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Rezensionen zu
Blinder Feind

Jeffery Deaver

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Also erstmal: Ich haSSE Motten. Bah. So ekelig. Dementsprechend finde ich natürlich auch das Cover ekelig. Abgesehen davon, dass ich mir das Buch deshalb dann niemals so ins Regal stellen würde, dass ich mir das ansehen muss, finde ich das dann doch ganz gut gelungen für einen Thriller, auch weil es zum Inhalt passt. Der Titel ist meiner Meinung nach hingegen etwas unglücklich gewählt, aber dazu später. Die Kapitel sind alle mittellang bis lang. Müsste ich das Buch in sechs Worten zusammenfassen, dann wären das wohl diese hier: Ein Thriller, der gar keiner ist. Punkt aus Ende, mehr kann man da eigentlich nicht zu sagen. Auf den knapp 500 Seiten sucht man die ganze Zeit vergeblich nach etwas Spannung, die Charaktere sind flach, genau wie der Plot, der dazu noch extrem vorhersehbar ist. Alles das, was ich in einem Thriller nicht zu finden hoffe, habe ich hier gefunden. Die Spannung liegt wirklich bei Null, auch wenn wenige vereinzelte Szenen nicht ganz so langweilig sind wie der ganze Rest, konnte mich das Buch kein bisschen fesseln. Am meisten hat mich dabei gestört, dass der Autor mehr Wert auf Ekelfaktor legt, als auf ein bisschen Qualität und tatsächlichen Inhalt. Dadurch wird der Plot, wie gesagt, sehr flach und noch dazu vorhersehbar. Gegen ein bisschen Schocker oder Ekel hab ich ja nichts, aber nach zwei/drei Malen wird es einfach nur langweilig, und es bleibt einem nichts anderes übrig, als bis zum Anschlag mit den Augen zu rollen. Ganz viel zur Vorhersehbarkeit trägt der Titel bei. Selbst wenn er relativ "interessant" klingt, wenn man das Buch noch nicht gelesen hat, verrät er bereits nach den ersten paar Seiten nahezu den kompletten Inhalt. Ist also etwas unglücklich gewählt. Aber nicht nur inhaltlich ist das Buch eines der vorhersehbarsten, die ich jemals gelesen habe. Auch die Charaktere sind sehr oberflächlich gehalten, man spürt nicht unbedingt das Verlangen, die besser kennenzulernen, da man sich auch nicht so richtig in sie hineinversetzen kann. Die ganze Geschichte ist also (und zwar nicht nur wegen des Titels!) extrem vorhersehbar: man weiß immer, was als nächstes passiert oder womit man rechnen muss, und auch die Charaktere bleiben nie wirklich mysteriös (sind sie nie). Dadurch bleibt der Täter überhaupt nicht lang ein Geheimnis und das Ende ist bereits nach einigen Seiten klar. Das Buch kann man also getrost wieder weglegen, ohne groß etwas zu verpassen, wenn man einmal den Fehler gemacht hat, es anzufangen. 1/5 Lesehasen.

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