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Rezensionen zu
Marias letzter Tag

Alexandra Kui

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Alexandra Kui und ich haben bislang nicht wirklich zusammengepasst. Entweder habe ich ihre Bücher abgebrochen oder sie lediglich für mittelmäßig befunden. Obwohl ich kein Buch mehr von der Autorin lesen wollte, wurde ich am Ende doch noch einmal umgestimmt, denn ihr neuestes Werk "Marias letzter Tag" klang so gut, dass ich dem Buch eine Chance geben wollte und ich habe es zum Glück nicht bereut. Bislang hatte ich mit dem Schreibstil der Autorin immer meine Probleme, da ich es entweder zu flach oder zu langatmig empfand. Bei "Marias letzter Tag" hat jedoch alles gestimmt, denn die Autorin verwendet hierbei eine fast schon poetische Sprache, die mich mit interessanten Gedankengängen und unterhaltsamen Dialogen begeistern konnte. Dazu sind die Figuren gut ausgearbeitet, sodass man sie gut kennen lernt und sie stellenweise sogar ins Herz schließen kann. Im Vordergrund steht hierbei die Freundschaft von Lou und Maria. Maria ist ein sensibles Mädchen, das furchtbare Angst vor Krebs hat. Als sie nach einem Unfall ins Koma fällt, ist man sich von daher gar nicht sicher, ob es tatsächlich ein Unfall war oder sogar ein Selbstmordversuch. Für Lou und ihre Mitmenschen ist dies alles andere als eine leichte Zeit, denn sie können nicht verstehen, was tatsächlich passiert ist, zumal Maria bei allen sehr beliebt ist und nie den Eindruck erweckt hat, dass sie etwas schlimmes belastet. Um alles zu verarbeiten, fasst Lou einen folgenschweren Entschluss, der perfekt in die heutige Zeit passt: Sie möchte fortan das Leben mehr genießen und Ängst ablegen. Um dies für sich und auch ihre Mitmenschen festzuhalten, eröffnet sie einen Channel auf Youtube, um zu zeigen, dass das Leben auch schön sein kann und man sich nicht immer nur durch Ängste oder Unsicherheiten selbst bremsen muss. Dabei wird Lous neues Leben sehr authentisch dargestellt. Es hat mich zutiefst berührt, wie sie an die Sache herangeht, neue Dinge ausprobiert, eine kleine Liebelei beginnt und wie oft sie dabei an Maria denkt. Ihre Gedanken und Gefühle haben mich dazu auch noch häufig zum Nachdenken angeregt, sodass man hierbei sicherlich sagen kann, dass "Marias letzter Tag" deutlich tiefgründiger ist, als ich zuvor erwartet habe. Das Cover ist nett, allerdings für mich persönlich nicht der größte Hingucker, auch wenn es natürlich gut zur Handlung passt. Ich muss jedoch zugeben, dass mir die Farbgestaltung sehr gefällt. Die Kurzbeschreibung ist dagegen gelungen und hat mich trotz einiger Skepsis direkt angesprochen, sodass ich dem Buch eine faire Chance geben wollte. Manchmal braucht es einfach länger, um mit einer Autorin warm zu werden. Im Fall von Alexandra Kui bin ich wirklich froh, dass ich die Hoffnung nie aufgegeben habe, denn ihr neuestes Werk "Marias letzter Tag" hat mich mit einem interessanten Plot und vielseitigen Figuren begeistern können. Ich kann es nur empfehlen.

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Als Lou's beste Freundin Maria verunglückt und ins Koma fällt stellt sich die Frage, ob die lebensfrohe Maria, dies getan hat, um vor ihren Ängsten zu fliehen. Lou, die selber schon lange von ihren Ängsten verfolgt wird, beschließt diesen die Stirn zu bieten. Sie ruft den Sommer ohne Angst aus und verfolgt sich mit der Kamera. Was in kleinem Kreise beginnt nimmt schon bald ein Ausmaß an, welches Lou nicht mehr zu bedingen weiß und eigentlich ging es doch bei allem schon immer um Maria, oder etwa nicht? Wie mir diese Geschichte gefallen hat, erzähle ich in meiner Video-Rezension.

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Keine Macht der Angst!

Von: Daniela U. aus Allgäu

06.04.2015

In Lous Familie haben alle ständig Angst. Nicht nur aus Spaß nennt sie ihr Haus am Deich „Titanic“, es könnte ja in einer Sturmflut untergehen. Ihre Eltern haben ihr diese Haltung von klein auf vermittelt und Lou kennt es gar nicht anders. Doch sie ist 16 und als eines Tages ihrer lebenslustigen besten Freundin Maria etwas Schreckliches passiert, beschließt sie, von nun an keine Angst mehr zu haben oder sie zumindest zu bekämpfen. Und um dies zu beweisen, legt sie einen Videoblog an, den sie „Marias letzter Tag“ nennt. Fortan stellt sie sich immer wieder ihren Ängsten, teilweise in übermütigen Jugendstreichen, teilweise aber auch in wirklich dummen und gefährlichen Aktionen! Auf einmal ist Lou angesagt und ihre Klassenkameraden wollen mit ihr befreundet sein und gemeinsam etwas unternehmen. Egal was, Hauptsache verrückt! Und mit Ingi findet Lou ihren ersten Freund, dabei war sie vor kurzem noch überzeugt davon, dass er sich nur für Maria interessiert. Ich kann mir vorstellen, dass vor allem die jugendliche Zielgruppe sehr viel Freude an dem Buch haben wird. Als Erwachsener kann man teilweise nur entsetzt den Kopf schütteln über manche der Dinge, die Lou da so anstellt. Andererseits, wer von uns war als Jugendlicher immer vernünftig und hat nie Unsinn angestellt? Ich habe am Anfang einige Seiten gebraucht, um in das Buch hineinzufinden. Als ich dann aber einmal drin war, hat es mich wirklich gepackt und ich wollte es gar nicht mehr weglegen. Interessant dargestellt fand ich auch die Eigendynamik, die so eine Selbstdarstellung im Internet auf einmal entwickeln kann und bei der gerade eine Jugendliche auch schnell die Kontrolle verlieren kann. Denn in Lous Blog zeigt sie zwar ihren eigenen Kampf gegen ihre Ängste, aber sie motiviert damit auch andere zu Aktionen, die teilweise noch selbstzerstörerischer und gefährlicher sind! Auch wenn sie niemanden zu etwas aufruft, gibt sie mit ihrem Blog doch einen gewissen Anstoß. Für mich war es tolles, unterhaltsames Jugendbuch, das einmal eine ganz andere Geschichte erzählt und in jedem Fall spannende Fragen aufwirft!

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Kurzbeschreibung: Jeder hat Angst: vor der Euro-Krise, dem steigenden Flusspegel, dem Notendurchschnitt. Lous beste Freundin Maria hat Angst, wie ihre Mutter an Krebs zu erkranken. Als sie von einem Zug erfasst wird und nur knapp überlebt, sprechen alle von versuchtem Selbstmord. Daraufhin ruft Lou den Sommer ohne Angst aus. Ihr Plan: zu leben, als sei es ihr letzter Tag. Tun, wovor sie sich immer gefürchtet hat. Sich fühlen, wie Maria sich gefühlt hat. Ihre selbstgedrehten Videos postet Lou auf ihrem YouTube-Channel, dem sie den Titel »Marias letzter Tag« gibt. Rasant steigt die Zahl der Klicks, es entsteht eine Bewegung der Angstverweigerer. Die Mitschüler, Freunde und Fans übertrumpfen sich mit immer gefährlicheren Aktionen. Und irgendwann verliert Lou die Kontrolle ... Meine Meinung: Nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, hatte ich total Lust zu erfahren, wie Lou (und Maria) desen Videoblog umsetzen und auch andere Menschen animieren, ihre Angst zu überwinden. Ich finde das Thema wahnsinnig gut gewählt, denn ich glaube, dass viele Menschen Angst haben und sich diesen Ängsten kaum bis gar nicht stellen. Ich bin aber der Meinung, dass man das tun muss, sonst bestimmen diese Ängste das Leben. Ich finde die Art wie Lou das tut, mit diesem Videoblog, eine gute Idee, vorallem um auch den Menschen draußen zu zeigen, dass man oft keine Angst haben muss. Zwar sind die Dinge, die sie wählt, vor denen sie und/oder die Menschen Angst haben, schon sehr krass, aber sie fällt damit eben auf. Als es zum Showdown kommt, nimmt mich die Autorin jedoch voll gefangen und die Spannung steigt ins Unermessliche. Die Umsetzung dieses Themas hat mich allerdings etwas gestört. Ich habe einfach etwas anderes bekommen, als ich erwartet habe. Ich dachte, Lou stürzt sich von einem Abenteuer ins nächste, aber oftmals bleibt ziemlich viel Zeit zwischen den einzelnen. Desweiteren beschreibt der Klappentext, dass auch andere versuchen, gefährliche Aktionen zu tun, um ihre Angst zu überwinden. Von diesen habe ich im Buch nur wenig mitbekommen. Die Protagonistin Lou ist mir als Leser sehr nah gewesen. Ich konnte ihr Gedanken lesen, mich in sie hineinversetzen und all das nachempfinden, was sie empfunden hat. Von Maria hat man leider nicht viel mitbekommen. Ingi ist ein toller Mensch mit einem riesen Herz. Die anderen Nebencharaktere (Eltern, Mitschüler, Freunde) bleiben eher im Hintergrund. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber okay. Ich finde es gut, dass die Autorin zum Ende einen Epilog gewählt hat, so erfährt man, was mit den Protagonisten passiert. Fazit: Ein Buch mit einem wichtigen und tollen Thema, das mich aber etwas enttäuscht zurück lässt, weil ich ein wenig mehr erwartet habe. 3,5 von 5 Sternen

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Das Buch beginnt unglaublich spannend, den der Prolog ist durch seine Kulisse nicht nur aufreibend, sondern endet auch abrupt. Schon deshalb will mal unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, wie es zum Prolog kam und wie es danach weitergeht. Leider ist schon kurz danach nichts mehr von der Spannung übrig und man hat es plötzlich statt mit tosenden Gewittern mit Lous Alltag zu, oder auch mit ihren alltäglichen Sorgen und Ängsten, zu tun. Ein Ausgleich dazu ist natürlich die strahlende Maria, deren tollen Seiten man leider nicht kennenlernen kann. Aber auch Lous gute Seiten haben mir gefehlt, denn sie scheint von Anfang an so mit sich beschäftigt zu sein, dass sie nicht erkennt, dass ihre Freundin nicht so glücklich ist, wie es scheint. Aber das Problem ist hier wohl eher, dass Lou sich auch nicht auf ihre Gefühle einlässt oder einlassen kann. Sie ist natürlich zutiefst betroffen, als sie erfährt das Maria im Krankenhaus liegt, aber sie kann sich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich damit auseinandersetzen. Und genau das macht sie unsympathisch, nicht etwa, dass sie viele Jugendliche zu dämlichen Mutproben animiert, sondern dass sie sich mit ihren eigenen Gefühlen nicht auseinandersetzen kann und in Selbstmitleid versinkt. Der Schreibstil dagegen ist sehr einfach gehalten und lässt sich daher relativ einfach und locker lesen. Dabei hätte ich mir gerade für die waghalsigen Sachen ein bisschen mehr Dramatik, was die Wortwahl und den Schreibstil angeht, gewünscht. Denn meiner Meinung nach kamen diese riskanten Momente für mich nicht so rüber, wie sie von der Autorin vielleicht beabsichtigt waren. Es schien gerade so, als würde Lou das alles gar nicht ernst nehmen, was mich, als Leser besonders nachdenklich gemacht hat. Insgesamt waren es meiner Meinung nach auch unterm Strich zu wenig Mutproben, für einen Haufen Ängste, die Lou zu Beginn des Buches angedeutet hat. So plätschert die Handlung, ohne Vorankommen, vor sich hin und es passiert, wider erwarten, fast nichts Schockierendes. Erst zum Schluss hin nimmt das Buch die Wendung mit eben den Reaktionen, die ich erwartet habe und voll und ganz nachvollziehen kann. Denn das Problem, welches die Autorin hier bewusst anspricht ist eines der Probleme, die zwar in der Gesellschaft präsent sind, aber dennoch in den Medien untergehen. Und trotz toller Beweggründe, seitens der Autorin, hätte ich mir einfach mehr als die wenigen Metaphern, von der Umsetzung dieser Idee gewünscht. Zudem hat mir einfach dieser entscheidende Punkt gefehlt, der mich zum aktiven Nachdenken über dieses Thema anstachelt, stattdessen sind meine Gedanken nur kurz an dem Problem vorbeigeglitten. Fazit Das Problem, das die Autorin anspricht, sollte auf jeden Fall mehr Beachtung bekommen, jedoch regte das Buch zumindest nicht wirklich zum Nachdenken an, da es an der Umsetzung happert. Zum einen gab es keinen Charakter, der mir von Anfang an sympathisch war. Auch die Spannung existiert praktisch nur im Prolog und flackert durch die wenigen dramatischen Szenen nur kurz immer mal wieder auf. , Alles in allem hätte ich einfach mehr Gefühl, Spannung und mehr Tiefe erwartet, die meiner Meinung nach nicht geboten wurden.

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TITEL "Marias letzter Tag" ist auf jeden Fall ein Titel, der mich als Leser magisch angezogen hat. Man fragt sich, warum Maria ihren letzten Tag erlebt. Dass das Buch in eine andere Richtung geht, hat mich zwar gewundert, da ich eher mit einem Buch gerechnet hatte, in dem ein Mädchen erzählt, dass sie Krebs oder ähnliches hat. Doch der Titel passt haargenau auf das Buch, es gibt keinen Besseren, würde ich sagen. 2/2 Punkte COVER Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Ich mag das Grün und die Wolke, die sich "vermischen". Außerdem gefällt mir die Überschrift, die in rot gehalten ist, gut. Sie geht nicht unter, was man bei einem so grellen Cover schnell vermuten könnte. Außerdem gefällt mir der Play-Button im oberen Teil. Dieser glänzt bei näherer Betrachtung. 3/3 Punkte INHALTSANGABE/THEMA Die Inhaltsangabe ist meiner Meinung nach recht gut. Man erfährt darin Details, die vielleicht ein wenig überflüssig für die Inhaltsangabe sind. Beispielsweise dass Marias Mutter an Krebs erkrankt. Anfangs weiß man ja noch nichts davon und wartet förmlich auf die Stelle, an der man es erfährt. Das Thema an sich fand ich gut, da es mal etwas ganz anderes; etwas Neues ist. 3/4 Punkte IDEE In dem Buch geht es hauptsächlich um Marias beste Freundin Lou. Sie erzählt die Geschichte aus ihrer eigenen Perspektive. Im Grunde geht es um Maria, die ins Koma fällt, als sie einen unglücklichen Unfall hat. Daraufhin gründet Lou ihren eigenen You-Tube-Kanal und hofft so, ihre Ängste überwinden zu können. Ich mag die Idee total. Da ich selbst gerne You-Tube-Videos schaue und es teilweise echt Idioten gibt, die die unnötigsten Sachen posten, kann man sich gut vorstellen, dass es jemanden wie Lou gibt. Es stimmt einen nachdenklich und ich hatte das Gefühl, dass das Buch nur leise mitreißen wollte. Leise, um kein Aufsehen zu erregen. Diese Mission ist bei mir geglückt - Das Buch hat mich nachdenklich gestimmt und hat mir auf eine traurige Art und Weise wieder gezeigt, wie verrückt diese Welt eigentlich ist. 4/4 Punkte UMSETZUNG Die Umsetzung des Buches geht für mich in Richtung "Heldentage" von Sabine Raml. Mich hat die Geschichte zwar überhaupt nicht daran erinnert, sondern eher Schreibstil und Umsetzung. Beide Bücher sind recht kurz, beide werden aus der Ich-Perspektive erzählt. Beide haben bei dieser Kategorie dieselbe Punktzahl. Aber dennoch mochte ich die Umsetzung von "Marias letzter Tag" ein klitzekleines Bisschen mehr. Ich weiß nicht woran es genau liegt, aber dieses Buch hat mich einfach total nachdenklich gestimmt, ohne es Erzwingen zu wollen. 3/4 Punkte SCHREIBSTIL Es kommt es mir vor, als ob das Buch manchmal in Richtung Poetry Slam geht. Ich mag das total gerne, da ich ein paar Leute kenne, die regelmäßig bei Poetry Slams auftreten und dieses Hobby einfach nur lieben. Besonders die ersten fünfzig Seiten haben mich irgendwie daran erinnert. Aber der Schreibstil, der sich durch das Buch zog, gefiel mir auch super, was ich, um ehrlich zu sein, nicht erwartet hätte. Ich dachte, dass Marias letzter Tag eher eine kurze Lektüre für Zwischendurch ist. Das stimmt allerdings überhaupt nicht. Ich habe das Buch bis tief in die Nacht hinein verschlungen und war regelrecht geschokt, als ich fertig war. Geschockt, wie realistisch und nah das Buch war. Das hat mich überrascht. Das Buch hat mich überrascht. Es ist ganz anders, als ich mir es vorgestellt hatte. Es liegt an der Handlung und am Schreibstil, die mich in einen Strudel gezogen haben. In den Strudel dieses Buchs. 5/5 Punkte CHARAKTERE Lou mochte ich sofort. Ihre Gedankengänge sind mir zwar manchmal ein echtes Rätsel, aber meistens habe ich einfach akzeptiert, was sie denkt. Lou hat mich zum Nachdenken gebracht. Ebenso Maria, Lous beste Freundin, die, nachdem sie einen Zugunfall hat, ins Koma fällt. Die beiden sind unterschiedlich, aber doch irgendwie gleich. Als Charaktere mochte ich die beiden recht gerne, hätte jedoch gerne mehr über sie erfahren. Mir war, als wolle die Autorin ihre Geschichte durchbringen und hätte keine Zeit für Details aus dem Leben von zumindest einer der beiden. Leider fand ich die Protagonisten total schwach,was Details angeht. An Überzeugungsfähigkeit und Nachdenklichkeit hat es Lou an nichts gefehlt. 1/3 Punkte GESAMTEINDRUCK Manchmal gibt es Bücher, die schaffen es, einen zu verzaubern. Bücher wie dieses. "Marias letzter Tag" hat mich verzaubert. Niemals hätte ich damit gerechnet, ein so gutes Buch lesen zu dürfen. Erwartet hatte ich eine schnelle Lektüre, doch dieses Buch ist genau das Gegenteil. Es hat mich zum Nachdenken angeregt und mich mitgezogen, Lous gefährliche, neue Welt kennenzulernen und zu entdecken. Ich mochte den Schreibstil, der, wie ich finde, an Poetry Slam anlehnt. Alexandra Kui hat ein tolles Werk geschaffen und geschafft, dass ich mir ihre anderen Bücher auf jeden Fall nocheinmal aus der Nähe ansehen möchte. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den cbt-Verlag, welcher mir "Marias letzter Tag" als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. 21/25 - Ein Buch voll Gefahren und Angst, das mich zum Nachdenken gebracht hat.

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Inhalt: Maria ist klug, hübsch und überall bekannt und beliebt. Lou ist ihre beste Freundin und steht in Marias Schatten. Als Maria dann etwas Schlimmes zustößt, weiß niemand ob es Absicht, oder nur ein tragisches Unglück war. Lou ist hilflos und beschließt, dass sie sich ihren Ängsten stellen will. Sie erstellt einen Youtube-Channel den sie "Marias letzter Tag" nennt. Auf diesem Channel zeigt sie anderen wie sie ihre Ängste bekämpft. Doch dann läuft alles aus dem Ruder... Meine Meinung: Das Buch hat einige aktuelle Themen. Es ähnelt ein bisschen den Challenges bei denen einer etwas vormacht und vorgibt und andere nachziehen. Jeder schneller, höher, weiter und gefährlicher als der Vorgänger. Auch auf Lous Channel reagieren einige junge Leute so. Sie machen gefährliche Dinge, rasen mit dem Auto, zünden sich an usw. Lou steht erstmals im Mittelpunkt, ist der Antrieb von Etwas und sie fühlt sich großartig. Sie flüchtet aus ihrem verkorksten Leben und vor der Angst was mit Maria passiert. Es ist als wenn sie stark wirken will, obwohl sie so verletzlich ist. Ich bin mir sicher, dass sie Schuldgefühle gegenüber Maria hat, denn an einem Tag ist Maria ganz seltsam und sie bittet Lou darum mit zu ihr zu kommen, doch die lehnt ab und möchte nur nach Hause. Genau an dem Tag ist das Unglück passiert und auch wenn es nicht so deutlich im Buch steht, liest man die Schuldgefühle zwischen den Zeilen raus. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sich Lou aus dem Internet zurückziehen möchte, aber das gelingt ihr nicht mehr so wie sie es will. Auch Mobbing ist ein wichtiges Thema in dem Buch von Alexandra Kui. Obwohl die Geschichte an sich nicht schlecht war, hat sie mich nicht überzeugt. Die Charaktere waren oberflächlich und keiner hat mich in seiner Rolle überzeugen können. Weder Lou die ihr Leben verändern möchte, noch ihre krankhaften Eltern. Die Protagonisten wirkten wie aus einem schlechten Film. Mir kam die Geschichte in die Länge gezogen vor, was bei weniger als dreihundert Seiten natürlich erst einmal seltsam klingt. Ich hatte das Gefühl, dass sich selbst die Protagonistin in ihrer Rolle gelangweilt hat und das hat sich auch auf mich übertragen. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Fazit: Eine interessante und vor allem aktuelle Geschichte, die sich aber leider total langatmig angefühlt hat. Ein Buch das mich nicht fesseln und mit deren Protagonisten ich nichts anfangen konnte.

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Klappentext: Jeder hat Angst: vor der Euro-Krise, dem steigenden Flusspegel, dem Notendurchschnitt. Lous beste Freundin Maria hat Angst, wie ihre Mutter an Krebs zu erkranken. Als sie von einem Zug erfasst wird und nur knapp überlebt, sprechen alle von versuchtem Selbstmord. Daraufhin ruft Lou den Sommer ohne Angst aus. Ihr Plan: zu leben, als sei es ihr letzter Tag. Tun, wovor sie sich immer gefürchtet hat. Sich fühlen, wie Maria sich gefühlt hat. Ihre selbstgedrehten Videos postet Lou auf ihrem YouTube-Channel, dem sie den Titel »Marias letzter Tag« gibt. Rasant steigt die Zahl der Klicks, es entsteht eine Bewegung der Angstverweigerer. Die Mitschüler, Freunde und Fans übertrumpfen sich mit immer gefährlicheren Aktionen. Und irgendwann verliert Lou die Kontrolle ... Der erste Satz: Kumulonimbus. Eine sehr junge Frau, fast noch ein Mädchen, inmitten eines Weizenfeldes, sie trägt ein Kleid, blau wie weite Teile des Himmels, ein Flatterkleid mit Blümchenmuster. Meine Meinung: Ich war auf Marias letzter Tag wirklich sehr gespannt. Ich kannte zum einem noch kein Buch der Autorin und zum anderen habe ich ein wirklich mitreißendes aber auch tiefgründiges Buch erwartet. Nun nach dem lesen kann ich sagen, wow, was die Autorin mit diesem Buch geschaffen hat ist einfach Wahnsinn. Meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen! Wer mich kennt weiß, ich liebe es Jugendbücher zu lesen. Was mir bei Marias letzter Tag auffiel war das sich dieses Buch in diesem Genre abhebt. Worum gehts? Um ein 16 jähriges Mädchen welches durch ihre Ängste sehr eingeschränkt wird. Sei es beim schlafen, essen oder einfach abschalten, die Ängste beherrschen ihr Leben. Erst ein schreckliches Erlebnis lässt sie ein wenig umdenken, sie beginnt sich gegen ihre Ängste zu wehren. Doch damit nicht genug dieses greift weitere aktuelle Themen mit auf, so wird dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss. Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und direkt. Dadurch lässt sich dieses Buch überaus angenehm lesen. Ich muss ja zugeben ich habe es geradezu verschlungen und somit in Rekordzeit ausgelesen. Denn eines kann ich euch schon jetzt sagen, wenn man mit dem lesen begonnen hat kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Protagonisten sind authentisch beschrieben, Menschen wie du und ich. Das ist für mich etwas besonderes, denn so kann man sich bestens in die jeweiligen Charaktere hineinversetzten. Die Handlung ist durchweg mitreißend. Auch wenn ich zugeben muss das die ersten Seiten ein wenig irreführend waren. Doch es lohnt sich dran zu bleiben und weiter zu lesen denn man wird mit einer überaus besonderen Geschichte belohnt. Ich bin noch immer begeistert, dieses Buch begeistert sowohl junge als auch ältere Leser gleichermaßen. Daher empfehle ich dieses Buch uneingeschränkt, man muss es einfach gelesen haben! Das Cover: Das Cover fiel mir sofort auf, die farbenfrohe Gestaltung zieht jeden Blick auf sich! Fazit: Mit Marias letzter Tag ist der Autorin ein Jugendbuch der besonderen Art gelungen. Aktuelle Themen, starke Protagonisten und ein angenehmer Schreibstil machen dieses Buch zu etwas ganz besonderen. Auch die Botschaft dahinter regt zum Nachdenken an, eine Geschichte die man so leicht nicht vergisst. Von mir bekommt dieses Buch ganz klar 5 Sterne!

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