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Rezensionen zu
Ein Lied, so süß und dunkel

Sarah McCarry

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Klappentext: Sie und Aurora … das ist für immer! So unterschiedlich die Mädchen auch sind – Aurora zart wie das Sonnenlicht, sie so düster wie die Mitternacht –, ihr Leben ist ein einziger gemeinsamer magischer Rausch aus Partys, Musik und Kunst. Doch als Jack in ihr Leben tritt, ist es wie ein schmerzhaft schöner Riss in ihrem Traum. Dieser begnadete Junge, der die Menschen mit seinen Liedern betört, hat nicht Aurora gewählt, sondern die Freundin in ihrem Schatten. Doch dann taucht Minos auf, ein zwielichtiger Clubbesitzer, der Jack und Aurora einen teuflischen Pakt anbietet. Als die zwei gemeinsam nach L.A. verschwinden, kann nur sie die beiden vor ihrem Verderben bewahren … Quelle: cbt Meine Meinung: Okay, hier ist es wirklich schwierig einen Anfang zu finden. Dieses Buch war so anders und seltsam und verwirrend, dass ich keine Ahnung habe, wie ich euch davon erzählen kann, ohne für Gehirnknoten zu sorgen. Fangen wir mit der Protagonistin an. Sie.. (schon beginnt die Verwirrung ^^). Wir lesen aus ihrer Perspektive und sie bleibt einfach "Ich". Kein Name, kein gar nichts. Wir kennen ihre Mutter, ihre beste Freundin, ihren... Freund (?), aber sie bleibt für uns immer "Ich". Und wenn sie angesprochen wird, ist sie mal ein "Du". Ich... Du... Sie war ein seltsamer Charakter. Sie liebt ihre beste Freundin Aurora total, ich würde fast schon krankhaft sagen. Irgendwie war sie eifersüchtig auf Aurora, weil sie so perfekt war und dann wider rum findet sie sie selber so perfekt und kann ihr deshalb nicht böse sein. Zunächst schien "Ich/Du/Sie" die Vernünftigere von beiden zu sein, die sich von sowas wie Drogen und Alkohol etwas fernhält. Aber dann hat sie ja doch die ganze Zeit.. und ich war total verwirrt. Aurora ist irgendwie noch seltsamer. Sie macht die ganze Zeit Party, ist praktisch dauerhaft betrunken oder high und bekommt jeden Kerl, weil sie ja ach so perfekt ist. Sie liebt unsere Protagonistin wohl auch, aber auch hier habe ich die ganze Beziehung nicht verstanden. Sie schwören sich für immer zusammen zu bleiben, sagen sich "Ich liebe dich", machen alles zusammen und dann geht Aurora doch immer ihre Wege, während "Ich/Du/Sie" mega abhängig wirkt. Bei einer Party lernen sie Jack kennen. Er spielt so wundervoll Gitarre, dass alle Menschen in seinen Bann gezogen werden. In der Gruppe steht auch irgendso ein Gruseltyp mit Feueraugen oder so. Ich dachte, das wären die Fantasyelemente, die ich erwartet hatte, aber ganz im Ernst?! Mittlerweile kommt mir das ganze Buch wie ein einziger Drogentrip vor O.o Okay, also da ist Jack. Aurora und... Sie finden Jack total toll und fahren sofort mit ihm weg, er liegt zwischen beiden und berührt beide und ich saß da und dachte mir... Was zur Hölle. Die kennen sich alle nicht und dann das?! Jack will ausnahmsweise dann aber doch was von "Ich/Du/Sie" und nicht von Aurora, obwohl es manchmal so wirkt, als ob er mit beiden...? Ganz im Ernst: Ich habe keine Ahnung. Es wird von Liebe gesprochen, aber die Liebe für Kunst geht tiefer. Im Prinzip liebt "Ich/Du/Sie" das Malen und manchmal tut sie es auch, aber meistens erzählt sie irgendwas aus der Vergangenheit. Grundsätzlich beginnen die Sachen mit "Als Aurora und ich...". Ja, okay. Die Charaktere kommen mir insgesamt sehr seltsam vor und alle sind gleich. Sie alle kennen sich nicht, aber sind so offen miteinander, berühren sich sofort, lieben sich sofort, können nicht ohne einander. Hallo? Vor einer Woche erst getroffen? Wobei wir wieder bei den Drogen wären: Wenn sie wirklich dauerhaft berauscht waren, macht dieses wirklich höchst seltsame Verhalten ja sogar Sinn. Oder? Die ganze Story dreht sich um Aurora und was sie alles gemacht hat. Zwischendurch denkt man, man hat endlich was verstanden, aber dann kommt was anderes, man ist wieder verwirrt und sie nehmen Drogen und plötzlich sind sie selber verwirrt und ich somit doppelt. Ich kann die Story gar nicht bewerten, denn ich habe sie entweder nicht verstanden und sie geht so tief, dass ich dafür zu sehr an der Oberfläche gekratzt habe, oder die Story ist wirklich nur ein Trip und ich als Leser war hilflos gefangen. Der Schreibstil war interessant. Er passte zur äh... Story? Ich glaube schon, dass die Autorin ein Schreibtalent hat, allerdings war die Geschichte für mich so seltsam, dass ich sie hier natürlich schwer loben kann. Ihr Schreibstil war gut, passend gewählt zu dem Durcheinander ^^. Ich weiß jetzt auch gar nicht, was ich noch großartig schreiben soll. Ich habe keine Ahnung, was ich da gelesen habe, echt nicht ^^. Entweder die Story ist zu doof für mich, oder ich bin zu doof für die Story. So, oder so - wir passen nicht zusammen ^^. Fazit: Ein Drogentrip deluxe? Ich bin verwirrt, die Protagonistin ist durcheinander, die Charaktere sind alle seltsam und ebenfalls höchst verwirrt. Wie ich. Ich glaube, dass sie alle in die Klapse sollten. Ich begleite sie direkt. Der Schreibstil war passend zu dieser wirklich sehr außergewöhnlichen Story gewählt. Ich denke, dass einige die Geschichte echt mögen können und dann werden sich sicher mir noch einige anschließen. Ich würde die Geschichte nicht unbedingt weiterempfehlen. 2 von 5 Pfotenherzen von mir

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Inhalt: SIE und Aurora – wie Zwillinge, die beiden gehören zusammen. Obwohl die Mädchen ganz unterschiedlich sind: Aurora ist zart wie Sonnenlicht und SIE düster wie die Nacht. Dennoch ist ihr Leben ein einziger, gemeinsamer Rausch aus Partys, Musik und Kunst. Dann tritt Jack plötzlich in ihr Leben und bringt alles durcheinander… seine Lieder betören die Menschen, ebenso wie Aurora und dennoch wählt er SIE. Doch mit Jack kam auch Minos und er reißt sie alle ins Verderben… Der Story-Stapel Hier gibt es eine sehr interessante Entwicklung innerhalb der Geschichte, mit der ich persönlich nicht gerechnet hätte. Das Buch beginnt kurz bevor Jack auftaucht und man erfährt viel über die beiden Mädchen, auch wenn wir von unserer Protagonistin nie den Namen erfahren. Die Geschichte entwickelt sich ruhig wie eine sanfte Melodie, dennoch mit düsteren Zügen und Andeutungen, die im letzten Teil Formen annehmen. Der Charakter-Stapel Sie ist bewusst “Anti”. Sie trägt immer schwarz, um sich möglichst stark von Aurora abzusetzen. Sie ist unsicher und weiß, dass sie immer im Schatten ihrer Freundin stehen wird und wünscht sich auch oft dieses Leben. Sie ist vernünftig und gleichzeitig unvernünftig und sie suhlt sich gerne im eigenen Leid, kann aber für das, was sie liebt, auch kämpfen. Der Stil-Stapel Absolut besonders! Der Schreibstil sticht hervor und hat das Buch für mich besonders gemacht. Er ist wie Musik, je nach Stimmungslage, mal hart und kurz und mal lang und poetisch. Er trägt die Stimmung großartig rüber und hebt das Buch damit auf jeden Fall auf eine neue Ebene. Der Kritik-Stapel Das Ende bzw. das Einflechten des Fantastischen. Ich glaube, ich hätte mich über ein Buch, dass durch die Musik getragen wird, mehr gefreut. Das Ende wirkte so eingebaut bzw. konstruiert und absolut nicht greifbar für mich. Hier hätte es mir einfach mehr gefallen, wenn der Fokus nicht plötzlich umgelenkt worden wäre. Das Buch soll ein Mehrteiler werden und somit ist es auch nicht abgeschlossen. Wie es in weiteren Bänden sinnvoll weitergehen soll, weiß ich allerdings nicht, aber ich würde es genau deswegen verfolgen wollen. Auf den Lesen-Stapel? Ja, wenn ihr Bücher mögt, dir auf ihre Art einen besonderen Schreibstil haben und außerdem das Thema Musik beinhalten. Dennoch solltet ihr offen für neue Richtungen sein und euch auf diese Geschichte wirklich einlassen können. Ich spreche eine vorsichtige Leseempfehlung aus, da das Buch schon sehr lesenswert, fesselnd und sprachlich gewaltig war, es aber vermutlich nicht jedem gefällt bzw. von sich überzeugen kann. Es gibt von mir sehr gute 4 Sterne.

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Fazit: Verwirrend, verkorkst und noch mehr Verirrung. Ich weiß nicht was ich über das Buch sagen soll und wohin es führt. Es ist einfach schleierhaft. Am Anfang bin ich oft mit dem Schreibstil abgedriftet, am Ende habe ich es geliebt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Da es der erste Band der Reihe ist, erwarte ich noch einige Antworten. Da das Buch sehr interessant ist und das Ende so grandios war, was wohl am Schreibstil lag, gebe ich volle Punktzahl und denke, dass das Buch nicht für jeden was ist. Bewertung: Der Fokus ist sehr auf Aurora, obwohl aus der Sicht von der Freundin erzählt wird. Von ihr wird der Name auch nicht genannt, so ist das Augenmerk noch mehr auf Aurora. Dadurch wirkt, finde ich, das Buch auch leicht gefühlskalt. Es fehlt einfach einiges an Gefühl. Die Mütter von ihr und Aurora werden hier mit Vornamen genannt und auch beide so angesprochen. Das ist ja eher ungewöhnlich, passt aber zu dem Erziehungsstil den Beide ausüben. Bis zum Ende hin, bleibt das Gefühl weg und ich habe das Gefühl, alles aus einer gewissen Distanz heraus zu erfahren. Das passt so super zu den Kreaturen, die dort immer wieder auftauchen. Auch diese komischen Sachen die in dem Buch geschehen sind sehr beunruhigend und ich weiß nicht, was Wahrheit ist oder nicht. Da aber nicht nur die Protagonisten solche Augenblicke hat, gehe ich davon aus, das da was dran ist. Ich sehe es auch an der Reaktion von Cass. Jack ist sehr mystisch und ich weiß nicht, was ich von ihm halten soll. Ich weiß, lange Zeit nicht, was das Buch möchte. Wohin es führt. Was dieser geheimnisvolle Jack da macht. Soll das etwa eine moderne Dreiecksbeziehung sein, habe ich in manchen Momenten gedacht. Bis zum Ende wird man über fast alles im dunkeln gelassen. Es wird vieles nur kurz angeschnitten und auch nicht ausdiskutiert, so das der Leser mehr erfährt. Der Schreibstil ist von der ersten Seite an bezaubert und fängt mich direkt ein. An manchen Stellen erzählt sie zwar einige unwichtige Dinge, aber das geht wenigsten schnell vorbei. Auch hält mich das Buch am Ende total in seinen Bann. Was ich sehr schön fand, waren die Kapitel Gestaltungen. Die Kapitel selbst sind die Monate. Die Kapitel an sich sind auch sehr groß, aber mit vielen einzelnen Abschnitten. Ob das alles was sie sieht Wirklichkeit oder Fiktion ist, wird dahin gestellt und ich bin sehr gespannt auf Band 2. Das Buch erhält von mir 5 von 5 Punkten

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Nach längerer Zeit dann wohl doch wieder einmal ein Buch, welches mich verwirrt zurücklässt und eine Menge Potenzial verschenkt… … Alles beginnt mit einer ziemlich sanften Einleitung. Man lernt unsere Protagonistin und ihre beste Freundin Aurora kennen, ihren „Lifestyle“ und auch einen Teil ihrer Vergangenheit. Ich habe bewusst „Protagonistin“ geschrieben, denn ihr Name wird schlicht und ergreifend gar nicht erwähnt, das ist ungewöhnlich, stört aber weniger als gedacht. Das verstärkt den Effekt, dass sie neben Aurora immer eher das Schlusslicht bildet, was sie auch selbst zugibt. Aurora ist ein sehr unbeschwertes Mädchen. Drogen, wilde Partys und Jungs sind für sie kein Fremdwort, gleichzeitig wirkt sie auf mich naiv. Dieser Eindruck von Naivität wird dadurch verstärkt, dass sie z.B. meistens weiße Spitzenkleidchen trägt. Unsere Protagonistin geht zwar ebenfalls gerne auf Konzerte etc., doch sie lässt alles wesentlich lockerer angehen und passt sehr auf Aurora auf. Auch wenn Aurora mehr beachtet wird, ist unsere Protagonistin die eigentliche Heldin. Doch so positiv ich von ihr spreche, so negativ sind meine Empfindungen ihr gegenüber. Nicht negativ im eigentlich Sinne, sondern sie ist mir einfach egal. Sie erzählt und erzählt und verliebt sich und… ist mir einfach egal. Sie konnte mich nicht berühren, weder die eingeflochtene Liebesgeschichte noch die enge Freundschaft zwischen ihr und Aurora. Dennoch war es interessant ihr „zu lauschen“, so dass ich das Lesen keineswegs bereue. Nach etwa 80 Seiten fängt es an, dass seltsame Fantasy-Elemente einfließen (oder war sie auf Drogen?). Ich konnte damit nicht viel anfangen, es wirkt auf mich nicht passend. Sollten Drogen die Ursache darstellen sollen, was sehr gut zum Lebensstil gepasst hätte, wäre es schön gewesen wenn man vorher erfährt, dass sie welche nimmt. Drogen passen nur leider irgendwie auch nicht so richtig… ich werde es wohl niemals erfahren. Diese Rätselei ist wiederum sehr interessant und wenn ich wüsste, dass es die Drogen wären würde mir das Buch direkt viiiel besser gefallen. Der Schreibstil ist sehr bildlich und düster gehalten und lässt sich dennoch sehr gut lesen. Bereits nach wenigen Seiten bemerkte ich, dass es einige Geheimnisse zu entdecken gibt und mich überkam ein düsteres Gefühl. Die Stadt in der alles spielt fand ich aber zu aufgeputscht – eine Stadt, wo es scheinbar nur Musiker gibt? Na, wer es glaubt. Das Buch lies mich sehr verwirrt zurück, gleichzeitig konnten mich weder Protagonisten noch Fantasy-Elemente so richtig überzeugen. Es handelt es um eine etwas andere Geschichte, für die es bestimmt die passende Zielgruppe gibt – leider gehöre ich da nicht zu. Weil ich mich aber trotz all der Verwirrung nicht gequält habe und es auch ganz gerne gelesen habe vergebe ich immerhin noch ganz knappe 3 Eulen. Ich denke, ich werde einem weiteren Band eine neue Chance geben.

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Tolles Buch

Von: CogitoLeider

09.05.2015

Warum nur? Warum muss Sarah McCarry ihre Geschichte mit Fantasy-Elementen bestücken, wo sie doch genügend Potential für einen wirklich tollen Roman über Freundschaft und Liebe enthält? Begeistert von dem beinahe atemlosen Stil hatte ich über lange Strecken das Gefühl, in die Geschichte eingesogen zu werden, mich mit Gewalt herausziehen zu müssen, weil es beinahe beklemmend war. Eine sehr gelungene Atmosphäre, die weniger mit der Handlung zu tun hatte, sondern viel mit der Ausdrucksweise. Es erschien mir, als beständen Absätze aus nur einem Satz, so flüssig las sich das – und gleichzeitig so eindringlich. So holte ich zum Teil richtig tief Luft, als hätte ich sie vorher angehalten, wenn ein Absatz endete. Als umso schlimmer empfand ich die letzten Seiten mit dieser mythologisch angehauchten ‚Entgleisung’, die mich an eine andere Serie erinnerte und die, sieht man das Buch als in sich abgeschlossene Geschichte, doch sehr unbefriedigend ist. Da es ein erster Teil ist, fehlt auf der anderen Seite ein Cliffhanger, ein Anreiz, dem nächsten Teil entgegen zu fiebern. So hatte ich das Gefühl, ein anfangs sehr gutes Buch gelesen zu haben, das sehr schwach endet. Nicht stilistisch natürlich, einfach nur inhaltlich. Da hätte ich mir vielleicht mehr Raum gewünscht, oder eine interessantere Idee. Die Protagonisten sind eindringlich, die namenlose Ich-Erzählerin in ihrer Tabulosigkeit stimmig und authentisch, wenn auch beängstigend realistisch. Das fordert die Moralapostel geradezu zum Scheiterhaufenbauen auf, ich dagegen fand es eher bemitleidenswert im Sinne von ‚das arme Mädchen, kann da nicht mal jemand helfen’. Fazit? Sarah McCarry hat einen wunderbar fesselnden Stil, die Richtung der Geschichte dagegen hat mich wenig überzeugt.

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INHALT: Aurora und ich sind beste Freunde. Schon immer gewesen. Alles haben wir geteilt und unser Leben ist berauschend zwischen Partys, Drogen und Rockstars. Aurora ist hell, zart und beliebt, ich bin nur ihre andere Hälfte, dunkel, stark und nebensächlich. Doch das war okay - bis Jack kam und ich mich verliebte. Wie könnte ich mit Aurora mithalten? Und wie kann ich es verkraften, dass der zwielichtige Minos mir meine beste Freundin nehmen will? MEINUNG: Ich wusste hier so gar nicht, was mich erwartete und das war eigentlich auch ganz gut so. Das Cover verspricht irgendwas düsteres und genau so ist die Geschichte auch. Der Einstieg gelang mir ganz leicht, es wurde ein wenig beschreiben, wie das Leben von Aurora und der Protagonistin so ist. Übrigens ist mir bis eben grade nicht aufgefallen, dass der Name der Protagonistin nie genannt wird! Ich finde das ist ein kluger Schachzug, denn immer wird nur "Aurora" genannt, alles dreht sich um Aurora. Das der Name der Protagonistin nie auftaucht verstärkt eben jenes Gefühl. Sofort fiel mir auf, dass dieses Buch mal ganz anders ist. Dies hier ist kein rosiges Kleinstadtleben, wo die schlimmsten Probleme Jungs oder Schule sind. Genau das zog mich sofort in den Bann. Es geht hier um Drogen, um Selbstzweifel, um eine tiefe Freundschaft, um Mädchen die gegensätzlicher nicht sein könnten und sich dennoch lieben. Die Worte sind direkt, ungeschönt und manchmal hart. Ich weiß nicht genau, was es war, doch diese Geschichte zog mich absolut in ihren Bann und ich musste das Buch an einem Tag verschlingen. Es war herrlich anders, dunkel und auch verwirrend. Die Protagonistin versucht immer ganz stark und eiskalt zu sein, geprägt von der Vergangenheit - und blüht dann doch etwas auf und wird von ihren Gefühlen und Sorgen übermannt. Aurora hingehen ist so.. leicht und verschwommen, entzieht sich allem, sorglos und frei. Schnell wurde für mich klar, dass die Protagonistin im Leben bessere Chancen hat. Wenn man genau hinsieht lehrt das Buch einiges, aber dennoch gab es für mich zwei Punkte an denen ich vollends verwirrt war. Ist es nun ein Fantasybuch? Nimmt die Protagonistin Drogen? Zuerst dachte ich an Letzteres, aber das Ende des Buches hat mich dann vollends mit einem Fragezeichen stehen lassen und ich vermute hier vielleicht doch Fantasy. Sicher bin ich mir aber nicht und irgendwie ist das Ende auch so geschrieben, widersprüchlich, abgehackt und seltsam, als ob die Autorin vielleicht selbst etwas... sagen wir im verwirrten Zustand gewesen ist. Auch wenn ich es verschlungen habe, hat das Ende mir leider den Spaß geraubt, da ich irgendwie den Sinn nicht richtig erkennen konnte. Deswegen musste ich, trotz sonst guter Geschichte zwei Punkte abziehen. FAZIT: Eine düstere Geschichte die gelungen anders und ungeschönt ist - mit jedoch einem sehr seltsamen Ende, was mir den Spaß dann etwas dämpfte. Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

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Kurzbeschreibung: Ihre Freundschaft ist so tief wie ihre Seele – ihre Liebe so abgründig wie das Jenseits. Sie und Aurora … das ist für immer! So unterschiedlich die Mädchen auch sind – Aurora zart wie das Sonnenlicht, sie so düster wie die Mitternacht –, ihr Leben ist ein einziger gemeinsamer magischer Rausch aus Partys, Musik und Kunst. Doch als Jack in ihr Leben tritt, ist es wie ein schmerzhaft schöner Riss in ihrem Traum. Dieser begnadete Junge, der die Menschen mit seinen Liedern betört, hat nicht Aurora gewählt, sondern die Freundin in ihrem Schatten. Doch dann taucht Minos auf, ein zwielichtiger Clubbesitzer, der Jack und Aurora einen teuflischen Pakt anbietet. Als die zwei gemeinsam nach L.A. verschwinden, kann nur sie die beiden vor ihrem Verderben bewahren … Meine Meinung: Schon lange ist mir eine Rezension nicht so schwer gefallen, wie es diese hier tun wird. Ich bin ganz ehrlich, ich habe das Buch jetzt ein paar Tage sacken lassen (und die Rezi vor mir her geschoben), weiß aber eigentlich immer noch nicht so genau, was ich von "Ein Lied, so süß und dunkel" halten soll. Der erste Punkt, der mich leider bis zum Ende des Buches gestört hat ist, dass man den Namen der Hauptprotagonistin (aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird) nicht erfährt. Irgendwie fehlte mir dadurch Nähe zu ihr, sie blieb mir bis zum Ende des Buches fremd. Die Erzählerin und Aurora leben ein Leben, dass nicht so ist, wie es andere Jugendliche erleben. Auroras Vater war ein berühmter Musiker, nahm sich aber früh das Leben. Ihre Mutter ist Drogenabhängig und kümmert sich so gut wie gar nicht um ihre Tochter. Die beiden Mädchen verbringen beinahe jeden Tag miteinander, gehen gemeinsam auf Partys, betrinken sich und scheinen sich auch sonst um nichts wirklich wichtiges im Leben kümmern zu müssen. Obwohl mich das Buch wahnsinnig gefesselt hat und ich es in nur 2 Tagen durch hatte, wusste ich bis mindestens Seite 150 überhaupt nicht, wohin die Geschichte eigentlich will. Wahrscheinlich ist der unheimlich interessante Schreibstil der Autorin "Schuld", dass ich das Buch so verschlungen habe, obwohl mir Story und Protagonistin nicht wirklich zugesagt haben. Sarah McCarrys Art die Geschichte zu erzählen, kann man nicht wirklich mit anderen Büchern vergleichen. Sie schreibt unheimlich blumig, mit vielen Metaphern und fast schon poetisch. "Eine einzelne Note, leise und süß, reist von den Sternen herab und sinkt schwerelos zu Boden, und dann noch eine und noch eine, sanft wie feiner Sprühregen. Ich habe so etwas noch nie gehört. Seine Musik ist wie der wogende Ozean, der Wind, der übers offene Meer weht, der entfernte Schrei einer Möwe. Sie fährt durch meine Haare, streicht über meine Haut, füllt meinen Mund und gleitet übermeine Zunge..." Zitat der Erzählerin, als sie das erste Mal Jacks Musik hört. Ungefähr im letzten Drittel des Buches wendet sich die Geschichte und führt plötzlich in eine Richtung, die ich nicht wirklich erwartet habe. Insgesamt ist "Ein Lied, so süß und dunkel" zum Teil etwas konfus. Viele Rückblenden und Erinnerungen der Erzählerin waren für mich nicht immer nachvollziehbar und passten manchmal nicht wirklich in den Fluss der Geschichte. Was mich wohl wahrscheinlich am meisten gestört hat, war die Distanz zur Protagonistin. Die namenlose Erzählerin, war mir die ganze Zeit über ziemlich unsympathisch. Ich mochte weder ihren Musik Geschmack, ihren Kleidungsstil und am wenigsten ihre lockere Einstellung zu Alkohol und Drogen. Das einzige, was sie etwas sympathisch wirken ließ, ist ihre bedingungslose Liebe und Loyalität ihrer Freundin Aurora gegenüber, die durch ihre oberflächliche und arrogante Art allerdings auch nicht wirklich zu meinen favorisierten Protagonisten gehört. Generell sind der Umgang mit Drogen in dem Buch meiner Meinung nach bedenklich, vor allem, wenn das Buch für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht sein soll. So wie die Autorin den Konsum beschreibt, wirkt es auf mich gefährlich verharmlost und viel zu "normal". Fazit: Auch wenn ich viele Kritikpunkte an dem Buch finden konnte, hat es mir trotz allem auf eine neuartige Art gefallen, wahrscheinlich hauptsächlich, weil ich den Schreibstil von Sarah McCarry wirklich großartig fand. Wer auf der Suche nach einem Fantasy Roman ist, wird hier sicher enttäuscht. Wer es allerdings schafft sich einfach auf die Geschichte einzulassen und die tolle Art zu Schreiben genießen kann, wird trotz fehlendem Sympathieträger sicher Freude an dem Buch haben.

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Persönliche Meinung Zum Cover: Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher mit dem schwarzen Hintergrund und der magenta-farbenen Schrift vor den filigranen Blütenblättern in weiß. Anhand der Farben spricht es wohl eher das weibliche Leser-Klientel an. Zur Story: Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der namenlosen Protagonistin. Die Erzählerin und Aurora sind seit frühester Kindheit die besten Freundinnen, sie teilen sich alles und lieben einander wie richtige Schwestern, dabei könnten die beiden Mädchen unterschiedlicher nicht sein. Aurora ist wunderschön, gertenschlank, mit platinblonder Wallemähne, ein männermordender Vamp, während die Erzählerin eher unscheinbar ist, mit ihren kurzen dunklen Haaren und ihrer ein wenig burschikosen Figur. Die Erzählerin erscheint mit in dem Buch die etwas Vernünftigere der beiden zu sein, so hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Aurora stets zu beschützen. Aurora hingegen, die als Tochter eines verstorbenen Rockstars auch noch im Luxus schwelgt, lässt keine Party aus, konsumiert munter Alkohol und Drogen und hat auch einen recht hohen Männer-Verschleiß. Die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt, als beide Mädchen sich in den Musiker Jack verlieben. Wider Erwarten zieht er die unscheinbare Erzählerin der schönen Aurora vor. Im Laufe des Buches taucht Minos auf, ein mysteriöser und undurchsichtiger Clubbesitzer, der Jack ein gefährliches Angebot macht. Von da an kommt die Geschichte dann etwas in Fahrt, es liest sich, als befände man sich selbst in einem Drogenrausch, anders kann ich das nicht beschreiben. Die Geschichte ist innovativ, aber leider auch ziemlich konfus. Man trifft auf übernatürliche und bedrohliche Kreaturen, von denen man nicht weiß, ist das jetzt nur die Fantasie der Erzählerin oder handelt es sich hier um ein Buch über paranormale Begebenheiten. Für mich persönlich machte es den Eindruck, als ginge es hier um Drogenrausch und Folgeschäden von dauerhaftem Drogenmissbrauch. Leider wird diese Frage, die man sich doch die ganze Zeit über stellt, nie wirklich aufgeklärt, was ich persönlich hier als ganz großen Kritikpunkt aufweise. Die Story an sich ist leider auch anfangs sehr zäh und schleppend. Man erlebt die beiden Mädchen, die ständig auf Partys rumhängen und Drogen und Alk konsumieren. Zwischendurch gibt es auch immer wieder Rückblenden über die Mütter der beiden, Maia und Cass. Diese beiden waren vor der Geburt der Mädchen auch einst beste Freundinnen, sind jedoch seit einigen Jahren total zerstritten. Beide waren einst auch drogenabhängig. Jedoch hat Cass, die Mutter der Erzählerin einen Schlussstrich gezogen und ihr Leben auf die Reihe bekommen, während Maia sich immer noch wie eine 17-jährige benimmt und in ihrer ganz eigenen Welt zu leben scheint. Leider konnte ich dem Buch nur sehr wenig abgewinnen. Es ist gut geschrieben, aber mir waren die beiden Hauptcharaktere durchweg unsympathisch und die Handlungsweisen der beiden auch nicht immer so ganz nachvollziehbar. Die Charaktere: Die Erzählerin wirkt auf mich sehr ernüchternd, sie scheint von beiden die Vernünftigere zu sein, jedoch ordnet sie sich meiner Meinung nach ihrer Freundin zu sehr unter. Auch ihre Liebe zu Jack fand ich etwas zu plump und aufgesetzt. Aurora fand ich das ganze Buch durch sehr unsympathisch. Sie ist die klischeehafte reiche Blondine, die scheinbar alles hat, und doch unglücklich ist. Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht wirklich begeistern oder gar mitziehen. Hier musste ich mich sogar manchmal richtig zu Lesen aufrappeln. Ich weiß bis heute noch nicht so ganz, was ich von dem Ende des Buches halten soll, da es ziemlich offen ist. Story: langatmig und verwirrend Lesefluss: gut Spannung: leider erst im letzten Drittel vom Buch Schreibstil: flüssig und leicht zu lesen Zielgruppenalter: so ab 15 Jahre aufwärts Trotz guter Ansätze kann ich hier einfach nur 3 von 5 möglichen Büchersternchen vergeben.

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