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Rezensionen zu
Die Schuld jenes Sommers

Katherine Webb

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Frances und Wyn waren unzertrennliche Freundinnen, so verschieden sie auch waren. Wir erleben sie in der früheren Zeitebene 1918 in Bath und lernen die beiden aufgeweckten Mädchen im Alter von 7 kennen. Welche Geheimnisse dazu führen, dass Wyn plötzlich wie vom Erdboden verschwindet müsst ihr natürlich selbst lesen. :) In der 2. Zeitebene ist Frances erwachsen und hat auch heute ihre Freundin nie vergessen. Aber das Leben ging natürlich weiter und Frances ist heute eine Frau die ihren Mann steht. 1938 wird Bath bombardiert und der Junge Davy, auf den Frances aufpassen soll, verschwindet im Chaos des Bombenangriffs. Frances sucht ihn verzweifelt. Ob sie ihn lebend wieder finden kann? Was eine der Bomben zu Tage fördert, reißt alte Wunden in vielen der Einwohner wieder auf. Ich finde, dass Katherine Webb gewohnt flüssig schreibt. Sie springt geschickt in den Zeitebenen und hält den Spannungsbogen so gekonnt aufrecht. Die Umgebung Bath‘ wird sehr lebendig beschrieben. Ich konnte mir alle Figuren sofort lebhaft vorstellen. Die weiblichen Protagonistinnen vor allem, sind allermeist sehr fortschrittliche Frauen, die für die Zeit sehr modern und stark wirken. Frances als Protagonistin zB ist getrennt lebend von ihrem Mann und das war sicherlich damals sehr ungewöhnlich. Das Kriegsgeschehen spielt eine eher untergeordnete Rolle, daher kann man das Buch auf jeden Fall auch dann empfehlen, wenn man ein „Zweiter Weltkriegs Setting“ nicht so gern liest. Die Geschichte ist ungewöhnlich, verzwickt und spannend. Ich habe super gern mitgerätselt und fand das Ende sehr stimmig. 4,5 Sterne ⭐️

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Die Schuld jenes Sommers

Von: Bookgirl

19.01.2020

Die Autorin entführt in dem historischen Roman „Die Schuld jenes Sommers“ die Leser ins England des 20. Jahrhunderts. Die Handlung spielt in zwei Zeitebenen, die durch die Kapitelüberschriften leicht zu unterscheiden sind. 1916 - 1918: Das schüchterne Mädchen Frances freundet sich mit der gleichaltrigen furchtlosen Wyn an. Sie werden zu besten Freundinnen und haben ein gemeinsames Geheimnis. Eines Tages verschwindet die 8-jährige Wyn spurlos. Bei der Suche nach ihr findet man Kleidungsstücke, ein vermeindlich Verdächtiger wird verurteilt. Die inzwischen erwachsene Frances quält sich auch über 20 Jahre nach dem Verschwinden ihrer Freundin mit quälenden Fragen: „Wurde ein Unschuldiger verurteilt? Hätte ich das Verbrechen verhindern können?“ 1942 Nacht der Bombardierung und die Tage danach : Die kinderlose Frances, die regelmäßig auf den Neffen ihrer damals verschwunden Kindheitsfreundin Wyn Davy aufpasst, übergibt den Jungen an ein älteres Ehepaar zur Aufsicht. Sie selbst braucht Zeit zum Nachdenken, da es sich an diesem Tag um den Geburtstag von Wyn handelt. Erinnerungen an damals werden wieder wach. In dieser Nacht wird Bath bombardiert. Das Ehepaar, welches auf Davy aufgepasst hat, wird tot in den Trümmern seines Hauses gefunden. Von Davy jedoch fehlt jede Spur. Die Mutter Carys gibt Frances die Schuld an seinem Verschwinden. Frances macht sich große Vorwürfe, dass sie nicht bei Davy geblieben ist. Als dann noch bei Aufräumarbeiten das Skelett von Wyn vor deren Elternhaus gefunden wird, weckt die Konfrontation mit der Vergangenheit wieder Zweifel bei Frances: Hat sie sich als Kind richtig verhalten? Von Schuldgefühlen geplagt macht sie sich auf die Suche nach Davy. Dieses gestaltet sich zwar als schwierig, aber Frances gibt nicht auf und sucht verzweifelt und hartnäckig, bis sie das Kind tatsächlich lebend findet. Doch selbst jetzt ist Frances nicht beruhigt, schließlich stellt sie sich der Vergangenheit und will ihre verdrängten Erinnerungen aufarbeiten. Sie ist überzeugt, dass man damals die falsche Person verurteilt hat und ist entschlossen, immernoch den wahren Mörder von Wyn zu finden. Der Leser fragt sich: Wieso fühlt sich Frances schuldig? Was hat sie versucht zu verdrängen, dass sie bis heute verfolgt? Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin konnte ich mich gut in die Gefühlslage der Hauptdarstellerin versetzen. Man spürt die Traurigkeit über den Verlust der Freundin, die Verzweiflung, in Kindheitstagen etwas falsch gemacht zu haben. Aus dem damals ängstlichen Kind Frances wurde mit der Zeit eine mutige, starke Frau im Erwachsenalter. Der Krieg als historischer Hintergrund spielt für die Handlung eine untergeordnete Rolle. Im Vordergrund steht die Protagonistin mit Ihrem Gefühlchaos und der Suche in ihren Erinnerungen nach der Wahrheit. Leicht zu lesen. Gute Unterhaltung. Gern spreche ich eine Leseempfehlung dafür aus.

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Inhalt: Wir haben das Jahr 1942. Frances passt regelmäßig auf den kleinen Davy auf. Nach einem Bombenangriff auf ihre Heimatstadt Bath ist er unauffindbar. Sie ist sich sicher, dass er überlebt hat und beginnt deshalb sofort verzweifelt nach ihm zu suchen. Und noch etwas passiert in der Bombennacht in der Davy verschwunden ist: Die leichte eines jungen Mädchens taucht plötzlich unter den Trümmern auf. Schnell ist klar, dass es sich dabei um Wyn handelt, die beste Freundin von Frances, die vor 24 Jahren ebenfalls spurlos verschwunden ist. Also muss sie nun gleichzeitig zwei Fragen klären: Wo ist Davy? Was ist vor 24 Jahren mit Wyn passiert? Rezension: Das Buch spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen und das macht meiner Meinung nach Bücher immer besonders spannend. In der Gegenwart begleiten wir Frances bei ihrer unermüdlichen Suche nach Davy und in der Vergangenheit erfahren wir mehr darüber, was sie damals mit Wyn erlebt hat. Besonders brisant wird das Ganze dadurch, dass Davy das Kind von Wyns Schwester ist und auch noch andere Familienmitglieder eine entscheidende Rolle spielen. Das Buch hat nur wenig Handlung, es lebt von der Tiefe und davon, dass man so viel über die Hintergründe erfährt und die Protagonisten sehr gut kennenlernt. Ohne das ich zu viel verraten möchte, kann ich sagen, das es mich beeindruckt, wie mit den Themen Schuld und Wahrheit umgegangen wird. Es hat mich wirklich nachdenklich gemacht. Es ist kein „leichtes“ Buch aber wirklich sehr zu empfehlen.

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umständlich erzählt

Von: Helgus

17.01.2020

Finde das Buch etwas langatmig und nicht flüssig erzählt. Für mich war es schwer in das Buch einzutauchen.

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Bath 1942

Von: Kerstin C.

13.01.2020

Das Cover zeigt ein idyllisches Bild. Im Vordergrund sieht man Wiesenblumen und einen Weg zu einem kleinen Häuschen, das oberhalb einer größeren Stadt liegt. Es könnte der Blick auf Bath in England sein. Mich hat das Cover direkt angesprochen und so habe ich mir das Rezensionshörexemplar im Bloggerportal direkt angefordert. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Die meiste Zeit sind wir im hier und jetzt, was allerdings das Jahr 1942 ist. Um die Geschichte von Frances und Wyn besser verstehen zu können, blicken wir ab und zu in das Jahr 1918 zurück. Als die Welt der Mädchen noch mehr oder weniger in Ordnung war. Frances ist inzwischen Anfang dreißig und hat ihren Verlust aus Kindertagen nie wirklich verarbeitet. Mit diesem wird sie schlagartig konfrontiert, als nach dem Bombenangriff 1942 ein Mädchenskelett in den Trümmern gefunden wird. Anna Thalbach verleiht mit ihrer ruhigen und facettenreichen Stimme der Geschichte genau das richtige Flair. So kann ich sehr gut in die Geschichte um Frances eintauchen. Und kann an der Stimmlage erkennen, ob ich gerade die 8 jährige Frances höre oder aber die erwachsene. Ich habe die gekürzte Fassung des Hörbuches genossen. So konnte ich innerhalb kürzester Zeit die Geschichte verschlingen. In zwei Erzählsträngen wurden die Suche nach Davy Noyle 1942 und der Fall um die vermisste Wyn Hughes 1918 gut ineinander verwoben. Die Beschreibung der einzelnen Spielorte sind vermutlich der Kürzung zum Opfer gefallen. Doch war für mich die kurze Fassung für das Verständnis ausreichend. Frances wurde als Protagonistin in all ihren Facetten heraus gearbeitet. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Das Hörbuch hat Lust gemacht auf mehr von Katherine Webb. Ich hatte mit dem Hörbuch ein paar schöne Stunden und habe beim Hören die Zeit vergessen. Für mich war es ein gelungener Ausflug in das Genre der historischen Romane. Was ich in naher Zukunft vermutlich wiederholen werde. Von mir gibt es eine ganz klare Hör- bzw. Leseempfehlung ob nun für die original oder gekürzte Fassung. Da kann ein jeder nach seinem Geschmack und nach seiner Zeit wählen.

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Eine Zeitreise zwischen Davy und Wyn

Von: Monika Dahlen

13.01.2020

Eine Zeitreise zwischen Davy und Wyn Ich finde es sehr spannend wie die Geschichte immer wieder zwischen Davy und Wyn erzählt wird. Die Geschichte bewegt sich zwischen zwei Zeiten und zwei unterschiedlichen Geschichten. Ich mag das Buch auch wenn es sich nicht so einfach lesen lässt man muss etwas mitdenken und auch immer auf die Parallelen der beiden Erzählungen achten.

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Die Schuldfrage in Vergangenheit und Gegenwart

Von: Rosalie 2606

08.01.2020

Die Handlung des Romans "Die Schuld jenes Sommers" von Katherine Webb spielt in der englischen Stadt Bath. Die Geschichte greift dabei auf zwei Zeitebenen zurück: Zum einen Zeitblenden ins Jahr 1918, als die achtjährige Wyn spurlos nach einem Streit verschwindet, zum anderen 1942, als die Protagonistin Frances den kleinen Davy, den sie beaufsichtigt, während eines Bombenangriffs im Zuge des Zweiten Weltkrieges verliert. Der Leser bekommt die Geschichte aus Sicht von Frances erzählt, kennt somit ihre Gedanken und Gefühle. Sie ist auch das Verbindungsglied dieser beiden Zeitstränge, da sie sowohl Wyn (als ihre beste Freundin) als auch Davy (auf den sie oft aufpasst) kannte. Der Roman zeigt sich als gefühlsintensiv mit einigen Spannungspunkten; z.B. als nach einem Bombeneinschlag 1942 das Skelett eines Kindes freigibt. Die bildliche Sprache ist sehr detailliert. Dies ist für mich auch die größte Schwachstelle des Romans. An einigen Stellen erscheint der 462 Seiten lange Roman sehr langatmig. Interessant fand ich allerdings die Verknüpfung der Handlung von Vergangenheit und Gegenwart.

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Sehr spannender und packender Roman

Von: MissNellas86

04.01.2020

Wer historische und spannende Romane mag, der ist hier genau richtig. Kurze Inhaltsangabe: Bath 1942: Im Chaos eines Bombenangriffs ist der kleine Davy plötzlich unauffindbar. Frances, die auf den Jungen aufpassen sollte, macht sich auf die Suche. Sie ist verzweifelt, denn schon einmal ist ein Kind verschwunden: Vierundzwanzig Jahre zuvor war ihre beste Freundin Wyn nach einem Streit nie wieder aufgetaucht. Ausgerechnet in dieser schicksalhaften Nacht fördert der Einschlag einer Bombe das Skelett eines Kindes zutage. Das tote Mädchen ist Wyn. Frances ist zutiefst erschüttert, und dunkle Schatten aus der Vergangenheit werden lebendig. Was geschah in jenem Sommer vor über zwanzig Jahren? Wo ist Davy, und hat er überlebt? Bemerkenswert ist die unglaublich gut aufgebaute Spannung. Hier wird immer wieder zwischen den verschiedenen Zeiträumen hin und her gesprungen. Entweder Ende 1. Weltkrieg oder mitten im 2. Weltkrieg. Es ist ein unglaublich tiefgründiges Buch mit einem historischen Krimi und menschlicher Tragödien. Es ist spannend und auch sehr traurig. Fazit: Dieses Buch ist unglaublich spannend und packend von der ersten Seite an. Ich bin ein großer Fan dieser Autorin und sie schafft es immer wieder, mich mit ihren Geschichten zu fesseln. Der Schreibstil ist sehr flüssig und verständlich geschrieben. Ich konnte es sehr gut lesen. Historische Romane sind nicht jedermanns Sache aber Katherine Webb ist eine Meisterin ihres Fachs. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen. Wer auf Spannung und Krimi steht, der ist hier goldrichtig. Dazu kommt noch der sehr gut geschriebene historische Aspekt.

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