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Rezensionen zu
Unerbittlich

James Patterson, David Ellis

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Die Geschichte: Benjamin Casper ist Chef einer Onlinezeitung und außerdem ein sehr vermögender Technikfreak. So wundert er sich nicht, als ihn seine Bekannte Diana darum bittet, in ihrer Wohnung einige Überwachungskameras anzubringen. Kaum hat er diesen Auftrag erledigt und das Haus heimlich über die Feuertreppe verlassen, sieht er, wie Diana von ihrem Balkon in den Tod stürzt. Sie muss kurz nach seinem Verschwinden nach Hause gekommen sein, aber ihm kommt die Sache sehr komisch vor. Als er später noch einmal die Wohnung betritt, sind seine Kameras plötzlich verschwunden. Ein Bekannter bei der Polizei teilt ihm mit, dass die CIA die Ermittlungen im Todesfall “Diana Hotchkiss” an sich gerissen hat. Alles wird zunehmend mysteriöser. Und dann versuchen Unbekannte auch noch, Benjamin zu töten. Zunächst soll alles wie ein Unfall aussehen, doch als dieser Anschlag misslingt, greifen seine Gegner zu drastischeren Maßnahmen. Benjamin wird zum Gejagten und er begreift immer mehr, dass einflussreiche und unerbittliche Mächte hinter ihm her sind. Doch warum? Meine Meinung: Fast alles in dieser Geschichte dreht sich um Hauptperson und Erzähler Ben Casper. Ben hatte keine leichte Kindheit: mit nur acht Jahren verlor er unter mysteriösen Umständen seine Mutter und zu seinem Vater hatte er keine besonders liebevolle Beziehung. In Stresssituationen neigen seine Gedanken dazu, sich irgendwie zu verselbständigen: alle möglichen Filmzitate und -szenen kommen ihm in den Sinn, zwischendurch auch gerne mal einige Songs oder Gedichte. Und vor allem die amerikanischen Präsidenten und deren Geschichten haben es ihm angetan. An diese ständigen Exkursionen, die natürlich immer an den Stellen auftauchten, an denen es für Ben brenzlig und für den Leser spannend wurde, musste ich mich erst gewöhnen. Sie bewirken schon einen gewissen Bruch im Lesefluss und irgendwann bin ich dazu übergegangen, sie auch mal großzügig zu überspringen. Es handelt sich ja hier um einen Thriller und somit klammere ich mal die Frage nach der absoluten Glaubwürdigkeit aus, denn darum geht es in solch einem Buch nicht wirklich. Solange es keine echten Logikfehler gibt, darf es hier schon einmal etwas utopisch und übertrieben zugehen. Wichtig ist, dass die Story spannend und actionreich ist – und das ist sie absolut. Am Anfang geht es noch recht gemächlich zu, aber bald steckt Ben in einer atemlosen Katz- und Maus-Jagd, die mich so fesselte, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Die kurzen Kapitel, die meistens nur 2 – 3 Seiten umfassen, sorgen zusätzlich für Tempo, obwohl nicht einmal die Schauplätze wechseln. Wir bleiben eigentlich immer bei Ben, andere Sichtweisen auf die Geschichte gibt es nicht, aber das fehlte mir auch nie. Viele Überraschungen und Wendungen machen diesen Thriller zu einem echten Pageturner. Ben wurde mir auch bald recht sympathisch, wenn man sich erst einmal an seine Macken gewöhnt hat. Auch einige seiner Bekannten fand ich sehr nett und ich habe mit allen mitgefiebert und ihnen ein gutes Ende gewünscht. Leider war das nicht in allen Fällen mit Erfolg gekrönt. Aber trotz einiger Opfer geht es niemals unnötig blutig zur Sache. Die Spannung entsteht viel mehr aus der permanent angespannten Verfolgungssituation, der Benjamin ausgesetzt ist. Und natürlich aus der Übermacht der Gegner, die über Möglichkeiten verfügen, die einem wirklich den Angstschweiß auf die Stirn treiben können. Und das, obwohl Ben ja selbst nicht gerade ein “normaler” Kerl ist: er hat ein enormes finanzielles Polster, viele Kontakte und sogar ein eigenes Flugzeug. Doch all das nutzt ihm wenig, denn er hat sich – entgegen aller Warnungen und Drohungen – dazu entschlossen, eine Verschwörung von internationaler Tragweite aufzudecken. Fazit: Ein atemloses, actionreiches Katz- und Mausspiel zwischen einem einzelnen Mann und übermächtigen Gegnern – spannend und fesselnd bis zur letzten Seite. 4,5 Sterne

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Benjamin Casper wird von einer Freundin beauftragt während ihrer Abwesenheit Überwachungskameras in ihrer Wohnung zu installieren. Als er gerade die Wohnung wieder verlassen hat sieht er das sie in ihre Wohnung zurückgekommen ist und kurz darauf von ihrem Balkon in die Tiefe stürzt. Benjamin wurde beobachtet und es dauert nicht lange, da ist auch sein Leben in Gefahr. Er wird verfolgt, seine Wohnung wird durchsucht und auch seine Freunde bleiben leider nicht verschont. Wie immer bei Patterson sind die Kapitel kurz und peitschen den Leser damit durch das Buch weil es (Leider) immer mit einem Cliffhanger endet und man sich denkt die paar Seiten könnte man noch lesen. Die Handlung hat mir gut gefallen und von Beginn an war es spannend. Ab und an musste man auch einmal lächeln, das hat den Protagonisten etwas menschlicher gemacht. Was mir dieses Mal überhaupt nicht gefallen hat waren die ständigen Zitate über Liedtexte, Filmtitel (die ich nicht kenne) oder auch Informationen über Präsidenten, die zwar informativ, meiner Meinung nach unwichtig waren. Sie haben den ganzen Ablauf gestört und einen Teil der Spannung zunichte gemacht. Damit einen Text zu strecken hat mir nicht gefallen, lieber hätte ich ein paar Seiten weniger gelesen. Da die Story in der Ich Form geschrieben wurde, weiß man gleich zu Beginn das die Jagd auf Benjamin nicht tödlich ausgeht.

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Von: Harakiri

14.02.2016

Auf der Flucht Reporter Ben soll bei seiner Freundin Diana Überwachungskameras installieren und wird Zeuge eines Mordes. Doch wie soll er das beweisen? Völlig fertig flieht er erst einmal vom Schauplatz des Geschehens und dies erweist sich auch als richtig. Denn Ben soll als Schuldiger fungieren. Doch wer steckt hinter allem? Und lebt Diana tatsächlich noch? Hier mischen die ganz Großen mit und Ben sieht nur eine Chance - zu bluffen und untergetaucht zu bleiben. Allerdings erweist sich die Sache als gar nicht so einfach und Ben wird immer tiefer in einen Strudel aus Spionen, Geheimdiensten und übermächtigen Staaten hineingezogen. Wenn man auf S. 24 schon das 6. Kapitel beginnt, dann weiß man, dass man ein Buch von James Patterson liest. Doch gerade diese kurzen Kapitel verleiten einen, das Buch schneller zu lesen als man wirklich vorhatte. Noch eins, sind ja nur ein paar Seiten denkt man sich – und dann endet das nächste Kapitel wieder mit einem Cliffhanger und man muss unbedingt noch eins lesen… Ben erzählt in der Ich-Form, was ja schon impliziert, dass er am Ende Erfolg haben wird, zumindest dass er überlebt. Nur liegen viele schwere Steine auf seinem Weg und mächtige Nationen sind hinter ihm her, die natürlich ganz andere Möglichkeiten haben als er. Alle Freunde werden bedroht, seine Konten gesperrt, seine Wohnung durchsucht – doch Ben lässt sich nicht unterkriegen und trifft durch Zufall genau ins Schwarze. Bens Art hat mich öfter zum Schmunzeln gebracht, die Handlung war spannend erzählt und seine Denkweise lockerte das Geschriebene dann zwischendurch wieder etwas auf, so dass man als Leser kurz durchatmen konnte. Patterson schreibt seine Bücher fast so schnell wie man sie liest, doch das merkt man den wenigsten an. Auch hier war gute Recherche vonnöten, spickt er doch das ganze Buch mit Filmzitaten, Schauspielern und ihren besten Filmen und Filmreihen, die der Held mochte. Manchmal haben diese ein bisschen abgelenkt, aber unterm Strich fand ich sie dann doch passend. Machten den „Held“ ein bisschen menschlicher. Fazit: Wieder ein gelungener Thriller, der von der ersten Seite an zu fesseln vermag

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