Die Handlung ist durchweg spannend und fesselnd, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste einfach wissen wie die Geschichte endet. Ich habe währende dem Lesen öfters mit gerätselt, hatte meine Vermutung.Aber ich war sehr überrascht von der Auflösung und es war nicht vorhersehbar. Fazit: Eine fesselnde Stalker Thriller Story die man unbedingt gelesen haben sollte.

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Klappentext: Ich hatte genau hinter ihr gesessen und den Geruch ihrer Haare eingeatmet. So gern hätte ich sie an der Schulter berührt, nur ganz leicht sodass sie sich zu mir umgedreht hätte. Ich stellte mir vor, wie sie mir zulächeln würde, während ich flüsterte: >>Ich bin ja da.<< Maricos Trauerfeier ist ein buntes Feuerwerk für ihn will Emilia es zum letzten Mal funkeln und knallen lassen. Er war ihre große Liebe und die Achtzehnjährige ist immer noch wie betäubt, als sie plötzlich Nachrichten von Marico bekommt. Von seinem Facebook-Profil, seinem Handy und seinem E-Mail-Account. Irgendjemand gibt sich für Marico aus – dieser Jemand weiß alles über Emilia und ist immer in ihrer Nähe … Die Autorin: Rebekka Knoll, 1988 in Kassel geboren, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Erlangen, Bern und Berlin. Sie hat bereits mehrere Belletristikromane veröffentlicht und wurde mit dem Kurd-Laßwitz-Stipendium der Stadt Gotha ausgezeichnet. Mit >>Geliebte Angst<< erscheint jetzt ihr erstes Jugendbuch bei cbt. Zurzeit lebt und arbeitet sie in Regensburg. Der erste Satz: Auf dem Weg zu ihr gibt es keine Kurven. Meine Meinung: Der Schreibstil von Rebekka Knoll empfand ich als sehr angenehm er hat mich von den ersten Seiten eingenommen und lies mich nicht mehr los. Die Geschichte selbst wird aus der Sicht der Protagonistin Emilia erzählt. Immer wieder kommt auch „Marico“ zu Wort, dies ist in kursiv gestalteten Textpassagen unterteilt. Während dem ganzem Buches liegt eine gewisse Unruhe zwischen den Zeilen, eine Lesepause macht es hier fast unmöglich. Die Protagonistin Emilia empfand ich als authentisch, ich konnte daher sehr gut mit ihr mitfühlen. Ihre Trauer versteckte sie hinter ihrer harten Schale um die Wahrheit zu erfahren, was mir gut gefiel. Zur Auflösung der Geschichte möchte ich nicht zu viel Verraten, sie ist keineswegs vorhersehbar und sehr spannend, genau so wünsche ich mir gute Thriller. Fazit: Ein gelungener Thriller der sich mit dem Thema Stalking auseinandersetzt.

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Schon als ich das erste mal den Klappentext gelesen habe, fand ich das Buch total interessant. Von der Thematik her erinnerte es mich, abgesehen von dem Stalking, ein wenig an "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher, welches zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehört. Daher habe ich mich sehr gefreut, als ich endlich mit dem Buch loslegen konnte. Das Buch hat mich von der ersten Seite an total gefesselt. Der Schreibstil von Rebekka Knoll ist einerseits leicht und flüssig zu lesen, andererseits aber auch sehr poetisch angehaucht. Die Formulierungen, die sie benutzt hat, waren außergewöhnlich und nicht der typische Einheitsbrei. In jedem Satz merkt man, wie viel Liebe die Autorin in dieses Buch gesteckt hat. Schon der Prolog wirkt rätselhaft und macht den Leser sofort nachdenklich. Bei den anderen Kapiteln ergeht es ihm nicht anders. Die Protagonistin Emilia wächst einem sofort ans Herz. Man kann ihre Trauer richtig nach empfinden und mit ihr fühlen, schließlich hat sie gerade erste ihre große Liebe Marico verloren. Der war mir durch die Erzählungen und Erinnerungen auch sehr sympathisch und auch außergewöhnlich. Er war keiner dieser typischen Sunny-Surfer-Traum-Typen, sondern ein tiefgründiger Charakter. So etwas ist mir bei Büchern sehr wichtig und kam hier keinesfalls zu kurz. Zusätzlich ist das Buch auch aus der Perspektive des Stalkers geschrieben, was natürlich für zusaätzliche Spannung gesorgt hat. Auch diese Kapitel haben mir sehr gut gefallen, da die psychische Krankheit des Täters klar hervor gehoben war und man ihn irgendwie nachvollziehen konnte. Obwohl das sein Verhalten natürlich auch nicht rechtfertigt. Man rätselt gemeinsam mit Emilia und ihren beiden Freundinnen Tila und Lorena, wer der geheimnisvolle Stalker ist. Schließlich weiß er alles über die Beziehung von Marico und Emilia und hat diese bestens unter Kontrolle. Man hat im Laufe des Buches des öfteren einen Verdacht, der sich dann aber in Luft auflöst. Schade finde ich, dass man eigentlich nur schwer auf den Täter kommen kann - Ich hätte es hier besser gefunden, wenn man die Vorgeschichte des Täters nicht am Ende, sondern stückchenweise im Laufe des Buches erfährt, damit man sich das Puzzle selbst zurechtlegen kann. Dennoch fand ich die Auflösung sehr gelungen. Alles war schlüssig und logisch, auch, wenn am Ende alles sehr schnell ging. Das Ende gefiel mir sehr gut, und der letzte Satz ließ mir noch einmal einen Schauer über den Rücken laufen. Meiner Meinung nach ist dieses Buch nicht nur ein Thriller, sondern hat auch viel Tiefgang. Vor allem durch Marico, aber auch durch den Verlauf und natürlich das Ende. Es geht um's Loslassen und um das Erwachsenwerden, zwei Aspekte, die in vielen Büchern ein wenig zu kurz kommen. Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte, schließlich sind darauf viele Puzzleteile zu sehen und auch Emilia muss die einzelnen Teile zusammenfügen, um den Absender der Nachrichten zu entlarven. "Geliebte Angst" ist ein spannender Jugendthriller mit viel Tiefgang und tollen Charakteren. Daher vergebe ich 4,5/ Schwalben.

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5 Dinge, die mir spontan zum Buch einfallen: tolles Cover, ein Titel, der Lust auf mehr macht, “Light”-Thriller, warum sehen alle Puzzle-Teilchen gleich aus? Das sagt der Verlag über das Buch: Maricos Trauerfeier ist ein buntes Feuerwerk – für ihn will Emilia es zum letzten Mal funkeln und knallen lassen. Er war die Liebe ihres Lebens und die Achtzehnjährige ist immer noch von Trauer betäubt, als sie eine Nachricht von Maricos Facebook-Profil bekommt – mit einer Liebesbotschaft. Es folgen SMS von seinem Handy und E-Mails von seinem Account. Jemand gibt sich für Marico aus und führt sie Schritt für Schritt durch ihre vergangenen Dates – dieser Jemand weiß alles! Emilia beginnt eine Jagd auf den unbekannten Schreiber, doch gleichzeitig wird ihr Wunsch immer stärker, ihm jedes Wort zu glauben… Meine bescheidene Meinung: Geliebte Angst stach mir beim Stöbern im Bloggerportal von Random House ins Auge und da ich schon länger keinen Jugend-Thriller mehr gelesen hatte, fragte ich es an und bekam es kurze Zeit später. Es musste auch nicht wirklich lange auf dem SuB verharren und las sich recht schnell weg. Gefallen hat’s mir leider nicht wirklich. Das fing schon bei den Namen der im Buch auftretenden Personen an. Bei Jugendbüchern habe ich in letzter Zeit immer mehr das Gefühl, dass die Autoren denken, sie müssten sich bei der Benennung ihrer Protagonisten komplett kreativ ausleben und Angst haben, dass normal gleich langweilig bedeutet. Nichts gegen außergewöhnliche Namen, aber in dem Genre fällt es zumindest mir vermehrt negativ auf – und eben auch hier: Marico, Tila und Lorena. Nun gut. Das Buch ist in zwei Sichtweisen aufgeteilt: Emilias und die des vermeintlichen Maricos. An und für sich immer eine gute Idee, so bleibt die Geschichte abwechslungsreich und wird im besten Fall durch den Perspektivwechsel spannender. Leider nicht hier: ich fand die ganze Story ziemlich krank, an den Haaren herbeigezogen und konnte auch mit den Charakteren und ihrem Handeln absolut nichts anfangen. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich mittlerweile “zu alt für den Scheiß” bin und mich daher nicht mehr in einen Teenager rein versetzen kann, aber ich denke nicht, dass ich dieses kranke Spiel, das der vermeintliche Marico mit Emilia treibt, mitgemacht hätte. Für mein Dafürhalten kommt auf den 320 Seiten für einen Thriller viel zu wenig Spannung auf, lediglich das Ende konnte dies noch ein bisschen rumreißen und mit einem überraschenden und schlüssigen Finale punkten. Hierfür und für die klare, schnörkellose Sprache gibt es gut gemeinte 1 1/2 Bücherbäumchen.

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Schon als ich das erste mal den Klappentext gelesen habe, fand ich das Buch total interessant. Von der Thematik her erinnerte es mich, abgesehen von dem Stalking, ein wenig an "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher, welches zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehört. Daher habe ich mich sehr gefreut, als ich endlich mit dem Buch loslegen konnte. Das Buch hat mich von der ersten Seite an total gefesselt. Der Schreibstil von Rebekka Knoll ist einerseits leicht und flüssig zu lesen, andererseits aber auch sehr poetisch angehaucht. Die Formulierungen, die sie benutzt hat, waren außergewöhnlich und nicht der typische Einheitsbrei. In jedem Satz merkt man, wie viel Liebe die Autorin in dieses Buch gesteckt hat. Schon der Prolog wirkt rätselhaft und macht den Leser sofort nachdenklich. Bei den anderen Kapiteln ergeht es ihm nicht anders. Die Protagonistin Emilia wächst einem sofort ans Herz. Man kann ihre Trauer richtig nach empfinden und mit ihr fühlen, schließlich hat sie gerade erste ihre große Liebe Marico verloren. Der war mir durch die Erzählungen und Erinnerungen auch sehr sympathisch und auch außergewöhnlich. Er war keiner dieser typischen Sunny-Surfer-Traum-Typen, sondern ein tiefgründiger Charakter. So etwas ist mir bei Büchern sehr wichtig und kam hier keinesfalls zu kurz. Zusätzlich ist das Buch auch aus der Perspektive des Stalkers geschrieben, was natürlich für zusaätzliche Spannung gesorgt hat. Auch diese Kapitel haben mir sehr gut gefallen, da die psychische Krankheit des Täters klar hervor gehoben war und man ihn irgendwie nachvollziehen konnte. Obwohl das sein Verhalten natürlich auch nicht rechtfertigt. Man rätselt gemeinsam mit Emilia und ihren beiden Freundinnen Tila und Lorena, wer der geheimnisvolle Stalker ist. Schließlich weiß er alles über die Beziehung von Marico und Emilia und hat diese bestens unter Kontrolle. Man hat im Laufe des Buches des öfteren einen Verdacht, der sich dann aber in Luft auflöst. Schade finde ich, dass man eigentlich nur schwer auf den Täter kommen kann - Ich hätte es hier besser gefunden, wenn man die Vorgeschichte des Täters nicht am Ende, sondern stückchenweise im Laufe des Buches erfährt, damit man sich das Puzzle selbst zurechtlegen kann. Dennoch fand ich die Auflösung sehr gelungen. Alles war schlüssig und logisch, auch, wenn am Ende alles sehr schnell ging. Das Ende gefiel mir sehr gut, und der letzte Satz ließ mir noch einmal einen Schauer über den Rücken laufen. Meiner Meinung nach ist dieses Buch nicht nur ein Thriller, sondern hat auch viel Tiefgang. Vor allem durch Marico, aber auch durch den Verlauf und natürlich das Ende. Es geht um's Loslassen und um das Erwachsenwerden, zwei Aspekte, die in vielen Büchern ein wenig zu kurz kommen. Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte, schließlich sind darauf viele Puzzleteile zu sehen und auch Emilia muss die einzelnen Teile zusammenfügen, um den Absender der Nachrichten zu entlarven. "Geliebte Angst" ist ein spannender Jugendthriller mit viel Tiefgang und tollen Charakteren. Daher vergebe ich 4,5/ Schwalben.

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Durch einen tragischen Autounfall verliert die 18-jährige Emilia ihre erste große Liebe Marico.. Doch nur wenige Wochen nach seiner Beisetzung bekommt sie auf einmal Nachrichten.. Nachrichten von Marico Handy, Email und Facebook Profil. Schon bald beginnt eine Verfolgungsjagd mit dem gewissen Stalkerfaktor. Eine spannende und tolle Geschichte, die allen Pretty Little Liars Fans gefallen sollte. Mehr dazu in meiner Videorezension.

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"Geliebte Angst" hat mich vom Cover her sofort in den Bann gezogen. Eigentlich recht schlicht und doch neugierig machend. Vor allem diese kleinen Puzzleteile haben mich gereizt. Gereizt herauszufinden, was es damit auf sich hat. Die kleine Kerze als Eyecatcher, passend zum Inhalt des Buches. Ganz toll umgesetzt und sehr ansprechend gestaltet. Man ist von der erste Seite an gefangen. Emilia ist sehr traurig, so hat sie doch Ihren Freund bei einem Unfall verloren und trauert nun. Doch es kann nicht ewig so weitergehen. Ihre beiden Freundinnen helfen ihr in dieser schweren Zeit und stehen an der Seite des jungen Mädchens. Vor allem dann, als die merkwürdigen Nachrichten beginnen. Das kann doch gar nicht sein? Mitteilungen und SMS von ihrem toten Freund. Sie ist geschockt, verwirrt. Versucht nun heraus zu finden was es damit auf sich hat. Und vor allem die Frage: Warum macht jemand so etwas mit ihr? Emilia ist eine sehr sympathische Person. Man spürt ihre Gefühl in jeder Zeile des Buches. Die Liebe zu Marico, das nicht loslassen können nach seinem Tod, die Verzweiflung vor dem Unbekannten und auch die Freude, die die beiden gemeinsam erlebt haben. Die Autorin hat hier ein sehr breites Spektrum der Gefühle gekonnt verarbeitet. Auf jeder Seite etwas neues, man hat Tränen beim lesen in den Augen, auf der nächsten Seite muss man wieder lachen und immer im Hinterkopf die Frage, wer tut der jungen Frau das ganze an? Der Schreibstil von Rebekka Knoll ist sehr angenehm. Leicht und flüssig führt sie den Leser durch die Geschichte. Aus der Sicht von Emilia erfährt man nach und nach die Hintergründe. Doch auch die Sicht des "Stalkers" wird dargestellt, hier in kursiv abgehoben, ist es eine deutliche Linie zwischen den beiden. genau diese Mischung aus den beiden Schreibweisen macht die Spannung in dem Buch aus. Es macht Freude es zu lesen, nie zu wissen was auf der nächsten Seite passieren wird. Dieser Pegel wird auch bis zum Ende gehalten. In jedem Kapitel sind am Anfang die kleinen Puzzleteile dargestellt. Finde ich sehr schön und passend, da die ganze Geschichte die hier spielt, sich auch nach und nach wie ein Puzzle zusammen setzt und ein Gesamtbild ergibt. Obwohl man vielleicht mal ein Teilchen falsch gelegt hat, es dann einen ärgert, man es aber wieder lösen muss um neu zu versuchen. Genau das zeigt auch die Freundschaft der drei Mädels, das nicht immer alles "Friede, Freude, Eierkuchen" ist, dass es auch zu Problemen kommen kann, das man miteinander reden sollte um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. In diesem buch wird auch ganz toll die Freundschaft und der Zusammenhalt der Freunde dargestellt, wie wichtig es ist, Personen zu haben, auf die man sich voll und ganz verlassen kann auch wenn jemand nicht der Norm entspricht. Stalking ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema, gerade auch bei Jugendlichen die auch noch recht leicht zu beeinflussen sind. Dieses Thema wurde hier gekonnt umgesetzt und zeigt auf, die naiv man auch manchmal ist, wie man auf Dinge hört die man nicht begreifen kann.

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Inhalt: Emilia verliert ihre 1. große Liebe Marico durch einen Autounfall. Doch mit seinem Tod kann sie nicht abschließen. Denn plötzlich bekommt sie immer wieder Nachrichten von Marico. Hat jemand seine Accounts gehakt? Woher weis er all die Sachen, die nur Emilia und Marico wissen können? Und vor allem, warum tut er das Emilia an? Gegen den Rat ihrer besten Freundinnen lässt Emilia sich darauf ein und versucht dem Schreiber auf die Spur zu kommen. Das dieser sie schon bald fest in der Hand hat und es für Emilia gefährlich werden könnte, möchte diese gar nicht wahrhaben. Meine Meinung: Die Idee des Buches fand ich ansprechend und sie hat mir später beim Lesen auch gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht lesen. Generell ist das Buch jugendlich und lebhaft geschrieben, was an diversen Ausdrücken der Personen immer wieder deutlich wird. Die Geschichte beginnt kurz nach dem Tod von Marico aus der Sicht von Emilia und man ist somit mitten im Geschehen. Zuerst begegnet man einer trauernden Emilia, doch dies ändert sich schnell. Durch die 1. Nachricht hat Emilia eigentlich keine Zeit mehr zu trauern und ist nur auf die Jagd des Schreibers fixiert. Ich weis, dass jeder anders trauert, aber für mich hätte die Trauer an manchen Stellen mehr zum Ausdruck kommen können. Es gibt kaum Szenen in denen Emilia wirklich um ihre 1. Liebe weint. Auch fand ich Emilia sehr naiv. Sie weis, dass Marico tot ist und hat eigentlich kaum Angst, dass es jemanden gibt, der alles über sie weis? Wissen ist Macht. Das sagt man ja so schön und auch in diesem Fall trifft diese Aussage zu. "Welcher kranke Wichser hackt sich in das Profil eines Toten ein? Hast du überhaupt keinen Respekt?" (Seite 28) Während sie am Anfang noch bei Verstand ist, lässt sie sich im Laufe des Buches immer mehr einlullen. Ich habe oft die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil ich mir dachte, dass es doch total gefährlich ist was Emilia da macht. Irgendwann hat es mich sogar etwas genervt, dass sie an manche Aktionen nicht mit mehr Verstand rangegangen ist. Zeitweise wird im Buch aber auch aus der Sicht des Schreibers bzw. Stalkers erzählt. Diese Abschnitte sind kursiv gedruckt und wesentlich kürzer als Emilias Geschichte. Man bekommt im Prinzip immer wieder nur einen kleinen Einblick in das zunehmend kranker werdende Denken des Stalkers. Während man am Anfang wirklich noch denken könnte es wäre Marico, wird einem im Laufe des Buches die schreckliche Wahrheit immer bewusster. Das Ende hat mich dennoch überrascht. Ich habe mit Emilia gerätselt und auch so einige Personen unter Verdacht gehabt und am Ende war es doch jemand ganz anderes. Die Geschichte konnte eine gewisse Spannung aufbauen, was aber auch vor allem daran lag, dass ich sehr neugierig bin und wissen wollte wer der Stalker ist. Für mich hätten es gerne noch ein paar mehr Spannungsspitzen sein dürfen. Einige Aktionen hätten für meinen Geschmack auch überlegter dargestellt werden können. Eine grundlegende Sache hat mich im Verlauf des ganzen Buches aber gestört. Während Emilia Unterstützung von ihren beiden Freundinnen bekommt, interessieren sich ihre Eltern kein einziges Mal für das Wohl ihrer Tochter. Ich weis, dass man über solche Kleinigkeiten streiten kann, aber für mich hätte es das Buch noch etwas runder gemacht. Mir hat generell das Menschliche in diesem Buch gefehlt. Aber vielleicht ist für so was in einem Thriller auch einfach kein Platz? Zu den Charakteren möchte ich nicht viel sagen. Man erfährt das was man wissen muss, nicht mehr und nicht weniger. Das unterscheidet einen Thriller wohl auch von einem Roman. Fazit: Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Dennoch hatte es für mich einige Ecken und Kanten. Da ich keine 3,5 Sterne vergeben kann, runde ich auf 4 auf.

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