Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Marias letzter Tag

Alexandra Kui

(5)
(7)
(4)
(4)
(0)
€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Klappentext „Jeder hat Angst: vor der Euro-Krise, dem steigenden Flusspegel, dem Notendurchschnitt. Lous beste Freundin Maria hat Angst, wie ihre Mutter an Krebs zu erkranken. Als sie von einem Zug erfasst wird und nur knapp überlebt, sprechen alle von versuchtem Selbstmord. Daraufhin ruft Lou den Sommer ohne Angst aus. Ihr Plan: zu leben, als sei es ihr letzter Tag. Tun, wovor sie sich immer gefürchtet hat. Sich fühlen, wie Maria sich gefühlt hat. Ihre selbstgedrehten Videos postet Lou auf ihrem YouTube-Channel, dem sie den Titel »Marias letzter Tag« gibt. Rasant steigt die Zahl der Klicks, es entsteht eine Bewegung der Angstverweigerer. Die Mitschüler, Freunde und Fans übertrumpfen sich mit immer gefährlicheren Aktionen. Und irgendwann verliert Lou die Kontrolle ...“ Gestaltung Das Cover von „Marias letzter Tag“ ist einerseits recht unspektakulär, aber andererseits strahlt es das gewisse Extra aus, weil es besonders ist und unter den vielen Buchcovern auf dem aktuellen Markt hervorsticht. Die Wolken am unteren Bildrand, über die der Titel mit seiner rotpinken Schrift ragt, erscheinen gerade vor dem knallgrünen Himmel mit seinen kleinen Punkten, die Sterne sein könnten, wattig weich. Der grüne Hintergrund erinnert mich an das Universum und das Weltall, sodass die Wolken davor für unsere Erde stehen (und zudem spielen sie auch im Prolog eine Rolle). Die Kombination dieser beiden Elemente gefällt mir sehr gut. Im Fokus des Betrachters rutscht dabei aber das „Play“-Symbol in der Covermitte. Es ist leicht rau und hebt sich somit vom Rest des sonst glatten Covers ab. Die Bedeutung des Symbols wird auch schon im Klappentext deutlich: es stellt einen Bezug zum Inhalt her, da es in dem Buch um selbstgedrehte Videos geht. Meine Meinung „Marias letzter Tag“ ist ein Buch, das mich sehr berührt hat. Es geht um das Erkunden der eigenen Grenzen, das überschreiten eben dieser und damit einhergehend den Verlust des Wissens um seine eigene Verletzlichkeit. Es geht um das Gefühl zu leben und das Leben allen anderen Dingen voran auch zu spüren. Jugendliche fühlen sich oftmals unbesiegbar und mächtig, geradezu so, als ob sie alles schaffen könnten. Und genau diese Thematik greift Alexandra Kui in ihrem Roman auf, bis hin zu dem Punkt, an dem alles aus den Fügen gerät und aus dem Ruder läuft. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Lous Sicht, abgesehen vom Prolog, in dem die ersten Absätze in der 3. Person berichten, bis Lou übernimmt. Die Erzählweise dieses Romans ist besonders, da Lou schon im Prolog darauf hin weist, dass sie ihre Geschichte erzählen möchte. Als Video. Das bedeutet, dass sie mal vor, mal zurück spult und manchmal auch abschweift. In Lous Leben spielt das Drehen von Videos eine große Rolle, denn nach einem schweren Unfall ihrer Freundin Maria versucht sie auf diese Weise die tragischen Ereignisse zu verarbeiten. Aber der gewünschte Effekt tritt nicht ein, stattdessen bringen die Videos noch mehr Unruhe in Lous Leben. Die Figuren, allen voran Lou, waren „aus dem Leben gegriffen“, weil sie dem Leser so real erschienen. Gekoppelt mit der Thematik von „Marias letzter Tag“ entsteht so ein Werk, das wirklich das Potential hat, den Lesern etwas beizubringen und vor Augen zu führen: wie geht man mit seiner Angst um, wozu ist sie da und was ist die Bedeutung von Freundschaft, Liebe und Familie. Tiefgründige Themen, die hier feinfühlig und sehr substanzhaltig aufgegriffen werden. Leser, die gerne zwischen den Zeilen lesen, werden begeistert sein! Oftmals hatte ich beim Lesen einfach das Gefühl, dass ich so viel mitnehmen kann aus diesem Werk, dass ich viel auf mein Leben übertragen kann und von Lous Geschichte lernen kann. Gerade jugendliche Leser werden sich hier oftmals selbst wiederfinden, während Erwachsene einen sehr guten Einblick in die Gefühlswelt und das Innere von Teenagern erhalten können. Nicht nur durch die angenehme, etwas größer als normal gewählte Schriftgröße und die „Schlankheit“ des Buches, sondern auch durch den interessanten, besonderen Schreibstil der Autorin, fliegt man geradezu durch die Seiten. Erst als ich am Ende des Romans angelangt war, konnte ich aufatmen, sodass mir erst dann bewusst wurde, dass ich während des Lesens vor Spannung und Begeisterung die Luft angehalten hatte. Ich war viel zu mitgerissen mit der Handlung und zu berührt, um ans Atmen zu denken! Ganz besonders war an diesem Roman zudem, dass in die Geschichte Fotos und Word Clouds eingestreut wurden. Die Beschreibungen von Lous Videos wurden so zu etwas ganz besonderem, da sie zudem für den Leser auch sehr anschaulich waren. Fazit Mit „Marias letzter Tag“ hat Alexandra Kui einen tiefgründigen Roman geschaffen, der die Bedeutsamkeit von Angst sehr anschaulich darstellt und die Leser zum Nachdenken anregt. Besonders eindringlich werden die Konsequenzen des eigenen Handelns aufgezeigt, wobei man als Leser so viel für sich selber aus dieser Geschichte mitnehmen kann. Besonders gefallen hat mir der ungewöhnliche Schreibstil und die besondere Erzählart, da sie sehr außergewöhnlich sowie nicht alltäglich sind und so für Abwechslung beim Lesen sorgen. „Marias letzter Tag“ ist keine leichte Lektüre, da sie zum Nachdenken anregt (und auch anregen soll) und der Leser aufmerksam sein muss. Lässt man sich aber auf diese Geschichte ein, so erwartet einen eine bewegende Geschichte über Angst, Freundschaft und das Leben selber. Diese Geschichte bleibt noch lange in meinem Kopf! 5 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

Lesen Sie weiter

Dies ist mein erstes Buch von Alexandra Kui und ich wusste nicht genau was mich erwarten würde, aber was man hier als Jugendbuch geboten bekommt, hat mich vollends gepackt. So viel Tiefgang hatte ich nicht erwartet. Lou und Maria sind beste Freundinnen, die durch dick und dünn gehen. Während Maria das beliebteste Mädchen der Schule ist, steht Lou immer ein wenig in ihrem Schatten. Doch dann hat Maria einen schweren Unfall und nichts ist mehr wie es war. Was macht dieses Unglück aus Lou? Und vor allem: wird Maria wieder gesund? Und was passiert eigentlich, wenn man gar keine Angst mehr hat? Der Autorin gelingt es die jetzige Zeit einzufangen und die Jugend von heute darzustellen. Die Zielgruppe wird sich hier auf jeden Fall angesprochen fühlen. Und Erwachsene kommen auch auf ihre Kosten, denn sie können mal einen Blick in die Jugendlichen wagen. Thema der Geschichte ist nicht nur das Überwinden von Ängsten, sondern auch Freundschaften, Familienleben und ganz speziell das Videobloggen. Lou versucht durch den Videoblog „Marias letzter Tag“ Ordnung in ihr Leben zu bringen und die Ereignisse um Maria zu verarbeiten. Stattdessen bringt gerade dieser Blog ihr Leben total durcheinander. Trotz der wenigen Seiten und der recht großen Schriftgröße ist es Frau Kui gelungen einen als Leser direkt anzusprechen. Das Buch lässt einen gedanklich nicht mehr los, man gerät ins Grübeln und fragt sich wie man anstelle der Protagonisten reagiert hätte. Ich bin nach der Lektüre froh, dass ich meine Jugendzeit schon hinter mich gebracht habe. Fazit: Ein toller Jugendroman, der auf ganzer Linie überzeugt. Lou und Maria werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

over: Ich finde das Cover wunderschön. Auf dem ersten Blick sieht es nach nichts besonderem aus. Das grüne ist allerdings ein Sternenhimmel und das weiße dementsprechend die Wolken. Oben ist der YouTube Play Button zu sehen, der natürlich perfekt zum Buch passt. Umso länger man das Cover betrachtet, umso schöner ist es. Meine Meinung: Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch gegangen und war umso mehr überrascht, wie toll es ist! Am Anfang jedoch musste ich mir erstmal an das Buch gewöhnen. Der Schreibstil ist anders, fast schon poetisch und auf den ersten 70 Seiten passiert fast nichts. Man lernt Lou und ihre beste Freundin Maria erst einmal kennen, bis das passiert, was der Klappentext erzählt. Nach den ersten 70 Seiten wurde es aber richtig toll. Es wurde sehr ergreifend und spannend. Man musste einfach wissen, wie es weiter geht, was Lou noch alles macht und was für Ausmaße der YouTube-Channel haben wird. Lou mochte ich am Anfang nicht so wirklich, mit der Zeit wurde sie mir jedoch sympathischer. Sie macht eine unheimliche Entwicklung durch, die ich so extrem selten gesehen habe, was positiv gemeint ist! Am Anfang ist sie zerbrechlich, wird mit der Zeit aber immer stärker. Die Geschichte, die hinter dem Buch steckt, ist wirklich toll. Sie regt sehr zum nachdenken an. Es geht um das Thema Angst, was Angst mit uns macht und wofür die Angst überhaupt da ist. Das Buch ist sehr tiefgründig, vor allem, wenn man zwischen den Zeilen liest. Fazit: "Marias letzter Tag" ist ein ganz tolles Buch, dass sehr tiefgründig ist. Die ersten 70 Seiten muss man sich erst einmal durch kämpfen, aber wenn man das geschafft hat, bietet das Buch einem so viel! Eine ganz klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

"Marias letzter Tag" hört sich wirklich nach einem spannenden und interessanten Buch an. Interessant war es auch, aber nicht so spannend wie ich mir erhofft habe. Aber das bedeutet nicht, dass man nicht trotzdem wissen wollte wie es weitergeht und wenn man sich auf das Buch einlässt, erlebt man auch ein paar schöne Stunden beim lesen. Ich persönlich mag es ja, wenn Bücher auf Themen eingehen die uns im realen Leben begeleiten. Auch Youtube und vorallem allgemein das Internet wird ein immer größeres Thema. Als ich gelesen habe worum es in dem Buch geht, war ich sofort Feuer und Flamme, vorallem weil ich auch selber Youtube Videos drehe und deshalb für mich das Thema noch viel interessanter war. Auch wenn das Hauptthema im Buch Lous Youtube-Channel "Marias letzter Tag" war, ging es eigentlich garnicht so viel um die Videos, bzw. man hat recht wenig darüber gelesen. Aber dennoch war genug Handlung vorhanden, da es im grunde mehr über die Ängste von Lou ging und auch ihr Verhältnis zu ihrer Freundin Maria. Das Buch erinnert mich vom der Schreibart ein wenig an "Heldentage" und geht ein bisschen auf die psychologische Basis, wie ich den Eindruck hatte. Mir hat die Art des Buchs wirklich gut gefallen, da es doch viel mehr Tiefgang hatte als ich erwartet habe. Das Buch handelt hauptsächlich von Lou und Maria. Man erfährt viel über Lous Ängste und ihr Verhältnis zu ihrer Familie und Freunden. Auch über Maria und die Freundschaft der beiden erfährt man einiges, allerdings nur aus Lous Sicht, da Maria ja im Koma liegt. Ich konnte mich leider nicht so in Lou hineinversetzen und habe mich öfters gefragt, warum Lou nun so handelt und wie sie so fahrlässig sein kann. Auch wenn das Buch von Lous Aktionen handelt, konnte ich ihr Handeln trotzdem nicht verstehen, da sie mir eigentlich anfangs recht vernünftig vor kam. Allerdings, wenn Lou sich schon in solche Situationen begibt, hätte ich mir gerne mehr und spannendere Aktionen gewünscht. Der Schreibstil hat mir richtig, richtig gut gefallen und hat dem Buch viele Pluspunkte eingebracht! Wie oben schon erwähnt, erinnert er mich ein wenig an "Heldentage". Die Autorin geht sehr auf die Gefühle der Charaktere ein und dadurch wird das Buch auch gleich tiefsinniger. Es war zwar nicht so spannend geschrieben, was mich aber nicht wirklich gestört hat, da das Buch eher auf andere Aspekte einging. Ich fand es auf jeden Fall sehr angenehm, das Buch zu lesen und wünsche mir noch mehr von der Autorin! Die Idee hat mir von Anfang an zugesagt, wurde allerdings anders umgesetzt als ich vermutet hätte. Das hat mich aber ganz und garnicht gestört, da das Buch auf seine eigene Weise trotzdem wirklich gut war! Die Handlung hat eher einen psychologischen Hintergrund und ist nicht so spannend wie man vielleicht erwartet. Ich finde, man muss sich einfach auf die Geschichte einlassen und darf nicht zu hohe Erwartungen haben, wenn man positiv überrascht werden möchte. Das Ende hat mir leider nicht so gefallen, da es mir zu plötzlich kam und nicht so ganz zum Buch gepasst hat. Es war mich irgendwie zu "flach" und hätte, meiner Meinung nach, mehr durchdacht werden sollen. Das Cover gefällt mir total gut. Das Gründ sticht einem sofort ins Auge und auch das Youtube-Logo passt super dazu. Fazit: Das Buch war anders als ich erwartet hatte, konnte mich aber positiv überraschen! Man muss sich einfach auf die Geschichte einlassen und abwarten was auf einen zukommt. Wenn ich Bücher mögt, mit ein wenig Tiefgang, wenn euch Heldentage gut gefallen hat oder wenn ihr ein Buch sucht, dass von Youtube handelt, dann könnt ihr euch "Marias letzter Tag" auf jeden Fall mal anschauen! :) Ich gebe dem Buch 4 Kekse und würde gerne noch mehr von Alexandra Kui lesen!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.