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Rezensionen zu
Nacht ohne Sterne

Gesa Schwartz

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Fesselnde Story

Von: Sakura

03.12.2018

Vom Cover habe ich erst gar nicht so viel gehalten, ich bin eher weniger der Fan von Menschen auf dem Cover. Aber als ich es dann in Handen gehalten habe, habe ich erst richtig sehen, können das Glitzer in den Mantel eingearbeitet wurde und unten am Rande ein schönes Muster entlangläuft. An sich die Idee ist nicht besonders neu. 2 Völker, die sich bekriegen und eine Protagonistin, die sich dann auch noch in den Feind verliebt. Bei den beiden Völkern handelt es sich einmal um die Bharassar, die in die Schatten verbannt wurden und um ihre Freiheit kämpfen und um die Askari, das Lichtvolk, welches die Bharassar für Bestien hällt und Grund für den Anfang des Krieges. Doch Naya steht zwischen dieses beiden Völkern, ist sie doch diejenige die die Kraft besitzt die Grenze zwischen den Bharassar entwider zu erhalten oder aber zu zerstören. Klar eine große Aufgabe die da auf ihre Schultern lastet, die sie aber wunderbar mit der hilfe von ihrem Askari Freund aus Kindertagen Jaron und Vidar einem Bharassar zu meistern lernt. Es gibt in der Story, wie auch im wirklichen Leben, kein schwarz und weiß, sonders viele verschiedene Graustufen, so ist nicht ganz klar wer hier jetzt die wirklichen bösen und/oder die guten sind. Die Grenzen sind da fließend. Von Jaron wusste ich an einige Stellen nciht was ich von ihm halten sollte, denn er ist Nayas Kindheitsfreund hat sich aber an einige Stellen nicht wirklich so verhalten und deswegen war ich mir dann nicht sicher, ob man ihm wirklich trauen kann. Ich habe in einige Rezensionen schon gelesen, dass der Schreibstil der Autrorin sehr gewöhnungsbedürftig ist und man da erst rein finden muss und es nicht der Geschmack von allen trifft. Ich kam damit eigentlich ganz gut zurecht und mir hat ihre oft tatsächlich sehr bildhafte Ausdrucksweise sehr gefallen, auch wenn es manchmal wirklich einige Stellen gab, bei denen ich mir nicht ganz sicher bin ob ich es nun verstanden habe. Ich muss ehrlich sein, ich hätte zu Anfang nicht geglaubt, dass mich die Story so fesseln konnte, obwohl es ja eigentlich um ein bekanntes Szenario geht. Aber sie hat es getan und ich habe bereits ein weiteres Buch der Autorin in meinem Regal, welches ich bald lesen werde (Nephilim).

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von Gesa Schwartz Cbj, 2015 gebunden, 544 Seiten ab 14 Jahren ISBN: 978-3-570-16320-7 18,99 Euro Naya ist eine halbe Elfe und lebt mit ihrem Vater und einer anderen Elfe in New York. Sie lebt „zwischen den Welten“, denn sie beherrscht keine Magie und fühlt sich weder der Menschen- noch der Elfenwelt zugehörig. Ihr bester Freund, Jaron, ist ein „Askari“, ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya plötzlich mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Naya weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Wer ist auf ihrer Seite? Wer möchte sie vernichten? Das Buch ist gut, hat aber dennoch seine Höhen und Tiefen. Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend und man wird direkt in die Welt von Naya eingeführt, indem schon auf den ersten Seiten eine Begegnung mit den Askari, den Lichtelfen, stattfindet. Auch durch das Auftreten von Nayas Freund Jaron ist man gespannt darauf, was noch passiert. Bei mir war jedoch das Problem, dass ich oft den Faden verloren habe, weil die Absätze teils sehr lang waren. Dadurch habe ich manchmal den Überblick verloren und konnte das Buch nicht so schnell und locker runterlesen wie sonst. Vor allem im Mittelteil hatte ich das Gefühl, dass seitenlang nichts geschieht. Dadurch wurde mir das Gefühl übermittelt, die Geschichte zöge sich total in die Länge, obwohl dem nicht so war. Denn immer wieder geschehen neue Dinge und Naya muss ständig mit neuen Situationen klarkommen. Das Schwanken von Nayas Meinungen war manchmal nervig. Ich wusste nicht, ob sie jetzt eher für Jaron oder für Vidar war, ob sie helfen wollte oder sich lieber verstecken wollte. Klar, dadurch wurde auch Spannung erzeugt, da man sich permanent gefragt hat: „Wie wird sie sich jetzt am Ende entscheiden?“, aber trotzdem hat es mich manchmal gestört. Die Storyline gefällt mir sehr, auch wenn Elfen ein Thema sind, das bereits in vielen Büchern vorkommt und viele Ideen sich mittlerweile doppeln. Bei „Nacht ohne Sterne“ war das anders. Dort gibt es Licht- und Schattenelfen, die Naya für ihre Ziele ausnutzen wollen und vor nichts zurückschrecken und das alles nur, weil sie eine Grenze der beiden Welten entweder erneuern oder zerstören wollten. Meiner Meinung nach ist das eine Möglichkeit aus etwas, was schon total ausgenutzt ist, etwas Interessantes und Spannendes zu gestalten! Und das ist der Autorin Gesa Schwartz wirklich gelungen. Sie hat Elfen wieder interessanter gemacht und trotz der wenig vorhandenen Charakterentwicklungen hat mir die Geschichte sehr gefallen! Dennoch ist Naya ein sehr menschlich beschriebener Charakter. Sie zeigt ihr Misstrauen zu Vidar und glaubt daran, dass die Askari ihr helfen können, ohne dabei Absichten zu haben. Dadurch habe ich mich schnell in sie hineinversetzen und alles aus ihren Augen betrachten können. Vidar mochte ich auch total, obwohl er zu den „Bösen“ gehörte. Seit der ersten Begegnung von Naya und Vidar mochte ich ihn. Vielleicht lag es daran, weil er geheimnisvoll und zeitgleich offen gegenüber Naya war. Er war so gut wie immer ehrlich zu ihr und versucht sie vor allem zu retten, was man von anderen Charakteren im Buch nicht behaupten kann. Ein Buch, das ich also Fantasy-Liebhabern empfehlen kann, allein, weil Gesa Schwartz die Elfen in eine interessante Geschichte gewickelt hat! Sarah Schröder, 18 Jahre

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Gesa Schwartz erhielt für ihren Debütroman "Grim: Das Siegel des Feuers" den Deutschen Phantastik Preis. Es folgten mehrere umfangreiche Fantasyromane. "Nacht ohne Sterne" ist ihr erster phantastischer Jugendroman, über Naya, die in einen lichtdunklen Krieg zwischen Elfenvölkern gerät. Trotzdessen, dass sich der Roman komplett anders darstellt als vermutet, liest sich das Buch äußerst atmosphärisch und anziehend-düster. "Manchmal würde ich gern wie die anderen in der Schule einfach nichts von der Welt ahnen, die sich vor mir verbirgt - oder einen Blick hineinwerfen können, und sei es auch nur für einen Moment. Ich bin ein Mensch, aber nicht nur. Ich bin eine Elfe, aber nicht genug. Irgendwie bin ich gar nichts und dabei fast genauso blind wie die Menschen" - S. 23 "Nacht ohne Sterne" beginnt, wie viele Urban Fantasy-Romane, mit der Hauptprotagonistin Naya, direkt in New York. Lange wird man von der Autorin über die Grundmauern ihres Weltenentwurfs nicht im Unklaren gelassen, denn gleich zu Anfang geht es gut zur Sache. Darauf folgt ein genau umrissener Überblick, um was es in der Geschichte geht. Schnell wird klar, dass sich Naya und Begleiter nicht lange in New York aufhalten werden. Dessen Flair und Potenzial wird kein bisschen genutzt, was schade ist. "Nacht ohne Sterne" liest sich weniger wie ein Urban Fantasy-, mehr wie ein High Fantasy-Roman, dafür einer mit düsterem Sog und dunkler Anziehungskraft. Phantastische Elemente werden priorisiert und sind mitunter etwas abstrakt. Eine gute Vorstellungskraft sollte man für das Buch mitbringen. "Grausame Königin des Lichts", flüsterte sie. "Lieber bin ich ein Schatten als ein Teil von deiner Finsternis!" - S. 236 Naya ist eine mutige und schlaue Halbelfe, der eine Rolle zuteil wird, die sie sich wohl nie hätte träumen lassen. An ihrer Seite stehen (mit wechselnder Intensität) Jaron, ein Lichtelf, und Vidar, ein Dunkelelf. Mit beiden männlichen Protagonisten erlebt Naya große und kleine Überraschungen, und es ist fast unmöglich festzulegen, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Das ist sehr geschickt gemacht. Sprachlich spielt das Buch in einer ganz eigenen Liga. Die Autorin schreibt sehr bildlich und genau. Das muss man mögen, da lange Beschreibungen, Rückblenden und innere Monologe/Überlegungen nicht ausbleiben. Die Vorliebe für gegensätzliche Adjektive (eisglühend, schattenschnell, ...) macht den Stil zu etwas ganz Besonderem. Zwar ist dieses Art des Lesens zuweilen etwas anstrengend, da man solche Gegensätzlichkeiten erst verarbeiten muss, man wird dafür mit einer ganz eigenen und speziellen Atmosphäre belohnt. Leicht zu lesen ist das aber keinesfalls. Das Buch ist plausibel abgeschlossen. Das persönliche Fazit Obwohl das Lesefeeling und die Umsetzung der Thematik anders war als ich das erwartete, habe ich mich mit "Licht ohne Sterne" sehr wohl gefühlt. Die besondere Sprache bewirkt eine ganz eigene, dunkel-spannende Atmosphäre und die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet (Vidar!). Die vermeintliche Dreiecksbeziehung weiß zu überraschen, und Gut und Böse sind niemals Schwarz-Weiß, sondern enthalten viele Graustufen. Das gefällt mir! Das Buch ist ein "richtiges" Fantasy-Werk, den Urban Fantasy-Part vermisst man nur kurz.

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Gesa Schwartz hat schon eine Menge Bücher geschrieben, dennoch ist »Nacht ohne Sterne« das erste Buch von ihr, das ich gelesen habe. Ich gestehe, dass das Cover mich fasziniert hat und ich deswegen auf das Buch neugierig geworden bin. Das ist schon eine ganze Weile her. Als ich dann noch die Autorin beim Bloggertreffen auf der Buchmesse kennen lernen durfte und ich sie sehr sympathisch fand, stand mein Entschluss fest - dieses Buch wird meine erste literarische Begegnung mit der Autorin. Und es wird sicherlich nicht die letzte gewesen sein. Schrumpelzehen- das ist es, was ich immer mit der Autorin und diesem Buch verbinden werde. Und auch wenn es gruselig klingt bedeutet es nur folgendes: einen Großteil des Buches habe ich in der Badewanne gelesen und ich war so vertieft, dass ich erst mit super schrumpeligen Zehen wieder aus der Badewanne raus bin... Vielleicht sollte man so etwas als Qualitätsmerkmal einführen. Schrumpelzehen, angebrannte Kuchen, verdampftes Wasser... Ihr wisst, worauf ich hinaus will. »Nacht ohne Sterne« hat mich in mehrerlei Hinsicht überrascht. Der Klappentext schreit förmlich nach Liebesdreieck, aber die Autorin hat das sehr, sehr gut gelöst und ich verrate nicht zu viel wenn ich sage, dass der Favorit schnell feststeht und dass ich mit dieser Entscheidung gut leben konnte. Es ist kein Hin und Her, sondern größtenteils geradlinig und das fand ich sehr gut! Ein bisschen Gefühlschaos muss sein und ist auch gut. Generell fand ich alle Charaktere im Buch wirklich gut dargestellt, ob nun Mensch oder Elf oder Tier. Sie alle hatten Charakter (im Guten, wie im Schlechten) und keiner von ihnen wird so schnell in meiner Erinnerung verblassen. Zum anderen fängt das Buch ziemlich "flott" und locker an, was mir sehr gut gefallen hat, wechselt dann aber bald zu einer düsteren und geradezu poetischen Seite. Zu Beginn spielt es noch in der Menschenwelt, mit meinem liebsten Nebencharakter (der Fee Rosa) und später dann ist es komplett in der Welt der Feen angesiedelt. Oder sollte ich eher Welten sagen, denn man lernt nicht nur eine kennen. Ich muss sagen, dass ich den lockeren Erzählstil am Anfang ein bisschen mehr mochte, als den poetischen, der dann kam. Ich fand die Welten, die die Autorin erschaffen hat faszinierend und ich habe an den Seiten geklebt, aber an manchen Stellen war es doch sehr… bedeutungsschwer. Wenn beispielsweise die Rede von Kosmen war, die die Protagonistin in den Augen von jemand anderen erkennt, war das doch schon sehr abgehoben. Manche Vergleiche waren zwar grandios umschrieben und wirklich fantasievoll, aber die eigentliche Bedeutung dessen, was die Protagonistin ausdrücken wollte, blieb mir rätselhaft. Auch im Finale gab es einige Stellen, die ich nicht so schnell verstanden habe, weil auch hier wieder meist in Bildern geredet wird, als in Worten. Ich mag Bilder, ich liebe Bilder, die durch Bücher in meinem Kopf entstehen aber wenn ich nicht verstehe, was mir diese Bilder sagen wollen, finde ich das schade. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe. Der Schreibstil der Autorin ist ansonsten toll und ich liebe die Atmosphäre, die sie kreiert. Auch, wenn ich mir mehr von Rosa gewünscht hätte. Das Buch ist ohne Frage spannend. Mal mehr, mal weniger, genau die perfekte Mischung. Es war aufregend, die Welten der Elfen kennen zu lernen und die Abenteuer mit Naya und den anderen zu erleben. Die Autorin nutzt die gesamte Gefühlspalette eines Lesers und spricht jedes davon an. Es ist witzig, romantisch, düster, spannend… Auf jeder Seite entdeckt man etwas Neues. Und die Richtung, die die Geschichte einschlägt, hätte ich so auch nicht vermutet. Das war richtig klasse. Ich hatte meinen Spaß und ich habe gar nicht gemerkt, wie viele Seiten dieses Buch hat. Ich würde behaupten, dass hier sowohl Leser von Urban Fantasy, als auch von leichter High Fantasy ihr Freude dran haben werden. Ich empfehle dieses Buch wärmsten Herzens weiter und vergebe 4 von 5 Pancakes.

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Meine Meinung Naya lebt in der geheimnisvollen Elfenwelt von New York. Dort gibt es neben normalen Menschen auch Menschen mit Magie und andere fantastische Wesen. Naya selbst beherrscht keine Magie, denn sie ist die Tochter einer Elfe und eines Menschen. Als aber der Dunkelelf Vidar auftaucht um ihr ihre Träume zu stehlen ist Naya sehr verwirrt. Zum Glück steht ihr der Lichtelf und bester Freund Jaron zur Seite. Wie es scheint ist die Elfenwelt aus den Fugen geraten und die Grenze zwischen der Licht- und der Schattenwelt wird immer brüchiger. Naya sieht sich plötzlich mittendrin in einem Kampf zwischen den Völkern. Dieser Krieg tobt bereits seit Jahrhunderten. Wem kann Naya jetzt noch trauen? Der Fantasyroman „Nacht ohne Sterne“ stammt von der Autorin Gesa Schwartz. Für mich war dieser Roman, der ein wirklich ganz tolles Cover hat, der erste Roman der Autorin. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und so war ich neugierig auf die Geschichte. Naya ist 16 Jahre alt und eine sympathische Protagonistin. Sie ist mutig und versteht es Schwierigkeiten zu meistern. Sie ist loyal und versucht immer genau das Richtige zu tun, was ihr aber nicht unbedingt immer gelingt. Allerdings ein wenig hat mich Naya mit ihrem Selbstmitleid genervt. Jaron ist ein Lichtelf. Er ist Nayas bester Freund und steht ihr bei. Er ist ebenso loyal und richtig sympathisch. Die Gefühle, die Naya für Jaron hat sind mittlerweile, so scheint es zumindest, mehr als nur freundschaftlicher Art. Doch auch bei Jaron regt sich mehr. Was mich etwas schockiert hat, Jaron verändert sich im Verlauf der Geschichte, man erkennt ihn nicht mehr wieder. Vidar ist ein Dunkelelf und er verdreht Naya ganz schön den Kopf. Da er aber eben aus dem dunklen Volk kommt ist er der Feind der Lichtelfen. Die Nebenfiguren im Buch sind Gesa Schwartz ebenso gut gelungen. Man kann sie sich vorstellen und es ist recht einfach zu unterscheiden wer gut und wer böse ist. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Ich bin locker und flüssig durch die Seiten gekommen und war von der ersten Seite an sehr gefesselt. Die Handlung selbst ist sehr fantastisch und spannend. Man wird als Leser hier in eine Welt gezogen, die geheimnisvoll wirkt und diesem Bann kann man sich nicht entziehen. Im Geschehen geht es um Verrat, Liebe und auch Freundschaften. Doch nicht nur die Handlung ist gut beschrieben, auch die Szenen mit den Landschaften sind Gesa Schwartz gut gelungen. Sie sind vorstellbar und sehr bildhaft. Der Schluss ist hier auch wirklich das Ende. Es handelt sich hierbei um einen Einzeltitel, somit ist die Handlung abgeschlossen und man legt das Buch letztlich zufrieden zur Seite. Fazit Abschließend gesagt ist „Nacht ohne Sterne“ von Gesa Schwartz ein sehr guter Fantasyroman mit einer wirklich tollen Welt. Die gut beschriebenen Protagonisten, ein angenehm lesbarer leichter Stil der Autorin und eine Handlung, die spannend ist und den Leser in seinen Bann zieht, haben mich hier wirklich sehr gut zu unterhalten gewusst. Durchaus lesenswert!

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Die Halbelfe Naya lebt mit ihrem Vater in der Welt der Menschen. Die Lichtelfen verstießen ihre Mutter aus ihrer Welt Valdurin, die Naya zu gerne einmal sehen würde. Doch dies ist ihr nicht gewährt, bis zu dem Tag als sie zwischen die Fronten eines alten Krieges gerät. Der Schutzwall, der die Dunkelelfen in ihre unterirdischen Welt Rascadon bannt, droht zu versagen. Immer mehr Dunkelelfen und Kreaturen er Unterwelt dringen durch, um gegen das Licht Valdurins zu kämpfen und ihren Platz an der Oberfläche für sich zu beanspruchen. Durch eine Begegnung mit dem Dunkelelfen Vidar gerät Naya in diesen Konflikt hinein und muss schon bald entscheiden, wem sie traut. Licht oder Dunkelheit, ihrem besten Freund dem Lichtelfen Jaron, oder dem Dunkelelfen Vidar. Die falsche Entscheidung könnte sie das Leben kosten. Die Charaktere haben mir alles in allem sehr gut gefallen. Naya ist eine sympathische, aber etwas naive junge Frau, die ich schnell ins Herz geschlossen habe, obwohl sie manchmal nervig war, nicht die richtigen Fragen gestellt hat oder schlicht unüberlegt gehandelt hat. Manchmal konnte ich sie wirklich nicht nachvollziehen, vor allem, wenn es um ihre Vertrauensseligkeit ging. Nayas besten Freund, den Lichtelfen (Askari) Jaron, mochte ich sehr, auch wenn er fast ein wenig zu perfekt war. Als einziger Elf stand er immer an Nayas Seite, erzählt ihr von den Wundern Valdurins und ist immer für sie da. Er war ein toller Charakter, und tat mir in vielem ziemlich Leid, denn Naya verletzt ihn stellenweise sehr mit ihrem Verhalten. Auf der anderen Seite ist da Vidar, der Dunkelelf (Bharassar), der auf Naya eine unglaubliche Faszination ausübt und sie sogar dazu überredet, ihr nach Rascadon zu folgen. Manchmal war er ebenso gruselig wie fürsorglich, und seine Ziele lagen die ganze Zeit im Dunkeln und ließen mich mit Naya mitfiebern. Gesa Schwartz hat einen unglaublich schönen, etwas verschnörkelten Schreibstil, der mir persönlich sehr zugesagt hat. Mit bildgewaltigen Worten hat sie es geschafft, Valdurin und Rascadon vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. An manchen Stellen hat er dennoch etwas zu Verwirrung geführt und vor allem, wenn es darum ging, Traum, Erinnerung, Gedankenwelt und Wirklichkeit zu unterscheiden, wurde es manchmal ein bisschen unübersichtlich und verworren. Und die Beschreibungen haben auch schon mal von der eigentlichen Story abgelenkt. Ich hätte mir außerdem eine Karte gewünscht, um den Weg von Naya und Vidar besser nachvollziehen zu können. Ebenso wie ein Glossar, das Orte und Namen erklärt, denn einige Begriffe sind mir immer wieder entfallen, und vieles war neu. Fazit „Nacht ohne Sterne“ ist eine schöne, aber etwas verworrene Fantasy-Geschichte, die vor allem durch einen schönen Schreibstil und eine tolle Weltbeschreibung bei mir punkten konnte. Ich mochte die meisten Charaktere und obwohl einige Fragen offen bleiben, war das Lesen ein Vergnügen. Wer sich unsicher ist, sollte aber auf jeden Fall die Leseprobe lesen, denn der Schreibstil ist sicher nicht für jeden etwas und hat in unserer Leserunde die Gemüter ziemlich gespalten.

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Eigentlich wollte ich diesem Buch 5 Herzen geben, weil ich es von der ersten Seite an geliebt habe. Leider gab es aber einige Kleinigkeiten, die mich davon abhalten. Schwartz Schreibstil ist fantastisch. Ein anderes Wort dafür wäre nicht passend. Sie bezaubert mit ihren Worten, lässt einen eintauchen in diese magische, fantastische Welt und hüllt uns ein mit ihrer poetischen Schreibweise. Leider war es genau diese überschwängliche Poesie die mir die größten Stolpersteine in den Weg gelegt hat. Dadurch, dass man durch die Zeilen tanzt und auf der Erzählweise davonfliegen kann, werden leider ganz einfach Dinge (die man schlecht poetisch beschreiben kann) außer Acht gelassen. So habe ich zum Beispiel sehr oft die Orientierung verloren, weil eine Raumbeschreibung oder eine Erklärung für etwas gefehlt hat. Dies führt zu Verwirrungen. So ist der Satz „Die Farben tanzten über sein Gesicht“ zwar sehr poetisch, aber wenn in diesem doch sehr dicken Buch nirgendwo erklärt wird was mit diesen Farben, usw genau gemeint ist und wie die Magie der Träume funktioniert, ist es auf Dauer doch sehr verwirrend und das kann auch schnell mal frustrierend sein. Man liest einen unglaublich schön geschriebenen Abschnitt, lässt sich mitreißen und am Ende fragt man sich, was diese schönen Worte jetzt eigentlich bedeuten sollten, weil sie keinen klar definierten Kontext haben, was zwar für dieses fantastische und magische Lesegefühl ganz nett ist, für das gesamte Leseerlebnis an sich leider eher nicht. Ich habe auch am Ende sehr viele Dinge nicht verstanden und habe mich des Öfteren gefragt, was eigentlich gerade in dem Buch passiert oder wo ich mich gerade befinde – es las sich schön, ergab aber keinen wirklichen Sinn. Eine Karte von den verschiedenen Welten und der Grenze hätte hier z.B. sehr geholfen. Nichtsdestotrotz war das Buch leicht und gut zu lesen und die Charaktere erstaunlich eingängig und authentisch – trotz ihren fantastischen Eigenschaften und den kryptischen Gefühlsäußerungen. Vor allem Naya schließt man schnell ins Herz und lernt sie lieben. Auch Vidar und Jaron lassen das Leserherz höher schlagen, auch wenn ich gerne noch mehr über sie erfahren hätte (v.a. über Jaron ganz am Schluss), genauso wie über Rosa oder Nayas Leben vor Beginn des Buches. Diese Geschichte hätte definitiv das Potenzial gehabt, eine fesselnde Reihe zu werden in der mehr in die Tiefe gegangen wird. Fast schon schade, dass es nur ein Buch ist – aber auch irgendwie angenehm. Ich empfehle das Buch definitiv weiter, „warne“ aber vor dem Schreibstil, der manchen sicher zu poetisch und v.a. zu verwirrend sein wird.

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Rezension Erster Satz: Der Regen hüllte New York in graue Schleier. Naya ist gefangen zwischen den Welten, denn als Mischling gehört sie weder zu den Menschen, noch zu den geheimnisvollen Elfenvölkern. Als sie die Umstände plötzlich zwischen die Fronten eines uralten Krieges der Dunkelelfen und der Elfen des Lichts zwingen, taucht sie immer tiefer in die rätselhafte Welt dieser Wesen ein. Umso mehr Geheimnisse ans Licht kommen, umso mehr Fragen tun sich allerdings für Naya auf und schließlich weiß sie nicht mehr, wem sie in diesem tödlichen Spiel noch vertrauen kann. Diese Geschichte zeichnet vor allem der poetische Schreibstil der Autorin aus. Wie eine Märchenerzählerin spinnt Gesa Schwartz ihre Sätze in ausschweifenden Schnörkeln und bilderreichen Ausführungen. Damit schafft sie eine wunderschöne und magische Welt, die so facettenreich und faszinierend ist, dass man am liebsten jeden noch so kleinen Winkel davon erkunden möchte. Allerdings führt diese Detailverliebtheit auch so manches mal zu wirren Passagen, die sich zu sehr von der eigentlichen Handlung entfernen. Hier fiel es mir ab und an wirklich schwer den Faden zu behalten, wodurch mein Lesevergnügen leider ein wenig getrübt wurde. Naya habe ich als Protagonistin sehr gerne begleitet, denn sie hat viele Ecken und Kanten, muss für ihren Erfolg kämpfen und dabei auch so einiges einstecken. Ihre Zerrissenheit zwischen den Welten wird nochmal durch ihre Beziehung zu zwei sehr unterschiedlichen Jungen deutlich: Jaron, ein Lichtelf, ist ihr bester Freund seit Kindertagen. Er ist auf dem besten Weg ein stolzer Krieger zu werden und in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Auf dieser Reise kommen sich beide näher und aus der Freundschaftsbande wird mehr. Doch dann begegnet Naya dem Dunkelelfen Vidar und ist sofort von ihm fasziniert. Er zeigt ihr, dass zwischen Schatten und Licht eine wunderschöne Dämmerung liegt und man Gut und Böse nicht Schwarz und Weiß zeichnen darf. So eröffnen sich für alle Charaktere langsam neue Perspektiven und die Welt der Elfen steht Kopf. Die wenigsten Dinge können wir mit den Augen begreifen. Wir müssen fühlen, wie sie wirklich sind. - Vidar, p. 366 In diesem Krieg gibt es jedoch nicht nur actionreiche Kampfszenen, sondern auch eine Menge magische Begegnungen, starke Freundschaften, zarte Liebe und nervenaufreibende Spannung. Besonders die Nebencharaktere leisten einen sehr wichtigen Beitrag zur Spannung und dem Weiterkommen der Story. Charaktere und Weltenaufbau waren also sichtlich gut gearbeitet und äußerst gefallen hat mir auch, dass dieser Band in sich abgeschlossen ist und keine weiteren Bücher mehr folgen werden. So entstanden keine unnötigen Längen und alles wurde schlüssig aufgelöst. Will man dieses Buch lesen sollte man sich allerdings bewusst sein, dass man fast schon Highfantasy in den Händen hält und unbedingt in die Leseprobe schnuppern sollte, um zu sehen ob man mit dem besonderen Schreibstil klarkommt. Cover Dieses tolle Cover ist ein absoluter Blickfang! Die Sterne auf dem Umhang des Mädchens leuchten und schimmern und die Abbildung selbst ist düster und geheimnisvoll. Außerdem stelle ich mir Naya ganz genauso vor wie hier gezeigt, was immer ein kleiner Pluspunkt ist. Fazit Insgesamt hat dieses Buch alles, was eine gute Geschichte ausmacht und ist eine zauberhafte Fantasyreise für graue Herbsttage, an denen man sich in warme Decken gekuschelt, in andere Welten entführen lassen möchte. Durch den blumigen und ausschweifenden Schreibstil der Autorin verlor sich die Handlung allerdings manchmal ein wenig und hat mich daran gehindert, der Geschichte mit vollem Genuss folgen zu können.

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