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Rezensionen zu
Marias letzter Tag

Alexandra Kui

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Ängste

Von: Christiane

10.05.2015

Lou und Maria sind schon lange beste Freundinnen. Doch plötzlich ändert ein tragisches Unglück alles. Schon lange wird Lou von dem Gedanken beherrscht einen eigenen YouTube-Kanal ins Leben zu rufen und nun ist sie endlich bereit dazu. Das Thema: Angst. Doch schnell muss Lou lernen, dass ihre Botschaft nicht richtig bei den Followern ankommt und sich scheinbar alles verselbstständigt. Ist es noch möglich die Bewegung aufzuhalten, und wenn ja, wird alles anders sein als bisher? Für jeden bedeutet Angst und sie zu haben etwas anderes. Manches mag einem Außenstehenden banal erscheinen, wieder anderes findet viel mehr Anhänger, pauschalisieren lässt sich wahrlich nichts. Das Thema Angst wird in Lous Familie ziemlich groß geschrieben, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass dies der Aufhänger für ihren YouTube-Kanal wird. Für den Leser wird jedoch, schneller als für Lou, klar, dass sie vermutlich eine Bewegung anstößt, die sie so nicht in Planung hatte. Bereits ihre Gedanken vor Erstellung des Kanals zeigen, dass sie etwas anderes im Sinn hat als das was ihre nachfolgende Anhängerschaft daraus macht. Man muss ganz deutlich sagen, dass der hier gewählte Schreibstil nicht unbedingt jedermanns Sache sein wird. Lou erzählt aus ihrer Sicht und erinnert sich, wie es einem selbst auch häufig geschieht, nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge. Außerdem gibt es manches Mal Sprünge von A nach B, die man erst einmal realisieren muss, um zu verstehen was gerade geschieht. Abgegrenzt werden die verschiedenen Ebenen, also ob Lou gerade nur reflektiert oder beispielsweise eine Video anschaut und das dort gesehene erläutert wird, indem sich hier jeweils das Schriftbild unterscheidet. So kommt es nicht nur zum inhaltlichen Bruch, dieser spiegelt sich gleichzeitig auch im Äußeren wider. Absolut passend zum Gesamtkonzept und gut gemacht. Sicherlich benötigt man den ein oder anderen Moment, um vollends in das Geschehen einzutauchen, doch lässt man sich auf das Experiment ein wird man es nicht bereuen. Als Leser wird man nicht jegliches Ereignis für gut befinden und auch das ein oder andere vorhersehen können, doch hält dies nicht davon ab sich weiterhin mit dem Geschehen auseinander zu setzen. „Marias letzter Tag“ ist durchaus ungewöhnlich, zugleich aber auch unbedingt empfehlenswert.

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Lebe… Als wäre heute dein letzter Tag… und überwinde deine Angst! Angst gehört zum Leben. Besonders bei der beliebten, stets gut gelaunten Maria und der in sich versunkenen, ruhigen Lou. Die Beiden sind beste Freundinnen und ergänzen sich in allem. Als Maria eines Tages ganz still und versunken in der Schule ist, nimmt Lou das nicht ernst, sie konzentriert sich lieber auf den neuen Jungen, ihren Schwarm. Als Lou am nächsten Morgen von ihrer Mutter geweckt wird, erfährt sie, dass Maria von einem Zug erfasst nun im Koma liegt. Ein Selbsmordversuch? Lou beschließt, diesen Sommer alles anders zu machen. Einmal ohne Angst zu leben. Zu tun, als sei heute ihr letzter Tag. Um diese Idee zu unterstützen, gründet sie einen YouTube-Channel: “Marias letzter Tag”. Und sie trifft damit auf viele Begeisterte Kinder, Freunde, “Fans”, die alle keine Angst mehr haben wollen und immer gefährlichere Dinge machen. Bis die Sache aus dem Ruder läuft und nicht mehr kontrollierbar ist. Wer hoch fliegt kann tief fallen! Marias letzter Tag ist ein Buch voller Poesie, voller Angst, voller Entdeckungen und mit vielen Botschaften. Ich muss zugeben, dass mir der Anfang nicht leicht gefallen ist. Lou sagt schon im Prolog, dass sie selbst ihre Geschichte erzählen will. Und das macht sie ohne große Einführung, manchmal chaotisch, manchmal vorgespult, manchmal noch einmal zurückgedacht. An einigen Stellen werden auch ihre Youtube-Videos eingeblendet, das Skript davon ist aufgedruckt. Manchmal unterstützten sogar abgedruckte Bilder im Buch die eigene Gedankenwelt. Richtig toll fand ich, dass auch YouTube beschrieben & gezeigt wurde, wie gefährlich das Internet ist. Diesmal wird aber nicht, wie so oft in Büchern, der Aspekt “was ist privat, was darf ich teilen” bearbeitet, sondern es wird gezeigt, was passiert, wenn ein falsches Wort veröffentlicht wird, eine Sache falsch verstanden wird. Es wird gezeigt, wohin so etwas ausarten kann, denn plötzlich hat keiner mehr die Kontrolle über die ganzen Fans, die eifrig ihrem Held nachahmen, und die dann während einem Blinzelschlag nun zu den “Hatern” gewandert sind und den nächsten Shitstorm planen. So schnell kann es mit der Karriere vorbei sein, wie auch Lou erfahren muss. Lou selbst hat mir immer besser gefallen. Sie ist das Gegenteil der typischen Heldin. Schüchtern, in Gedanken versunken und nachdenklich begegnet sie dem Leser. Mit der Zeit wird sie aber offener und selbstbewusster, trotzdem verliert sie ihre ungewöhnlichen Gedankengänge, die sie besonders machen, nicht und deshalb hat sie mir gut gefallen. Während der ganzen Geschichte hatte ich das Gefühl, dass sie den angstfreien Sommer einerseits zwar toll findet, aber andererseits weiß sie nicht, wie sie sich als Youtube-Star verhalten soll und tief in ihrem Inneren ist sie nicht wirklich glücklich. Auch wenn sie das irgendwo weiß, gaukelt sie sich immer die Fröhlichkeit vor. Wirklich besonders war aber der Schreibstil. Poetisch und ganz anders hat dieser für eine ganz außergewöhnliche Atmosphäre gesorgt. Es ist schwer zu beschreiben, oft fühlte ich mich wie mitten in einem Poetry-Slam. An jeder Ecke fand ich Zitate, ich konnte wunderbar zwischen den Zeilen lesen und jedes einzelne Wort war wichtig für die Geschichte. “Marias letzter Tag” ist definitiv kein Buch zum Überfliegen. Man muss Zeit haben, sich darauf einlassen und am Ball bleiben, auch wenn der Schreibstil den Lesefluss besonders anfangs nicht direkt unterstützt. Wer das beachtet und damit keine Probleme hat, kann sich auf ein ganz besonderes, außergewöhnliches Werk freuen! Note: 2 ( gut)

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In diesem Jugendbuch erzählt Lou von ihrem Leben, ihren Gefühlen und vor allem von ihren Ängsten. Denn jeder hat Angst. Auch Lous beste Freundin Maria. Sie hat die Angst auch an Brustkrebs zu erkranken, wie ihre Mutter. Dann wird Maria beim Joggen von einem Zug erfasst und überlebt diesen Unfall schwer verletzt. Alle sprechen von einem Selbstmordversuch und Lou versucht in diesem Sommer in dem Maria in Koma liegt sich ihren eigenen Ängsten zu stellen. Aus diesem Grund eröffnet sie einen You-Tube-Channel, den Sie "Marias letzten Tag" nennt. Hier veröffentlicht sie selbstgedrehte Video zum Thema Angst und versucht jeden Tag so zu leben als wäre es ihr letzter Tag auf Erden. Der Channel erfreut sich rasant immer mehr Beliebtheit und erhält immer mehr Likes. Aber mit jedem neuen Video scheint sich der Channel zu verselbstständigen und die Follower versuchen sich mit immer riskanteren Aktionen zu übertrumpfen. Und irgendwann verliert Lou den Überblick, die Kontrolle über die einst gut gemeinte Idee... Dieser Jugendroman von Alexandra Kui beschäftigt sich mit dem Thema Angst und wie die heutige Jugend mit diesem Thema umgeht, sich diesem Problem stellt bzw. diese Thematik in dem Medien kommuniziert. Auf extrem interessante und bildliche, aber zugleich schockierende Weise führt die Autorin dem Leser vor Augen, wie eine gut gemeinte Idee ungeahnte und auch gefährliche Ausmasse annehmen kann. Denn leider sind die hier aufgeführten Aktionen nicht nur die Gedanken, Fantasien und Ideen, die Alexandra Kuis Gehirn entsprungen sind. Vielmehr kann man in den sozialen Medien bzw. Netzwerken diesen teils negativen Trend beobachten, wie bspw. riskante und lebensgefährliche Aktionen in Videos festgehalten werden. Auch immer wieder entbrannte Shitstorms sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Die Autorin führt uns eindrücklich in diesem Buch vor Augen wie schwierig der Umgang mit sozialen Netzwerken und Channels sein bzw. werden kann. Mich hat dieses Buch ein Stück weit aufgerüttelt, etwas nachdenklicher auf die diversen Möglichkeiten des Netzes gemacht und auch etwas beunruhigt bzw. besorgt zurückgelassen. Hoffentlich können wir Menschen/User unserer Verantwortung in sozialen Netzwerken gerecht werden und lernen aus bisher gemachten Fehlern. Schlußendlich stellt sich doch aber für jeden von uns auch die ein oder andere Frage dieses Buches: "Wie weit würdest du gehen, um deine eigene Angst zu besiegen bzw. zu bezwingen? und Wovor hast du am meisten Angst?" Ein interessantes Buch, das nach dem Lesen gedanklich noch etwas nachhallt. Von mir bekommt "Marias letzter Tag" 8 von 10 Punkte und eine klare Leseempfehlung. © claude

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Alexandra Kui und ich haben bislang nicht wirklich zusammengepasst. Entweder habe ich ihre Bücher abgebrochen oder sie lediglich für mittelmäßig befunden. Obwohl ich kein Buch mehr von der Autorin lesen wollte, wurde ich am Ende doch noch einmal umgestimmt, denn ihr neuestes Werk "Marias letzter Tag" klang so gut, dass ich dem Buch eine Chance geben wollte und ich habe es zum Glück nicht bereut. Bislang hatte ich mit dem Schreibstil der Autorin immer meine Probleme, da ich es entweder zu flach oder zu langatmig empfand. Bei "Marias letzter Tag" hat jedoch alles gestimmt, denn die Autorin verwendet hierbei eine fast schon poetische Sprache, die mich mit interessanten Gedankengängen und unterhaltsamen Dialogen begeistern konnte. Dazu sind die Figuren gut ausgearbeitet, sodass man sie gut kennen lernt und sie stellenweise sogar ins Herz schließen kann. Im Vordergrund steht hierbei die Freundschaft von Lou und Maria. Maria ist ein sensibles Mädchen, das furchtbare Angst vor Krebs hat. Als sie nach einem Unfall ins Koma fällt, ist man sich von daher gar nicht sicher, ob es tatsächlich ein Unfall war oder sogar ein Selbstmordversuch. Für Lou und ihre Mitmenschen ist dies alles andere als eine leichte Zeit, denn sie können nicht verstehen, was tatsächlich passiert ist, zumal Maria bei allen sehr beliebt ist und nie den Eindruck erweckt hat, dass sie etwas schlimmes belastet. Um alles zu verarbeiten, fasst Lou einen folgenschweren Entschluss, der perfekt in die heutige Zeit passt: Sie möchte fortan das Leben mehr genießen und Ängst ablegen. Um dies für sich und auch ihre Mitmenschen festzuhalten, eröffnet sie einen Channel auf Youtube, um zu zeigen, dass das Leben auch schön sein kann und man sich nicht immer nur durch Ängste oder Unsicherheiten selbst bremsen muss. Dabei wird Lous neues Leben sehr authentisch dargestellt. Es hat mich zutiefst berührt, wie sie an die Sache herangeht, neue Dinge ausprobiert, eine kleine Liebelei beginnt und wie oft sie dabei an Maria denkt. Ihre Gedanken und Gefühle haben mich dazu auch noch häufig zum Nachdenken angeregt, sodass man hierbei sicherlich sagen kann, dass "Marias letzter Tag" deutlich tiefgründiger ist, als ich zuvor erwartet habe. Das Cover ist nett, allerdings für mich persönlich nicht der größte Hingucker, auch wenn es natürlich gut zur Handlung passt. Ich muss jedoch zugeben, dass mir die Farbgestaltung sehr gefällt. Die Kurzbeschreibung ist dagegen gelungen und hat mich trotz einiger Skepsis direkt angesprochen, sodass ich dem Buch eine faire Chance geben wollte. Manchmal braucht es einfach länger, um mit einer Autorin warm zu werden. Im Fall von Alexandra Kui bin ich wirklich froh, dass ich die Hoffnung nie aufgegeben habe, denn ihr neuestes Werk "Marias letzter Tag" hat mich mit einem interessanten Plot und vielseitigen Figuren begeistern können. Ich kann es nur empfehlen.

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Als Lou's beste Freundin Maria verunglückt und ins Koma fällt stellt sich die Frage, ob die lebensfrohe Maria, dies getan hat, um vor ihren Ängsten zu fliehen. Lou, die selber schon lange von ihren Ängsten verfolgt wird, beschließt diesen die Stirn zu bieten. Sie ruft den Sommer ohne Angst aus und verfolgt sich mit der Kamera. Was in kleinem Kreise beginnt nimmt schon bald ein Ausmaß an, welches Lou nicht mehr zu bedingen weiß und eigentlich ging es doch bei allem schon immer um Maria, oder etwa nicht? Wie mir diese Geschichte gefallen hat, erzähle ich in meiner Video-Rezension.

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Keine Macht der Angst!

Von: Daniela U. aus Allgäu

06.04.2015

In Lous Familie haben alle ständig Angst. Nicht nur aus Spaß nennt sie ihr Haus am Deich „Titanic“, es könnte ja in einer Sturmflut untergehen. Ihre Eltern haben ihr diese Haltung von klein auf vermittelt und Lou kennt es gar nicht anders. Doch sie ist 16 und als eines Tages ihrer lebenslustigen besten Freundin Maria etwas Schreckliches passiert, beschließt sie, von nun an keine Angst mehr zu haben oder sie zumindest zu bekämpfen. Und um dies zu beweisen, legt sie einen Videoblog an, den sie „Marias letzter Tag“ nennt. Fortan stellt sie sich immer wieder ihren Ängsten, teilweise in übermütigen Jugendstreichen, teilweise aber auch in wirklich dummen und gefährlichen Aktionen! Auf einmal ist Lou angesagt und ihre Klassenkameraden wollen mit ihr befreundet sein und gemeinsam etwas unternehmen. Egal was, Hauptsache verrückt! Und mit Ingi findet Lou ihren ersten Freund, dabei war sie vor kurzem noch überzeugt davon, dass er sich nur für Maria interessiert. Ich kann mir vorstellen, dass vor allem die jugendliche Zielgruppe sehr viel Freude an dem Buch haben wird. Als Erwachsener kann man teilweise nur entsetzt den Kopf schütteln über manche der Dinge, die Lou da so anstellt. Andererseits, wer von uns war als Jugendlicher immer vernünftig und hat nie Unsinn angestellt? Ich habe am Anfang einige Seiten gebraucht, um in das Buch hineinzufinden. Als ich dann aber einmal drin war, hat es mich wirklich gepackt und ich wollte es gar nicht mehr weglegen. Interessant dargestellt fand ich auch die Eigendynamik, die so eine Selbstdarstellung im Internet auf einmal entwickeln kann und bei der gerade eine Jugendliche auch schnell die Kontrolle verlieren kann. Denn in Lous Blog zeigt sie zwar ihren eigenen Kampf gegen ihre Ängste, aber sie motiviert damit auch andere zu Aktionen, die teilweise noch selbstzerstörerischer und gefährlicher sind! Auch wenn sie niemanden zu etwas aufruft, gibt sie mit ihrem Blog doch einen gewissen Anstoß. Für mich war es tolles, unterhaltsames Jugendbuch, das einmal eine ganz andere Geschichte erzählt und in jedem Fall spannende Fragen aufwirft!

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"Marias letzter Tag" hört sich wirklich nach einem spannenden und interessanten Buch an. Interessant war es auch, aber nicht so spannend wie ich mir erhofft habe. Aber das bedeutet nicht, dass man nicht trotzdem wissen wollte wie es weitergeht und wenn man sich auf das Buch einlässt, erlebt man auch ein paar schöne Stunden beim lesen. Ich persönlich mag es ja, wenn Bücher auf Themen eingehen die uns im realen Leben begeleiten. Auch Youtube und vorallem allgemein das Internet wird ein immer größeres Thema. Als ich gelesen habe worum es in dem Buch geht, war ich sofort Feuer und Flamme, vorallem weil ich auch selber Youtube Videos drehe und deshalb für mich das Thema noch viel interessanter war. Auch wenn das Hauptthema im Buch Lous Youtube-Channel "Marias letzter Tag" war, ging es eigentlich garnicht so viel um die Videos, bzw. man hat recht wenig darüber gelesen. Aber dennoch war genug Handlung vorhanden, da es im grunde mehr über die Ängste von Lou ging und auch ihr Verhältnis zu ihrer Freundin Maria. Das Buch erinnert mich vom der Schreibart ein wenig an "Heldentage" und geht ein bisschen auf die psychologische Basis, wie ich den Eindruck hatte. Mir hat die Art des Buchs wirklich gut gefallen, da es doch viel mehr Tiefgang hatte als ich erwartet habe. Das Buch handelt hauptsächlich von Lou und Maria. Man erfährt viel über Lous Ängste und ihr Verhältnis zu ihrer Familie und Freunden. Auch über Maria und die Freundschaft der beiden erfährt man einiges, allerdings nur aus Lous Sicht, da Maria ja im Koma liegt. Ich konnte mich leider nicht so in Lou hineinversetzen und habe mich öfters gefragt, warum Lou nun so handelt und wie sie so fahrlässig sein kann. Auch wenn das Buch von Lous Aktionen handelt, konnte ich ihr Handeln trotzdem nicht verstehen, da sie mir eigentlich anfangs recht vernünftig vor kam. Allerdings, wenn Lou sich schon in solche Situationen begibt, hätte ich mir gerne mehr und spannendere Aktionen gewünscht. Der Schreibstil hat mir richtig, richtig gut gefallen und hat dem Buch viele Pluspunkte eingebracht! Wie oben schon erwähnt, erinnert er mich ein wenig an "Heldentage". Die Autorin geht sehr auf die Gefühle der Charaktere ein und dadurch wird das Buch auch gleich tiefsinniger. Es war zwar nicht so spannend geschrieben, was mich aber nicht wirklich gestört hat, da das Buch eher auf andere Aspekte einging. Ich fand es auf jeden Fall sehr angenehm, das Buch zu lesen und wünsche mir noch mehr von der Autorin! Die Idee hat mir von Anfang an zugesagt, wurde allerdings anders umgesetzt als ich vermutet hätte. Das hat mich aber ganz und garnicht gestört, da das Buch auf seine eigene Weise trotzdem wirklich gut war! Die Handlung hat eher einen psychologischen Hintergrund und ist nicht so spannend wie man vielleicht erwartet. Ich finde, man muss sich einfach auf die Geschichte einlassen und darf nicht zu hohe Erwartungen haben, wenn man positiv überrascht werden möchte. Das Ende hat mir leider nicht so gefallen, da es mir zu plötzlich kam und nicht so ganz zum Buch gepasst hat. Es war mich irgendwie zu "flach" und hätte, meiner Meinung nach, mehr durchdacht werden sollen. Das Cover gefällt mir total gut. Das Gründ sticht einem sofort ins Auge und auch das Youtube-Logo passt super dazu. Fazit: Das Buch war anders als ich erwartet hatte, konnte mich aber positiv überraschen! Man muss sich einfach auf die Geschichte einlassen und abwarten was auf einen zukommt. Wenn ich Bücher mögt, mit ein wenig Tiefgang, wenn euch Heldentage gut gefallen hat oder wenn ihr ein Buch sucht, dass von Youtube handelt, dann könnt ihr euch "Marias letzter Tag" auf jeden Fall mal anschauen! :) Ich gebe dem Buch 4 Kekse und würde gerne noch mehr von Alexandra Kui lesen!

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