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Rezensionen zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Paula Hawkins

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[ERSTER SATZ] "Sie liegt unter einer Silberbirke bei den alten Gleisen unter einem Steinhügel." [INHALT] Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht. Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ... (Klappentext) [MEINE MEINUNG] Eigentlich hatte ich gar kein so großes Interesse an dem Buch. Ich habe es hier und da mal gesehen, es aber nicht groß beachtet. Doch dann hat eine Kollegin davon erzählt, dass sie es lesen möchte und mir ein wenig vom Inhalt vorgeschwärmt. Das klang ja wirklich sehr gut! Daher habe ich mich gefreut, als ich dann das Hörbuch als Rezensionsexemplar bekommen habe. :D Ich fand es toll, dass die drei Frauen, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, wirklich von drei unterschiedlichen Sprecherinnen gelesen wurden. Dadurch hat man direkt unterscheiden können, welcher Charakter gerade dran ist. Wobei... Rachel und Megan, also Jess, waren teilweise etwas verwirrend. Anna war dafür sofort klar. :) Allerdings war das Hin- und Hergespringe dann im Hörbuch doch etwas verwirrend. Bei jedem Charakterwechsel war man wieder an einem anderen Zeitpunkt der Story angekommen und ich wusste teilweise nicht, ob ich jetzt vor oder nach dem Verschwinden von Megan war. Dennoch war die Story schon recht gut zu verfolgen, wenn auch nicht so spannend, dass ich sie ständig verfolgen wollte. Klar, hauptsächlich lag es an den nicht sympathischen Charakteren, auf die ich noch zu sprechen komme, aber auch an der Geschichte. Teilweise kam es mir vor, als würde das Buch nur vor sich hindümpeln und nichts passieren. Rachel ist Alkoholikerin und verfolgt ihren Exmann und seine neue Frau. An Tagen, an denen sie etwas mehr getrunken hat, tut sie auch hin und wieder etwas, an das sie sich am nächsten Tag nicht mehr erinnert. Und dann passiert ausgerechnet an so einem Abend etwas Schreckliches und sie versucht es herauszufinden. Es war so ungemein frustrierend! Ständig hat sie sich überall eingemischt und sich in einem Netz aus Lügen verstrickt. Okay, gelegentlich stieg die Spannungskurve dadurch mal, aber die meiste Zeit habe ich nur den Kopf geschüttelt. Rachel ist so eine unglaublich unsympathische Hauptperson! Ich kann nichts mit Alkoholikern anfangen und verstehe nicht, warum man sich sein Leben so zerstört! Wie soll man mit so einem Charakter mitfühlen können?! Dagegen war Megan dann so viel angenehmer, auch wenn sie ebenfalls kein Sonnenschein war. Ständig ist sie depressiv und dann wieder selbstzerstörerisch. Okay, ihre Vergangenheit ist wirklich interessant, aber dennoch ist auch sie kein Charakter den man liebt. Meine einzige Hoffnung war demnach Anna, die neue Frau von Rachels Exmann – übrigens fand ich die Verbindung zwischen den dreien echt cool! Anna hat eine zuckersüße Stimme und wirkt generell so lieb und man möchte sie am Liebsten vor Rachel verteidigen. Dennoch... Ich möchte nichts verraten, aber auch Anna konnte mich nicht in ihren Bann ziehen. Kann es etwa wirklich sein? Ist in diesem Buch tatsächlich kein Charakter, mit dem man sich identifiziert, den man in sein Herz schließt und über den man gerne mehr erfahren möchte? Ja. Leider. Somit konnte mich die Story nicht komplett fesseln und auch die Charaktere nicht begeistern. Das Hören hat daher etwas länger gedauert als bei anderen Hörbüchern und war für mich eher gezwungen. Ja, okay, das Ende war schon interessant – wenn auch an ein zwei Stellen vorhersehbar – aber das konnte das Buch auch nicht mehr rausreißen. Es ist nicht vollkommen schlecht und manchmal wollte ich schon wissen, wie diese oder jene Szene weitergeht und immerhin Megan hatte eine interessante Vergangenheit. Dennoch kann ich nicht so recht verstehen, was dieses Buch zu einem Nummer 1 Bestseller macht. [FAZIT] Nicht ganz meins. Okay, die Story war stellenweise interessant, aber die überaus unsympathischen Hauptfiguren machten es einem schwer, trotz toller Synchronstimmen überhaupt in die Geschichte einzufinden.

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Fremde Menschen könne oftmals mehr von deinem Leben wissen, als dir lieb ist. Sie beobachten dich, geben dir Namen, erfinden euer Leben neu. So, wie sie euch am liebsten sehen wollen. Wie ihr auf sie wirkt. Oder sie sich selbst wünschten zu sein?! Wie solltest du auch jemals erfahren, ob wer dich oder dich beobachtet?! Überlegt mal: Wir beobachten täglich so viele Menschen auf dem Weg zur Arbeit, auf den Straßen, an den Haltestellen oder beim Autofahren. Wir freuen uns eventuell sogar, denn sie geben uns das Gefühl von Sicherheit, einem festen Alltag und ja, irgendwie entwickeln wir einen festen Bezug zu ihnen, ohne sie wirklich zu kennen. „Girl on the train – Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich“! Was hab ich erwartet?! Einen wirklichen Bestseller, mit psychologischer Tiefenspannung und einem sehr verzwickten Plot?! Ja. Hab ich. Wieso denn auch nicht. Wenn dieses Buch überall in den Medien erscheint und so gelobt wird?! Die Idee laut den guten, alten Klappentext, die ist ehrlich gesagt GEIL! Und es klingt so mysteriös spannend, dass sich Psychothrillerleser wie ich es einer bin sofort denkt: DAS BUCH MUSS ICH HABEN! Gesagt getan, also las ich und ja… …jetzt mal unter uns und an alle, die dieses Buch gelesen haben: Hat wer den Bestseller entführt?! Ermordet?! AUSGELIEHEN?! *Jeglicher Hinweis zu seinem Verbleib ist hier stetig willkommen!!* Was ich nicht leiden kann, ist, wenn Bücher und deren Klappentexte andere Erwartungen in mir erwecken als der eigentliche Inhalt. Und der eigentliche Inhalt hier, der war nicht mal schlecht. Nicht mal spannend. Nicht mal überraschend. Es war ein Roman, ein Zug und zwei grundverschiedene Ehen. Dazu noch Frauen, die einen an der Waffel haben, Männer, die alles für ihre Frauen tun würden und Lügen über Lügen. Aber ein Besteller? Wenn ich nachdenke, wie lange es dauerte, bis der Zug überhaupt Vollgas gab, sodass ich meinen Blick nicht mehr von der Scheibe lösen konnte…Da war ich einfach schon zu lange unterwegs. Wer eine spannende Zugfahrt verspricht, der sollte diese auch abliefern, und das hat die Autorin nicht wirklich auf die Gleise bekommen… Ich fand es aber wirklich interessant, dass mir durch verschiedene Perspektiven und Sichtweisen aufgezeigt wurde, was man so durch das Beobachten von der Ferne sieht. Wie man schlussfolgert und denkt, man würde wirklich das Wahre sehen. Das wahre Leben. Die wahren Menschen. Um dann aber durch diesen Sichtweisenwechsel die die WIRKLICHE Wahrheit vorgeführt zu bekommen. Und die überrascht dann doch. ^^ Das hatte ich bisher noch nirgends lesen dürfen und das macht das ganze Buch auch irgendwie für mich aus. Nicht das große Rätsel, wer X ist, denn das war mir irgendwie schnell klar, aber auch egal geworden, weil es dann doch nur um Rachel und ihre Entwicklung ging. Ihrem Schritt zurück ins richtige Leben. Raus aus der Wanne voller Selbstmitleid. Zurück zu ihr selbst. Einem neuen Selbst, dass sie noch nicht richtig greifen kann. Und diese Reise zu Rachels neuem Ich, die macht das Buch wieder lesenswert. Dennoch störte mich ZU VIELES!!! Bestes Beispiel wäre, dass mit vielen zurückgehalten wird, ich ausgeschlossen wurde. Und dann die Dummheit (die aber irgendwie absolut realistisch war) mancher Protagonisten einfach nur wehtat! Siehe Rachel, die es einfach nicht lassen kann und ihrem Ex-Mann und seiner Frau ständig hinterherjagt…NAJA. Fazit: Ich bin ein Bestseller – finde den Fehler. Ich hab ihn relativ schnell gefunden und kann immer noch nicht so ganz verstehen, wieso dieses Buch solch einen Erfolg hat. O.O Dabei schrie dieser Klappentext, dieser Titel (so halbwegs ^^) nach JACK! THE GUY ON THE TRAIN! NACH MIR! Ich fahre so oft Zug und diese Sache hätte, laut Klappentext, auch mir passieren können. ^^ Wenn man jetzt mal weit herholt. xD Nur ist das ganze Buch von der Handlung, bis zu den Charakteren und den Stil anders, als wie ich es laut Werbung und Klappentext erwartet hätte…und nicht mal schlecht. Es ist nur nur nur…EIGEN. Die Story wird oft von den subtilen „Spannungsaufbau“ in die Länge gezogen und man braucht wirklich Geduld und Kraft, sich das weiter anzutun. Denn es ist kein „Happymacher“ Buch. Bewertung: Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Das Buch hat einiges zu bieten…aber hat eben enorme Schwachstellen. DENNOCH ganz knappe 3 von 5 Marken. Irgendwie wollte ich 4 geben, irgendwie aber würden 4 heißen, dass ich nicht ganz so enttäuscht wurde. Und das wurde ich leider. ~ JACK

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Kurze Worte von mir: Ich habe dieses Buch vom Verlag bekommen und wollte nochmals herzlichen Dank sagen. Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht begeistern. Ich hatte große Probleme damit und nach Rücksprache mit dem Verlag habe ich es der lieben Nicki von Nickis Bücherwelt geschickt. Deshalb gibt es heute die Gastrezension von Girl on the train :)). Schaut wie das Buch der lieben Nicki gefallen hat :): Gastrezension von Nicki (Nickis Bücherwelt): Ich habe dieses Buch für die liebe Mella gelesen. Sie hat es als Rezensionsexemplar erhalten, konnte aber leider nicht in die Geschichte rein finden. Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug nach London. Dabei kommt sie an vielen Häusern vorbei. Unter anderem an einer Gegend, in der sie früher gelebt hat. Dort sieht sie jeden Tag ein Pärchen in ihrem Garten oder auf der Terrasse. Sie scheinen so glücklich miteinander. In Gedanken tauft sie sie Jess & Jason. Sie führen genau das Leben, welches Rachel sich wünscht, doch Rachel hat viele Probleme. Sie ist Alkoholikerin und leidet noch immer unter der Trennung ihres Ex-Mannes. Eines Tages sieht sie etwas, was sie sehr schockiert und anschießend erfährt sie, dass "Jess" vermisst wird. Rachel geht zur Polizei und macht eine Aussage, doch damit beginnen die Ereignisse erst ins Rollen zu kommen. Das Buch ist abwechselnd aus drei Sichten geschrieben. Aus Rachels Sich, im Jetzt. Aus Megans (alias Jess') Sicht, ein paar Monate zuvor und aus Annas Sicht. Anna ist die neue Frau von Rachels Exmann. Dieses Buch war soooo anstrengend! Ich habe ewig gebraucht, bis ich richtig in der Geschichte drin war und auch, obwohl es immer wieder mal spannend wurde, hielt dies leider nie lange an. Der Schreibstil war ebenfalls gewöhnungsbedürftig, was aber jetzt nicht so schlimm war. Wen ich leider auch total schlimm fand, waren die Charaktere. Es gab eigentlich niemanden, den ich wirklich gern gehabt habe. Sowohl die drei weiblichen Protagonistinnen, als auch Rachels Exmann und Megans Mann waren mir sooooo unsympathisch. Ich möchte aber nicht näher auf die einzelnen Charaktere eingehen, weil ich sonst zu viel von der Handlung verraten würde, bzw. welche Dinge, sie mir unsympathisch gemacht haben. Fazit: Es hat erst einmal 150 Seiten gedauert, bis das Buch das erste Mal besser wurde. Dann kam zum ersten Mal Spannung auf, die aber leider nie lange gehalten hat und immer wieder abgeschwollen ist. Dazwischen hat sich das Buch teilweise sehr gezogen und es ging viel um Rachels Probleme und Megans Vergangenheit, was man eindeutig etwas hätte abkürzen können. Die Auflösung des Verbrechens war schon relativ früh zu erwarten, es mussten nur noch die letzten Puzzleteile zusammengesetzt werden um zu verstehen, warum. 2,5 von 5 Eulen

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Ein eindrucksvoller Roman, der den Leser schonungslos mit den tiefen Abgründen der menschlichen Psyche konfrontiert, dem es aber leider zu oft an Spannung fehlt! Ein kleiner Einblick in den Klappentext: Der Nr.-1-Bestseller aus England und den USA! Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht. Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ... (© Text- & Bildmaterial: Blanvalet Verlag) Meine Gedanken zu dem Buch: Normalerweise bin ich ja niemand, der etwas von diesen Hypes rundum ein bestimmtes Buch hält. Doch bei diesem Roman war es irgendwie anders – ich konnte mich diesem Sog nicht entziehen und als ich dann auch noch den Klappentext las, war klar, ich muss es lesen… Der Roman entführt den Leser in die tiefen Abgründe der menschlichen Seele. Die Autorin schildert auf sehr eindrucksvolle Art und Weise, was passiert, wenn sich Menschen in ihrer Sucht verlieren, wenn sie lügen und vor allem dann, wenn Sie aus diesem Netz aus Betrug, Rache und Lüge nicht mehr hinauskommen. Letztlich beherrschen diese Lügen einfach alles, sodass man den Unterschied zwischen Realität und Wahn nur schwer abschätzen kann. Die Handlung wird aus drei unterschiedlichen Perspektiven mit Rückblenden in die Vergangenheit sowie Schilderungen in der Gegenwart dem Leser präsentiert. Zunächst lernt der Leser Rachel kennen, die in ihrer Alkoholsucht und der tiefen Sehnsucht nach ihrem Ex-Mann Tom, der sich letztlich zu einem Wahn entwickelt, regelrecht gefangen ist. Die zweite Perspektive liefert Jess alias Megan, eine Nachbarin von Tom und Anna, der Ehefrau von Tom, die uns die Geschichte auch aus ihrer Sicht schildert. Durch diese verschiedenen Perspektiven ist der Leser hautnah am Geschehen und erkennt schnell, dass alle drei Frauen tiefe und teils auch sehr düstere Geheimnisse mit sich herumtragen sowie, dass in dieser zunächst herrlich anmutenden Eigenheim-Idylle nichts so harmonisch ist wie es scheint. Die Autorin schildert die psychischen Abgründe der Figuren in einem sehr schlichten Stil mit nur wenigen sprachlichen Besonderheiten. Eher nüchtern bekommt man die Geschichte hier präsentiert. So lässt sich das Buch doch recht flüssig lesen. Einzig die teils recht überraschenden Rückblenden ließen mich kurzzeitig etwas stutzen. Dennoch liefert die Autorin immer wieder Überraschungen in der Handlung sowie auch im Verhalten der Figuren. Lange glaubte ich zu ahnen oder gar zu wissen wie sich die Handlung weiterentwickeln wird, doch dann wendete sich das Geschehen plötzlich in eine ganz unerwartete Richtung. Gefallen hat mir insgesamt die wunderbare Aufarbeitung der düsteren Psychen der Protagonisten und in welch meisterhafter Weise dies schriftstellerisch umgesetzt wurde. Der einzige, für mich aber doch nicht unbedeutende Wermutstropfen des Buches war, dass sich die Spannung nur sehr langsam aufgebaut hat. Sehr lange plätschert die Handlung nur äußerst gemächlich vor sich hin. Teilweise hatte ich gar das Gefühl, die Geschichte tritt nur auf der Stelle. Erst im letzten Drittel nahm dann die Handlung an Fahrt auf und diese Fahrt hatte es dann aber in sich. Doch auch zwischendrin schaffte es die Autorin immer wieder, spannende Passagen einzubauen, die mich weitelesen ließen. Nach dem Beenden des Buches muss ich dennoch sagen, dass ich deutlich mehr Spannung erwartet hatte. Kurz & Gut – Mein ganz persönliches Fazit „Girl on the train” ist weit entfernt von einem blutigen Thriller. Vielmehr konzentriert sich der Roman auf die die düstere Psyche der Protagonisten. Hauptaugenmerk richtet die Autorin dabei auch auf die authentische Darstellung der Alkoholsucht des Hauptcharakters Rachel und dessen Konsequenzen für ihr Umfeld. Insgesamt ist der Roman, den ich nicht unbedingt als Thriller bezeichnen möchte, da mir hierzu die Spannung zu sehr fehlt, trotz seiner Längen mitreißend, weil er dem Leser schonungslos die tiefen Abgründe der menschlichen Psyche aufzeigt und ihn damit auf erschreckend authentische Weise konfrontiert. © Rezension: 2015, Sandra „Sunny liest“

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Girl on the Train war ja in der letzten Zeit wirklich in aller Munde und auch ich war natürlich gespannt auf das Buch. Ich hatte im Vorfeld viele sehr positive Stimmen, aber auch einige weniger begeisterte gehört und ich muss sagen, dass ich mich irgendwo dazwischen einordnen würde. Mir hat das Buch als nicht Thriller sehr gut gefallen! Der Anfang war etwas langatmig und ich war kurz versucht es für die nächsten Wochen zur Seite zu legen, aber dann nahm die ganze Geschichte doch Fahrt auf. Die Konstruktion der Geschichte gefiel mir sehr gut. Wir erleben die Geschichte aus verschiedenen Sichten, aber für mich ist Rachel am einprägsamsten gewesen. Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug nach London zurück und beobachtet dabei die Häuser und die Personen, die ihr bald wie gute Bekannte vorkommen. Einige Häuser haben es ihr besonders angetan, denn auch sie hat mal direkt an der Bahnstrecke gewohnt. Nun lebt ihr Ex-Mann Tom dort mit seiner neuen Frau und seinem Kind. Auch Anna, die neue Frau an Toms Seite und eine Nachbarin Megan erzählen ein paar Kapitel aus ihrer Sicht. Dieser Wechsel hat mir sehr gut gefallen. Es wurde sich sehr bemüht die Spannung zu halten und ich finde, das hat auch sehr gut geklappt! Für einen Roman konnte mich das Buch sehr fesseln, auch wenn mich die Geschichte nicht zu 100% überzeugt hat. Die Autorin hat aber immer wieder Dinge fallen lassen, die neu waren und die Geschichte interessanter und spannender gemacht haben, sodass ich froh bin, dass ich es doch nicht weggelegt habe. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Sätze waren für mich flüssig formuliert und das Buch ließ sich gut wegelesen. Ob ich das Buch allerdings ohne diesen Hype gelesen hätte, weiß ich nicht, denn weder der Klappentext noch das Cover haben mich sonderlich angesprochen. Für mich reicht es jetzt allerdings auch erstmal mit Büchern über verschwundene Frauen, deren Männer verdächtigt werden. Davon sind mir in letzter Zeit irgendwie zu viele untergekommen.

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Der Roman wurde viel diskutiert, manche finden ihn gut, manche schlecht. Die Meinung geht sehr auseinander und daher war ich mir immer unsicher ob ich es lesen soll oder nicht. Im nachhinein habe ich mich dazu entschlossen ihn zu lesen und meine Meinung dazu nieder zuschreiben. Das Buch bietet 3 Perspektiven in Tagebuch ähnlichen aufbau, beginnen tut es mit Rachel die wie jeden Tag mit den selben Zug fährt. Rachel ist eine 30 Jährige, geschiedene Frau und hat dazu noch ein Alkohol Problem. Von Anfang an fand ich diese "Kombination" interessant und auch traurig. Jeden Tag der Selbe Zug und das selbe Ehepaar die sie beobachtet. Sie stellt sich vor wie sie wohl heißen und leben. Jedoch beobachtet sie eines Tages, wie Megan einen anderen Mann küsst und in diesem Moment platzt für Rachel die Vorstellung vom Perfekten leben welches sie jeden Tag beobachte. Sie flüchtet sich wie immer in den Alkoholkonsum und vergisst dadurch wichtige Erinnerungen. Megan verschwindet und Rachel steigert sich zu sehr rein was nicht grade ungefährlich für sie ist. Sie möchte unbedingt eine Rolle spielen in der Geschichte und dadurch verliert sie erst recht die Kontrolle. Spannend fand ich es leider nicht da mir irgendwie was gefehlt hat, was genau kann ich leider nicht nennen. Das Ende war aber für mich Überraschend, da ich in die ganz andere Richtung dachte. Die verschiedenen Perspektiven von Rachel, Anna und Megan haben mir echt sehr gefallen aber ich fand sie ein bisschen zu fad und gezogen.

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Ich habe immer wieder von diesem Buch gehört und war daher sehr neugierig darauf endlich zu erfahren, was es mit dieser mysteriösen Gesichte auf sich hat. Und zuerst war ich auch wirklich gefesselt von den verschiedenen Ebenen der Gesichte und extrem neugierig, ob Rachel zur Aufklärung des Verschwindens dieser Frau beitragen kann. Doch leider wurde mir Rachel schnell sehr unsympathisch und das auf eine so extreme Art, dass ich erstmal eine kurze Hörpause eingelegt habe. Ich war dann aber doch neugierig zu erfahren wie alles zusammenhängt und habe mich entschieden weiter zu hören. Doch leider bin ich enttäuscht, denn ich war am Ende richtig genervt von Rachel und ihrem extremen Verhalten... vielleicht lag es daran, dass es mir beim Hören selbst nicht gut ging. Ich weiß es nicht. Aber empfehlen kann ich die Geschichte eher nicht, obwohl ich weiß, dass eine Freundin von mir, dass Buch sehr mochte.

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INHALT: Rachel pendelt jeden Tag von einem tristen Vorort nach London. Da die Zugfahrt eintönig und ermüdend ist, beobachtet sie die vorbeiziehenden Häuser. Regelmäßig hält der Zug an einem Haus: Sie nennt das Paar dort Jess und Jason. Doch eines Tages sieht sie etwas Schockierendes. Als tags darauf die Zeitungen von Jess Verschwinden berichten, beschließt Rachel zur Polizei zu gehen und setzt eine auch für sie gefährliche Verkettung in Gang. FAZIT: Um dieses Buch wird seit Wochen ein riesiges Tamtam gemacht, so dass ich beschloss, passender Weise mit diesem Roman meine anstehende Zugfahrt zu verbringen. Leider bin ich mit den Figuren der Handlungen von Anfang an nicht richtig warm geworden. Denn die Handlung wird aus der Ich Perspektive von drei Figuren (Rachel, Anna und Jess) mit zeitlichen Abständen erzählt, was ich als sehr anstrengend empfunden habe. Die Hauptprotagonistin hat ein massives Alkoholproblem, was sie in ihren Handlungen und Wahrnehmungen stark einschränkt. Dies hat mich doch teilweise sehr gestört. Hier von einer Antiheldin zu sprechen, fand ich zuviel des Guten. Rachel lässt sich bewusst gehen und die Sucht macht sie zu einer unsympathischen Person, mit der ich nicht mitleiden wollte. Allerdings ahnte ich beim Lesen, dass dies von der Autorin bewusst als Stilmittel verwendet wurde. Der Alkohol verschleiert die Fakten, so dass es nicht wie üblichen einen roten Faden bei der Klärung um Jess Verschwinden gibt. Nichts ist, wie es scheint und Paula Hawkins hat einige vorhersehbare aber auch überraschende Dreh- und Angelpunkte in die Handlung eingebaut. Das Ende kam dann doch sehr zügig (Der musste nun wirklich sein.) So dass einige der drei Ich Erzählerinnen verspätet im Leben angekommen sind. Ich verrate nicht welche. Das Buch erinnert mich ein wenig an den Filmklassiker "Das Fenster zum Hof", so dass ich sagen muss: bekanntes Thrillerkonstrukt in neuer Verpackung: 3 von 5 Punkten. http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2015/07/paula-hawkins-girl-on-train-du-kennst_31.html

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